Bei dem Top Ten Thursday Thema im September hatte ich nach den 10 liebsten männlichen Autoren gefragt. Grund dafür war, dass ich bei vielen meistens nur weibliche Schreiberlinge in ihren Buchtipps finde ... woher kommt das?
- Schreiben Frauen generell mehr?
- Werden weibliche Autoren tatsächlich mehr gelesen?
- Liegt das auch daran, dass Männer unter weiblichen Pseudonymen schreiben, weil "Frau" es sonst nicht liest?
Ich vermisse da auch immer ein bisschen den männlichen Part zu den Meinungen, Blogger sind ja doch meistens Frauen, zumindest kenne ich sehr sehr wenige männliche Buchblogger, was auch nochmal eine Frage wert wäre ... vielleicht tauschen sich Frauen einfach lieber untereinander aus und die Männer genießen im Stillen? :D
Jedenfalls finde ich das immer etwas schade, denn es gibt so viele geniale Autoren. Ich hatte mir nie darüber groß Gedanken gemacht, bis ich mal in einem Jahresrückblick, ich weiß leider nicht mehr, bei wem, eine Gegenüberstellung sah: die gelesenen Bücher von Männern und Frauen.
Das hab ich dann letztes Jahr auch mal gemacht und bei mir hielt sich das tatsächlich sehr die Waage.
Liegt es vielleicht am Genre?
Romantische Geschichten und New Adult sind ja sehr im Rennen und die werden bevorzugt von Frauen geschrieben. Wobei man sich hier ja wirklich fragen muss, ob da nicht mit den Pseudonymen getrickst wird. Aber mir ist einfach sehr oft aufgefallen, dass AutorINNEN die Nase vorne haben.
Wie ist das denn bei euch so?
Achtet ihr da überhaupt drauf?
Ich denke mal, jeder kennt J. R. R. Tolkien, Terry Pratchett, George R. R. Martin oder Stephen King, aber auch deutsche Autoren wie Kai Meyer, Sebastian Fitzek oder Andreas Eschbach sind vielen ein Begriff ... fallen euch sonst noch welche ein, von denen ihr schon mehr gelesen habt und die euch begeistern konnten?
Markus Heitz z. B. schreibt ja auch schon lange und hat viel im Fantasy und Mystery Bereich veröffentlicht, genauso wie Bernhard Hennen, von dem ich leider noch nichts gelesen habe, aber das dringend nachholen muss.
Ein riesiger Fan bin ich auch von Neal Shusterman, der mich mit seinen beiden dystopischen Reihen total begeistert hat.
Oliver Pötzsch und Daniel Wolf sind im historischen Genre unterwegs und haben wirklich großartige Bücher geschrieben, genauso wie Ken Follett und C. J. Sansom.
Andersherum hat Joanne K. Rowling ihre Krimireihe unter männlichem Pseudonym (Robert Galbraith) veröffentlicht - wobei man hier nicht weiß, ob es wegen dem Genre war oder weil sie durch Harry Potter so "vorbelastet" war und ihr Roman "Ein plötzlicher Todesfall" ja nicht von allen so gut angenommen wurde.
Hier möchte ich das Autorenduo Hjorth & Rosenfeldt nennen, die mich mit ihrer Sebastian Bergman Reihe immer wieder fesseln und überraschen können!
Derek Landy liebe ich auch sehr mit seinen Urban Fantasy Reihen "Skulduggery Pleasant" und "Demon Road", wobei ich bei den Jugend Fantasy Büchern tatsächlich wenig fündig geworden bin, nur Kai Meyer ist hier noch vertreten, aber ansonsten stammen die meisten in meinem Regal aus weiblicher Feder.
- Kennt ihr die Autoren?
- Welche fallen euch denn spontan ein und achtet ihr da bei der Buchauswahl drauf?
- Habt ihr Empfehlungen, die ihr gerne weitergeben möchtet?
Ich freu mich auf eure Kommentare :)
Hallo,
AntwortenLöschenWolfgang Hohlbein ist für mich auch noch ein "Fantasy-Urgestein". Ich lese ihn sehr gerne, aber auf Blogs findet man ihn überhaupt nicht.
Lg
Stimmt! Hohlbein ist sehr bekannt, aber ich z. B. hab - ich glaube - erst eins von ihm gelesen, was mir aber nicht wirklich gefallen hatte. Aber sehen tut man wirklich nicht viel von seinen Büchern wenn man sich auf Blogs und in Social media umschaut.
LöschenHallo Alex :)
AntwortenLöschenEin sehr spannendes Thema, über das man wirklich sonst gar nicht so wahnsinnig viel nachdenkt. Mir ist bei dem TTT mit den männlichen Autoren aufgefallen, dass ich da hauptsächlich Krimis/Thriller von ihnen gelesen habe. Liegt es daran, dass sie nichts anderes schreiben?! Ich weiß es nicht ;) Denn manchmal kennt man ja auch die Pseudonyme gar nicht unbedingt und weiß daher manchmal nicht, dass man ein Buch von einem Mann liest, da ein Frauenname drauf steht. Ich würde behaupten, ich achte gar nicht unbedingt darauf. Im Grunde ist es mir total egal, Hauptsache das Buch kann mich überzeugen. ;) Kann mir aber schon vorstellen, dass es teilweise die Kaufentscheidung beeinflusst, wenn der Name einen zusätzlich anspricht.
Ich lese zum Beispiel die Krimis von Andreas M. Sturm sehr gern, da habe ich schon einiges gelesen, auch die Anthologien, an denen er mitgewirkt hat.
viele von den Autorinnen, die du genannt hast, sagen mir natürlich was, von dem einen oder anderen habe ich auch schon mal ein Buch in der Hand gehabt ;)
Lg Dana
Ach und nicht zu vergessen die Sams-Reihe von Paul Maar :D Die habe ich ja letzten Herbst/Winter gelesen ;)
LöschenIch hab da lange auch nie drüber nachgedacht. Erst als eine Bloggerin bei ihrer Jahresstatistik Männer / Frauen aufgelistet hatte, war ich neugierig wie das denn bei mir aussieht. Bei mir hält es sich ja sehr die Waage, wobei fast schon eher die Autoren dominieren :D
LöschenAber gerade beim Top Ten Thursday merke ich schon, dass bei den anderen hauptsächlich weibliche Autoren in den Listen zu finden sind.
Und letztens hab ich dann einen Beitrag bei Nonsensente gelesen über die Pseudonyme und dass da wohl oft getrickst wird: also für Frauenromane ein weibliches Pseudonym genommen wird, anstatt den männlichen Autoren zu nennen. Das fand ich schon irgendwie seltsam.
Anscheinend schreckt das manche dann doch ab, oder das Gerücht hält sich hartnäckig? xD
Andreas M. Sturm kenne ich nicht. Die Sams Reihe sagt mir natürlich etwas, aber gelesen hab ich sie nie. Ich mochte das Sams nicht, schon als Kind *lach*
Ich glaube, mein zweiter Kommentar ist verloren gegangen. Daher nochmal:
LöschenZu dem Thema Pseudonyme und Frauennamen für Frauenromane. Es gibt auch den umgekehrten Fall. Hinter dem vermeintlichen französischen Liebesromanautor Nicolas Barreau steckt (sehr wahrscheinlich) die deutsche Verlegerin Daniela Thiele. Finde ich auch sehr spannend.
Joanne K. Rowling hat ja für ihre Krimireihe auch das männliche Pseudonym Robert Galbraith genommen ... da wissen - glaub ich - viele nicht, dass die Reihe von ihr ist ;)
LöschenHallo Aleshanee,
AntwortenLöschenklar kenne ich alle Deine männlichen Autoren..von einigen besitze ich auch Romane.
Meine Autoren sind da noch Dean R. Koontz, Alex Haley, Thomas Plischke,Jonas Winner, Tom Finnek, Andreas Schlüter, Otfried Preußler
....ich glaube, es gibt noch ganz viele...aber ich bin auch niemand der sich Romane nach dem Geschlecht der Autoren aussucht.
LG..Karin...
Hi Karin! Dean Koontz, oh ja, von dem hab ich in meiner Jugendzeit auch einiges gelesen!
LöschenAlex Haley und Thomas Plischke sagen mir nichts, von den anderen habe ich aber gehört, nur noch nichts gelesen (außer Ottfried Preußler natürlich)
Von Finnek und Schlüter ist mir auch schon öfter was ins Auge gesprungen, das mich interessiert hätte.
Hallo :)
AntwortenLöschendas ist super interessantes Thema. Ich mache nicht so oft beim TTT mit, daher kann ich nichts zum Frauenüberschuss sagen. Aber ich habe ja vor kurzem beim Sachbuchthema mitgemacht und da habe ich auf das Geschlecht nicht geachtet. Spaßeshalber habe ich mal geschaut wie da die Verteilung war: von fünf Büchern wurden alle von Männern geschrieben, außer eines, das von einem Autorenduo (m und w) stammt. Aber das ist natürlich nicht repräsentatitv.
Ich mache in meinen Jahresrückblicken auch die Gegenüberstellung zwischen Autoren und Autorinnen und tatsächlich habe ich einen deutlichen Frauenüberschuss. Autoren: 44 (46)
Autorinnen: 106 (73) In Klammern jeweils die Zahlen aus 2016. Ich gehe tatsächlich davon aus, dass der Frauenüberschuss bei mir durch Liebesromane/New Adult zustande kommt. Allerdings lese ich auch sehr oft Thriller, wodurch ich ich eigentlich meiner etwas ausgewogerneren Mischung gerechnet hätte. Wenn ich dann aber genauer drüber nachdenke, fallen mir einige Thrillerautorinnen ein, von denen ich dieses Jahr viel gelesen habe, also wird es Ende des Jahres wohl wieder ähnlich bei mir sein. Aber nein, ich achte nicht darauf. Ich bin der Meinung, dass man nicht nur über das schreiben kann/darf/soll was man (gut) kennt und wenn daher ein Mann einen Liebesroman aus Frauenperspektive schreibt und der mich inhaltlich anspricht, würde ich es lesen. Ob es mir gefällt ist dann eine andere Kiste, aber ich würde das Buch nicht nichtlesen wollen, nur weil es ein Liebesroman von einem Mann ist.
Meine männlichen Favoriten kommen fast alle aus dem Thrillerbereich: Jeffery Deaver, Simon Beckett, Andreas Gruber, Stieg Larsson, aber auch Morton Rhue und Thomas Brezina finde ich toll.
Zusammengefasst gibt es auch bei mir den Frauenüberschuss, aber nicht geplant, sondern weil halt mehr Frauen auf dem Buchdeckel stehen ;)
Liebe Grüße
Julia
Ich hab das letztes Jahr zum ersten Mal gemacht, rückblickend aufs Jahr zu schauen, wie viele Autoren / Autorinnen ich gelesen hab.
LöschenJa, bei Liebesromanen und New Adult scheinen wirklich die Frauen zu dominieren, wobei ich da jetzt durch das Thema Pseudonyme auch wieder ins Zweifeln gekommen bin ;) Ich dachte dann auch viel an Thriller und Krimis, aber da fallen mir auch tatsächlich sehr viele Frauen ein, die momentan gerne gelesen werden und die man auch viel sieht ... z. B. Yrsa Sigurdardottir oder auch Karin Slaughter, die mir jetzt spontan einfallen.
Die Meinung, nur über das zu schreiben was man kennt finde ich auch sehr antiquiert *lach* Dann dürfte ja jeder nur seine eigene Biografie schreiben :D Manche könnens, manche nicht, wie in jedem anderen Lebensbereich einfach auch.
Von deinen Männern kenne ich nur Simon Beckett, drei hab ich glaub ich gelesen, die fand ich ganz gut, und natürlich Stieg Larsson, wobei mir die Millenium Reihe ab Band 2 nicht mehr gefallen hat, bzw. hab ich den abgebrochen.
Thomas Brezina sagt mir vom Namen her was, kann aber grade kein Buch mit ihm verbinden, hab auch noch nichts von ihm gelesen.
Vielleicht ist bei mir ein Gleichgewicht weil ich in so vielen unterschiedlichen Genren lese? Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht ^^
Huhu =) (Ja ich bin aus der Versenkung auferstanden xD)
AntwortenLöschenAlso ich denke es liegt in erster Linie an dem Genre. Im Young Adult, Jugendbuch und Liebe/Erotik Bereich haben Autorinnen die Nase vorn. Im klassischen Fantasybereich ist es recht ausgeglichen, obwohl ich sagen würde, dass männliche Autoren noch ein kleiens Stück mehr vertreten sind. Auch im Krimi/Thriller Bereich würde ich sagen,dass männliche Autoren mehr vertreten sind, (vllt. so 60% zu 40%) Im Zeitgenösischen haben auch die Männer vorn, man schaue sich nur mal die jeweiligen longlists des deutschen Buchpreises an,gerade dieser Bereich ist leider eine sehr Männer dominierte Szene, sowohl von den Schreibern, als auch von den Kritikern.
Hier ein Artikel dazu: https://www.zeit.de/kultur/2016-04/schriftstellerinnen-literaturbetrieb-frauenquote-10-nach-8
Da aber Jugendbuch/Young Adult unter den Bloggern ein sehr umfasend gelesenes Genre ist, hat man natürlich das Gefühl es gäbe mehr weibliche Autorinnen, ich glaube aber auf den gesammten deutschen Buchmarkt ist es annährend ausgeglichen, wenn sind aber die Männer mehr vertreten.
In meinem eigenen Regal ist es glaube ich auch eher ausgeglichen, gern gelesen habe ich:
• Jay Kristoff (Ich liebe ihn!!! Ich liebe seine Bücher!!! er ist für mich ein Autorengott xDD )
• Richard Schwartz (Ich liebe seine beiden Askir Reihen abgöttisch)
• Rick Riordan (ohne Worte =) )
• Pierce Brown (auch hier ist es Liebe xD)
• Jon Skovron (Seine EMmpire of Storms Reihe war einer der besten Fantasyreihen der letzten Jahre für mich)
• Rainer Wekwerth (schreibt juegndbücher sowohl mit weiblichen, als auch männlichen Protagonisten)
• Brent Weeks
• Scott Westerfeld (Seine ugly-Pretty-Special Reihe ist toll)
• Ransom Riggs
• und Markus Heitzt ahbe ich ja auch vor kurzem für mich entdeckt =)
• Max Brooks (Operation Zombie)
• Stephan Russbült (sehr lustige Dämonen Fanatsy)
Noch auf meinen SUB sind u.a.
• Walter Moers (Zamonien)
• Dan Wells (Partials)
• Wulf Dorn (Mein böses Herz)
• Jonathan Strout (Lockwood&Co)
• Marcel van Driel (Pala)
• Dan Wells (Sarg niemals nie)
• Tad Williams (ok, auf der Wuli, nicht auf dem SUB)
LG Sandra
Hey, und dann gleich mit so einem ausführlichen Kommentar <3
LöschenIch denke auch dass die Unterschieden genrenweise doch zu spüren sind - da ich aber so viel Mischmasch lese ist mir das bisher noch nicht wirklich aufgefallen. Nur im New Adult Bereich oder auch Jugendfantasybüchern sehe ich sehr viele Autorinnen.
Ich hab aber auch mein historisches Regal durchforstet und da dachte ich eigentlich das mehr Männer vertreten sein würden, vor allem da ich auch einiges an historischen Krimis habe, aber es sind doch mehr Frauen.
Die Autoren die du aufzählst sind hauptsächlich im Fantasybereich, wenn ich das richtig einschätze. Ich kenne von Namen her fast alle, bis auf Jon Skovron, scott Westerfeld, Max Brooks, Stephan Russbült und Marcel von Driel. Alle noch nie gehört!
Aber gelesen hab ich auch noch nicht von vielen etwas, obwohl einiges auf meiner Wunschliste steht.
Nevernight von Jay Kristoff auf jeden Fall, genauso wie die Askir Reihe von R. Schwartz. Von Rainer Wekwerth hab ich den ersten Band zu Pheromon auf meinem SuB und von Tad Williams ist grade die vierteilige Schwerter Reihe bei mir eingezogen.
Mit Walter Moers kann ich leider nicht so viel anfangen, von Markus Heitz hab ich auch erst vor ca. einem Jahr angefangen Bücher zu lesen, aber die meisten gefallen mir richtig gut!
Von Dan Wells hab ich auch was gelesen, ich weiß grad nur nicht mehr was *lach* Partials war es jedenfalls nicht :)
Aber eine tolle Liste, die mir unbekannten Namen werd ich mir mal genauer anschauen, danke!
Hey Aleshanee :)
AntwortenLöschenIch habe vor dem Tag, an dem wir das beim TTT hatten, auch nie wirklich darüber nachgedacht^^ klar ist mir aufgefallen, dass sich viel mehr Bücher von Frauen in meinem Regal tummeln, aber ich habe dem einfach kaum Aufmerksamkeit geschenkt.
Ich habe eben mal nachgezählt - von meinen etwas über 100 Büchern dieses Jahr sind 20,5 von Männern (das halbe, weil bei einem Vatre und Tochter zusammen geschrieben haben). Autsch ... ich hätte nicht erwartet, dass es so wenig ist - kam mir jedenfalls überhaupt nicht so vor^^
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich meine Bücher nicht danach aussuche, ob es Männer oder Frauen geschrieben haben.
Insgesamt habe ich immer den Eindruck, dass in der High-Fantasy unglaublich viele Männer schreiben (zumindest bei den großen Verlagen), während in den Liebes-/Erotikromanen eigentlich fast ausschließlich Frauen vertreten sind. Und wenn ich mir mein Regal anschaue, dann passt das auch.
Ich will damit aber nicht sagen, dass Männer keine Liebesromane und Frauen keine High-Fantasie schreiben können - nur sehe ich es einfach nicht so oft.
Ich lese gerne Markus Heitz, Bernhard Hennen, Kai Meyer, Derek Landy, T.S. Orgel, Rick Riordan - und die schreiben alle in irgendeiner Fantasy-Kategorie.
Auf Pseudonyme achte ich eigentlich kaum - deswegen wüsste ich auch kein Beispiel, wo ein Mann unter einem Frauennamen schreibt oder umgekehrt. Das mit J.K. Rowling hatte ich mal irgendwo gelesen, aber da ich Krimis nicht lese, hats mich auch nicht so interessiert.
Hach ... das ist ein spannendes Thema und irgendwie fallen mir gerade noch einige Punkte mehr ein, über die ich noch reden könnte^^ aber dann wird das hier endlos^^
Liebe Grüße
Andrea
Haha, ja ich hatte mich damit ja auch nie beschäftigt vorher, aber irgendwie schon witzig dass es halt doch anscheinend Genres gibt, die Frauen bzw. Männer "lieber" schreiben als andere. Ich würde zwar niemals sagen, dass Frau/Mann es nicht könnte, in einer bestimmten Richtung zu schreiben, aber man sieht halt doch dass die Ausrichtungen da etwas vorbelastet sind :D
LöschenIn meinem High Fantasy Regal hab ich auch kaum Frauen muss ich gestehen, Trudi Canavan ist da dabei und Susanne Pavlovic oder E. L. Greiff.
Witzigerweise sieht es bei den Jugendbuch Fantasybüchern ganz anders aus, da sind kaum Männer vertreten! Hauptsächlich Kai Meyer und Derek Landy.
An Pseudonyme hab ich gar nicht gedacht, aber dieses Thema taucht in den letzten Wochen immer wieder auf - gerade in Bezug auf: Krimi? Da muss ein Männername drauf! --- Liebesgeschichte? Da muss ein Frauenname drauf, sonst wird es nicht gelesen.
Und das find ich halt schon seltsam ehrlich gesagt. Denn das impliziert ja, dass Leser beim Bücherkauf auf sowas achten.
Bei Jugendbuch Fantasy habe ich auch kaum was von Männer im Regal stehen. Allerdings habe ich bei dem Genre nicht so den Eindruck, dass Männer kaum vertreten sind. Ist aber nur ein Gefühl, genau nachgeschaut habe ich das nie^^
LöschenDen Eindruck habe ich bei Pseudonymen auch. Auch wenn ich das irgendwie ein bisschen schade finde. Wobei ich auch gestehen muss, dass ich Liebesromane von Männer ein bisschen argwöhnischer betrachte. Das ist aber wohl eher der Tatsache geschuldet, dass ich dieses Jahr schon einen von einem Mann gelesen habe und der mein Flop des Jahres ist :/ ich glaube, da bin ich einfach ein bisschen vorbelastet, aber prinzipiell würde ich das Buch nicht weglegen, nur weil es von einem Mann ist, sondern es mir trotzdem anschauen und nach den gleichen Kriterien beurteilen, wie alle anderen Bücher auch.
Ich hab ja doch einiges an Jugendfantasybüchern, und die einzigen Männer im Regal sind da Kai Mayer mit zahlreichen Büchern, eine Trilogie von John Stephens, zwei Nightmares Bücher von Jason Segel, die Skulduggery Reihe und die Narnia Bücher. Das wars dann auch schon ;)
LöschenIch hab auch einiges an Ebooks oder von früher, die ich nicht im Regal hab, das weiß ich jetzt natürlich nicht. Aber hier sind definitiv viel viel mehr Frauen ^^
Liebesromane von Männern sind mir noch nie bewusst aufgefallen, aber das ist halt auch gar nicht mein Genre, genauso wie der Erotikbereich. Oder New Adult. Aber das sind wohl einfach prinzipiell Themen, worüber Männer weniger schreiben.
Aber ein bisschen schade ist das Vorurteil schon, wobei ich finde, dass es eben doch Themen gibt, die Frauen / oder eben Männer bevorzugter interessieren :)
Hardcore Science Fiction mit viel Technikkram werden sicher auch hauptsächlich Männer lesen, zum Beispiel.
Dann kommt es wahrscheinlich nur mir sp vor^^ so kann der Eindruck manchmal auch täuschen^^
LöschenKann auch möglich sein, wissen werden wir es wohl nie genau^^
Ja, ich finde es auch schade. Aber so richtig abstellen kann ich es halt auch nicht. Ich versuche immer, offen für alles zu sein, aber dann merke ich doch schnell wieder, dass ich manches 'aussortiere' und kaum beachte.
Naja, wir bekommen sie ein Leben lang so von der Gesellschaft eingeprägt, so schnell kann man solche "Vorurteile" auch nicht ablegen, auch wenn man es will. Das meiste passiert ja unbewusst ;)
LöschenGrade deshalb fand ich das Thema auch so interessant, weil man es ja irgendwie doch macht, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein.
Hallo liebe Aleshanee,
AntwortenLöschenmir ist auch schon öfters aufgefallen, dass sich in meinem Bücherregal viel mehr Bücher tummeln, die von Autorinnen verfasst wurden. Ich denke, das liegt auf jeden Fall auch ein wenig am bevorzugten Genre. Ich denke im Thriller- und Krimibereich findet man wieder mehr männliche Autoren (?) Hast du eine Ahnung, wie es sich im Sachbuchbereich verhält?
Zu der Frage nach bevorzugten männlichen Autoren:
Ich bin ja seit Nevernight und Illuminae ein sehr großer Fan von Jay Kristoff. Ich hoffe sehr, dass bald noch weitere Bücher dieses Autors veröffentlicht werden.
Damals habe ich unheimlich gerne Terry Pratchett gelesen.
Neil Gaiman schreibt ebenfalls sehr skurrile und geniale Geschichten. Gerade habe ich Das letzte Schaf von Ulrich Hub gelesen. Von dem Autor möchte ich unbedingt noch mehr lesen. In meiner Jugend war ich großer Fan von Stephen King. Matt Haig ist auch ein Autor, dessen Bücher ich unheimlich gerne lese. Wahnsinn. Mir fallen gerade eine Menge Autoren ein. Ich könnte endlos so weitermachen. Also: Es gibt doch einige Fantasyautoren in meinem Regal ;o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Im Sachbuchbereich hab ich ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung *lach* Da les ich einfach so gut wie nie.
LöschenAber auch wenn ich mir die Krimis anschaue, mein alter Liebling Inspector Lynley ist von einer Frau, die nordischen Thriller von Yrsa Sigurdardottir, aber auch andere Reihen, Tess Gerritsen, Karin Slaughter, Karen Rose, usw. da gibts schon auch viele Frauen. Aber definitiv auch viele Männer :D
Mit Illuminae liebäugle ich auch, aber ich weiß einfach nicht, ob ich mit dem Aufbau der Handlung klarkomme.
Nevernight dagegen ist ein absolutes Must have, was ich bisher darüber gelesen habe ... das klingt so sehr nach mir und meinem Buchgeschmack *g* Ich warte ja nur noch auf Band 3!
Terry Pratchett liebe ich natürlich auch sehr - und witzigerweise war meine Stephen King Zeit auch in meiner Jugend xD
Von Matt Haig hab ich noch nicht viel gelesen, aber das was ich hier habe hat mir richtig gut gefallen.
Neil Gaiman, ja, der ist schon sehr skurril, aber das meiste von ihm mag ich auch!
Schön dass dir so viele noch einfallen, bei High/Urban Fantasy hab ich fast nur Männer im Regal, bei Jugend-Fantasy Büchern siehts genau andersrum aus *g*
Ich denke, du hast da schon - wie du selbst vermutest - eine Sichtweise, die durch deine Lieblingsgenres gdprägt ist. Romantische Bücher und New Adult werden vorwiegend von Frauen gelesen und auch geschrieben. Wir Männer können damit mejst nichts anfangen.
AntwortenLöschenIch selbst lese viel lieber Science Fiction. Dort gibt es natürlich auch Frauen, aber das Genre wird ganz klar von Männern dominiert. Das ist auch im Bereich der Heftromane so, die ich favorisiere (z.B. Perry Rhodan).
Aus Letzterem weiß ich, dass die Mitglieder des Autorenteams für diverse Heftromanserien schreiben und auch eigene Werke veröffentlichen. Je nach Genre werden da mehrere Pseudonyme verwendet. Da kommt es tatsächlich vor, dass so mancher der Herren unter weiblichem Namen in den unzähligen Schnulzenheften schreibt (Cora, Romana, Tiffany, etc.). Das ist da ganz normal.
Meine persönlichen Lieblingsautoren unter den Männern sind unter anderem Michael Marcus Thurner und Leo Lukas (beide Perry Rhodan), Douglas Addams (Per Anhalter durch die Galaxis), Adrian Plass (Tagebuch eines frommen Chaoten - Reihe). Bei den Frauen fällt mir da gerade nur die kürzlich verstorbene Ursula K. LeGuin ein (Das Wort für Welt ist Wald).
Was die Welt der Blogger angeht, sind wir Männer tatsächlich unterbesetzt. Nach meinem persönlichen Gefühl befinden sie sich zum größten Teil im Bereich der Technik-, Travel-, Finanztipp-Blogs.
Ich selbst bin auch da eine Ausnahme. Ich blogge seit Juni 2006 und veröffentliche seitdem ausschließlich Kurzgeschichten in meinen Blogs, wovon der allergrößte Teil Gute Nacht Geschichten für Kinder sind. Gerade diese Richtung ist sehr klein, wird aber langsam größer, wobei meine Mitstreiter wiederum ausschließlich Frauen sind.
Haha, ja, genau das hab ich gemeint! Warum schreiben die Autoren für diese "Schnulzenhefte" mit weiblichem Pseudonym? Sagen sie selber, dass sie das wollen? Sagt das der Verlag? Wird es sonst nicht gekauft? Ist doch schon komisch oder? Also ich finds seltsam ^^
LöschenScience Fiction, ja da gibts einfach bestimmte Sachen, wie viel Technik, was nunmal einfach meist lieber Männer begeistert und Romantik, worauf eher Frauen stehen. Natürlich nicht nur!!! Aber doch der Großteil und deshalb wirds auch wahrscheinlich eher von denjenigen geschrieben und auch gelesen :)
Ahhh Michael M. Thurner, von ihm hab ich den Gottbettler gelesen, das ist aber schon eine Weile her! Seitdem hab ich gar nichts mehr von ihm gesehen oder gehört. Aber Perry Rhodan und ähnliches ist auch so gar nicht meins.
Ursula K. Le Guin, der Name kommt mir auf jeden Fall bekannt vor, aber gelesen hab ich noch nichts von ihr.
Ja, auch männliche Blogger sind rar, zumindest im Buch-Blog Bereich! Hat mich echt gefreut dass hier auch mal ein Mann kommentiert, das ist wirklich selten :D Aber wie du schon sagst, es gibt natürlich auch bloggende Männer, aber eben in anderen Themen Bereichen.
Gute Nacht Kurzgeschichten sind aber auch toll! Meine Kids sind ja mittlerweile zum Vorlesen leider schon zu groß.
Huhu Alex :D
AntwortenLöschenspannendes Thema. Ich glaube das hat tatsächlich etwas mit den Genres zu tun. Also die meisten BloggerInnen lesen ja eher romantisches Zeug, New Adult, leichte Fantasy, Jugendbücher, sowas halt und diese Bücher sind eben auch sehr oft von AutorInnen geschrieben. Bewegt man sich eher ein Richtung Krimi, Thriller, epische High Fantasy und traditionelle Sci-Fi Lektüre findet man schon häufiger Männer und weniger Frauen ^^. Aber diese Art Bücher werden von BloggerInnen auch eher selten gelesen, wenn sie sich nicht gerade ausschließlich auf genannte Genres eingeschossen haben. Gerade bei jüngeren findet man diese Genres nicht so häufig. So ist zumindest mein Eindruck.
Bei mir finden sich auch häufiger Frauen im Bücherregal als Männer. Aber das hat eben auch mit meinem Lesegeschmack zu tun. Ich will aber für dieses Jahr mal zusammen zählen auf wie viele Autoren bzw. AutorInnen ich komme ^^. Vielleicht sind da doch mehr Kerle bei als ich denke ;D.
Und ja, auch mir ist aufgefallen, dass es viel mehr weibliche Buchblogger gibt als männliche. Vielleicht ist es wirklich so, dass Frauen kommunikativer sind und sich viel lieber austauschen? Auf Instagram oder Youtube kann man allerdings auch öfter mal den ein oder anderen Mann finden, der über Bücher spricht ^^. Aber die Frauen sind auch da deutlich in der Überzahl. Eine Erklärung habe ich dafür nicht, da müsste man mal einen Mann fragen *lach*.
Hm, Autorentipp... Wäre auf jeden Fall noch Jay Kristoff zu nennen, der mich mit "Nevernight" ja auch von Hocker gehauen hat. Walter Moers nenne ich auch immer wieder gerne.
Liebe Grüße
Insi Eule
Hi Insi! Ja ich denke auch, dass sich hier vor allem die Genres heraus kristallisieren. Und dadurch, dass vermehrt Buchbloggerinnen unterwegs sind, und auch in den Büchergruppen die Frauen überwiegen (anscheinend quatschen die halt wirklich einfach mehr :D ) hat man den Eindruck vom Autorinnenüberschuss ...
LöschenIst halt vielleicht doch ein weiblicher Zug, sich "öffentlich" mehr auszutauschen, mein Bruder liest z. B. auch sehr viel, aber der würde niemals auf die Idee kommen, im Internet irgendwo drüber zu schreiben. Der tauscht sich dort zwar auch aus, aber über technischen Firlefanz *lach* Und ich denke, so ist das vielleicht bei vielen.
Jaaa, Jay Kristoff und Nevernight, auf die Reihe freu ich mich ja wirklich schon extrem! *.* Bei Illuminae bin ich ja immer noch unsicher, der Aufbau reizt mich einerseits, andererseits schreckt er mich ab ... da muss ich einfach abwarten was mein Bauchgefühl sagt. Aber erstmal ist sowieso die Nevernight Reihe dran :)
Von Walter Moers hab ich drei Bücher gelesen, aber so richtig umgehauen haben die mich nicht, nur eins davon hat mir gut gefallen. Ist aber schon eine lange, lange Weile her ^^