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Dienstag, 14. Mai 2019

Gelesen ~ Der Ruf aus dem Eis von Zoran Drvenkar

Der Ruf aus dem Eis von Zoran Drvenkar


Der letzte Engel kehrt zurück

Stell dir vor, die Unsterblichkeit klopft an deine Tür und raubt dir dein Leben.
Stell dir vor, du heißt Motte und erwachst mit zwei Flügeln auf dem Rücken.
Und dann gehst du auf deine eigene Beerdigung und bist für niemanden sichtbar, außer für zwei alte Damen.
Und diese alten Damen haben sehr großes Interesse daran, dir deine Flügel abzunehmen.
Stell dir vor, du bist der letzte Engel.
Und jetzt stell dir vor, du wirst wiedergeboren und dein erster Atemzug wandert um die Welt und lässt die Toten auferstehen.
Stell dir das mal vor.





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Der Ruf aus dem Eis
von Zoran Drvenkar

Band 2 der Dilogie Der letzte Engel
Genre Urban Fantasy - Jugendbuch

Verlag cbj // Seitenzahl 544
1. Auflage März 2015

Meine Bewertung  http://blog4aleshanee.blogspot.de/search/label/3%20Sonnen

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Kurzes Fazit: Man sollte zwischen Band 1 und 2 nicht zuviel Zeit vergehen lassen, weil die Handlung wirklich sehr komplex ist - fand ich zumindest. Grade die Zusammenhänge, die über mehrere Jahrhunderte gehen, muss man immer im Kopf behalten und die Schreibweise von Zoran Drvenkar ist auch nicht so einfach. Er wechselt ja gerne die Perspektiven zwischen den Charakteren, wechselt dabei auch die Zeitform und bei einer Figur schreibt er sogar aus der Sicht des Lesers, also als ob man selbst die Person wäre. Ziemlich cool, finde ich, das mag ich an seinen Büchern, aber mir war es insgesamt doch etwas zu lang. Es zog sich zwischendurch, auch wenn es wichtige Momente gab, um alles verstehen zu können, hätte eine Kürzung hier und da schon gutgetan.
Es geht um einen uralten Krieg, eine ebenso alte Prophezeiung, den letzten Engel, die Auferstehung der Toten, zwei alte Gräfinnen, ein Mädchen das Erinnerungen berühren kann und einen risikobereiten Söldner - brutal, aber mit einem gewissen humorvollen Charme, aber dennoch nicht ganz das, was ich erwartet hatte.


Rezensionen zum Buch findet ihr bei





4 Kommentare:

  1. Guten Morgen,

    oh - jetzt bin ich überrascht. Ich hatte mir dieser Mini-Reihe auch schon geliebäugelt, jetzt bin ich aber unsicher, ob es wirklich etwas für mich ist. Vielleicht ist der Autor im Thriller Genre doch mehr zuhause?

    Vielen Dank für dein kurzes Fazit.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Ja, das hat mich ehrlich gesagt auch etwas überrascht, da mir der erste Band wirklich sehr gut gefallen hatte. Ich fand die Fortsetzung nicht schlecht, aber irgendwie kam es mir zu lange vor, auch wenn alles in sich stimmig und gut aufgebaut war. Beim ersten ging alles von Knall auf Fall und hier wurde es mehr ausgebaut. Das hat natürlich das Tempo gebremst - was ja nicht schlimm ist, aber hier hat es für mich nicht so gut gepasst.

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  2. Hallo liebe Aleshanee,

    ich stöbere gerade ein wenig durch deinen Blog (statt für meine Klausur morgen zu lernen) und bin gleich mal geblieben.^^

    Die Dilogie habe ich vor ein paar Jahren gelesen und ich mochte gerade diese Komplexität sehr gerne, bei der der Autor es schafft, die verschiedenen Zeit-, Ort- und Handlungsebenen miteinanderzuverbinden. Wobei ich glaube, dass dieser Stil auch dafür sorgt, dass das Buch nicht unbedingt für jeden was ist.

    Liebe Grüße :)
    Dana

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    1. Freut mich dass du beim Stöbern hier bist <3

      Die Komplexität mochte ich auch sehr, überhaupt mag ich sehr wenn viele verschiedene Handlungsstränge so gut verflochten werden. Allerdings hat für mich einfach die Spannung sehr nachgelassen ...

      Ich hab auch schon 2 (oder 3?) andere Bücher von ihm gelesen, seinen Stil mag ich ja sehr :)

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