Der junge Anwalt Arthur Kipps reist in eine gottverlassene Gegend, um
den Nachlass einer verstorbenen Klientin zu ordnen. In dem Haus mitten
im Moor stößt er auf lang gehütete Geheimnisse und begegnet immer wieder
einer mysteriösen Frau in Schwarz. Als er dann auch noch geheimnisvolle
Stimmen hört, ahnt er, dass er einem grauenvollen Geschehen auf der
Spur ist...
Wurde 2012 unter der Regie von James Watkins verfilmt - in der Hauptrolle als Arthur Kipps: Daniel Radcliffe
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Die Frau in Schwarz
von Susan Hill
Im Original: The Woman in Black // übersetzt von Lore Straßl
Genre: Horror - Mystery // Setting: England
Verlag: Knaur // Seitenzahl: 200
nur noch gebraucht erhältlich
1. Auflage: 1983
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Meine Meinung
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Das Buch ist eine der wenigen Ausnahmen, bei dem ich zuerst den Film gesehen habe - darüber wurde ich überhaupt erst auf die Geschichte aufmerksam. Und wenn es Buch und Film gibt, mag ich mir gerne von beidem einen persönlichen Eindruck machen.
Der Film hatte mir wirklich gut gefallen, auch wenn es mir immer noch schwer fällt, Daniel Radcliffe in einer anderen Rolle zu sehen als Harry Potter - aber da werden wir uns schon noch dran gewöhnen!
Das Buch hat eine sehr ruhige, fast schon trostlose Atmosphäre. Dabei fängt es mit einem sehr vergnüglichen Anlass an, dem Heiligabend für Arhur Kipps, zusammen mit seiner zweiten Frau und deren erwachsenen Kindern. Deren Tradition, sich in dieser besonderen Nacht Geistergeschichten zu erzählen, entflieht Arthur recht schnell und die ersten Andeutungen steigen auf, dass es in seiner Vergangenheit ein grauenvolles Erlebnis gab, das er bis heute nicht wirklich verarbeiten konnte.
Demzufolge erzählt er dann, wenn auch nur schriftlich um sich davon zu befreien, die Ereignisse, die er damals, als 24jähriger Gehilfe einer Anwaltskanzlei in London, erfahren musste.
Es wirkt ein bisschen wie ein Monolog, weil Arthur Kipps zu einer verstorbenen Klientin in eine sehr abgelegene Ortschaft muss und sich die Gesellschaft oder Gespräche auf sehr wenige Anwohner beschränken. Die Stimmung nimmt aber an Intensität zu, je mehr er sich mit den Hinterlassenschaften der Dame kümmern muss und bringt dabei ein grauenvolles Schicksal zu Tage.
Ich hätte mir (mal wieder) etwas mehr Grusel gewünscht - irgendwie scheine ich da bei den meisten Horrorgeschichten nicht so wirklich anzuspringen, denn obwohl viele Details dazu beitragen, die unheimliche Atmosphäre zu unterstreichen, geht auch mit zu vielen Details über Nebensächlichkeiten verloren.
Vor allem da es insgesamt mit 200 Seiten ja eh nicht so lang ist, hätte man da ruhig noch etwas mehr Nervenkitzel herausholen können, indem man noch mehr schauerliche Momente einbaut oder es eher auf eine Kurzgeschichte reduziert. Trotzdem ist es für einen stürmischen Abend eine passende Unterhaltung.
Der Film hatte mir wirklich gut gefallen, auch wenn es mir immer noch schwer fällt, Daniel Radcliffe in einer anderen Rolle zu sehen als Harry Potter - aber da werden wir uns schon noch dran gewöhnen!
Das Buch hat eine sehr ruhige, fast schon trostlose Atmosphäre. Dabei fängt es mit einem sehr vergnüglichen Anlass an, dem Heiligabend für Arhur Kipps, zusammen mit seiner zweiten Frau und deren erwachsenen Kindern. Deren Tradition, sich in dieser besonderen Nacht Geistergeschichten zu erzählen, entflieht Arthur recht schnell und die ersten Andeutungen steigen auf, dass es in seiner Vergangenheit ein grauenvolles Erlebnis gab, das er bis heute nicht wirklich verarbeiten konnte.
Demzufolge erzählt er dann, wenn auch nur schriftlich um sich davon zu befreien, die Ereignisse, die er damals, als 24jähriger Gehilfe einer Anwaltskanzlei in London, erfahren musste.
Es wirkt ein bisschen wie ein Monolog, weil Arthur Kipps zu einer verstorbenen Klientin in eine sehr abgelegene Ortschaft muss und sich die Gesellschaft oder Gespräche auf sehr wenige Anwohner beschränken. Die Stimmung nimmt aber an Intensität zu, je mehr er sich mit den Hinterlassenschaften der Dame kümmern muss und bringt dabei ein grauenvolles Schicksal zu Tage.
Ich hätte mir (mal wieder) etwas mehr Grusel gewünscht - irgendwie scheine ich da bei den meisten Horrorgeschichten nicht so wirklich anzuspringen, denn obwohl viele Details dazu beitragen, die unheimliche Atmosphäre zu unterstreichen, geht auch mit zu vielen Details über Nebensächlichkeiten verloren.
Vor allem da es insgesamt mit 200 Seiten ja eh nicht so lang ist, hätte man da ruhig noch etwas mehr Nervenkitzel herausholen können, indem man noch mehr schauerliche Momente einbaut oder es eher auf eine Kurzgeschichte reduziert. Trotzdem ist es für einen stürmischen Abend eine passende Unterhaltung.
Meine Bewertung
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© Aleshanee
Über die Autorin: Susan Hill, geboren 1942 in Yorkshire, ist eine der bekanntesten
Autorinnen Englands. Nach zahlreichen literarischen Romanen, Novellen
und Jugendbüchern begeistert sie mit der Kriminalserie um Simon
Serrailler derzeit eine riesige Fangemeinde. Susan Hill lebt mit ihrer
Familie in einem Landhaus in Gloucestershire.
Quelle: Knaur Verlag
Es gibt noch eine Fortsetzung dazu, geschrieben von Martyn Waites
"The Woman in Black: Angel of Death"
Soweit ich gesehen habe wurde das aber leider nicht ins deutsche übersetzt
Hallo Aleshanee,
AntwortenLöschenja da ist letztens der Film im TV gelaufen.....aber irgendwie konnte er mich nicht wirklich fesseln....vielleicht weil ich den Schauspieler immer in seiner Rolle als Harry Potter sehe....dumm oder?
LG..Karin...
Den Film fand ich gar nicht mal schlecht, wobei er gerne noch einen Tick besser hätte sein können.
LöschenJa, mir fällt es auch schwer, Daniel Radcliffe in einer anderen Rolle anzunehmen als Harry ;) Aber das war zum Glück nur am Anfang vom Film, er hat das echt gut gemacht fand ich.
Einer der wenigen Filme, die ich eigentlich nicht so schlecht fand aber bei nur 200 Seiten... ich weiß nicht ob man da wirklich viel erwarten kann ... Klingt meiner Meinung eher nach einer Kurzgeschichte.
AntwortenLöschenIch stimm dir zu, dass der Gruselfaktor echt verloren geht, wenn zu viele Nebensächlichkeiten erwähnt werden und bei nur 200 Seiten (dachte wirklich es wären mehr) sollte man sich auf die Story konzentrieren :)
Wie immer eine schöne Rezi ^^
Liebe Grüße
Alisia
Ich lese an sich auch lieber dickere Bücher, aber gerade Horrorgeschichten, die gehen oft auch kurz ganz gut. Es ist halt eher subtiler und entfaltet schon eine gewisse Atmosphäre, aber ich hätte es mir einfach gerne noch unheimlicher gewünscht ;)
LöschenDankeschön <3
Hallo Aleshanee,
AntwortenLöschenich habe mal ein Buch von Susan Hill gelesen, das ich damals ähnlich empfunden habe. Jetzt fällt's mir wieder ein! "Das Gemälde" so hat es geheißen! Vom Stil her war es ebenso gewählt, dass ein Student (?) zu einem alten Mann gekommen ist und der hat dann die Geschichte erzählt. Tja, so richtig gepackt hat's mich damals nicht.
Liebe Grüße,
Nicole
Na dann brauch ich mich auf jeden Fall nicht umschauen, was es noch so gibt von ihr ;)
LöschenIch wäre auf das Buch auch nie aufmerksam geworden, wenn es nicht den Film dazu gäbe. Aber wenn ich weiß, zu einem Film gibts ein Buch, dann wacht da so ein innerer Drang in mir auf, dass ich das unbedingt lesen muss xD