Samstag, 30. Juli 2016

LeserStimmen ~ Wie schreib ich meine Rezi?



Bewertungen, Rezensionen, Meinungen ... eigentlich ja das Wichtigste in der Bücher- und Bloggergemeinde ... auch wenn man immer wieder liest und hört, dass Rezis gar nicht so gerne gelesen werden.
Angst vor Spoilern stehen da oft im Vordergrund und ich muss gestehen, dass ich das auch gar nicht mag und sowas einfach nicht in eine Rezi gehört - außer natürlich es ist demenstprechend markiert. Dann kann man sich natürlich frei und fröhlich über die Handlung auslassen.

Wie macht ihr das denn mit den Rezensionen?

Klappt ihr ein Buch zu und fangt an, frei von der Leber weg zu schreiben?
Schlaft ihr erstmal eine Nacht drüber, um das ganze sacken zu lassen?
Macht ihr euch Notizen und feilt tagelang an den Formulierungen?


Und was gehört denn eurer Meinung nach in eine Rezi rein, jetzt mal abgesehen vom Klappentext oder einer kurzen Zusammenfassung vom Inhalt - natürlich ohne Spoiler!
Bei manchen Rezensionen fällt mir nämlich auf, dass da eigentlich nur der Inhalt beschreiben wird, und das will ich ja dann doch selber lesen ;)

Ich baue meine Rezensionen nicht immer nach dem gleichen Prinzip auf, denn so verschieden wie die Bücher sind, desto unterschiedlicher fallen auch die Rezis dazu aus. Je nachdem, was mir besonders wichtig ist, gestalte ich den Aufbau jedes Mal etwas individuell. Natürlich hab ich auch die typischen Kategorien dabei, aber dazu komme ich gleich.

Ich hab schon öfters auf anderen Blogs gesehen, dass manche sehr strickt mit einer richtigen Liste vorgehen:
Schreibstil:
Handlung:
Charaktere:
und zu jedem Punkt ein paar Sätze schreiben. Das ist für mich schön zu lesen und man sieht sofort, um was es geht. Ich kann das allerdings nicht. Probiert hab ich es schonmal, aber so richtig komme ich mit dieser klaren Trennung nicht klar.

Auf das --- Cover --- gehe ich nur ein, wenn es was besonderes hat; mir super gut gefällt oder ich es total unpassend finde. Wenn es noch andere optische Besonderheiten im Buch selber gibt, weise ich auch darauf hin.

Ansonsten sind es diese Punkte, auf die ich besonders achte und die in die Bewertung mit einfließen. Das kann jedoch von Buch zu Buch verschieden sein, je nachdem, welches Genre es ist und wo der Fokus der Handlung liegt:

  • Schreibstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Logik
  • Tempo 
  • Spannung
  • Tiefe
  • Originalität
  • Lesespaß

Bei einer ganz besonderen, ansprechenden Thematik ist mir der Schreibstil manchmal nicht so wichtig - genauso können da die Charaktere auch mal in den Hintergrund rücken. Bei der Spannung und dem Tempo kommt es auch auf den Inhalt an; auch ruhigere Geschichten können fesseln ;)
Die Originalität sollte schon vorhanden sein, immer den gleichen Abklatsch lesen finde ich langweilig (in vielen Fantasy-Dystopie-Jugendbüchern ist das ja der Fall).
Die Tiefe, also dass es mich bewegt und zum Nachdenken anregt, solche Bücher mag ich hauptsächlich, kann aber zwischendurch durchaus auch mal was leichteres lesen.
Und der Lesespaß sollte natürlich immer gegeben sein :D

Wenn ich einen Buchtrailer dazu finde, kommt der auch noch mit dazu.

Eine Kurz-Info zur Autorin bzw. zum Autor hab ich am Ende ebenfalls mit dabei, genauso die weiteren Teile der Reihe, wenns denn eine ist.


Und dann kommt natürlich noch die Bewertung. Ich hab mich schon vor längerem entschlossen, auch halbe Punkte zu vergeben - also z. B. 3.5 Sterne. Es fiel mir doch öfters schwer, mich zwischen den ganzen Punkten zu entscheiden und die Lösung war für mich perfekt.
Auf meiner Rezensionsseite sind auch meine Erklärungen dazu zu finden:

★★★★~ Perfekt - Ich liebe das Buch!
★★★★~ Hier passt alles, nur eine Kleinigkeit hat gefehlt
★★★★ ~ Ich finde das Buch super, trotz kleinerer Schwächen
★★★~ Ein gutes Buch, das einige Schwachstellen hat
★★★ ~ Lesenswert, aber etwas war für mich unpassend
★★~ Das Buch ist mittelmäßig, konnte mich nicht fesseln
★★ ~ Es gefällt mir nicht wirklich, finde keinen Bezug
~ Damit kann ich nicht viel anfangen
☆ ~ abgebrochen

Ihr seht, dass ein Buch mit 3 Sternen bei mir durchaus lesenswert ist. Leider scheint das nur meine Meinung zu sein, denn ich höre oft, das 3 Sterne schon schlecht ist, was ich echt schade finde und man eben wirklich die ganze Rezension lesen sollte um zu sehen, was denjenigen denn da gestört hat!


Viele würden ja am liebsten gar keine Sterne vergeben, weil es die Bücher in so Schubladen steckt und man sich lieber den Text durchlesen sollte um zu sehen, was genau so toll oder so "schlecht" war. Aber wir wissen ja alle, dass es auf den meisten Plattformen nicht geht und man eine Bewertung abgeben muss, um seine Rezension zu posten und ich finde es auch ehrlich gesagt nicht so schlimm.
Denn selbst Bücher mit wenigen Sternen können mich reizen, denn ich lese mir die Rezis schon immer genau durch und es können andere Leser Punkte stören, die mir überhaupt nichts ausmachen oder die mich gerade erst recht neugierig machen ;)

Wie ist das denn bei euch so?


40 Kommentare:

  1. Guten Morgen Alex,

    ich finde das ein sehr gutes Thema und sehr gut ausgearbeitet.

    Bis vor Kurzem habe ich mir immer Stichpunkte notiert, um dieses später für meine Rezi zu verwenden. Doch mittlerweile klappt dies auch ohne.

    Mir ist es in meiner Rezension auch wichtig gut den Inhalt wiederzugeben, meine Empfindungen beim Lesen und wie mir der Schreibstil und die Charaktere gefallen oder vielleicht auch nicht gefallen haben. Ebenso kann eine Stelle sehr empfehlenswert sein, da sollte aber schon gekennzeichnet sein, das es sich hier um Spoiler handelt. Ich versuche dies immer so warge wie möglich zu halten, d.h. die/den Leser/IN hier neugierig zu machen. Mal gelingt es und mal nicht :)

    Eine Bewertung finde ich schon wichtig, da es eine Gewichtung darstellt und die Rezi abschließt. Die Problematik mit den 1/2 Sternen kenne ich auch. Bisher habe ich immer auf- bzw. abgerundet. Vielleicht sollte ich mir hier nochmal Gedanken machen.

    Wenn ich bereits weiß, dass ich das Buch lesen möchte, lese ich mir oftmals nur die Bewertung/Fazit durch, um nicht so viel über die Handlung zu erfahren. Deshalb habe ich mir auch abgewöhnt einen Klappentext zu lesen, da dieser mittlerweile sehr oft zu viel verrät.

    Ich wünsche dir ein schönes WE und liebe Grüße,
    Uwe

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dankeschön Uwe!

      Den Inhalt gut wiederzugeben ... darauf leg ich gar nicht mal soviel wert. Meistens nehm ich den Klappentext, außer, wenn er zuviel verrät, dann schreib ich das auch mal selber ^^

      Das mit den halben Sternen - anders kann ich das gar nicht mehr, weil es doch etwas deutlicher zeigt, was ich meine. Schwieriger wird es dann auf den anderen Plattformen, bei denen ich dann ganze Sterne vergeben MUSS.

      Nur das Fazit zu lesen ist mir zu wenig, selbst wenn ich das Buch noch nicht kenne und es noch lesen möchte. Gerade aus der Rezension "höre" ich eher raus, ob es was für mich ist oder nicht. Da sind oft viele Kleinigkeiten angegeben, die sich wie ein Puzzle zusammenfügen und mir sagen: Lies das Buch oder lass es! :D

      Löschen
  2. Hallo und guten Tag,

    nun ich persönlich beachte die Sternwertung oder ähnliches nie.

    Denn viel wichtige für eine Meinungsbildung ist mir das was der Schreiber oder die Schreiberin dann in Worten zu Ausdruck bringt.

    Und letztendlich selbst wenn es mal nur 3 Sterne sind, es ist eine ganz persönliche Beurteilung ...dem einen gefallen bestimmte Schreibstile usw. dem anderen halt nicht...so ist das Leben...

    Allen ein schönes Wochenende ..LG..Karin...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke Karin! Genau meine Meinung!

      Wenn ich 3 Sterne vergebe, können genau die Details, die ich negativ empfinde, auf andere vielleicht positiv wirken. Deshalb finde ich es gerade wichtig, auf jeden Punkt ein bisschen einzugehen, damit man ein Gesamtbild erhält.

      Löschen
  3. Hallo ^^

    na ich bin ja der eindeutige Fall von "Frei von der Leber weg". Ich kann mir während des lesens keine Notizen machen, ich habs probiert, aber das bringt mich raus und stört den Lesefluss. Also lasse ich das ganze einfach aus mir herausströmen wie es kommt. Ob das immer so gut ist weiß ich auch nicht, bisher hat sich aber zum Glück noch keiner ernsthaft über meine Rezis beschwert ^^'.

    Nur den Inhalt wiederzugeben reicht da wirklich nicht. Solche Rezis fallen mir auch negativ auf und da verstehe ich den Sinn auch nicht, warum man sich dann überhaupt die Mühe macht etwas zu schreiben. Inhaltsangabe ist wichtig (mir zumindest bei Einzelbänden und 1. Bänden, bei Folgebänden brauche ich sie nicht zwingend), aber man sollte schon noch das richtige Maß finden und den Anteil der Meinungsäußerung nicht übersteigen.
    Das Cover findet bei mir in der Regel auch selten eine Erwähnung.

    Eine klare Struktur in der Rezi klappt bei mir ebenfalls nicht. Da ich einfach drauflos schreibe, würde es mich wieder total rausbringen, wenn ich in Schreibstil, Charaktere etc. strikt unterteilen müsste ^^'. Nicht zu jedem Punkt fällt einem auch was ein bzw. ist gerade relevant für die Rezi. Finds bei anderen, die das können, aber auch schön zu lesen.

    Die Bewertung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt für mich. Da kann man schonmal sehen, wie man das Buch so grob einordnen kann. Ich persönlich achte jedenfalls sehr auf die Sterne. Es gibt aber auch Fälle, da interessiert mich ein Buch so sehr, dass mir die Bewertung egal ist ;).
    Bei mir gibt es ja auch die halben Sterne, aus dem gleichen Grund, den du auch genannt hast. Oft fällt es einfach total schwer ein Buch ganz klar zu einer Bewertung zuzuordnen. 3 Sterne ist überigens für mich auch keine schlechte Bewertung. Gutes Mittelmaß halt, man selber war zwar nicht ganz überzeugt oder hatte andere Erwartungen, aber andere können das Buch lieben. Gleich zu sagen "dann ist das Buch schlecht, wenn es nur 3 Sterne hat" halte ich für ziemlich übertrieben...

    Liebe Grüße
    Insi Eule

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Manchmal funktioniert das bei mir auch "frei von der Leber weg", aber nicht immer. Und da bin ich sehr froh über meine Notizen ;)
      Und nein, bei dir merkt man das gar nicht, du beschreibst das immer sehr gut und auf den Punkt. Da kann man sich dein Gefühl beim Lesen sehr gut vorstellen!

      Ja, das kenn ich auch. Wenn ich ein Buch unbedingt lesen möchte ist es mir egal, ob es nur "schlechte" Bewertungen hat. Die überflieg ich dann zwar auch kurz, um zu sehen, was da jetzt so schlecht war, aber meist probiere ich es dann trotzdem.

      Löschen
    2. Dankeschön, das ist ein schönes Kompliment ^^.
      Über deine Rezis kann ich aber auch ähnliches sagen. Die sind immer sehr aussagekräftig und man kann sehr gut nachvollziehen warum du etwas gut oder schlecht fandest. Sich ausreichend Notizen und Gedanken zu machen, zahlt sich also genauso aus ;). Und man merkt auch einfach, dass bei dir immer eine Menge Arbeit und Hirnschmalz drin steckt ;D.
      Es gibt wohl kein allgemeingültiges Rezi-Erfolgsrezept. So unterschiedlich wie wir Menschen sind, so unterschiedlich sind scheinbar auch unsere Herangehensweisen an eine Rezi. Was ich wirklich schön finde, gerade, wenn sich die Persönlichkeit, die Gedanken und Gefühle dann in der Rezi widerspiegeln.

      Löschen
    3. Das freut mich zu hören ♥
      Das hat mich eben auch interessiert und man sieht ja auch hier an den Antworten, dass es jeder in den Grundzügen eigentlich ähnlich sieht aber doch irgendwie anders macht. Das ist ja auch das schöne dran - jeder hat seinen individuellen Stil und so hat man auch einen guten Eindruck über ein Buch, wenn man sich mal mehrere dazu durchliest :)

      Löschen
  4. Guten Morgen,

    ja, das mit den Rezensionen ist nicht so einfach. Ich mache mir keine Stichpunkte und brauche ein paar Tage, bis sich alles gesetzt hat. Sofort eine Rezension zu schreiben, würde mir wahrscheinlich den Rezensions-Stau abbauen, aber da finde ich dann gar nicht die richtigen Worte.

    Ich fange eigentlich immer mit einer kurzen Zusammenfassung in meinen eigenen Worten an, weil ich dann besser den Einstieg finde, als direkt zu meiner Bewertung zu gehen. Aber manchmal deckt sich dass mit dem Klappentext, das nervt mich dann auch selbst.

    Diese Bewertungen mag ich auch gar nicht, aber auf allen Plattformen muss man Bewertungen in Form von Sternen o. ä. abgeben. Außer bei "Was liest Du?" habe ich auch noch nicht gesehen, dass man halbe Sterne vergeben kann, deswegen vergebe ich keine halben Sterne. Denn wenn ich im Portal dann auf- oder abrunden muss, kann ich gleich mehr oder weniger geben. :-) Die meisten Rezensionen werden ja auf den Portalen gelesen und nicht auf meinem Blog, wo evtl. 1/2 Stern mehr vergeben wurde.

    Ein 3-Sterne-Buch ist bei mir auch noch ganz ok, hat MIR nicht gefallen, kann aber durchaus anderen gefallen. Meine Negativpunkte erwähne ich in der Rezi ja auch immer.

    Das Cover erwähne ich auch nur, wenn es wirklich besonders ist (oder besonders hässlich, hatte ich aber noch nie).

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich "muss" die Rezi immer gleich oder am nächsten Tag schreiben, einfach weil ich ja mit dem nächsten Buch anfangen möchte und ich sonst die gefühlten Eindrücke "verlieren" würde, sobald ich in einer neuen Geschichte drin bin. Und so stauen sich bei mir auch keine Rezis an ;)

      Ich finde es für mich persönlich schon wichtig, dass ich hier die halben Sterne angeben kann. Ob ich dann woanders auf- oder abrunde entscheide ich aus dem Bauch heraus. Ich schreibe das dann aber auch immer in die Rezension mit dazu, dass es 3.5 oder 4.5 waren.

      Löschen
  5. Guten Morgen,

    ein sehr schönes und interessantes Thema hast dir da rausgesucht.

    Ich selber schreibe sehr selten Rezensionen was dran liegt das ich in Rezensionen schreiben leider nicht so gut bin. Ich zweifle auch manchmal ob meine Rezensionen überhaupt Rezensionen nennen darf oder ob es nicht besser wäre sie Kurzrezension zu nennen. =)

    Wie ich die Rezension vorbereite ist immer ein wenig unterschiedlich. Manchmal mach ich mir kleine notizen zum Buch. Meist wenn es viele Namen zum merken gibt. Was ich aber immer mache ist die Rezension handschriftlich zuerst auf zu schreiben. Zwar schreib ich dann wenn ich die Rezension am PC schreibe meist wieder alles um aber irgendwie brauch ich das. =D

    Meine Rezensionen enthalten Infos zum Buch, den Klappentext, ein oder zwei Sätze zum Buchcover, eine kurz Zusammenfassung zum Buch und wie mir das Buch so gefallen hat.

    Ich vergebe auch halbe Sterne bzw. bei mir sind es halbe Buchratten aber kommt aus selbe raus. =)
    Bewerten tu ich nach 7 Kategorien und errechne dann den Durchschnitt.

    Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende.

    Liebe Grüße
    Duna
    https://buchratte-duna.blogspot.co.at/

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Gut oder schlecht ist ja wieder relativ, das sieht jeder anders ;)
      Manche mögen ja z. B. lieber kurz gehaltene Rezensionen!

      Eine kurze Zusammenfassung zum Buch z. B. brauche ich nicht, wenn schon der Klappentext dabei ist; eins von beiden reicht eigentlich.

      So Rituale wie vorher mit der Hand schreiben ist doch toll, dann hast du schonmal eine vorläufige Meinung. Anfangs hab ich auch noch viel rumgebastelt und umgestellt, mittlerweile lass ich aber meist so, wie es ist. Nur einen Tag vorm posten schau ich nochmal drüber, auch wegen Rechtschreibfehlern und ob das so passt.
      Zwischen schreiben und veröffentlichen liegen bei mir meistens einige Tage ;)

      Löschen
  6. Hallo!

    Herzlichen Dank für den tollen Post!

    Ich kann bei Rezensionen auch nicht in Kategorien unterteilen und zu allem was schreiben. Bei mir fließt das alles ineinander.

    Bei den Bewertungen habe ich auch schon mal an halbe Sterne gedacht, aber da man ja bei Amazon oder Goodreads usw. nur ganze vergeben kann, habe ich das dann gelassen.
    Ich finde die Bewertung schon wichtig. Aber ich sehe das auch so, dass auch 3-Sterne-Bücher auf jeden Fall lesenswert sind. Mir hat halt was daran nicht gefallen, aber deswegen kann das Buch ja trotzdem jemand anderen gefallen.

    Über Cover schreibe ich auch nur, wenn es heraussticht und sich von anderen abhebt. Ansonsten finde ich die Cover nicht so wichtig. Liegt aber auch sicher daran, dass ich den größten Teil am E-Book-Reader lese.

    Inhaltsangabe mache ich keine. Ich kann das nicht ohne Spoiler. Ich fasse auch kurz den Anfang zusammen und versuche dabei vom Klappentext abzuweichen und nicht genau dasselbe zu schreiben, was manchmal ein bissl schwierig ist.

    Alles Liebe
    Barbara von Barbaras Paradies

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Bei den Bewertungen bei amazon & co. schreibe ich in meiner Rezi immer dazu, ob es bei mir dann doch z. B. 3.5 oder 4.5 war, damit man sieht, dass es eher nach oben oder unten tendiert ;)

      Das Cover ist mir persönlich sehr wichtig! Ich versuche auch nur Bücher auf dem Reader zu lesen, bei denen mir das Cover eh nicht gefällt *lach* Aber das ist ja auch sehr Geschmacksache, deshalb erwähne ich da auch wirklich nur Besonderheiten.

      Löschen
  7. Huhu!

    Also ich muss auch zugeben: ich lese nie Rezensionen bevor ich nicht selber das Buch gelesen habe. Ich hab mich mal bei einem Buch so dermaßen gespoilert, dass ich jetzt keine Lust mehr habe es zu lesen..

    Ich schreibe bei meinen Rezis immer einfach drauf los, lasse das ganze aber meistens noch ein paar Tage stehen, damit das Buch richtig sacken kann. Wenn sich dann nichts geändert hat, wird die Rezi gepostet, natürlich Spoilerfrei. Ich unterteile eigentlich auch nicht in Kategorien, spreche aber immer Handlung, Charaktere und Schreibstil an. Bei Handlung versuche ich immer die Logik, den Aufbau und die Längen/Kürzen zu behandeln, bei Charakteren, ob sie sich entwickeln und, wenn ja, wie und beim Schreibstil, ob ich gut durchs Buch gekommen bin oder jeden dritten Satz fünf Mal lesen musste. Ich finde das ist vollkommen ausreichend.

    Ich bewerte auch mit halben Punkten, keine Ahnung wieso, hab ich mir einfach angewöhnt. Bei Plattformen auf denen keine halben Punkte verteilt werden, runde ich je nach Buch auf oder ab. Aber ich vergebe generell sehr wenige 5 Sterne, weil mich dafür ein Buch wirklich umhauen muss. Deshalb ist mein Blog auch voller 4,5 Sterne Rezis :D

    Liebe Grüße
    Henny

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, Spoiler sind böse ... aber davon lass ich mich nicht abschrecken. Mittlerweile weiß ich, wo ich spoilerfreie Rezis finde, man lernt die Blogs ja mit der Zeit doch sehr gut kennen ;)

      Ich schreib die Rezi ja immer gleich, weil ich die fertig haben möchte, bevor ich das nächste Buch anfange. Aber da meistens einige Tage vergehen, bis sie veröffentlich wird, schaue ich auch kurz vorher nochmal drüber ob mir noch was auffällt.

      Seit ich halbe Sterne vergebe werden die 5 Sterne bei mir auch sehr selten. Die gibts dann eigentlich nur noch für die Highlights :D

      Löschen
  8. Huhu!

    Ob ich das Buch zuklappe und direkt mit der Rezension anfange oder das Buch erstmal sacken lasse, kommt bei mir ganz drauf an! Vor allem bei Büchern, die mich mit gemischten Gefühlen zurücklassen, muss ich erstmal drüber nachdenken, was ich eigentlich gut fand und was schlecht. Manchmal tue ich mich auch schwer damit, Kritik sachlich so zu formulieren, dass der Leser zwar deutlich versteht, was ich meine, ich das Buch aber auch nicht unnötig schlecht mache.

    Wenn ich ein eBook lese, mache ich mir in meinem Kindle oder Tolino (je nach Format) beim Lesen Notizen. Ansonsten habe ich beim Lesen ein Diktiergerät griffbereit, in das ich alles reinquassele, was ich mir für die Rezension merken will.

    Manchmal geht eine Rezension schnell (was für meine Verhältnisse heißt, ein bis zwei Stunden), manchmal fange ich am frühen Nachmittag an und feile um Mitternacht noch dran rum.

    Ich habe mir vor längerer Zeit schon eine html-Vorlage für Rezensionen erstellt:

    Oben kommt immer erstmal ein selbstfotografiertes Bild und dann die bibliographischen Angaben: Titel, Originaltitel (falls es eine Übersetzung ist), Autor, Übersetzer, Verlag, Seitenzahl, Erscheinungsdatum, Genre, dann Link zum Buch auf der Verlagsseite und auf Amazon.

    Dann kopiere ich den Klappentext unter "Handlung" - mit ist auch aufgefallen, dass viele Rezensionen hauptsächlich aus einer Nacherzählung des Inhalts bestehen, aber das finde ich nicht so sinnvoll. Deswegen versuche ich, nur dann selber auf den Inhalt einzugehen, wenn der Klappentext in meinen Augen zu wenig verrät, oder wenn es sich ergibt, wenn ich über eines meiner Kriterien sprechen.

    In meiner Vorlage gibt es die Rubriken:
    Originalität (da gehe ich manchmal auch auf Tiefe ein)
    Spannung /Tempo
    Logik / Schlüssigkeit
    Charaktere
    Schreibstil (beinhaltet für mich Atmosphäre)
    Humor
    Romantik
    Erotik

    Wobei ich natürlich nur die tatsächlich verwende, die für das Buch auch sinnvoll sind! Bei einem Kinderbuch streiche ich Romantik und Erotik, und bei vielen Büchern gehe ich nicht auf Humor ein, weil es einfach nicht zum Thema des Buches passt. Logik und Schlüssigkeit erwähne ich eigentlich nur dann, wenn das Buch da in meinen Augen deutliche Mankos hat!

    Auf das Cover gehe ich inzwischen eigentlich gar nicht mehr ein, außer es ergibt sich dadurch ein guter Einstieg in die Rezension.

    Ich verwende inzwischen auch halbe Sterne und sehe das ähnlich wie du: ein Buch mit 3 Sternen ist für mich nicht schlecht, es ist für mich ein "kann man lesen", aber kein "muss man lesen".

    Und nach diesem Roman sage ich jetzt:
    Liebe Grüße,
    Mikka


    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich verstehe genau, was du meinst - trotzdem muss ich mir immer noch am gleichen Tag oder am nächsten schonmal die Grundgedanken dazu aufschreiben. Manchmal passt das dann sofort, manchmal müssen aber auch noch einige Tage vergehen, bis das Buch "bei mir angekommen" ist.

      Stundenlanges rumfeilen hab ich mir mittlerweile abgewöhnt. Ich korrigiere zwar auch immer wieder, aber mehr als 2 Stunden brauch ich dann doch nicht ^^

      Beim Klappentext bin ich ganz bei dir, ich mach es genauso. Auch wenn z. B. Spoiler drinstehen, das passiert ja auch nicht selten, dann schreib ich selber kurz was zum Inhalt.

      Da scheinen wir alles sehr ähnlich zu sehen! Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar :)

      Löschen
  9. Hallo,:-)

    danke für den interessanten Post!

    Manchmal schreibe ich gleich eine Rezi; manchmal schlafe ich noch drüber und lasse es erstmal alles sacken. Aber länger als 1 Tag warte ich eigentlich nie mit Schreiben. Denn dann möchte ich meist schon das nächste Buch beginnen und das alte gedanklich abschließen.

    Notizen mache ich mir immer; gerade weil ich auch viel mit Zitaten arbeite und mir dann schon die Seitenzahlen notiere. Bei ebooks markiere ich mir auch schöne und wichtige Stellen. Das geht ja dort ganz fix und einfach.

    Was den Inhalt betrifft, so versuche ich immer eine eigene Inhaltsangabe an den Anfang zu setzen, auch um mich auf die Rezi einzustimmen. Ich habe schon bei einigen Klappentexten fetsgestellt, dass diese entweder zu viel vorwegnehmen oder den Buchinhalt nicht wirklich treffen.

    Ansonsten integriere ich Aussagen zur Handlung, zu den Charakteren und auf alle Fälle zum Schreibstil. Mit einer strikten Trennung dieser Bereiche komme ich auch nicht klar, obwohl ich diejenigen bewundere, die das können. Denn es sieht schon immer sehr übersichtlich aus.

    Spoiler versuche ich zu vermeiden, aber manchmal ist das echt schwierig ;-)

    Sternebewertungen schaue ich mir schon vorab an, nehme die aber nicht allzu ernst, nur als Tendenz. Und andere Rezensionen lese ich auch nicht vorab, nur hinterher. Buchgeschmäcker sind halt verschieden und was der eine gut findet, muss noch lange nicht den anderen begeistern. Ich war auch schon von vielen gehypten Büchern eher weniger überzeugt oder andersrum. Ich bilde mir dann gern eine eigene Meinung und lese auch Bücher mit nur 2 oder 3 Sternen.

    Mit den halben Sternen, das habe ich mir auch schon überlegt, aber noch nicht umgesetzt. Denn manchmal ist man wirklich hin- und hergerissen zwischen zwei Bewertungen.

    Liebe Grüße von Conny :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. "Aber länger als 1 Tag warte ich eigentlich nie mit Schreiben. Denn dann möchte ich meist schon das nächste Buch beginnen und das alte gedanklich abschließen."
      Absolut genauso geht es mir auch! Eine Rezi ist für mich auch dafür da, mich mit der Handlung auseinanderzusetzen und die Geschichte dann damit abzuschließen. Vorher kann ich mich auf keine neue Geschichte einstellen ;)

      Diese strikte Trennung hab ich auch schonmal versucht, aber mir fehlt dann oft was, weil es da Zusammenhänge gibt, die sich nicht einfach so auseinandereißen lassen. Spoiler kann ich - denke ich - gut raushalten, man muss halt manchmal etwas verallgemeinern und andeuten, dann geht das schon xD

      Die Erfahrung hab ich auch schon öfters gemacht: gehypte Bücher, die mir nicht gefallen und Bücher mit wenig positiven Meinungen, die ich aber ganz besonders toll finde. Deswegen lese ich mir Rezis schon auch vor dem Lesen des Buches durch, um nicht nur die Sterne zu sehen sondern eben auch die individuellen Meinungen. Da kann ich meist sehr gut "heraushören", ob es nicht doch was für mich wäre oder eher nicht.

      Löschen
  10. Hallo Aleshanee,

    du sprichst hier sehr viele wichtige Punkte an. Drei Sterne sind bei mir übrigens auch gut und ich empfinde 3-Stern-Bewertungen idR als nicht schlecht. Es kommt immer darauf an, was kritisiert wird.

    Ich schreibe meine Rezensionen frei von der Leber weg, manchmal sofort, manchmal bis zu 2 Wochen nach dem Lesen. Zwar bastle ich manchmal noch herum, meistens aber nicht. Und ich rezensiere jene Punkte, die mir aufgefallen bzw. gut im Gedächtnis geblieben sind. Daher gibt es bei mir auch keine Liste, die ich abarbeite. Hier kommt es viel zu sehr auf die Geschichte an.

    Was mich bei anderen Rezensionen stört - *kopfeinzieh* - ist, wenn die Cover beurteilt werden. Ich meine, Augen habe ich selbst, da brauche ich keinen Satz à la „das lila Cover ist wunderschön und gefällt mir sooo gut“.

    Informationen zum Autor brauche ich nicht. Ich interessiere mich allgemein wenig für die Autoren und lese auch keine Autoren-Interviews (einzige Ausnahme ist Stephen King). Jedenfalls, wenn mich ein Autor interessiert, dann google ich selbstständig und fange idR mit 3 Sätzen am Ende einer Rezension nicht viel an.

    Mir ist wichtig, dass in Rezensionen kurz der Inhalt (ohne Spoiler) zusammengefasst wird, und die Rezischreiber betonen, was ihnen gut/schlecht gefallen hat bzw. wie sie das Buch erlebt haben. Dann kriege ich ein Gefühl, ob die Geschichte etwas für mich sein könnte. Denn ich lese Rezensionen und wähle zu 95 % meiner Bücher danach aus. Gewicht haben vor allem Rezensenten, die ich bereits kenne, weil ich dann eher weiß, worauf er/sie wert legen. Und hier helfen mir auch schlechte Rezensionen weiter. Wenn zum Beispiel Diana von Dinchens Welt der Bücher ein Buch gar nicht gefallen hat, dann ist es wahrscheinlich etwas für mich (gilt umgekehrt ebenso :D)

    So, und jetzt könnte ich noch so viel zu diesem spannenden Thema schreiben, werde es aber gut sein lassen, weil ich eigentlich noch lesen will. :D

    Liebe Grüße,
    Nicole

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hihi, ja das Cover ... also wenn mir da was besonderes ins Auge fällt, kann es schon sein, das ich das erwähne. Aber ich weiß schon, was du meinst. Sowas hab ich auch schon ein paarmal gelesen: da wird beschrieben, was auf dem Cover drauf ist. Da denke ich mir auch, das kann man sich sparen, das seh ich ja selber ^^

      Die Autoren-Info gehört für mich irgendwie dazu. Mich interessiert es jetzt auch nicht unbedingt immer (ist bei Musikgruppen etc. ähnlich), aber es sind ja immer nur ein paar Sätze und manchmal steht da auch eine Info drin, die mich doch interessiert.

      Und ja, das kenn ich auch - ich weiß bei einigen Blogs ebenso, das wir einen eher gegensätzlichen Geschmack haben, aber grade da schau ich gerne öftes vorbei. Zum einen kann mal über meinen Tellerrand schauen und neues ausprobieren; oder ich weiß dass mir was gefallen könnte, weil es gerade denjenigen nicht gefällt ;)

      Löschen
  11. Hey,
    also bei mir ist das oft von Buch zu Buch unterschiedlich. Sehr gute oder auch sehr schlechte Bücher rezensiere ich oft so schnell es geht. Meistens sind es die, bei denen ich mich selbst nicht so ganz entscheiden kann, die etwas sacken müssen. Oft liegt es dann auch daran, dass mir irgendwas nicht gefallen hat und ich erst in der Reflektion feststelle, was genau das war. Oder auch, dass mir etwas sehr gut gefallen hat und ich den Grund erst noch formulieren muss.
    Sternebewertungen gibt es bei mir dagegen nicht. Einmal, weil jeder dann doch unterschiedlich seine Sterne vergibt und zweitens, weil meine Rezensionen eigentlich klar aufzeigen, was mir gefallen hat und was nicht. Der Leser kann dann selbst entscheiden, ob ihn diese Punkte auch stören, oder ob er gerade meine Kritikpunkte als Indizien dafür sieht, dass das Buch lesenswert ist (kam alles schon vor ;-) )
    Akribisch bin ich bei meinen Rezensionen nicht, das Titelbild bleibt meistens außen vor, es geht ja um den Inhalt. Auf bestimmte Punkte festlegen will ich mich einfach nicht. Mal ist der Stil lala, aber die Handlung begeistert mich. Dann finde ich das Buch dennoch lesenswert, müsste aber eventuell einen Abzug in meiner Bewertung einführen, den ich gar nicht will. Jedes Buch ist einzigartig und darum sind auch meine Rezensionen nicht miteinander zu vergleichen.

    Lg
    Eva von Schreibtrieb

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich schreibe die Rezi ja immer gleich oder am nächsten Tag, aber ich hab auch desöfteren Punkte dabei, über die ich erstmal noch nachdenken muss, die füge ich dann später dazu oder mach mir kurze Notizen, die ich dann nach einigen Tagen etwas ausführlicher schreibe, wenn es mir klarer geworden ist.

      Das mit den Punkten hab ich jetzt schon von einigen gehört, dass sie das nicht machen. Ich hatte mir das ja auch schon überlegt, aber eigentlich finde ich es nicht schlimm. Es ist ja meine ganz persönliche Meinung zu dem Buch, wie auch in der Rezension, nur halt in Punkten ausgedrückt.
      Find das schon okay und find das interessant auch für meine eigene Statistik :)

      Löschen
  12. Hey:)!
    Das ist ja mal ein etwas anderer Beitrag:) Ich lass es meinst ein paar Tage sacken. Währenddessen denke ich darüber nach, habe Formulierungen im Kopf und so weiter, und dann muss alles raus:) Wenns viel ist, machen wir häufig schon beim Lesen ne kleine Merkliste. Luisa schreibt eigentlich immer gleich die Rezis, um nichts zu vergessen:) Beim Aufbau halten wir uns nicht immer strikt an ein Muster. Was immer dabei ist, sind unsere (maximal) fünf Sätze zum Inhalt, und dann je nachdem was das Buch hergibt.. Was das Buch besonders macht, darauf versuchen wir mehr einzugehen. Das kann ja alles sein: Inhalt, Stil, Idee... Die drei Sachen lassen sich, glaube ich, in den meisten unserer Rezensionen wiederfinden. Falls es dann noch irgendwelche netten Gimmicks gibt, wie Webseiten oder sonstige Extras, binden wir das manchmal noch mit ein(bei Die 5. Welle zum Beispiel den Filmtrailer). So eine klare Liste, die wir abarbeiten, wie sie bei dir aufgeführt ist, haben wir aber nicht.

    Das mit der Bewertung ist lustig, denn einen ähnlichen Eindruck habe ich auch manchmal! Wir haben unter "unser Bewertungssystem" genau erklärt, was die Herzen bedeuten. Das hilft uns auch selbst beim einordnen: Einfach nochmal nachlesen wenn man unsicher ist, und dann ist es meist klar. Drei Herzen sind bei uns auch nichts schlechtes! Halbe Herzen haben wir auch, weil manche Bücher einfach wirklich sehr in der Mitte stehen. Auch dabei hilft -mir zumindest- immer, nochmal in die Bewertungserklärung zu gucken:)
    Ich finde die Bewertungen schon sehr wichtig, denn dann sehe ich auf auf Blogs, wo vllt. jemand durchgehend Bücher hoch bewertet, die ich gar nicht mag, dass ich diese Rezis dann nicht als Empfehlung für mich nehme (also das ich offensichtlich einen anderen Buchgeschmack habe- auch gut zu wissen, oder?). Seltsam finde ich es, wenn ein Buch, das wirklich schlecht ist, hoch bewertet wird. Da fragt man sich dann schon wie es dazu kommt...

    Ansonsten gibts eigentlich nur eins was richtig nervt, und das sind Spoiler und endlose Inhaltsangaben:) Deshalb haben wir auch unsere Fünfsatz-Regel :).

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,

    Naemi vom
    unzensiert ♡team

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lange warten mit der Rezi darf ich auch nicht, ich bin wirklich sehr vergesslich *g* Deshalb hab ich mir auch seit längerem vorgenommen - und ich halte mich auch dran - erst ein neues Buch anzufangen, wenn die Rezi zum alten geschrieben ist. Das klappt wunderbar :)

      Auf jeden Fall ist das gut, wenn man auch Blogs kennt, bei denen ein anderen Lesegeschmack vorherrscht! Ich schau da auch gerne mal vorbei auch wenn ich weiß, dass mir die "positiven" Bücher weniger gefallen. Trotzdem hab ich da auch schon Tipps für mich gefunden, weil ich auf diese Bücher anders nie aufmerksam geworden wäre. Einfach weil ich in dem Genre sonst nie stöbern würde ;)

      Löschen
  13. Hallöchen,
    ein spannendes Thema hast du da aufgegriffen. Ich denke, da hat jeder Buchblogger so seine Vorlieben und Eigenheiten, an die er sich hält, wenn auch vielleicht unbewusst.
    Bei diesem schönen Thema gebe ich gerne auch meinen Senf dazu.

    Meinen Rezensionsaufbau hab ich gefühlt schon 100 mal geändert und wieder über den Haufen geworfen. Früher hab ich meine Meinung immer sofort nach dem Lesen niedergeschrieben, nur leider steht dem nun einfach auch der Alltag entgegen. Ich komm einfach direkt nach dem Lesen nicht mehr dazu. Also schreib ich meine Posts zwischenzeitlich in der Reihenfolge, in der sie online gehen sollen.

    Zwischenzeitlich habe ich den Aufbau gewählt, den du schon in deinem Post angesprochen hast. Inhalt, Geschichte, Charaktere, Schreibstil, Ende...
    Wobei ich da relativ locker damit umgehe. Wenn eine der Kategorien mal nicht passt, ersetze ich sie oder lasse sie weg. Also ich nehm mir das jetzt nicht als festes Muster...

    Bei der Bewertung war ich auch lange Zeit nicht wirklich sicher, wie ich es machen will. Jetzt bin ich wieder bei den klassischen Punkten bzw. Sternen angekommen, wobei ich allerdings keine halben Punkte vergebe. Ich glaube, da gibt es auch einfach kein Non-Plus-Ultra.

    Alles in allem hab ich unglaublich Spaß daran, meinen Buchblog zu pflegen und Rezensionen zu schreiben. Für Leseratten wie uns doch eigentlich genau das Richtige, oder?

    Alles Liebe, Nelly

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich war auch immer am überlegen, wie ich die Rezis am besten schreiben könnte. Als ich mit dem Bloggen angefangen habe, hatte ich ja noch nicht viel Ahnung und hab einfach drauflos probiert.

      So das einzig richtige hab ich auch nicht gefunden - weils das wohl einfach nicht gibt ;) Deswegen lass ich es bei jedem Buch auf mich zukommen und gestalte die Rezi dann so,wie sie meiner Meinung nach zu dem Buch passt. Es ist ja jedes anders und bei jedem steht auch etwas anderes im Vordergrund, deshalb find ich es für mich momentan so am besten ;)

      Löschen
  14. Huhu,

    ein wirklich sehr interessanter Beitrag und Thema!
    Mir persönlich fällt zurzeit das Schreiben von Rezensionen etwas schwer, aber das ist eine reine Motivationssache. Deswegen habe ich auch vor einiger Zeit eine Kurzrezensions-Rubrik eingeführt.

    Zu Beginn meiner Blogzeit habe ich die Inhaltsangaben immer selbst geschrieben. Mittlerweile nehme ich den Klappentext oder den Text auf der Verlagsseite. Ausgenommen diese Angaben spoilern zu sehr.

    Ich schreibe meine Rezensionen auch frei von der Leber weg. Oft liegen mehrere Tage zwischen dem Beenden eines Buches und der Rezension. Somit kann es auch mal zu einem Rezi-Stau kommen.
    Natürlich gibt es Punkte, die in so gut wie jeder Rezi vorkommen: Einstieg in die Geschichte, Charaktere, Schreibstil, Spannungsbogen, Ende usw. Über das Cover oder die Aufmachung schreibe ich nur etwas, wenn es etwas Besonderes zu erwähnen gibt. Aber einen genauen Ablauf habe ich nicht. Das kommt ganz auf das Buch drauf an.

    Zur Bewertung: Ich habe lange auch ganze Sterne bzw. bei mir Katzen vergeben. Aber irgendwie habe ich dann immer mit den anderen Büchern verglichen und da fiel es mir ziemlich oft schwer, das gerade zu rezensierende Buch einzuteilen. Deswegen habe ich mich auch für die halben Punkte entschieden. Natürlich ist es dann auf anderen Portalen etwas schwierig, ob ich auf- oder abrunden soll. Ich lese mir dann meist meine Rezension noch einmal durch und überlege, ob die positiven oder negativen Punkte überwiegen bzw. vergleiche ich dann doch auch mit anderen bewerteten Bücher.

    Wie du auch gesagt hast: Es gibt wohl kein perfektes Konzept für das Schreiben von Rezensionen und ich denke, dass jeder seinen eigenen Stil finden muss, mit dem er zufrieden ist.
    Ich habe schon öfters überlegt, ob ich mir Notizen machen oder eine Rezension sofort nach dem Ende des Buches schreiben soll, aber das passt einfach nicht für mich. Deswegen mache ich es so, wie ich es für richtig halte ;-)

    Liebe Grüße,
    Lyiane

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Mit den Inhaltsangaben gehts mir genauso! Anfangs hab ich sie auch immer selber geschrieben, aber hey, wenn der Klappentext gut ist, dann nehm ich gerne auch den ;)

      Bei den Bewertungen auf anderen Portalen fällt es mir auch oft schwer, ob ich auf- oder abrunden soll. Das mache ich dann meistens spontan aus dem Bauch raus. Aber ich schreibe dann in der Rezi auch direkt dazu, dass es eigentlich 3.5 oder 2.5 Sterne sind, damit man sieht, dass ich da am schwanken war ;)

      Natürlich muss jeder für sich selbst herausfinden, wie er es am besten handhabt. Das ist ja das schöne und interessante daran, vor allem, wenn ich mir eure Antworten so durchlese, haben da ja die meisten schon ihr persönliches Konzept gefunden ;)

      Löschen
  15. Huhu,

    ich hab früher meine Rezis recht drucheinander geschrieben. Mittlerweile bau ich sie schon in etwa in den gleichen Kriterien auf. Nur dass ich es der Geschichte halt anpasse und mal was hinzufüge was mir besonders wichtig ist und was wegnehme was dann nicht so passt. Aber in der Regel passen meine Kriterien ganz gut in mein Buchchema.

    Auf das Cover geh ich auch selten ein. Ich mein das sieht jeder anders und ich bin schon ein Coverkäufer, aber ich find auch oft andere schön als viele.

    Ich hab meist eine Entbewertung in Punkten und Schulnoten. Früher hab ich immer ganz viele Sterne vergeben und meine Bewertungen vielen meist mit 4 oder 5 Sternen bzw. Punkten aus. Mittlerweile geb ich auch öfter 4 oder gar 3 – 2 Punkte. Ein ist schon eher selten und gar keinen gabs noch nie. Zumindest ne Kleinigkeit fand ich eigentlich immer gut und das hat meiner Meinung nach dann auch einen Punkt verdient. Gleichzeitig bewerte ich aber auch in Schulnoten von 1 + bis 6 -.

    Ehrlich gesagt kann ich Spoiler auch selten vermeiden, aber ich hab immer das Gefühl, dass meine Rezis nichtssagend sind, wenn ich nicht auch irgendwie auf die Charaktere und die Story mit eingehe. Von daher sind meine Rezis vermutlich auch nicht immer spoilerfrei. Aber nichtssagende Rezis bringen auch irgenwie überhaupt nichts. Da les ich dann meist gar nicht erst weiter, weil ich nichts rauslesen kann was der Schreiber jetzt eigentlich von dem Buch genau hält. Zumindest meiner Meinung nach. Aber ich lese Rezis sowieso immer nur, wenn ich die Bücher schon kenne. Eben weil darin Spoiler meiner Meinung nach zumindest in gewisser Weise kaum vermeiden lassen.

    Wobei ich aber jetzt nicht so groß spoiler, dass man das wichtigeste schon vorwegnimmt. Sondern eher klein. Würd ich mal behaupten. So die Liebespaare, die sich entwickeln und sowas in der Art halt.

    Ich wird jetzt nicht genauer auf die Dinge eingehen, die für mich in die Rezi reingehören, denn ich wollte so einen Beitrag wie gesagt selbst noch Samstag schreiben und erklären wie ich meine Rezis schreibe.

    Schöner Beitrag. Das Thema find ich wirklich immer wieder spannend, da ich selbst oft merke wie unterschiedlich Rezis sein können.

    LG Corly

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Also spoilerfrei ist mir persönlich immer sehr wichtig. Aber ich finde, dass man schon ganz gut auf die Handlung und die Charaktere eingehen kann, ohne zuviel zu verraten. Da kommt es wahrscheinlich darauf an, was man schon als Spoiler sieht ...

      Wenn die Handlung mitreißend war, ein hohes Tempo hatte, oder im Gegenteil eher ruhig und tiefgründiger ist, sowas sagt ja auch schon was aus, ohne dass ich groß dazu was schreiben muss, um was es genau ging. Aber da muss eben jeder selber finden, wie er das handhabt. Das ist ja auch das schöne dran ;)

      Dann bin ich mal gespannt auf deinen Beitrag dazu!

      Löschen
    2. ja stimmt. Darauf kommt es sicher an. Vielleicht spoiler ich auch garn icht so sehr wie ich glaube. KP.


      Ja. Ich brauch da wie gesagt immer etwas mehr. Solche Aussagen sagen mir recht wenig über das Buch selbst aus. Denn solche Aussagen kann auch jeder anders sehen. Da möchte ich dann schon wissen was genau mitreißend usw war.

      LG Corly

      Löschen
    3. Und bei mir ist es eher andersrum *lach* Mir reichen vage Angaben, weil ich es so genau gar nicht wissen will. Ich lese die Rezis ja oft vorher.
      Natürlich sollte es auf das Buch zugeschnitten sein und nicht nur irgendwelche Phrasen, aber zu detailliert ist mir dann zuviel

      Löschen
    4. ja stimmt. Da hast du recht.

      Hab dich übrigens für die Stöberrunde erwähnt. Meinen Link hast du ja schon.

      LG Corly

      Löschen
  16. Moin-Moin :)

    Schöner und interessanter Beitrag.

    Wie man hier lesen kann, schreiben wir die Rezis doch alle irgend wie gleich und doch unterschiedlich. ^^
    Ich persönlich kann mit irgendwelchen Sternchen, Herzchen oder sonstigen Bewertungen rein gar nichts anfangen. Wie oft hab ich schon auf Portalen, Amazon und auf Blogs Rezis gelesen, die sich total begeistert anhörten und am Ende standen dann ein oder zwei Wertungen abgezogen - da frag ich mich dann doch was das soll.

    Darum schreib ich auf meinem Blog auch immer "frei von der Leber" weg mit einem Fazit drunter.
    Notizen mache ich mir nicht während des Lesens, aber ich habe immer hinten im Buch Post-Its und die kleb ich immer schnell an Stellen, die dann als Gedächtnisstütze nutze. Eigentlich schreib ich die Rezi auch gleich nach dem Buch - wenn das nicht klappt, bereite ich sie schonmal vor. Oft auch per Hand im Collageblock mit Bleistift. Das hilf mir immer bei einer Schreibblockade. :)
    Spoiler vermeide ich auch, so was will ich selber auch nicht lesen. Ich schreib dann von Wendungen und Ereignissen, ohne diese beim Namen zu nennen.
    Für mich ist es auch wichtig, ob der Leser vom Buch begeistert ist, oder ob die Rezi allgemein gehalten ist. Ist sie allgemein gehalten, oder sehr sachlich und emotionslos, hat das Buch den Leser wohl doch nicht mitgerissen - bei mir ist es auf jeden Fall so.

    Mit den Bewertungen auf den üblichen Seiten tu ich mich dann auch immer schwer und hoffe, das ich dann mit meinem Text mehr überzeugen kann.

    Ich wünsche noch viele und schöne Lesestunden!

    Liebe Grüße von der sonnigen Nordsee,

    Su

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, das stimmt. Das merkt man oft schon, wie die Rezi geschrieben ist, ob jemand begeistert ist oder nicht.

      Die Bewertungen find ich, wie gesagt, nicht so tragisch. Wenn ich einem Buch 2 Sterne gebe, schreibe ich aber trotzdem auch rein, was mir gefallen hat, da war ja schließlich auch was dabei ;) Und gerade bei drei Sternen fand ich das Buch ja auch gut, nur waren eben Dinge dabei, die mich gestört haben - andere aber vielleicht nicht stören.
      Aber natürlich gehe ich auf meine Kritikpunkte ein, damit man weiß, was jetzt positiv oder negativ war!

      Ich schau zwar auch auf die Bewertung am Ende, lese mir aber auch immer den Text durch um zu schauen, was denn genau so toll oder schlecht war. Weil manchmal seh ich das ganze auch anders und dann greife ich auch mal zu einem "schlecht bewerteten" Buch bzw. merke, dass ein "hochgelobtes" Buch eher nichts für mich ... ;)

      Löschen
  17. Ave,
    wir sind uns was Rezensionen anbelangt schon recht ähnlich - wobei ich auf Autoreninfos verzichte und Buchtrailer eher in Extraposts packe.
    Das mag daran liegen, dass ich mir in anderen Rezensionen die Autoreninfos nur selten durchlese (in den Büchern selbst werfe ich da schon gerne mal nach dem Lesen einen Blick drauf). Ich bin allerdings auch eher der Mensch, der nach den Geschichten und nicht nach den Autoren sucht - wobei es auch da Ausnahmen (Lovecraft, Poe, Tolkien) gibt.

    Der zeitliche Abstand des Schreibens variiert bei mir sehr stark. Gerade im Alltag habe ich meist direkt nach dem Lesen nicht die Zeit, noch die Rezension zu schreiben. Am Wochenende oder in den Ferien schließe ich das schon öfter direkt ans Lesen an. Allerdings muss ich Rezensionen schon möglichst zeitnah schreiben, weil meine Notizen nach längerer Zeit zu unverständlich werden. ^^'

    Und was Bewertungen angeht: Ich bin tatsächlich ein Fan davon. Natürlich ist es schade, wenn gute Bücher wegen ihrer "bloß" 3 Sterne schon negativ angesehen werden, allerdings wirkt eine Rezension ohne Wertung ein bisschen wie "Aber jeder muss selbst wissen, was er für richtig hält" im Fazit einer Stellungnahme.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Seitenfetzer

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Autoreninfos hab ich mir einfach angewöhnt und ich schau da schon manchmal auch selber drauf. Das kann interessant sein ;)

      Normalerweise such ich mir Geschichten / Bücher auch nicht nach Autoren aus, aber ein paar hab ich schon, von denen ich alles lesen möchte, bei mir sind das z. B. Andreas Eschbach, Kai Meyer und mittlerweile auch Antonia Michaelis.

      Hihi, ja die Notizen, da würde ich nach ein paar Wochen auch nicht mehr durchblicken, was ich da genau gemeint habe. Allerdings sind es bei mir auch die Gefühle, die mich bewegt haben. Da bin ich dann später einfach "nicht mehr so drin" und kann es dann auch in der Rezi nicht mehr so rüberbringen, wie kurz danach.

      Bei den Bewertungen sehe ich es ähnlich. Klar kann mans weglassen und jeder muss selber wissen, was er davon hält: aber die Rezension ist ja dafür da, MEINE Meinung widerzugeben und das spiegelt sich halt auch in der Bewertung ;)

      Löschen
  18. Hallo Aleshanee

    Rezensionen schreiben ist manchmal ein Krampf vor allem dann, wenn das "weiße Blatt Problem" auftaucht. Entweder ich schreibe dann keine Rezension oder ich bekomme es gebacken. Manchmal hilft es mir, wenn ich mir eine Auszeit nehme und eine Runde auf meinen Lieblingsblogs stöbere. Das entspannt mich.
    Keine Ahnung, ob ich gute Rezensionen schreibe, ich versuche immer das Beste, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
    Liebe Grüße Cindy

    AntwortenLöschen

Ich würde mich über dein Feedback zu meinem Beitrag freuen! Ich beantworte die Kommentare immer direkt hier oder schreibe dir gerne auf deinem Blog zurück :)

Die zitierten Cover und Bilder sind Eigentum des jeweiligen Verlags bzw. Schriftstellers bzw. sonstigen Rechteinhabers und dienen nur zur Veranschaulichung. Bildquellen sind die jeweiligen Verlage, goodreads.com und pixabay.com