Samstag, 15. Juni 2019

Besser Leben für unsere Umwelt - mein Beitrag

Besser Leben für unsere Umwelt


Auf dem Blog the bird´s new nest wurde eine Blogparade zu dem Thema ins Leben gerufen. Es gibt auch eine Facebook Gruppe dazu, die ist in ihrem Beitrag verlinkt. Allerdings sah mir das alles "zu professionell" aus :D Bzw. bin ich mir unsicher ob das mit meinen Erfahrungen, die ich mit euch teilen wollte, zusammenpasst.
Aber ich möchte euch trotzdem zeigen, was ich so mache und was mir möglich ist, für die Umwelt zu tun und was auch im kleinen Bereich möglich ist. Vielleicht sind ja Tipps für euch dabei und ich hoffe, ihr könnt mir vielleicht auch noch Tipps geben, an die ich noch gar nicht gedacht habe. 
Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, umso mehr fällt einem auf hab ich das Gefühl.



Der Müll

© RitaE bei pixabay
Das ist ja ein sehr breit gefächertes Thema und was ich hier schon lange mache ist:

Müll trennen - sollte mittlerweile jeder machen, scheint aber bei einigen noch nicht wirklich durchführbar zu sein. Ich ärgere mich jedenfalls immer sehr, wenn ich in der Biotonne von unserem Haus sehe, das dort Biomüll in Plastiktüten reingeworfen wird -.-

Müll vermeiden - das ist schon schwieriger, aber ich habe angefangen, den Müll direkt in den Supermärkten zu lassen. Wenn ich eingekauft habe, packe ich alles aus was möglich ist, also diese ganzen "Umverpackungen", sprich Kartons, in die Lebensmittel eingepackt sind, lasse ich direkt dort.
Auch vermeide ich wenn möglich Plastikverpackungen, was schier unmöglich scheint wenn man mal drauf achtet. 

Deshalb komme ich direkt zum:


Plastik

© H. Hach bei pixabay
Ja, dieser Punkt ist nervig, weil so irre viele Produkte in Plastikverpackungen verkauft werden! Ich kann die Aussage auch gar nicht leiden, dass "wir Verbraucher" so viel Plastikmüll "verursachen". Denn ICH stelle keine Plastikverpackung her, die ich dann wegschmeißen muss, das machen die Firmen!
Aber ein bisschen konnte ich schon einsparen

Plastiktüten kaufe ich gar nicht mehr, ich hab immer einen Beutel/Tasche zum Einkaufen dabei

Obst-Gemüse in Plastik kaufe ich so gut wie gar nicht mehr, teilweise lasse ich es sogar liegen und warte, bis zum Beispiel Gurken wieder da sind die nicht in Plastik eingeschweißt sind

Waschmittel - ich hatte längere Zeit Flüssigwaschmittel, aber die vielen Plastikbehältnisse sind mir auf die Nerven gegangen, ich kauf jetzt nur noch Pulver in Kartons 

Geschirrspüler - auch hier bin ich von den in Plastik eingepackten Tabs auf Pulver im Karton umgestiegen

Handseife - die flüssige Version in Plastik-Nachfüllpacks ist für mich auch Geschichte, es gibt ja auch die Handseifen Stücke die in kleinen "Papier" Schachteln verpackt sind
Übrigens hab ich vor ein paar Tagen gesehen, dass es auch "Trocken-Shampoo" gibt, auch in einem Papierkarton, das werde ich demnächst auch ausprobieren

Zahnbürsten - auch die gibt es mittlerweile aus Holz :)

Getränke - hier versuche ich, Glasflaschen zu kaufen, was nicht immer möglich ist, aber es werden bei mir definitiv immer weniger Plastikflaschen
Auch Milch kaufe ich jetzt immer öfter in Pfand-Glasflaschen
Sprudelwasser kaufe ich übrigens keins, wir trinken das Wasser aus der Leitung ^^

Ketchup und Mayonaise hatte ich auch immer in den Plastikflaschen, werden ab jetzt aber in der Glas-Variante gekauft

Büchersendungen werden ja meisten nochmal in einen Gefrierbeutel verpackt, um sie zu schützen. Das hab ich seit einer Weile aufgehört und wickle sie dafür noch in eine alte Zeitung ein ;)

Ich hoffe, ihr wisst alle das Plastik aus Erdöl gemacht wird - Deutschland verbraucht pro Jahr über 100 Million Tonnen = 100.000.000 Tonnen! Ich muss gestehen dass ich mir diese Masse gar nicht vorstellen kann. Und das macht lt. Statistik die ich im Netz gefunden habe grade mal 3% des weltweiten Verbrauches aus ...


Überhaupt schaue ich beim Einkaufen vermehrt darauf, was ich kaufe ...


Einkaufen

© flyupmike bei pixabay
Nur was nötig ist - man schmeißt ja doch immer wieder mal etwas weg, deshalb bin ich da mittlerweile auch umsichtiger geworden was Lebensmittel betrifft, aber auch unnötigen Nippes, was nicht unbedingt sein muss

Regional - grade bei Obst und Gemüse und Eiern achte ich drauf, dass es aus meiner Region kommt. Letztens gab es ständig Kartoffeln aus Israel ... also sorry, aber die hab ich nicht mitgenommen. Aus Israel? Kartoffeln? Zum Glück gibts bei unserem Supermarkt noch eine Ausweichmöglichkeit bei den Kartoffeln, die aus unserer Region kommen, in einer Papiertüte :)

Fleisch - ja ich esse Fleisch. Und Wurst. Grade auch meine Kinder. Wenn es der Geldbeutel zulässt kaufe ich aber auch hier mittlerweile Produkte die nicht aus Massentierhaltungen sind und wir essen seither definitiv weniger.

Wegwerf-Gesellschaft - immer das neueste muss bei mir nicht sein und ich behalte alles eigentlich so lange es geht bzw. bis es eben kaputt ist. Gebrauchte Sachen kann man ja auch gut kaufen oder tauschen, sei es auf Flohmärkten oder Internet-Börsen und bei uns gibt es auch (hab ich erst kürzlich entdeckt) eine Stadtviertel Tauschbörse im Netz, die ich mir allerdings erst anschauen muss. Von der Idee her finde ich sowas ja super :)


Papier

Auch hier bin ich sehr sparsam und verwende alles doppelt und dreifach wenn möglich :D 

Übrigens kaufe ich Klopapier und Küchenrollen nur recycelt! Wie auch Hefte oder ähnliches.


Strom

© Colin Behrens bei pixabay
Den beziehe ich schon seit über 10 Jahren über Greenpeace Energy. Damals war der noch etwas teurer wie andere Anbieter, mittlerweile hat sich das aber angeglichen. 
Greenpeace ist natürlich eine riesige Organisation und man mag spekulieren, was da dahinter steckt, aber trotzdem scheint mir das Energiekonzept sehr transparent und auch immer einsehbar auf der Internetseite. Deshalb bleibe ich hier auch gerne dabei.

Strom sparen - genauso wie Heizung - tun wir auch immer soweit es geht. Sollte ja mittlerweile eigentlich auch jeder machen ^^

Ich hab auch einen Wäschetrockner, den ich aber nur für Handtücher und Bettwäsche benutze ;)

Und der Geschirrspüler wird erst eingeschaltet, wenn er wirklich voll ist!


Fortbewegungsmittel

Seit einem halben Jahr habe ich kein Auto mehr, bin aber bei uns beim Statt-Auto angemeldet. Wer sowas nicht kennt: In der ganzen Stadt verteilt stehen Autos, die man buchen und sich leihen kann und von vielen anderen mitbenutzt werden. Seit ich mich dort (wieder) angemeldet habe, fahre ich 70% weniger mit dem Auto und komme super damit klar. 

Seitdem nutze ich auch wieder mehr die öffentlichen Verkehrsmittel und vor allem mein Fahrrad! :)

Das Reisen per Flugzeug ist für mich zwar zwecks Geldknappheit xD eh nicht möglich, aber ich finde eine Urlaubsreise definitiv in Ordnung. Allerdings finde ich die unzähligen Flüge innerhalb eines Landes viel zu viel und hier sollte auf jeden Fall eine Lösung her!


Bienenhaus

Vielleicht haben einige schon diese Insektenhäuser gesehen, die man draußen aufhängen kann. Einer meiner Söhne baut gerade eins für mich und aus der Arbeit kennt er einen Imker, der das "Bienenhotel" auch direkt mit Gästen bestücken kann. Die Idee finde ich schon richtig toll und ich freu mich drauf :)

Das Beispiel hier ist nur zur Veranschaulichung, es gibt auch kleinere, die man gut selbst machen kann!
© Ulrike Leone bei pixabay


Aufklärung

Auch ein wichtiger Punkt denn je mehr ich Menschen darauf anspreche, desto mehr Möglichkeiten finde ich, um etwas beizusteuern und auch die anderen, um mehr darauf zu achten.

Deshalb würde ich euch bitten, falls ihr noch Tipps habt, schreibt mir es doch in die Kommentare!

Ich bin für jede Anregung dankbar denn auch wenn ich viel versuche gibt es sicher noch mehr, auf was ich achten könnte und ich einfach noch nicht drauf gekommen bin ;)

Ich denke, das meiste was ich hier aufgezählt habe ist an sich keine große Sache und kann mit wenig Aufwand und günstig umgesetzt werden, so dass zumindest jeder einen kleinen Beitrag leisten kann.

Wenn jeder von uns in kleinen Schritten in die richtige Richtung geht, bewegen wir uns auf ein gutes Gefühl hin und eine gesunde Mutter Erde <3


--- Ist mir grade aufgefallen: bei Putzmitteln hätte ich noch Infobedarf! Vielleicht weiß ja jemand Alternativen zu den Chemiekeulen

25 Kommentare:

  1. Guten Morgen, Aleshanee,
    vor einiger Zeit hab ich mal mittels einer CO²-Rechners (https://uba.co2-rechner.de/de_DE/, vom Umweltbundesamt), mal geschaut, wie gut oder schlecht ich dastehe.
    Ich stehe sehr gut da, verglichen mit dem bundesdeutschen Durchschnitt, was vor allem auf zwei Aspekte zurückzuführen ist:
    ich esse wenig Fleisch und fliege so gut wie nie.
    Es wäre noch besser, würde ich weniger heizen müssen, also z.B. in einer wärmeren Gegend leben oder in einem Passivhaus. Ich wohne zur Miete und auf die Art der Heizung hab ich keinen Einfluß. Beim Strom schon, den beziehe ich auch von Greenpeace Energy. Die Warmwasserbereitung fürs Duschen läuft in unserer Mietwohnung auch über den Strom, und ist tatsächlich der größte Posten in unserer Strombilanz. Es wäre ökologischer, weniger oder weniger warm zu duschen. Einen Wassersparduschhahn haben wir schon installiert, aber ich kriege es nciht fertig, kalt zu duschen oder nur alle zwei Tage. Das ist vielleicht die größte ökologische Schwäche und leider denke ich, dass sie sehr gewaltig ist :(. Aber stinkend ins Geschäft kommen ist für einen Mitteleuropäer auch nicht drin.

    Ganz ohne Auto komme ich mit einer Pendelstrecke von 30 km einfach in die nächste Stadt nicht aus, aber ich fahre diese Strecke einmal die Woche mit dem Elektrorad. Beim Autokauf hatte ich bewusst einen Diesel gewählt, weil diese klimafreundlicher sind (dass der Hersteller bei den Stickoxiden gemoggelt hatte, ist dann eine andere Baustelle).

    Der Kampf gegen Plastikverpackungen, das ist wirklich einer, der wir als Verbraucher so gar nicht führen können, hier müssen Politik und auch die Firmen ran. Für vieles gibt es keine Alternativen. Bei den Glasflaschen contra Plastikverpackungen streiten sich übrigens auch die Geister, sagen den Plastikverpackungen teilweise sogar eine bessere Ökobilanz zu.

    Bewusst konsumieren, auch das ist ein Punkt, den ich mitmache. Schuhe bspw. bringen wir solange zum Schuster, bis der sagt, dass er nun wirklich keine neue Sohle draufmachen kann. Kleidungsstücke selber flicken, oder umschneidern lassen. Handy etc solange benutzen, bis sie nicht mehr funktionieren. Keinen unnützen Schnickes kaufen, vor allem bei Küchengeräten hab ich mir (schweren Herzens, muss ich zugeben), das meiste versagt.

    Außerdem soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich diverse Umweltschutzorganisationen unterstütze, als Mitglied oder auch Einmalspenden, z.B. den NABU (Waldprojekte), TARGET, Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe etc. Und mich regelmäßig an Petitionen und Protestaktionen beteilige, mindestens mit einer Unterschrift oder auch Briefen an die Verantwortlichen.

    Nun bin ich auch gespannt, wie denn der Rest dieser zu professionellen Blogparade aussieht :), vielleicht lernen wir noch mehr. Der Tipp mit dem Festshampoo und der Holzzahnbürste war schon mal gut!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hi Daniela!

      Oh ja, diesen Rechner kenne ich, den hab ich direkt glatt mal gemacht und ich bin auch in den meisten Punkten relativ weit unterhalb dem Durchschnitt. Das liegt zum einen an der Angabe vom Oköstrom, kein eigenes Auto und keine Flugreisen.
      Auch haben wir einen relativ geringen Strom- und Heizverbrauch.

      Ich wohne im ersten Stock und bin dadurch rundum durch die anderen Wohnungen isoliert - wir heizen Küche, Bad und Schlafzimmer so gut wie nie und die Kinder- und das Wohnzimmer nur wenns richtig kalt ist.
      Duschen tu ich tatsächlich nur alle 2 Tage ;)

      Bei dem Thema Glasflaschen: also irgendwann wirds kein Erdöl mehr geben, ergo auch keine Plastikflaschen ... da sollten sie sich jetzt endlich was einfallen lassen. Auch wenns in der Ökobilanz grade eher gegen Glasflaschen spricht, Plastik ist irgendwann aus.

      Freut mich jedenfalls zu sehen, dass sich einzelne Menschen so toll engagieren - alles was man macht, bewirkt etwas, auch wenn man es nicht sofort sieht :)

      Löschen
  2. Anja - Bambinis Bücherzauber15 Juni, 2019 12:00

    Hallo Alex,

    ich finde es gut, dass man von allen Seiten immer wieder auf Themen rund um den Umweltschutz hingewiesen wird und einfache Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie jeder einzelne einen kleinen Beitrag leisten kann.

    Manchmal wird es mir aber auch etwas viel, denn manche Artikel/ Personen haben dabei einen recht anklagenden/ fordernden Ton. Gerade wenn es ums Fleischessen geht, wird es ja gern mal hitzig...

    Wir versuchen auch, beim Einkaufen Verpackungen zu vermeiden.
    Inzwischen hat Osnabrück auch einen Unverpackt-Laden, wo man viele Sachen des täglichen Bedarfs ohne Verpackung bekommt und die gewünschte Menge in mitgebrachte Behältnisse abfüllt. Da gehe ich allerdings noch viel zu selten hin, weil es für mich nicht um die Ecke liegt und ich es für einen Großeinkauf dann doch umständlich finde, mit zig Dosen loszufahren :-/ Auch preislich muss man das natürlich wollen und können...

    Leitungswasser sprundeln wir zuhause auf, sodass wir nur hin und wieder Getränke in Falschen kaufen (ich selbst trinke allerdings eh nur Wasser). Das war schon extrem, wenn man mit 2-3 Litern pro Person am Tag rechnet, was da im Jahr an Flaschen zusammengekommen ist. Außerdem ist das lästige Tragen und Lagern weggefallen.
    Ansonsten wird Wasser mithilfe von Wassersparaufsätzen an den Wasserhähnen und einer wassersparenden Duschbrause gespart – das hat sich auch finanziell bemerkbar gemacht.

    Meine Zahnbürste ist elektrisch, Holz gibt's da leider nicht ;)

    An diese Trockenshampoos habe ich mich noch nicht herangewagt. Ich bin vor 2 Jahren komplett auf Naturkosmetik umgestiegen und habe gerade meinen Haaren dabei einiges abverlangt. Da mag ich gerade keine weiteren Experimente machen. Allerdings finde ich es schon erschreckend, was in normalen Drogerieprodukten alles so drinsteckt, nicht nur an Mikroplastik sondern auch an möglicherweise schädlichen Substanzen für Körper und Umwelt.

    Was mir zum Thema Mülltrennung noch einfällt. Zuhause - in Greifswald - gibt es nach wie vor keine Biotonnen. Man könnte seinen Biomüll wohl zu den Entsorgungshöfen bringen, aber mal ehrlich, wer sammelt denn erst lange stinkenden Obst- und Gemüseabfall, damit sich die Fahrt dann auch lohnt...?!

    Danielas Ansatz, in eine wärmere Region zu ziehen, um Heizkosten zu sparen, finde ich super. Wir haben die letzten Jahre im Winter Urlaub auf den Kanaren gemacht (jaaa, eine Flugreise im Jahr... Innerhalb Deutschlands allerdings nur mit dem Zug) und haben auch jedes Mal gesagt, dass wir da eigentlich gern direkt geblieben wären. Aber wer weiß, was sich da dann für neue Probleme ergeben würden. Höherer Eiswürfelkonsum oder so was :D

    Viele Grüße
    Anja

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hach ja, die Fleisch-Nicht-Esser Diskussionen. Dem gehe ich tatsächlich aus dem Weg. Das soll jeder einfach so machen wie er möchte.

      Solche Läden finde ich klasse, wo man die Sachen unverpackt mitnehmen kann. Finde es aber leider sehr umständlich: wo sind die, wie komme ich hin und ja, wie schaut es preislich aus. Wenn man sehr aufs Geld schauen muss und dann auch noch Benzin verfährt fürs hinkommen ... joa.

      Diese Wassersparaufsätze, davon hab ich schon gehört, hatte das aber gar nicht mehr auf dem Schirm. Das hatte Daniela oben schon angesprochen, da werde ich mich mal umschauen in den nächsten Wochen, das ist auf jeden Fall etwas, das ich noch umsetzen kann!

      Oh, elektrische Zahnbürsten die auch noch Strom verbrauchen ?! Böse :D Mein Sohn hat auch eine :)

      Ja, das Thema mit den Shampoos und Seifen etc. Da wage ich mich grade so nach und nach ran. Kosmetik benutze ich kaum. Obwohl, also keine Schminksachen, aber Tagescreme, Gesichtswasser und Handcreme. Und natürlich Duschgel und Shampoo.
      Eine Gesichtscreme hab ich letztens beim Aldi entdeckt, im Glas und mit Aludeckel ^^ Die ist sogar echt gut :)
      Wenn meine Nachfüllbeutel für die Handseife aufgebraucht sind, möchte ich auf jeden Fall auf eine "normale" Handseife umsteigen, die kann ich dann auch zum Duschen benutzen. Ich hab da ehrlich gesagt noch nicht rumexperimentiert, auch nicht was Shampoo anbelangt, bin da also noch völlig offen :)

      Tja, wir haben Biotonnen, die sind aber umsonst. Jeder schmeißt da alles mögliche rein und wie oben schon erwähnt: den Biomüll in Plastiktüten zu packen ist wenig sinnvoll :/

      Haha, naja, wir können ja nicht alle in den Süden ziehen ... aber wenn sich jeder einzelne klarer werden würde, was er so verbraucht übers Jahr und an sich arbeitet, wäre schon viel getan.

      Löschen
    2. Anja - Bambinis Bücherzauber15 Juni, 2019 21:12

      Über das bisschen Strom für die Zahnbürste mache ich mir weniger Gedanken - den spare ich mit den ganzen neumordernen Engeriesparlampen und Schaltersteckdoesen an nahezu allen Geräten, sodass außer Telefon und Kühlschrank kein Gerät im Standby-Betrieb Strom verbraucht ;)

      Löschen
    3. Das war auch nicht ernst gemeint :D

      Den Standby Betrieb darf man auch nicht unterschätzen oder? Der saugt ja auf die Dauer doch ganz schön viel Strom oder? Da muss ich mich mal in meiner Wohnung auch auf die Suche machen.

      Löschen
    4. Anja - Bambinis Bücherzauber16 Juni, 2019 21:42

      Keine Angst, ich hatte es auch nicht ernst genommen. ;)
      Und mein Zahnfleisch dankt es mir, dass ich auf elektrisch umgestiegen bin, das ist es auf jeden Fall wert :)

      Nachdem ich mal gehört hatte, dass selbst ein Toaster, der nicht in Betrieb ist, Strom verbraucht - wofür auch immer -, wurde bei uns alles an Schalter verbannt. Was das ausmacht, kann ich nicht einschätzen, da wir das von anfangs an in der eigenen Wohnung so gemacht haben. Schaden kann es jedenfalls nicht.

      Löschen
    5. Schaden tut es definitiv nicht! Ich glaube ich hab da auch immer viel zu viel in der Steckdose was gar nicht nötig wäre. Auf jeden Fall ein guter Punkt, bei dem man noch etwas "nachrüsten" kann :)

      Löschen
  3. Hallo und guten Tag Aleshanee,

    ich denke mir, dass Eltern/Lehrer/Kindergarten da sich ihrer Verantwortung bewusst werden sollen/sollten und ihre Kids...jede Erwachsene... in die richtige Richtung bringen sollten bzw. anleiten.

    Kids werden z.B. viel zu oft noch von den Eltern mit dem Autor zur Schule gebracht....wieso nicht Fahrrad..zu Fuss gehen mit Freunden in einer Gruppe usw.

    Oder so einfach Dinge, wie Müll in einen Mülleimer werfen wenn man unterwegs ist...

    Oder Brotboxen und Trinkflaschen verwenden...oder wenn es morgens mal schnell gehen muss ..Bäcker O.K. aber bitte dann das gekaufte ab in die Brotbox....spart ne Tüte ....

    Man sollte da die Kids schon mit einbeziehen, finde ich zumindest.

    LG..Karin..

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh ja! Da gibts eine Menge Nachholbedarf! Das sehe ich auf jeden Fall auch so - die Kinder lernen durch Nachahmung und wenn ich immer wieder sehe, wie erwachsene Menschen ihren Müll einfach so irgendwo hinwerfen, Brotzeit in tausend Tüten packen usw ... wie soll dann das Bewusstsein für die Umwelt wachsen?

      Meine Kids haben das zum Glück von mir schon mitbekommen denke ich, zumindest haben sie ein Bewusstsein entwickelt, wo sie an Ressourcen sparen können und machen das auch.

      Löschen
  4. Hallo Aleshanee,

    ein toller Beitrag! Ich geb mir auch Mühe, Plastik zu vermeiden, mich stromsparend zu verhalten und die Umwelt zu schützen, aber ich weiß, dass ich noch vieles besser machen könnte. Gleichzeitig ist die Alternative oft teurer, was es mir als Studentin zusätzlich erschwert.

    Was Putzmittel angeht, so schwören ja einige darauf, die einfach selbst zu machen. Ich hab auch schon darüber nachgedacht, das einfach mal auszuprobieren, habe das bisher aber noch nicht geschafft. Aber zum Staubwischen kann man zum Beispiel auch einfach Essig benutzen.

    An sich finde ich es super, dass in Deutschland überhaupt Müll getrennt wird, aber es ist schade zu sehen, wie wenig konsequent das umgesetzt wird. Gerade in Bezug auf den Biomüll.
    Ansonsten sprichst du abe rauch viele wichtige Punkte - Beutel mitnehmen, Leitungswasser (das ja zum Glück in Deutschland super ist), möglichst gar nicht fliegen, möglichst viel ÖNV/Fahrrad ... Ich bin auch dazu übergegangen, meine Wäsche statt auf 40 auf 30 Grad zu waschen, wenn es keine extreme Flecken gibt, wird sie genauso gut, aber energieschonender sauber. ^^

    Liebe Grüße
    Dana

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dankeschön Dana!
      Ja, manche Dinge, gerade was "bessere" Lebensmittel angeht, sind für mich oft auch zu teuer. Solange meine Kids noch bei mir wohnen wird da nicht viel möglich sein, aber wir reduzieren dafür, was ja immerhin schon ein Anfang ist.

      Putzmittel "ganz einfach selbermachen", joa, das wäre schon klasse, aber ob das so einfach ist weiß ich nicht :D Ich muss mich da auch mal umhören. Zum Staubwischen Essig benutzen? Wahrscheinlich verstehe ichs grade nicht, aber staubwischen mach ich mit gar nichts, also nur mit einem trockenen Tuch :)
      Zum Fensterputzen brauch ich auch kein Mittel, da hab ich so ein Microfaser Tuch und nehm nur Wasser, das wird auch super sauber ohne Streifen.

      Meine Wäsche wasch ich auch so niedrig wie möglich. Übrigens hab ich gehört, dass man sie auch so kurz wie möglich waschen sollte, da dann weniger Microplastik aus der Kleidung ins Wasser gelangt. Allerdings sind die "Öko-Waschprogramme" ja immer besonders lang ...

      Löschen
    2. Angeblich soll das Selbermachen gar nicht so schwer sein, aber ich habe es bisher auch noch nicht geschafft, mich da zu informieren. :x
      Ach so, ich wische meistens feucht und nehm dann statt Putzmittel/Essigreiniger einfach direkt Essig.

      Das ist ... merkwürdig. :D Aber ich benutze sowieso meist den Schnellwaschgang. ^^

      Löschen
    3. Ah ok, jetzt hab ichs kapiert! :D
      Essig werde ich dann wohl auch mal ausprobieren!

      Ja, diese "Bio" Waschprogramme laufen länger weil sie nicht so schnell das Wasser aufheizen und dadurch weniger Energie verbrauchen, zumindest hab ich das so gehört. Brauchen aber eben dafür länger. Soll aber besser sein.

      Löschen
  5. Liebe Aleshanee,
    vielen Dank für deinen sehr informativen Beitrag, den ich mir nochmal ausführlich zu Gemüte führen werde und mir dabei Notizen mache, in welchen Bereichen ich noch mehr für die Umwelt tun kann. Ich bin auch ständig dran, möglichst umweltgerecht zu handeln und bin immer froh über neue Tipps.
    Putzmittel stelle ich teilweise selbst her, dafür ist Smarticular eine sehr gute Anlaufstelle, da findet man super Rezepte, und ich muss sagen, sie sind wirksamer als so manche Chemiekeule, möchte hier nur das "Zauberspray" erwähnen, das ist einfach zu machen (auch ohne Thermomix!) und wirkt super.
    In Sachen Kosmetik greife ich zu 99 % zu Naturkosmetik und mache auch einiges selbst. Ich bevorzuge Produkte, die nur eine Pappverpackung haben oder in Glasflaschen bzw. Recyclingkunststoff verpackt sind. Seife siede ich ab und zu selbst, so dass ich immer gut mit Seifenstücken versorgt bin. Auch feste Shampoo-Stücke habe ich schon gemacht, das geht einfach und funktioniert tadellos.
    Bücher- oder Warensendungen, die ich erhalte, sind oft zusätzlich in Plastiktüten verpackt. Ich mache es so, dass ich die Tüten nicht wegwerfe, sondern aufhebe und wieder verwende. Sind keine gebrauchten Plastiktüten da, mache ich es wie du und packe die Bücher oder andere Sachen in Papier. Ab und zu kommt mal ein Katalog ins Haus, und die sind oft in Plastik eingeschweißt. Leider kann man sich da kaum wehren, also verwende ich das Plastik weiter. Ich schneide die Folie an einer Kante vorsichtig auf und verwende die Plastikhülle der Kataloge dann auch als Plastiktüten, um wieder etwas darin zu verpacken. Oft kommt auch mal eine Warensendung direkt in einer großen Plastiktüte, die hebe ich dann auf und sammle Plastikmüll darin.
    Auto braucht mein Mann dienstlich, aber ich mache die meisten Besorgungen nach Möglichkeit zu Fuß. Beim Einkaufen habe ich immer mehrere Stoffbeutel dabei und auch dünne Netze, so dass ich nicht diese dünnen Plastiktüten für Obst und Gemüse nehmen muss, sonder diese Sachen in meine wieder verwendbaren Netze packe.
    Da ich bei Milch auf pflanzliche Ersatzprodukte ausweichen muss, kann ich keine Flaschenmilch kaufen. Mein Mann fährt ab und zu mit einer Glasflasche zu einer Milchtankstelle in der Nähe und holt sich dort Frischmilch. Mich nervt es, dass es die "Pflanzenmilch" bisher nur im Tetrapack gibt. Nach Möglichkeit mache ich mir aber Mandel- oder Hafermilch selbst, um da auch Müll zu sparen. Das war nur ein kleiner Einblick, ist ja ein weites Feld. Ich bin weit davon entfernt, perfekt zu sein, aber ich finde, jeder Schritt in die richtige Richtung zählt!
    Liebe Grüße
    Susanne

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke Susanne für die Tipps. Smarticular hab ich mir grade mal kurz angeschaut, das sieht sehr interessant aus, da werde ich mir einiges durchlesen! :) Ich denke auch dass es genug natürlich Mittel zum Putzen geben würde die genauso gut wirken, nur ist das ganze Wissen (fast) schon verloren gegangen.

      Die Büchersendungen, die mich erreichen, sind auch oft nochmal in Plastiktüten eingewickelt, die nehme ich natürlich auch entweder nochmal her oder gebrauche sie für was anderes. Man bekommt mit der Zeit schon ein Gespür, nichts einfach wegzuschmeißen oder zu verschwenden, zumindest geht es mir so, und meist findet man auch eine neue Verwendung dafür :)

      Netze für Obst mitzunehmen, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen *lach* Schon doof manchmal oder dass man auf die offensichtlichsten Sachen gar nicht kommt. Ich hab das nämlich immer einzeln einfach in meine Tasche gepackt, was ja manchmal dann doch etwas umständlich ist, das werde ich wohl in Zukunft ändern.

      Die Tetrapacks oder überhaupt die ganzen Plastikflaschen ... da müsste wirklich eine andere Lösung her. Oben wurde ja geschrieben, dass von der Ökobilanz her die Plastikflaschen besser wären als die Glasflaschen, aber das ändert am Ende nichts dran, dass wir im Plastikmüll ersticken und irgendwann die Rohstoffe sowieso weg sind. Sie forschen so viel Zeugs, aber das was wichtig wäre, scheint mir, da wird sich nicht damit beschäftigt...

      Perfekt können wir in der Beziehung sowieso nicht sein, aber ich finde dass du schon ganz schön viel machst und finde das wirklich super! <3

      Löschen
    2. Nein perfekt können wir nicht sein, aber es ist wichtig, überhaupt etwas zu tun. Da fällt mir wieder das schöne afrikanische Sprichwort ein, das so passend ist: "Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern."
      Liebe Grüße
      Susanne

      Löschen
    3. Perfekt passendes Sprichwort, das sich hoffentlich in dem Bezug auf die Umwelt noch etwas mehr durchsetzt :)

      Löschen
  6. Hallo Aleshanee,

    leider ist das mit dem Umweltschutz gar nicht so einfach. Beispiel Milch-Glasflasche: Wenn man über alles die Umweltverträglichkeit betrachtet, so ist das Tetrapack, gefüllt mit Milch vom Hof nebenan deutlich umweltfreundlicher als die Alpenmilch aus der Glasflasche.
    Aber drüber reden und sich Gedanken machen ist auf jeden Fall wichtig und richtig. Die Konsequenzen, die jeder einzelne für sich trifft, können ja durchaus unterschiedlich ausfallen.

    Nur der gedankenlose Konsum und vor allem die Leugnung der Verantwortlichkeit der Menschheit für die eine Erde auf die er lebt, geht m.E. gar nicht.

    In vielen Bereichen ist es allerdings gar nicht so einfach, sich für die umweltfreundlichste Alternative zu entscheiden. Wer kommt schon auf die Idee, gänzlich auf Äpfel im Frühjahr zu verzichten, wo man doch so herrlich darüber diskutieren kann, dass der Apfel aus Neuseeland und Südamerika so viel umweltfreundlicher sind als die in Deutschland gekühlten?

    Ich hoffe, dass zumindest Deutschland seine Vorreiterrolle in Sachen Umweltschutz nicht zu sehr verliert und ein kleines Beispiel abgeben kann...

    Viele Grüße
    Der Büchernarr

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Also das mit den Glasflaschen hab ich noch nicht so wirklich verstanden ... vor allem "vom Hof nebenan"? Also Berchtesgaden ist nicht weit weg von mir und die Tetrapacks sind auch von dort?

      Ja, es gibt viel zu beachten und oft weiß ich auch nicht, was jetzt umweltfreundlicher ist, aber ein Apfel aus Neuseeland? Nope. Da seh ich keinen Sinn drin alleine schon von dem Weg her. Das kaufe ich auch gar nicht. Genauso wie Kartoffeln aus Israel ... das empfinde ich als total abstrus. Ich kauf das was es bei mir aus der Region gibt und das wofür auch grade Saison ist. ;)

      Löschen
    2. Eine Glasflasche herzustellen ist recht energieaufwändig, kann dafür aber öfters benutzt werden (jetzt zum Vergleich von Mehrweg-Kunststoffflaschen), dafür wiegt sie aber deutlich mehr als ein Tetrapack. Wenn Du also einen LKW von den Alpen nach Westdeutschland schickst, dann würde er im Falle der Glasflaschen weniger Milch transportieren können, wodurch es in diesem Falle besser wäre, diese in Terapacks zu transportieren.
      Noch besser ist allerdings, wenn Du neben einem Milchbauern wohnst und die Milch direkt von dort beziehst und die Milch eben nicht quer durch Deutschland gefahren wird.

      Aber stimmt schon, dass regional und saisonal die bessten Varianten sind, um umweltfreundlich zu leben, was eben auch heißt, dass man zu bestimmten Jahreszeiten auf einiges verzichten muss (Januar und Februar sind solche "Durstmonate", zumindest bei uns ;)).

      Löschen
    3. Ah ok, jetzt hab ichs auch verstanden :) Das ist halt immer die Frage, aber ich mag Glasflaschen schon alleine deshalb lieber, weil ich Getränke/Lebensmitteln nicht gerne aus Plastikverpackungen raus esse oder trinke. Da kann man eh schon kaum ausweichen.

      Ja, vor allem auch das saisonale. Wenn ich sehe was es für ein Überangebot an Obst und Gemüse gibt und trotzdem noch viele sich aufregen, wenn grade mal eins davon nicht da ist, dann find ich das schon ein bisschen engstirnig. Einerseits reden alle von Umweltschutz und keine Lebensmittel wegwerfen, andererseits muss immer ein Überangebot von (verderblichen) Produkten da sein.

      Löschen
  7. Ahoi Aleshanee,

    viel zu lange habe ich nicht mehr vorbeigestöbert!

    Vorbildlich, du machst ja schon wirklich eine Menge! Wir versuchen auch, weniger Verpacktes zu kaufen, bei Eiern und Fleisch auf die Haltungsbedingungen zu achten, keine Tüten und Plastikflaschen zu verwenden... Aber die Aussage, dass es an uns Verbrauchern liegt, regt mich auch auf. ICH habe nie gefordert, dass der Rucola in eine Plastikschale getan und dann noch eingeschweißt wird!

    Liebe Grüße, Mary <3
    marys-buecherwelten.blogspot.com

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dankeschön Mary!
      Ja, das an "uns" Verbraucher abzuwälzen, da machen sie es sich schon ganz schön einfach. Man muss schon da ansetzen, wo das ganze anfängt und nicht wo es endet ... Hoffen wir mal, dass das Umdenken auch bei denen ankommt, die mehr bewirken können.
      Wenn auch wir im kleinen schon viel machen können ;)

      Löschen

Ich würde mich über dein Feedback zu meinem Beitrag freuen! Ich beantworte die Kommentare immer direkt hier oder schreibe dir gerne auf deinem Blog zurück :)

Die zitierten Cover und Bilder sind Eigentum des jeweiligen Verlags bzw. Schriftstellers bzw. sonstigen Rechteinhabers und dienen nur zur Veranschaulichung. Bildquellen sind die jeweiligen Verlage, goodreads.com und pixabay.com