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Samstag, 17. August 2019

Rezension zu Unsere grüne Kraft von Christine Storl

Unsere grüne Kraft von Christine Storl


Pflanzen können ihre Lebenskraft an uns Menschen weitergeben. Der Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl und seine Frau Christine kennen sich mit den Heilwirkungen von Pflanzen, Hausmitteln und den traditionellen Heilmethoden der Naturvölker sehr gut aus und vertrauen ganz auf diese grüne Kraft, die sie in Wald, Wiese, Garten und Küche finden. In Ihrer Familie haben sie viele positive Erfahrungen mit den natürlichen Heilkräften gesammelt.

Dieses Buch stellt ihre pflanzlichen Verbündeten – die wichtigsten Heilpflanzen der Familie Storl, ihre besten Hausmittel und überlieferte Heilanwendungen – für alle Alltagsbeschwerden vor. Christine Storl erzählt wie die Familie diese grüne Kraft selbst nutzt und sie verrät uns die uralten Rezepturen, die sie weiter entwickelt und verfeinert hat. Alle praktischen Anwendungen werden anschaulich gezeigt. So kann jeder die Storlschen pflanzlichen Verbündeten auch für sich selbst nutzen.
(Textquelle Amazon)
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Unsere grüne Kraft

von Christine Storl

Sachbuch zum Heilwissen der Natur

Verlag Gräfe und Unzer  // Seitenzahl 144
1. Auflage März 2019
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Meine Meinung
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Das Buch beginnt mit einem wirklich tollen Vorwort von Wolf-Dieter Storl, von dem ich schon einige großartige Vorträge auf youtube gesehen habe. Ein sehr sympathischer Mann, der viel herumgereist ist und viele Erfahrungen gesammelt hat, an denen er uns gerne teilhaben lässt. Umso mehr hat es mich gefreut, durch dieses Buch auch - zumindest als Leser - auch seine Frau kennen zu lernen.
Im Vorwort geht Herr Storl darauf ein, dass das Heilen nicht nur aus einer schriftlichen Tradition und Gelehrtenwissen besteht, sondern auch und gerade aus der Intuition und Fürsorge von Mütter und überhaupt Frauen, die schon seit sehr langer Zeit auf einfache und wirksame Mittel zurückgreifen. Seine Sicht auf den Körper und die Gesundheit, die er aus seinem reichen Erfahrungsschatz schöpft, wirken absolut authentisch auf mich und ich fand seine einleitenden Worte total gelungen!

Die Pflanzen als Nahrung und Heilmittel zu verstehen geht auf die Erfahrung von 10.000en von Jahren zurück und es wird Zeit, uns wieder daran zu erinnern.

Ich merke leider immer wieder, dass die Intuition und das damit verbundene Vertrauen in einen selbst immer mehr verschwindet: auf seinen Körper zu hören, auf seine Seele, was einem guttut und was nicht - ich denke, schon das Eingreifen bei kleinen Kindern fördert leider diese Unsicherheit, da sie wenig selbst bestimmen dürfen, was mit ihnen passiert.

Im ersten "Teil" des Buches geht es um die Vorstellung verschiedenen Pflanzen und Heilwirkungen.

    


Ich mag es sehr, wie sie zu den verschiedenen Pflanzen erzählt, denn es wirkt nicht wie ein Sachbuch, da sie immer auch persönliche Erfahrungen und Anekdoten aus ihrem Leben mit einbaut die zeigen, wie die Pflanzen wirken.

Unterstützt natürlich auch durch die vielen Fotos, zum einen von den Kräutern selbst, zum anderen aber auch aus ihrem Familienalbum, das dem ganzen eine sehr persönliche Note verleiht - gefällt mir ausgesprochen gut!

Ich hab mir auch schon einige Tipps und Pflanzen notiert, die mir gesundheitlich weiterhelfen könnten.
Unsicher bin ich mir tatsächlich nur noch, ob ich überhaupt in meiner Umgebung welche finde und ob ich sie dann tatsächlich auch als die erkenne, die sie sind. In der Leserunde wurde erwähnt, dass man getrockene Kräuter auch in Apotheken kaufen kann - ich werde mich dahingehend definitiv mal umhören.
Perfekt sind natürlich auch die Rezepte zu jeder Pflanze, wie man damit verfahren soll, also bisher bin ich sehr begeistert vom Aufbau und dem Wissen, das auf angenehme, kurze, aber aussagekräftige Weise vermittelt wird.

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Im zweiten Teil liegt der Fokus auf den Heilmitteln aus der Küche mit einfachen Rezepten und ..., die die meisten von uns sowieso zu Hause haben ;)

   

Kartoffeln, Knoblauch, Essig, ja sogar Wasser und noch einige andere "einfache" Dinge lassen wirklich staunen, was sie alles können. Warme Zwiebelwickel für die Ohren kannte ich sogar, denn das hat bei meinen Kindern schon immer bei Ohrenschmerzen geholfen.
Aber auch den Abschnitt über das Räuchern fand ich interessant; das hat mir wieder neuen Anreiz gegeben, denn früher hab ich eine zeitlang auch sehr gerne geräuchert. Zusammengefasst wird das im Buch unter "Magische" Heilmittel, aber es heißt ja auch, der Glaube kann Berge versetzen und was einem guttut, kann ja eigentlich nicht schlecht sein.

Zum Schluss gibt es noch eine Menge Anwendungs- und Zubereitungstipps für Tee, Tinkturen, Bäder usw. und am Ende ein Register nach Pflanzen und Beschwerden.

Ich fand es eine große Bereicherung, um mein weniges Wissen zu erweitern und mich zu motivieren, mehr in die Natur und auf die Suche zu gehen - es wachsen so viele Pflanzen bei uns die wir gar nicht mehr kennen und die uns so viel gutes tun können.

Es wird übrigens am Anfang und auch zwischendurch darauf hingewiesen, dass man in schwerwiegenden Fällen einen Arzt aufsuchen sollte. Da es sich hier aber um kein Kinderbuch handelt, sondern um ein Buch für mündige Erwachsene, denke ich dass das im Ermessen von jedem selber liegt, wie er mit der Behandlung seines Körpers umgeht.

Meine Bewertung
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 http://blog4aleshanee.blogspot.de/search/label/5%20Sonnen



 Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar
und die Leserunde bei Lovelybooks.
 Es gab diesbezüglich keinerlei Vorgaben und die Rezension 
spiegelt meine ganz persönliche Meinung wider.




Über die Autorin: Christine Storl wurde in Wyoming, USA geboren. Mit ihrem Mann Wolf-Dieter Storl unternahm sie zahlreiche Forschungsreisen – unter anderem in Indien, den USA und der Schweiz. Das dabei angeeignete Wissen über Heilpflanzen und tradierte Heilanwendungen kommt ihr bis heute bei der Behandlung von alltäglichen gesundheitlichen Problemen der auf einem Einödhof im Allgäu lebenden Familie zugute.
Quelle: storl.de

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