Samstag, 11. November 2023

LeserStimmen - Wie schnell liest du?

Hallo ihr Lieben! Es hat jetzt etwas gedauert, bis dieser Beitrag online kam. Denn ich hab schon im August bei Sandras Stöberrunde den Post entdeckt, der mich zu dieser Diskkussion inspiriert hat.
Bei Frau Goethe ging es nämlich um das Thema Lesegeschwindigkeit *schaut gerne bei ihr vorbei*

Der Aufhänger war wohl irgendwie, dass man gerne viele Bücher lesen möchte und das oft nicht schafft, weil die Zeit zu knapp ist und man in dieser Zeit eben auch "zu langsam liest". Und man das optimieren könnte. 

Da kommt bei mir aber sofort die Frage auf: Muss ich das? 
Bzw. warum sollte ich das?
Und die Folge davon: Warum lese ich überhaupt?

Lese ich wirklich dafür, dass ich pro Monat meine 10 gelesenen Bücher präsentieren kann? 
Um meine Statistik zu halten? 
Oder lese ich nicht eigentlich darum, um in Geschichten abzutauchen und diese auch zu spüren, zu genießen und mich darin zu verlieren <3

Ich kann mir ehrlich gesagt einfach nicht vorstellen, dass ich bei diesem schnellen Durchfliegen alles so gut aufnehmen kann. Natürlich hab ich auch schon Bücher gelesen bei denen ich das Gefühl hatte, ich fliege durch die Seiten, weil es so: einfach, spannend, oder whatever geschrieben war, dass man einfach schneller durchkommt. Das war aber nicht von mir forciert, das ergab sich einfach so.

Aber ich hab auch sehr oft Bücher, bei denen man den Schreibstil spürt, die Sätze zwischen den Zeilen, die Atmosphäre oder die auch sehr komplex sind, und man die Zusammenhänge sonst gar nicht so verinnerlichen kann... 

Frau Goethe hat als Beispiel Anne Jones angegeben, die den Weltrekord im Schnellesen hält. Sie hat  „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ in 47 Minuten gelesen (4251 Wörtern pro Minute) Also sorry aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dabei in diese Geschichte wirklich eintauchen konnte und auch alle Details erfasst hat. Wunder gibt es immer, ich mag ihr da nichts unterstellen, aber mir sprengt es meine Vorstellungskraft :) 

Außerdem kann ich mich mit dem Gedanken einfach nicht anfreunden, auch noch mein Hobby diesem aufgezwungenen Tempo anpassen zu "müssen". Natürlich hab ich auch manchmal das Gefühl, dass ich die vielen Bücher, die ich lesen möchte gar nicht alle lesen kann in meinem Leben, aber nunja, das ist nunmal so. Und vor allem möchte ich das, was ich tue, auch genießen und ich glaube nicht, dass das mit Taktikten zum schneller werden gelingt. Eher damit, es ruhiger angehen zu lassen ;) 

Habt ihr euch diese Frage überhaupt schonmal gestellt?

Ich weiß noch, dass dieses Thema vor ein paar Jahren irgendwo schon mal zur Sprache gekommen ist und darüber gesprochen wurde, aber seither hab ich dazu eigentlich gar nichts mehr gehört oder gesehen. Und mir auch keine Gedanken dazu gemacht. 
Dass ich gerne mehr Zeit hätte zum Lesen ist klar, aber dass ich diese Zeit dann damit ausfülle, Geschichten schnell durchrauschen zu lassen, das widerstrebt mir total.

Wie seht ihr das?

39 Kommentare:

  1. GUten morgen ^^

    Harry Potter in 47 Minuten.... also sorry, ne..... ehrlich nicht. Das macht doch keinen Spaß mehr. Ich brauche eine gewisse Zeit für meine Bücher und ich schaffe es im Monat wenn es "gut läuft" auf 4 Bücher... und das ist für mich okay. Ich lese meistens Abends. Und das zum Hobby und zum Abschalten und abtauchen und nicht um meine Statistik hoch zu pushen.
    Ja ich führe die Statistik, einfach aus interesse was ich gelesen habe, wie viel und so.. aber nicht, um mich da zu schlagen oder was weiß ich.
    Und wenn ich mal nicht lese, lese ich eben nicht.
    Dieser Hype, so viel wie möglich ist für mich so unverständlich, wie dieses ich lese 2,3, oder 4 Bücher gleichzeitig.... Warum? Sollte man nicht dem einen Buch seine volle Aufmerksamkeit schenken????
    Und Mausi liest ein Buch im Monat, weil wir es Seitenweise lesen...sie mag lesen nicht so gerne und ich würde sie auch nie dazu drängen, so ne Leseratte zu werden wie ich...

    Schneller, mehr und immer weiter... ein Trend der sich sogar in den Hobbys immer mehr widerspiegelt.

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    1. Ich hatte anfangs schon immer ein bisschen meine Statistik im Hinterkopf - allerdings bin ich da nie auf den Gedanken gekommen, schneller zu lesen ... eher mir mehr Zeit zu verschaffen, um lesen können :)
      Beim schneller lesen hab ich nicht das Gefühl, die Atmosphäre zu spüren, und bei solchen Schnellese-Wettbewerben glaube ich auch kaum, dass jemand in die Geschichten eintauchen kann. Klar kann man beim überfliegen die Handlung irgendwie mitbekommen, mehr aber auch nicht

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    2. Ganz genau, man schauftelt sich eher Zeit frei, um mehr zu lesen, aber nicht schneller.
      Un im Schnelllesemodus kann man nicht in Geschichten abtauchen, ehrlich nicht. Wüsste nicht, wie das gehen soll....

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  2. Guten Morgen!

    Ich stoße ab und zu auf Youtube auch immer wieder auf solche Videos, wo davon die Rede ist, wie man sein Lesetempo steigern kann - ich habe sie bisher alle ignoriert.
    Wobei ich schon zwischen beruflichem und privatem Lesen unterscheide. Berufliches Lesen brauche für Recherchen, da überfliege ich oft schon vieles auf der Suche nach Informationen (Und anders kann ich mir 47 min für Harry Potter ehrlich gestanden nicht erklären). Privates Lesen dagegen ist für mich ein Genuss, das ich mit allen Sinnen wahrnehmen will - und das funktioniert nicht auf Zeit. Ja, es kann passieren, dass ich unbewusst anfange, schneller zu lesen, wenn mich ein Buch so richtig fesselt, aber das passiert nicht absichtlich. Hier mich irgendwie unter Druck zu setzen, weil es schneller gehen muss - das ist für mich nicht Sinn und Zweck eines Hobbys.

    Liebe Grüße
    Ascari

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    1. Ich bin zu wenig auf youtube unterwegs und bekomme davon nichts mit ;) Nur ab und an eben, wenn ein Post dazu auftaucht.
      Infos kann man beim Überfliegen sicher mitnehmen, aber halt auch nicht mehr. Vor allem, wie man in dieser kurzen Zeit all diese Informationen aufnehmen und speichern und zusammensetzen kann ^^

      Ich lese manche Bücher auch schneller als andere, das liegt oft am Genre oder eben wenn es etwas "leichter" ist oder extrem spannend. Wenn eine Geschichte komplexer ist brauche ich mehr Zeit und lese von selber langsamer, ohne dass ich das forciere, das passiert einfach so.

      Eben, Hobby ist Hobby und da mag ich mich nicht stressen lassen :)

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  3. Hallöle.
    also ich setzte mich nicht unter Druck, wie schnell ich ein Buch lese. Ich lese und da ist mir das egal, in welcher Zeit. Manche sind schneller gelesen, manche langsamer. Ich möchte auf das Buch und den Inhalt eingehen, da gebe ich mir keine Zeit vor. Gerade, wenn ich weider ein True Crime Buch lese, da muss man sich mehr hineinversetzten und nicht überfliegen.
    Und 47 Minunten. .. chapeau, wenn sie wirklich das alles dann gut wahrgenommen hat beim lesen.
    Liebe Grüße
    Anja

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    1. Also ich bezweifle, dass man in den 47 Minuten alles wirklich mitbekommt und eben dann nur Fragmente der Handlung aufnimmt, so dass man in etwa weiß, was passiert. Aber ohne das Feeling und den Stil wirklich wahrzunehmen. Anders kann ich mir das einfach nicht vorstellen.

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  4. Huhu Aleshanee :)

    47 Minuten für diesen dicken Schinken? Da kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass man von der Handlung und den vielen Kleinigkeiten viel mitbekommen hat. Was bringt es auch, ein Buch so schnell zu lesen? Wem will man damit etwas beweisen?

    Ich lese auch zum Spaß und sicher, es wäre schön, wenn es viele Bücher im Monat wären. Aber wenn ich das will, muss ich eben meine Zeit effektiver gestalten und nicht schneller im Buch blättern. Sicher, manche Bücher suchtet man einfach weg, andere nicht. Jedes Buch braucht eben seine Zeit und ich würde das in keinster Weise beschleunigen wollen. Im Verhältnis zu anderen Lesern (hatten wir in einem Buddy Read mal festgestellt) lese ich flotter ... aber erzwingen tue ich mir das nicht und je nach Genre ist das auch wieder anders.

    Es gibt einen Punkt, wo ich das Lesen ein bisschen beschleunige ... genau genommen das Hören, denn es geht um Hörbücher. Die meisten höre ich mit 2x-facher Geschwindigkeit, weil ich ansonsten permanent einschlafen würde, weil die mir alle zu langsam lesen^^ klappt aber auch nicht bei allen Hörbüchern, da muss ich es runter regeln. Tendenziell bin ich mit der Geschwindigkeitserhöhung aber nicht unbedingt schneller, als wenn ich das Buch selbst lesen würde. Und am Ende steht hier auch nicht das Ziel, massig Hörbücher zu hören, sondern einfach nicht einzuschlafen oder ständig abzuschweifen^^

    Lieben Gruß
    Andrea

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    1. Ist vielleicht auch so eine Art Hobby *lach* Genauso wie manche Sport als Hobby sehen und es bei manchen in Extremsporteln ausartet? Es gibt ja mittlerweile für alles mögliche irgendwelche Wettbewerbe. Dass es da einige gibt die da gut drin sind, mag durchaus sein, aber ich würde das einfach nicht auf mein Hobby anwenden wollen, oder das anstreben.
      Ich mag mit Genuß lesen und das geht nur in meinem eigenen Tempo.

      Ja, bei Hörbüchern kann ich mir das gut vorstellen. Ich höre ja selten, hab aber dieses Jahr doch einige angehört - bei manchen kam es mir wirklich etwas langsam vor. Dass man die schneller hören kann war mir noch gar nicht bewusst xD

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  5. Hallo Aleshanee,

    ich mache mir den Stress mit dem Viellesen gar nicht mehr. Als ich mit dem Bloggen vor elf Jahren angefangen habe, bin ich in dieses schnell-lesen-wollen reingerutscht, weil ich immer die neusten Bücher besprechen wollte. Aber ab einem Punkt war mir das zu viel geworden. Das einzige Buch das ich schnell, an einem Tag, gelesen habe war "Stigmata" von Beatrix Gurian. Das war damals zur Blogtour zum Erscheinen gewesen. Da musste ich mich beeilen, da das Buch mich zu spät erreicht hat. Da habe ich Vormittags um elf Uhr angefangen und Abends um zweiundzwanzig Uhr das Buch beendet. Danach war ich total erschöpft. Ich habe dennoch recht viel von der Geschichte mitbekommen und habe auch eine ganz gut Rezension schreiben können, aber ein Buch in 47 Minuten zu lesen, könnte ich einfach nicht.

    Ich habe von dieser Frau, die Harry Potter so schnell gelesen hat vor einigen Jahren gehört, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass sie wirklich tief in die Geschichte abgetaucht ist und mitgefiebert hat. Wie du auch geschrieben hast, und da stimme ich dir auch zu: wenn der Autor einen angenehmen Schreibstil hat, fliegen die Seiten nur dahin und man rauscht durch das Buch. Das passiert mir aber doch selten (außer bei Lieblingsautoren). Das Schnelllesen habe ich mir abgewöhnt, außer der Autor kann mich wirklich packen und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Das Lesen soll Spaß machen und ist, wenn ich Zuhause in meinem Schmökersessel sitze, ein Hobby, bei dem der Spaß im Vordergrund steht.

    Liebe Grüße
    Nico :)

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    1. Auf den Gedanken "schneller zu lesen" bin ich selber irgendwie nie gekommen. Eher dass ich mir mehr Zeit genommen habe und dafür anderes liegen gelassen, das schon eher ;)

      Oh Stigmata, das kenne ich sogar! Fand ich sehr spannend und auch unheimlich :)
      Es gibt selten mal einen Sonntag, den ich auch nur lesend verbringe. Aber ich brauche dann trotzdem Pausen dazwischen. Sonst werde ich unkonzentriert. Die Schnelligkeit ist auch unterschiedlich - je nachdem, wie spannend oder komplex eine Handlung ist.
      Ich lese dann auch nicht extra schnell, merke nur, dass ich schneller vorankomme, was am Stil liegt, oft auch an einer größeren Schrift oder einer "einfacheren" Handlung, bei der man nicht viel überlegen muss, da fliegt man dann wirklich durch :D

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  6. Hey,
    da bin ich ganz bei dir. Läse ich nur mal schnell drüber, bräucht ich mein Kopfkino gar nicht erst in Betrieb nehmen, weils reine Datenaufnahme wäre. Das mach ich max. bei Sachtexten, um zu schauen, ob sich ein Vertiefen der Thematik für mich lohnt. Falls ja, würd ich dann auch langsam lesen, da ich dabei Querverbindungen ziehe.
    LG Christina

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  7. Liebe Aleshanee,
    ich gehöre ja sowieso nicht zu den Schnell-Lesern und möchte das auch gar nicht. Bei manchen Büchern lese ich sogar bewusst langsam, um möglichst lange etwas davon zu haben und genieße jeden Satz. Es würde mir keinen Spaß machen, alles nur zu überfliegen, denn da bleiben die Feinheiten auf der Strecke, und ich finde das auch unfair den Autoren gegenüber, die sich ja um jeden Satz Gedanken und Mühe gemacht haben. Nur wenn sich mal die Handlung gar zu arg in die Länge zieht, ertappe ich mich dabei, wie ich schon mal etwas oberflächlicher lese. Den HP in 47 Minuten, das ist schon heftig! Ich weiß aber von einem Freund, der hat ein fotografisches Gedächtnis, der schaut sich eine Seite an und hat sie quasi schon gelesen. Vielleicht ist das ja bei diesem Weltrekord ähnlich.
    Ich bleibe lieber eine langsame und genießerische Leserin.
    Liebe Grüße
    Susanne
    Liebe Grüße
    Susanne

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    1. Vor einigen Jahren hab ich das mal verglichen und ich scheine auch eher langsam zu lesen. Es gibt aber auch Bücher, grade bei Jugendbüchern, da gehts meist schneller voran. Das liegt auch ein bisschen am Stil und an der Komplexität...

      Ja, bei manchen Büchern möchte ich es auch so richtig genießen und gar nicht so schnell vorankommen. Witzigerweise geht es dann gerade bei diesen viel zu schnell *lach*
      Wenn mir ein Buch nicht gefällt passiert es schon auch mal, dass ich Passagen überfliege, aber da kriege ich dann eben nur die Handlung - also die Infos ohne jegliche Gefühle, Atmosphäre oder sonstiges. Bei diesem Schnelllesen wie oben beschrieben kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man alle Zusammenhänge wirklich erfasst, sondern eben nur die Handlung grob wiedergeben kann.
      Ein fotografisches Gedächtnis ist natürlich wieder was anderes :)

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  8. Hallo Aleshanee, :)
    bei mir kam der Gedanke, schneller lesen zu können, eher bei Fachbüchern, als ich noch studiert habe. Da wäre das nämlich wirklich praktisch gewesen, schnell zu lesen und alles aufzunehmen. :D Ich habe dann auch mal versucht, das mit einer App zu lernen, habe aber schnell aufgegeben, weil es anstrengend war. Und genau das möchte ich bei Geschichten, die ich genießen möchte, doch gar nicht, sondern ich möchte es erleben und eintauchen, wie du schon schreibst.

    Ansonsten würde ich ein Buch gerne schneller lesen, wenn es spannend wird. Dann kommt man kaum schnell genug voran. :D Aber das ist dann ja dem Sog des Buches geschuldet.

    Viel zu lesen, ist schön, aber ich versuche dann eher, mehr Lesezeit zu finden, Leseabende einzuplanen usw.

    Aber Harry Potter in 47 Minuten muss nun wirklich nicht sein. Ich denke auch nicht, dass sie da alles mitbekommen haben kann.

    Liebe Grüße
    Marina

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    1. Das mit den Fachbüchern zum lernen haben einige erwähnt. Dafür hab ich auch vollstes Verständnis :) Da ist es ja auch nicht nötig auf den Schreibstil zu achten oder die Atmosphäre zu spüren wie in Geschichten. Ich stelle mir das auch anstrengend vor, gerade wenn man ja doch richtig was mitbekommen möchte.

      Ich kenne das nur wenn ich Stellen überfliege, die grad etwas zäh sind, oder bei Büchern, die ich nicht gut finde, aber ich das Ende wissen will. Da lese ich dann teilweise quer, aber krieg halt wirklich nur die Handlung mit. Das hat mit Lesevergnügen dann nichts mehr zu tun ;)

      Ich denke auch dass man bei so krassem Schnelllesen grade so die Handlung einigermaßen zusammenbekommt, aber die Feinheiten und alles drumherum nicht mitbekommt. Dann muss ich auch nicht lesen ...

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  9. Hallo Aleshanee,

    schnell lesen, ja, was soll ich sagen, bewusst trainieren würde ich es nicht. Da hätte ich ähnlich wie viele hier in den Kommentaren und wie auch du schon schreibst, das Gefühl, dass ich vieles in dem Buch gar nicht wahrnehme. Wenn man kontinuierlich liest, über Jahre, dann wird man automatisch schneller ohne es zu forcieren. Das ist mir in den letzten zehn Jahren aufgefallen, da ich damals mit ca. 30 Seiten pro Stunde gerechnet habe und mittlerweile mehr schaffe, wenn ich mir sage "so, jetzt noch eine Stunde und dann Licht aus". So ist mir das aufgefallen, aber ja, es kam von selbst.

    Dieses Jahr war auch das erste Mal, dass ich zwei oder drei Bücher jeweils an einem Tag gelesen habe. Aber das waren Bücher, die mich einfach in ihren Bann gezogen haben und an Tagen, an denen ich sonst nichts vor hatte. Da habe ich einfach nur gemütlich gelesen. Im Arbeitsalltag ist das jedoch nicht möglich.

    Klar würde ich gerne mehr Bücher lesen, vor allem in Wochen wie dieser, in der ich im Grunde wieder gar nicht zum Lesen gekommen bin (hoffentlich dann heute am Sonntag), würde ich gerne in der wenigen Lesezeit schneller lesen können, aber wofür? Damit am Ende, wie du schon sagst, eine bestimmten Zahl an gelesenen Büchern steht? Damit der Monatsrückblick andere nicht langweilt oder von denen belächelt wird? Wenn dass das Ziel ist, dann läuft, in meinen Augen, grundsätzlich mit dem Hobby Lesen was falsch.

    Liebe Grüße und eine entspannte Lesezeit,
    Sandra

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    1. Dass man durch Gewohnheit schneller wird ist sicher so, wobei ich sagen muss dass ich tatsächlich meist eher ein langsamer Leser bin. Das kommt aber drauf an. Es gibt manche Bücher (durch Schreibstil, Spannung - große Schrift?') da kommt man schneller voran als in anderen. Gerade wenn es doch komplexer wird oder so, oder der Schreibstil speziell ist, da muss ich dann langsamer lesen.

      Ein Buch an einem Tag hab ich auch extrem selten, kommt aber schon mal vor. An einem Sonntag an dem ich nichts vorhabe z. B. :)

      Schön dass wir da einer Meinung sind! Und ich hoffe, du hast dann gestern auch Zeit gefunden um in Ruhe zu lesen!

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  10. Hallo Aleshanee


    Ich lese auch eher schneller (aber niemals so schnell), weil ich eher ungeduldig bin, aber muss schon klar sagen, dass mir dadurch manchmal auch Sachen entgehen. Und es gibt ja durchaus Bücher, bei denen es sich lohnt jeden Satz zu lesen, wenn der Schreibstil aussergewöhnlich gut ist und die Geschichte gerade von den ausführlichen Beschreibungen und der Atmosphäre lebt, die dadurch erzeugt wird.

    Ich lese manchmal auch quer, wenn mir ein Buch überhaupt nicht gefällt und ich es nicht ganz abbrechen will. Dann überfliege ich aber wirklich nur einzelne Sätze und überspringe ganze Absätze, weil ich nur noch wissen will, wie der Plot weitergehen / enden würde und mir alles andere egal ist. Aber das würde ich niemals mit Büchern machen, die mir gefallen, sondern nur, wenn ich mich langweile. Und das hat für mich dann auch nicht mehr viel mit Lesen zu tun, sondern dient nur noch dem reinen Informationsgewinn der wichtigsten Plot Points. Von daher stimme ich dir zu, dass ich auch nicht glaube, dass man ein Buch wie Heiligtümer des Todes in 47 Minuten wirklich erfassen kann. Man weiss am Ende vielleicht, dass es um die Horcruxe geht, aber das war es dann auch schon.

    Ich teile deine Devise: Es ist niemals möglich, alle Bücher zu lesen, die man vielleicht gerne lesen möchte. Aber dadurch, dass man sich festlegen muss und nicht alles lesen kann, bekommen die gelesenen Bücher ja eine besondere Bedeutung.

    Liebe Grüsse
    Mel

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    1. Vielen Dank Mel, das sehe ich genauso. Ich "lese" ja auch Bücher quer, was allerdings selten passiert, eben wenn sie nicht gefallen und ich aber das Ende wissen will. Das ist aber wirklich ganz selten. Aber man bekommt dann halt wirklich nur die wichtigen Anhaltspunkte mit, wenn überhaupt :D

      Bücher lesen hat für mich ja auch mit genießen zu tun und in die Geschichte eintauchen, das geht schon manchmal schneller und manchmal eben auch langsamer. Aber eben im eigenen Tempo ohne dass ich mich stressen muss.

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  11. Hi Aeshanee,

    von der Frau, die den Harry Potter Band in unter einer Stunde gelesen hatte, habe ich auch gehört. Immerhin hat sie vom Inhalt anschließend eine Zusammenfassung wiedergeben können. Das ist überaus bemerkenswert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es sonderlich entspannend ist.

    Meine Lesegeschwindigkeit variiert. Es gibt in der Tat ein paar Tricks, wie man schneller lesen kann. Das mache ich gern von mittelklassigen Büchern, von denen ich wissen möchte, wie sie enden. Bei Büchern, die mich faszinieren und fesseln können, mache ich aber genau das Gegenteil. Ich werde langsamer, um Zeile für Zeile tiefer in die Geschichte eindringen zu können.

    Selbst bei dicken Fantasybücher fange ich teilweise an langsamer zu lesen, um jedes Wort zu erfassen, damit sich eine Atmosphäre aufbauen kann, die sich, wenn ich aufhöre zu lesen, auch nur langsam verflüchtigt. Und genau diese Bücher sind es, die ich suche.

    Ich mache mir nicht mehr den Stress, all die Bücher lesen zu wollen, die auf den Markt kommen. Ich mache mir eher den Stress bei der Auswahl, weil ich natürlich nur jene Bücher lesen möchte, die mich fesseln können. :)

    Dir noch einen guten Star in die Woche.

    Viele herzliche Grüße
    Frank

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    1. Ja, also diese Harry Potter Frau ^^ das ist schon was spezielles und nicht für uns anwendbar :)
      Aber auch ansonsten halte ich einfach nicht so wirklich viel davon, das Lesetempo zu steigern...

      Ich sehe das genauso! Bücher die ich gar nicht mag, breche ich eh ab - bei wirklich wenigen Ausnahmen lese ich dann die zweite Hälfte quer wenn ich unbedingt wissen muss wie es ausgeht.
      Ansonsten lese ich auch gerne mal langsamer, wenn es so richtig schön ist.

      Ich hatte grade das Problem, dass ich viel zu schnell durch den neuen Cormoran Strike Krimi durch bin. Ich hatte mich so gefreut, dass er wieder so dick ist: 1288 Seiten - und war viel zu schnell durch. Ich konnte einfach nicht aufhören :D

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  12. Hallo Aleshanee,
    zunächst mal meine persönliche Meinung zum Weltrekord im Schnelllesen: Ja, schön, wenn man so etwas kann und sicher ist das ein besonderes Talent, aber für mich hat das nichts mit der Liebe zu Büchern und zum Lesen allgemein zu tun.
    Ich denke manchmal, ich bin eher eine Leseschnecke. *g* Im Durchschnitt brauche ich für ein Buch ein bis zwei Wochen, es sei denn ich habe Urlaub. Wenn dickere Bücher dabei sind, dauert es natürlich auch länger.
    Ich finde, wenn ich so durch ein Buch "rase", dann kann ich doch nicht richtig in die Geschichte eintauchen und vor allen Dingen, bleibt doch nichts haften. Was habe ich denn dann davon, das Buch gelesen zu haben? Nur, damit ich am Monatsende sagen kann: Ich habe diesen Monat 20 oder mehr Bücher gelesen? Damit meine Statistik gut aussieht?
    Das ist nicht der Grund für mich, dass das Lesen mein liebstes Hobby ist. Ich lese, weil ich Geschichten liebe und diese möchte ich auch in Ruhe genießen.
    Liebe Grüße
    Silke

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    1. Schön dass du es so genießt :)
      Ich bin ja doch manchmal recht flotter durch. Ich lese abends einfach viel und ich mag auch gerne länger am Stück lesen. Also so 20-30 Seiten wären mir zu wenig, ich komm sonst schlecht rein. Wenns sehr spannend ist gehts auch mal schneller, aber das passiert von selber, wenns komplexer ist dafür dann auch mal langsamer. Der Schreibstil und die Handlung bestimmt dann eigentlich das Tempo ;)

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  13. Hallo,
    ich lese so schnell wie ich lese. Und das kann auch von Buch zu Buch unterschiedlich sein. Aber Lesen ist ja mein Hobby und deshalb will ich Spass an den Büchern haben und nicht nur durchhetzen damit die Statistik stimmt. Klar kann man auch meist schneller lesen, aber ob das dem Buchgenuss dient ist dann die Frage. Und die vielen noch ungelesenen Bücher - schade, aber nicht zu ändern. Und auch mein Tag hat nur 24 h.
    Liebe Grüße Christin

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  14. Hallo Aleshanee,

    lesen ist für mich Genuss und wenn ich da durch haste, dann hat das ja keinen Sinn. :D Ich meine, wir lesen ja, weil wir gerne lesen, und nicht so oder so viele Bücher schaffen wollen. XD Nein, ich wäre noch nie auf die Idee gekommen, an meinem Lesetempo zu schrauben.

    Deinen Beitrag habe ich vor ein paar Tagen gelesen und seither darüber nachgedacht. Es ist schon schrägt, dass alles immer effizienter passieren soll. Sogar die Dinge, die Freude bereiten. Das wäre ja so als ob ich einen Film im Vorspul-Modus sehe und dann meine, ich hätte ihn gesehen.

    Witzigerweise ist ausgerechnet diese Woche eine Werbung für eine App bei mir aufgetaucht. Die App heißt Blinkist und sie liest Bücher für einen. Danach bekommt man eine Zusammenfassung und kann von sich behaupten, dass man es gelesen hat. Sehr, sehr schräg. XD Zur Verteidigung der App muss ich sagen, dass diese auf Fachliteratur spezialisiert ist, wo es teilweise Sinn machen kann. Allerdings sehe ich das auch zwiespältig, weil man aufgrund der Inhalte, Fußnoten, etc. in Fachliteratur oft Hinweise oder neue Ideen bekommt. Das geht dann wahrscheinlich unter.

    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Absolut Nicole, lesen sollte man genießen! <3 Bei manchen spannenden Geschichten merke ich, dass ich schneller werde, aber das passiert von selber weil ich einfach dringend wissen will wie es weitergeht :)

      Der Vergleich mit dem Film passt hervorragend! Sehr seltsame Vorstellung und eben genauso beim Lesen. Warum durchhetzen? Klar gibts soooo viele Bücher die man noch lesen möchte, aber was hat man davon, wenn man sie nur oberflächlich "liest"

      OMG! Was ist das denn für eine App O.O
      Ok, bei Sachbüchern können Zusammenfassungen natürlich sinnvoll sein, auch wenn da eben auch manche Zusammenhänge oder Details verpasst. Aber bei Romanen... nö xD

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  15. Also wenn ich konzentriert für eine Stunde lese, ohne mich abzulenken oder abgelenkt zu werden, dann schaffe ich etwa 50 Seiten. Das ist relativ wenig, glaube ich. XD Ich lese einfach eher langsam und dadurch fallen mir Längen in Büchern ziemlich stark auf, weshalb ich oft abbreche. Manchmal würde ich daher gerne schneller lesen können, damit mich vllt mehr Bücher begeistern können. :)

    LG Alica

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    1. Hm, ich glaube wenn ich "normal" lese hab ich in einer Stunde auch nicht viel mehr, vielleicht 60. Ich hab das irgendwann mal nachgeschaut, aber es ist ja teilweise auch zwischen den Büchern unterschiedlich. Manchmal muss man sich mehr Zeit lassen, weil es komplex ist, manchmal will man sich mehr Zeit lassen weil der Stil so schön ist - oder die Atmosphäre - und manchmal wird man von selbst schneller weils so mega spannend ist :D

      Hm, also wenn manchmal zähe Absätze dazwischen auftauchen passiert es schon, dass ich die überfliege. Abbrechen würde ich deshalb nicht, außer sie häufen sich so sehr dass ich keinen Spaß mehr an der Geschichte habe.

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  16. Huhu liebe Aleshanee,

    oh wieder ein sehr interessantes Thema.

    Ich hab bei mir im November nun eingeführt, dass ich in meiner Mittagspause nun immer mindestens 15min lesen möchte.
    Bisher hat es immer ganz gut funktioniert und ich bin immer wieder überrascht, wie unterschiedlich die Seitenzahl sein kann.
    Man sieht dann auch ob ich an einem spannenden Leseabschnitt war oder ob der Leseabschnitt sehr zäh war.

    Ich denke, dass ich generell schon sehr schnell lese, wenn ich nicht gerade eine Leseflaute habe.
    Aber ich habe dann schon festgestellt, dass ich teilweise dann zum überfliegen neige und dann im späteren Teil Sachen nicht mehr richtig nachvollziehen kann und deshalb häufig wieder an Stellen zurückkehren muss um dort nochmals langsamer und intensiver zu lesen. Da ist die Zeit die ich gemeint habe reinzuholen, dann auch wieder hinfällig.

    Ich denke jeder sollte in seinem Tempo lesen und sich nicht stressen lassen. Aber ich hab es auch schon bei mir gemerkt, wenn es Richtung Ende des Monats geht will man dann halt doch versuchen das eine oder andere Buch noch zu beenden.

    Liebe Grüße
    Teresa

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    1. Das hab ich auch eine Weile versucht, in der Mittagspause, aber das funktioniert meist nicht so gut. 10-15 Minuten lesen ist mir einfach zu kurz. Da kann ich mal schnell eine Passage lesen, aber so richtig Spaß hab ich dabei nicht. Ich bin lieber jemand, der direkt 2-3 Stunden am Stück liest und so richtig eintaucht :)

      Ich neige auch zum schneller lesen wenn es spannend wird, aber überfliegen tu ich dabei eigentlich nicht. Also ich hab zumindest noch (fast) nie bemerkt dass ich was nicht verstehe und zurückblättern muss. Wenn, dann weil ichs nicht kapiert hab oder vergessen, aber nicht weil ich zu ungenau gelesen hab :D

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  17. Ich denke, das Gehirn brauch Zeit, dass Gelesene zu verarbeiten. Bücher sind für mich kein Fast Food, sondern ein "Mehr Gänge Menü".

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  18. Huhu Aleshanee,
    also ich finde es beeindruckend, wenn man so schnell lesen kann und dann noch die Geschichte auch wirklich behält und genießen konnte. Ich bezweifle das aber stark, dass es für jeden klappt. Je nach Buch schaffe ich so meine ca. 60 Seiten pro Stunde und das finde ich auch mit das angenehmste Tempo. Je nach Komplexität der Geschichte braucht es auch Mal mehr Zeit. Im Moment komme ich zwar durch das ganze Hörbuch hören, auf viele gelesene/gehörte Bücher pro Monat, aber ich würde mich auch mit meinen Standard 4-5 Büchern zu Frieden geben. Am Ende des Tages ist es Zeit, bei der ich abschalten möchte und in gewisser Weise auch den Alltag vergessen möchte. Mit Statistiken einhalten stresse ich mich nur selbst und lande am Ende eher in einer Leseflaute. Leider schon viel zu oft passiert, weil man zwischendurch doch ab und an Mal an die Statistik denkt :D

    Liebe Grüße
    Sarah

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    1. Hm, also die Handlung behalten kann man da anscheinend, aber genießen? Das glaube ich nicht so wirklich :)

      An die Statistik denken wir wohl einfach, ob wir wollen oder nicht ... das kommt dann immer von selbst gegen Monatsende *lach* Aber davon darf man sich dann eben nicht stressen lassen. Ich möchte die Geschichten jedenfalls genießen.
      Wenn mir was nicht gefällt und ich nur noch Seiten überfliege ist es kein Genuss mehr, sondern nur noch: schauen worums geht oder wie entwickelt es sich. Aber das sind dann eben Bücher, die auch nicht gefallen haben.

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  19. Hey Aleshanee,

    SpeedReading ist, glaube ich, eine super Sache, wenn man zum Beispiel Texte für Schule, Universität oder Arbeit lesen "muss". Dann geht es ja darum, die Quintessenz aus einem Text herauszufiltern und nicht darum, in eine Geschichte abzutauchen.

    Für Romane etc. (aber auch Sachbücher, die ich privat lese oder andere non-fiktionale Literatur wie Biographien etc.) finde ich es dagegen wichtig, mich "reinfallen zu lassen".

    Ich glaube, dass man ganz natürlich seine Lesegeschwindigkeit trainieren kann, indem man viel liest. Das klappt aber auch nicht bei jeder Person. Ich lese schon immer gerne und dadurch hat sich über die Jahre auch mein Tempo gesteigert, ohne dass ich dafür viel tun musste. Lese so je nach Schriftbild bis zu 60 Seiten pro Stunde (manchmal auch mehr, wenn das Buch mich richtig "einsaugt". So lese ich auch mal ein Buch am Tag, aber das ist eher die Ausnahme.

    Folge aber auch einigen Lesenden, die tatsächlich regelmäßig 30 Bücher und mehr pro Monat lesen. Das kann ich mir in meinem Alltag auch nicht vorstellen - aber das gibt`s :D

    Ich glaube, es ist gar nicht so wichtig, schnell zu lesen, sondern sich bewusst Zeit dafür zu nehmen. Das ist eine Frage der Priorität. Denn Zeit haben wir ja alle gleich viel: 24 Stunden täglich. Wie wir sie verbringen, ist ja total unterschiedlich. Und das ist auch gut so.

    Liebe Grüße Melli (von Mellis Buchleben)

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    1. Ja, bei Sachbüchern oder eben zum Lernen kann das durchaus sinnvoll sein.

      Aber wie du schon sagst, man möchte ja in die Geschichten eintauchen, den Stress und Alltag hinter sich lassen und nicht etwas "abarbeiten". Dafür braucht man dann eben seine Zeit :)

      Mein Tempo hat sich nicht gesteigert und ich lese auch schon viele Jahre sehr intensiv ;) Manche Geschichten gehen schneller als andere - kommt auf den Stil oder die Komplexität an, aber schneller insgesamt werde ich nicht.

      Beim englischen, da werde ich jetzt schneller. Anfang des Jahres hab ich da noch sehr langsam lesen müssen, aber jetzt mittlerweile merke ich, dass es schon viel besser klappt. Aber das ist natürlich was ganz anderes ;)

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