Montag, 3. Juli 2023

[Fantasy] The Castle of Tangled Magic von Sophie Anderson

Twelve-year-old Olia knows a thing or two about secrets. Her parents are the caretakers of Castle Mila, a soaring palace with golden domes, lush gardens, and countless room. Literally countless rooms. There are rooms that appear and disappear, and rooms that have been hiding themselves for centuries. The only person who can access them is Olia. She has a special bond with the castle, and it seems to trust her with its secrets.

But then a violent storm rolls in . . . a storm that skips over the village and surrounds the castle, threatening to tear it apart. While taking cover in a rarely-used room, Olia stumbles down a secret passage that leads to a part of Castle Mila she's never seen before. A strange network of rooms that hide the secret to the castle's past . . . and the truth about who's trying to destroy it.





The Castle of Tangled Magic von Sophie Anderson


Genre Fantasy Abenteuer --- Empfohlen für das Lesealter 9 - 12
Verlag Usborne Publishing --- Seitenzahl 404
1. Auflage Oktober 2020



Meine Meinung
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Olia ist 13 und lebt mit ihrer Familie im Schloss Mila. Sie hat vor kurzem ein kleines Schwesterchen bekommen, dem sie sich sehr verbunden fühlt und eine starke, beschützende Schwester sein will.
Das Fest zum Herbstmond steht bevor, auf das sich alle schon riesig freuen und für Olia eine besondere Rolle spielt - doch es gibt gefährliche Vorboten mit schweren Stürmen, die sogar die Grundmauern des Schlosses erschüttern! 
Olias Großmutter weiß, dass die Magie außer Rand und Band gerät und nicht mehr viel Zeit bleibt, um alles wieder ins rechte Lot zu bringen. Man spürt schon recht schnell, dass Olia den Zauber des Unerklärlichen immer wieder spürt, aber sie an die vielen unglaublichen Dinge, die sie von ihrer Großmutter zu hören bekommt, dennoch nicht so recht glauben kann. Denn Magie, kann sie tatsächlich real sein?

Ich mochte Olia, die sich ihrer Familie, ihren Freunden und der Natur sehr verbunden fühlt. Sie wirkt sehr echt mit all ihren vorwitzigen Taten und auch ihren Ängsten, die sie immer wieder verunsichern. Oft weiß sie nicht, ob sie richtig handelt oder ob sie sich bestimmten Dingen sicher sein kann. Hier fand ich es so schön, was die Großmutter zu ihr sagt:

"How can I be sure?"
"Your heart knows the truth."
Zitat

Ebenso schön waren die vielen Anspielungen auf den Glauben. Also dem Glauben, der Hoffnung bringt und vieles möglich macht. Denn wenn man nichts für möglich hält, beschränkt man sich selbst in all den vielen Möglichkeiten, die sich um uns herum bieten. 
Natürlich gibt es immer wieder Rückschläge im Leben - doch davon sollte man sich nicht unterkriegen lassen. Meistens hat alles seinen Sinn und Zweck, auch wenn man ihn oft erst viel später erkennen kann.

Als dann das Abenteuer losgeht und Olia sich auf den Weg macht, hat mich die Handlung nicht mehr ganz so packen können. Es gibt viele originelle Ideen, tolle Freunde, die sie kennenlernt und ihr beistehen, aber ich konnte nicht so gut dabei bleiben. Ich weiß nicht, ob es daran lang, dass ich mich bei diesem Band mit dem englisch etwas schwerer getan habe, oder an der Handlung, die hier doch sehr "kindgerecht" war. Wobei mir ja die anderen beiden Kinderbücher der Autorin ja schon sehr gut gefallen haben. 

Es geht viel um Freundschaft, an den Glauben an sich selbst und dass man einander beisteht und hilft. Und vor allem auch, dass man auf sein Bauchgefühl hört bzw. auf sein Herz. 
Die Handlung hält viele Überraschungen und abenteuerliche Aufgaben bereit, trotzdem hatte ich das Gefühl, dass es etwas langsam vorangeht - was wiederum daran liegen könnte, dass ich das englische natürlich auch langsamer lesen muss. Deshalb kann ich das hier echt grade schwer einschätzen. Manchmal kam es mir vor, als würde Olia öfter mal auf der Stelle treten mit ihrem Gewissen und wie sie sich nun entscheiden soll. Manches scheint offensichtlich zu sein, aber andererseits muss man manches eben auch hinterfragen.

Trotzdem war diese Welt, in der die Magie aus den Fugen geraten ist, wirklich schön beschrieben und Olia bekommt die unterschiedlichsten Gefährten zur Seite, die alle etwas besonderes waren. Sie blieben aber auch etwas blass für mich. 

Insgesamt war es ein spannendes Abenteuer, dass mich leider nicht ganz so gut packen konnte wie die beiden anderen Bücher der Autorin. Ob es am englischen lag oder an der Geschichte selbst kann ich leider nicht so gut differenzieren...


Meine Bewertung
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