Freitag, 27. Dezember 2019

Rezension zu Die Geisterkönigin von Sarah Beth Durst

Rezension zu Die Geisterkönigin von Sarah Beth Durst

ACHTUNG! SPOILER ZU DEN VORGÄNGERN!

Drei Königinnen, zwei Reiche, ein Krieg – das packende Finale der mehrfach ausgezeichneten Trilogie.

Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen vor den Elementargeistern. Da werden Naelins Kinder von fremden Geistern entführt. Für sie ist klar, dass die Herrscherin des Nachbarreichs Semo dahinter steckt. Außer sich vor Zorn und bereit, das ganze Land zu zerreißen, folgt Naelin ihren Kindern. Doch in der Hauptstadt von Semo stellt ihr die feindliche Königin ihre Bedingungen: Wenn Königin Naelin ihre Kinder lebend wiedersehen will, muss sie abdanken – und ihr Volk im Stich lassen.


Die Geisterkönigin

von Sarah Beth Durst

Band 3 der Trilogie "Die Königinnen von Renthia"
Genre High Fantasy - Jugendbuch Reihe
Im Original The Queen of Sorrow
übersetzt von

Verlag Penhaligon // Seitenzahl 640
1. Auflage November 2019



Meine Meinung

Ja, so richtig weiß ich gar nicht, was ich zu diesem Finalband sagen soll ... ich war ja sehr begeistert von den ersten beiden Bänden und bin jetzt richtig enttäuscht muss ich zugeben.

Deshalb muss ich dieses Mal auch etwas SPOILERN! ACHTUNG!

Die Handlung kann man wirklich in wenige Sätze zusammenfassen und fühlt sich extem gestreckt an.
Daleine und Naelin sind ja mittlerweile beide Königinnen und ich mochte beide sehr gerne.
Bei Naelin hat sich das ziemlich zurückgeschraubt, denn schon in Band 2 fand ich ihre "Mutterrolle" schon etwas übertrieben, was sich hier nochmal immens gesteigert hat.
Natürlich gehen einem die eigenen Kinder über alles, aber ihre ständigen Selbstvorwürfe und Selbstpeinigungen sind mir einfach auf die Nerven gegangen - auch weil es sich wieder und wieder wiederholt hat. So typisch "Hubschrauber" Eltern, bei denen die Kinder sich nur in einem Radius von ein paar Metern aufhalten dürfen, weil ihnen ja sonst was passieren könnte.
Klar, die Welt in Renthia ist gefährlich, grade auch durch die Geister, aber das war so sehr im Fokus, das ich irgendwann nur noch gelangweilt war.

Daleina hat sich dagegen weiterentwickelt, wobei mir hier viel zu wenig darauf eingegangen ist. Gensauso Ven oder auch Hamon, explizit sein Verhältnis zu seiner Mutter, da hätte man definitiv noch mehr draus machen können.
Renet dagegen ist und bleibt ein Waschlappen. Mit ihm kam ich gar nicht klar.
Arin, Daleinas Schwester, hat viel Potenzial, was teilweise mit eingebracht wurde, aber ebenfalls zu wenig.

Im Endeffekt wurde viel verschenkt und anderes viel zu breit getreten, was zu einem für mich unguten Verhältnis gefüht hat, dass sehr unspektakulär war.

Merocot als böser Gegenpart war mir dann auch wieder zu schwammig in ihrer Persönlichkeit, da hätte ich mir mehr Biss erwartet.

Was ich sehr schön fand ist die Hintergrundgeschichte zu den Geistern und die Ungebändigten Lande, die man jetzt erfährt. Eine schöne Idee, die mir auch zu kurz gekommen ist. Mir kam es so vor, als wären genug Ideen da gewesen, die aber nicht bis zu Ende gedacht wurden oder einfach nicht ausgearbeitet, so dass vieles angeschnitten wurde, das meiste sich aber in Wiederholungen verloren hat.

Meine Bewertung

http://blog4aleshanee.blogspot.de/search/label/2%2F3%20Sonnen

Über die Autorin: Sarah Beth Durst hat an der Princeton University Anglistik studiert. Sie verbrachte dort vier Jahre damit, über Drachen zu schreiben und sich zu fragen, was die Campus-Gargoyle wohl sagen würden, wenn sie sprechen könnten. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Stony Brook, New York.
Quelle: Penhaligon Verlag


Die Königinnen von Renthia

1 - Die Blutkönigin
2 - Die Todeskönigin
3 - Die Geisterkönigin


4 Kommentare:

  1. Oje, das Buch liegt noch auf meinem Rezi sub. Mir ging ja Heli-Naelin ja schon im 2. Band mit ihrer Gluckenhaftigkeit tierisch auf den Keks. Jetzt hab ich ein bisschen Angst xD

    LG sandra

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    1. Im 2. Band hab ich noch etwas drüber weggesehen, aber hier kam es mir nochmal doppelt so schlimm vor ... leider. War echt enttäuscht, da ich gehofft habe, dass sie hier die Übermutter etwas rausnimmt und dafür noch ein richtig spannendes Finale bastelt.

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    2. Hey ihr beiden
      Ich habe das Gluckenhaftigkeit von der Heli-Naelin auch drüber weggesehen. Ich dachtet das im dritten Band nicht so schlimm ist. @Aleshanne ist richtig schlimm im dritten Band?

      LG Barbara

      My Book&Serie&Movie Blog

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    3. Es war halt ein sehr wichtiger Punkt im dritten Band, auf dem die Handlung sehr viel aufgebaut ist - das war für mich schon etwas nervig ...

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