von Maggie Stiefvater
Band 2 der Reihe "The Raven Circle"
empfohlen ab 16 Jahren
übersetzt von Jessika Komina, Sandra Knuffinke
Verlag: Script5
Seitenzahl: 528
Hardcover: 18,95 €
ebook: 8,99 €
1. Auflage: Sept 2014
Band 3 der Reihe
Seitenzahl: 448
Hardcover: 18,95 €
ebook: 8,99 €
1. Auflage: Sept 2015
Zum Inhalt
Es ist ja leider schon eine Weile her, als ich den ersten Band gelesen hab, deshalb bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, mit welchen Infos ich jetzt spoilern würde, deshalb werde ich es so kurz wie möglich halten.
Die 16jährige Blue Sargent wohnt mit ihrer Mutter und anderen weiblichen
Verwandten in dem kleinen Städtchen Henrietta in Virginia. Schon von
klein auf erlebt sie die prophetischen Weissagungen ihrer Familie, die
mit Tarotkarten und Handlesen mehr schlecht als recht ihr Geld verdient.
Doch Blue ist anders. Ihre Fähigkeit besteht nicht darin, in die Zukunft
zu sehen sondern darin, andere in ihren Gaben zu bestärken und die
Energiefelder zu verstärken.
Ihr Leben lang wurde Blue vorhergesagt, dass sie eines Tages ihre
wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Bisher hat sie sich ganz gut damit arrangiert, was sich allerdings ändert, als sie Gansey und seinen Freunden über den Weg läuft. Diese sind auf der Suche nach dem verschwundenen Grab des Königs Glendower, der in Henrietta begraben sein soll.
Gansey hat eine wahre Leidenschaft für diese Suche entwickelt, die schon an Fanatismus grenzt, und auch die anderen wie Ronan, der seine magische Fähigkeit entdeckt hat oder Adam, der ganz eigene Pläne hat, sind mit Feuereifer dabei.
Aber auch andere wollen das Grab ausfindig machen und so ist ihnen bald nicht nur ein mysteriöser und bizarr charmanter Auftragskiller auf den Fersen!
Meine Meinung
Auch wenn Band 1 schon etwas zurückliegt, bin ich gut wieder in die Handlung reingekommen. Einige Details hatte ich vergessen, die wurden aber sehr schön in die Geschichte mit eingeflochten, so dass ich nur wenige Probleme hatte.
Es ist aber auch ingesamt ein sehr verstricktes Abenteuer, auf das sich die "Raven Boys" und Blue da eingelassen haben. Aber Maggie Stiefvater schafft es gekonnt, die vielen Fäden weiterzuspinnen: Mythologische Legenden, okkulte Praktikten, bedrohliche Verfolger, Freundschaft, Liebe, die Kluft zwischen Arm und Reich ... ein spannender Mix mit vielen Facetten.
Es ist aber auch ingesamt ein sehr verstricktes Abenteuer, auf das sich die "Raven Boys" und Blue da eingelassen haben. Aber Maggie Stiefvater schafft es gekonnt, die vielen Fäden weiterzuspinnen: Mythologische Legenden, okkulte Praktikten, bedrohliche Verfolger, Freundschaft, Liebe, die Kluft zwischen Arm und Reich ... ein spannender Mix mit vielen Facetten.
Ich mag ja den Schreibstil der Autorin sehr gerne, der flüssig und schön zu lesen ist. Die wechselnden Perspektiven verschaffen einen guten
Überblick und zeichnen ein sehr eindrucksvolles Bild von den Figuren! Sie alle haben ihre Ecken und Kanten - trotzdem hab ich sie ins Herz geschlossen. Gerade auch die Beziehungen untereinander sind so speziell und obwohl sie so völlig in sich verworren sind, kann man jede Regung wunderbar nachempfinden.
Vor allem die Jungs tragen ja doch öfters mal Meinungsverschiedenheiten aus und sind so komplett verschieden von ihrem Charakter her - und trotzdem schaffen sie es, als Freunde zusammen und an ihrem Ziel festzuhalten.
Auch Blue hat eine sehr außergewöhnliche Rolle innerhalb der Clique gefunden und ist oft hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen.
Einige neue Charaktere tauchen auf und bringen neue Spannungen in das ungewöhnliche Abenteuer. Die Suche nach dem Grab von Glendower nimmt immer klarere Formen an und trotzdem scheint es fast unmöglich, dass sie ihr Ziel erreichen.
Ganz toll sind auch die Ideen zu den Träumen und Spiegeln, die teilweise an älteren Mythen angeknüpft sind. Dabei weckt es mir tiefgründige Fragen, die sich schon viele gestellt haben: Ist das Leben nur ein Traum, das ein anderer träumt? Was passiert in einem Traum - ist es nur eine andere Form der Wirklichkeit? Da gibt es ja viele philosophische Ansätze, was Träume alleine auch von der Verarbeitung her verwirklichen können und wie wichtig sie für unser Seelenleben sind. Aber auch die Spiegel bekommen eine besondere Rolle, wenn auch nicht so deutlich und erst recht spät. Da erhoffe ich mir in der Fortsetzung noch mehr!
Aber auch die Zahl 3 wird hier zu einer großen Bedeutung, die man ja überall auf der Welt und zu allen Zeiten findet - schon ein Phänomen! Am deutlichsten natürlich immer in den Lebenszyklen: Geburt - Leben - Tod. Finde ich auch sehr interessant, dass diese Zahl scheinbar von Anfang an sehr prägnant war und man sie überall wiederfindet.
Dazu ein kurzes, aber witziges Statement aus dem dritten Band:
Vor allem die Jungs tragen ja doch öfters mal Meinungsverschiedenheiten aus und sind so komplett verschieden von ihrem Charakter her - und trotzdem schaffen sie es, als Freunde zusammen und an ihrem Ziel festzuhalten.
Auch Blue hat eine sehr außergewöhnliche Rolle innerhalb der Clique gefunden und ist oft hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen.
Einige neue Charaktere tauchen auf und bringen neue Spannungen in das ungewöhnliche Abenteuer. Die Suche nach dem Grab von Glendower nimmt immer klarere Formen an und trotzdem scheint es fast unmöglich, dass sie ihr Ziel erreichen.
Ganz toll sind auch die Ideen zu den Träumen und Spiegeln, die teilweise an älteren Mythen angeknüpft sind. Dabei weckt es mir tiefgründige Fragen, die sich schon viele gestellt haben: Ist das Leben nur ein Traum, das ein anderer träumt? Was passiert in einem Traum - ist es nur eine andere Form der Wirklichkeit? Da gibt es ja viele philosophische Ansätze, was Träume alleine auch von der Verarbeitung her verwirklichen können und wie wichtig sie für unser Seelenleben sind. Aber auch die Spiegel bekommen eine besondere Rolle, wenn auch nicht so deutlich und erst recht spät. Da erhoffe ich mir in der Fortsetzung noch mehr!
Aber auch die Zahl 3 wird hier zu einer großen Bedeutung, die man ja überall auf der Welt und zu allen Zeiten findet - schon ein Phänomen! Am deutlichsten natürlich immer in den Lebenszyklen: Geburt - Leben - Tod. Finde ich auch sehr interessant, dass diese Zahl scheinbar von Anfang an sehr prägnant war und man sie überall wiederfindet.
Dazu ein kurzes, aber witziges Statement aus dem dritten Band:
"Die Zwei ist eine fürchterliche Zahl. Die Zwei steht für Rivalität und Streit und Mord."
"Oder die Ehe", bemerkte Adam nachdenklich.
"Das kommt aufs selbe raus", entgegnete Persephone. S. 364
Fazit
Obwohl es stetig weitergeht, zieht es sich im zweiten Band teilweise ein bisschen und ich hätte mir öftes mehr Tempo gewünscht. Es gibt wieder einige originelle Ideen, die mich begeistert haben und vor allem Band 3 hat mich wieder völlig in den Bann gezogen! Jetzt hoffe ich, dass auch der vierte (und letzte?) Teil bald erscheint!
Bewertung
Band 2
Über die Autorin: Maggie
Stiefvater, geboren 1981, wurde mit ihrer Nach dem Sommer-Trilogie
sowie dem Roman Rot wie das Meer international bekannt und von der
Presse gefeiert. Was die Spiegel wissen ist der dritte Band ihrer neuen
Buchreihe, die in den USA bereits zahlreiche Auszeichnungen erhielt.
Die New York Times-Bestsellerautorin lebt mit ihrer Familie in den
Bergen Virginias.
Quelle: Script5 Verlag
The Raven Circle
1) Wen der Rabe ruft
2) Wer die Lilie träumt
3) Was die Spiegel wissen
4) Wo das Dunkel schläft
Hallo Aleshanee, :)
AntwortenLöschenich kenne bisher nur die ersten beiden Bände und fand die auch klasse. :) Ich wollte mit dem Lesen vom dritten Band eigentlich warten, bis der vierte Band zumindest einen Erscheinungstermin hat, aber wahrscheinlich werde ich es bald doch lesen. Ich hoffe, dass Band vier bald erscheinen wird. Und ja, es ist der letzte Band. :)
Liebe Grüße
Marina
Ich wollte eigentlich mit Band 3 auch noch ein bisschen warten und nur den zweiten lesen - aber dann war ich so schön in der Geschichte drin ;)
LöschenGestern hat jemand gesagt, dass der vierte wohl im Frühjahr 2017 kommt ... das wäre ja zumindest in "greifbarer" Nähe *lach* Bin schon sehr gespannt, was sie sich da als Abschluss einfallen lassen hat!