Sonntag, 20. August 2023

LeserStimmen ~ Beeinflusst das Bloggen euer Leseverhalten?

Nachdem ich letztens den ersten Leser-Stimmen Beitrag ausgegraben hatte und erneut zur Diskussion
gestellt habe, in dem es um eure Vorlieben ging, wie viele Seiten ein Buch haben sollte - bzw. ob Wälzer ungerne gelesen werden, kamen einige Meinungen auf, die mich doch etwas ins Grübeln gebracht haben.

In einigen Kommentaren wurde erwähnt, dass Wälzer ja doch etwas mehr Zeit zum Lesen in Anspruch nehmen und dadurch die "Statistik" etwas kaputt machen bzw. schmälern. 
Das heißt, am Ende des Monats stehen weniger Bücher auf der gelesen Liste. 

Nun ist es so, dass ich in der Regel (also in meiner bisherigen Bloggerzeit) monatlich eigentlich immer zwischen 10-12 Büchern gelesen habe. Das ist einfach Standard gewesen und war so in mir verankert, dass ich das auch beibehalten wollte.
Wobei ich tatsächlich auch vermehrt auf die insgesamte Seitenzahl geschaut habe. 
Denn manchmal seh ich bei anderen 20 gelesene Bücher, was mich immer mega erstaunt, im Endeffekt haben sie aber genauso viele Seiten gelesen wie ich :D 

Jetzt wird aber immer wieder gerne von vielen betont, dass der Spaß am Lesen im Vordergrund steht und die Hauptsache ist, dass die Bücher gefallen haben - und nicht, wie viele man gelesen hat. 

Das mag schon stimmen, aber irgendwie bringt es das Bloggen bei vielen schon mit sich, eine gewisse  Quantität aufzuweisen bzw. regelmäßig Rezensionen zu posten.
Vor allem wenn gesagt wird, dass man nicht so gerne Wälzer liest, weil man dann pro Monat nur so wenige Bücher schafft. 

Aber will man sich aus diesem Grund tatsächlich um das Lesevergnügen bringen bzw. sich vorschreiben lassen, welche Bücher man liest?
Warum ist es so schlimm, wenn man länger in einem Buch, einer Geschichte verweilt, die richtig gut ist - nur weil man dann eben weniger Bücher in der Statistik stehen hat?

Mir ist dabei aber auch noch ein anderer Aspekt klar geworden.
Ich blogge ja doch recht häufig: ich meine damit, dass bei mir fast täglich ein Beitrag online kommt. Da sind natürlich Bloggeraktionen dabei - aber natürlich auch Rezensionen, denn man braucht ja auch Themen, über die man schreiben kann. 
Wenn ich jetzt weniger Bücher lese, hab ich natürlich auch weniger Rezensionen -> weniger Beiträge. 

Ich glaube, das ist bei mir eher dieser unterschwellige Knackpunkt.
Wobei ich viele Wälzer lese bzw. mein Durchschnitt bei der Seitenanzahl ... ja, keine Ahnung *lach* gefühlt jedenfalls so um die 500 Seiten liegt und gerne auch mehr. 
Allerdings komme ich dieses Jahr weniger zum Lesen und hab schon gemerkt, dass das etwas an mir nagt und ich überlegt habe, welche Beiträge ich außerhalb von Rezensionen posten könnte. Also ist da ja doch so ein gewisser Druck in mir, der den Blog regelmäßig füllen möchte. 
Was ich an sich jetzt nicht schlimm finde, da ich immer noch Spaß dabei habe und mit euch in Austausch treten möchte. Trotzdem merke ich schon, dass das ein gewisses Unwohlsein auslöst, was ich nicht noch mehr in den Vordergrund treten lassen möchte.

Ich merke, dass sich da etwas in mir ändert. 
Mein Blog ist mir sehr wichtig und gehört zu mir und meinem Alltag dazu - aber ich möchte den Fokus nicht mehr so sehr darauf legen. Ich verbringe wirklich immens viel Zeit hier. Nicht nur bei den Beiträgen, also beim Schreiben so wie jetzt hier, sondern auch beim Teilen, beim Lesen anderer Beiträge, beim Kommentieren, beim Beantworten von Kommentaren etc. 
Leben ist Entwicklung und Veränderung und ich glaube, bei mir tut sich da grade einiges in vielen Bereichen, und eben auch hier. 

Ich bin schon gespannt wie sich das weiter entwickelt und ich denke, dass ich in Zukunft vielleicht etwas zurücktrete was die Anzahl der Beiträge betrifft. Wie das alles dann läuft werde ich sehen und es so anpassen, dass ich auch wieder mehr Zeit für anderes habe :)

Wie sieht das denn bei euch so aus? 
Findet ihr euch da in manchen Punkten wieder oder ist das ganz anders?

50 Kommentare:

  1. Hey Aleshanee,

    Bei mir ist das glaube ich recht ähnlich wie bei dir. Ich habe allerdings so und so nur so 3-4 Bücher im Monat gelesen. Mittlerweile lese ich lieber kürzere Bücher mit so 400 - 600 Seiten, früher habe ich gerne die Wälzer mit 1.000 Seiten gelesen. Ob das jetzt direkt mit dem Bloggen zusammenhängt, weiß ich nicht so wirklich, aber in der Regel lese ich so 400 Seiten die Woche und damit zumindest wöchentlich was kommt, könnt ich gar nicht so viele dicke Bücher lesen. Bei der Frequenz nur 1 mal im Monat was zu posten, würde ich dann doch überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, den Blog stillzulegen. Einen gewissen Einfluss hat das Bloggen also durchaus. Mein Lesegeschmack hat sich aber an sich in den letzten Jahren geändert. Ich lese mehr Science-Fiction und nicht mehr so viel historisch, mittlerweile mag ich auch Sachbücher und finde es wichtig sich politisch zu bilden. Der Fokus hat sich also an sich geändert und ich mache tatsächlich so 2 mal im Jahr für ca. 1 Monat Pause, einfach um danach dann wieder die wöchentliche Regelmäßigkeit zu haben und damit bin ich schon jemand, der quasi selten bloggt. Zwischendurch gibt es auf instagram noch Stories oder Beiträge zu Veranstaltungen auf denen ich war.

    LG, Moni

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    1. Ich denke dass sich dass dann eher durch deine Veränderung widerspiegelt, was du liest. Also dass du jetzt einfach andere Genres liest und da die Dicke der Bücher eben variiert.
      Aber das wir alle meistens das Bedürfnis haben, regelmäßig was zu bloggen und Content zu bieten, ist normal, denke ich. Wir haben ja den Blog, um uns mitzuteilen und um "mitzuhalten" will man dann eben auch nicht nur 1x im Monat was posten.
      Obwohl das eigentlich eher kontraproduktiv ist, weil ja eh keiner Zeit hat sich immer alle Beiträge durchzulesen ;) Wir sollten uns da gar nicht so viele Gedanken machen. Da stehen wir uns wahrscheinlich oft selber im Weg.

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  2. Hallo liebe Aleshanee,

    ach ja, das Thema "dicke Wälzer" ... :o) Ich lese sie tatsächlich auch nicht ganz so gerne. Und das hat vermutlich verschiedene Hintergründe. Sicherlich spielt hier auch die Blogpflege eine Rolle. Wie du schon schreibst: Man möchte natürlich auch den Blog mit Rezensionen füttern. Hinzu kommt vielleicht eine Challenge, die man am Ende des Jahres auch entsprechend abschließen möchte. Hierauf, muss ich sagen, lege ich allerdings nicht allzu viel Wert. Aber natürlich freue ich mich auch, wenn ich ein festgelegtes Ziel mit Erfolg bestätigen kann. Es wäre wohl komisch, wenn nicht.

    Leni und ich veröffentlichen am Ende des Monats auch immer einen gemeinsamen Rückblick, in dem wir Favoriten benennen und über Lieblingscharaktere, -titel etc. sprechen. Nur ein Buch hier zu benennen (oder von mir aus auch zwei), würde bei diesem Schema auch schwierig werden. Aber gut, auch dafür ließe sich eine Möglichkeit finden ...

    Aber auch in der Zeit vor dem Blog habe ich nur ungern zu dicken Büchern gegriffen. Durch das Bloggen bin ich, möchte ich behaupten, auch viel engagierter, was das Lesen betrifft. Zum Einen gewiss wegen der Beiträge, die ich schreibe, zum anderen aber auch, weil man sich mit anderen Menschen austauschen kann, die das Hobby teilen.

    Ohne die Motivation und ohne Menschen, die ebenfalls lesen, passt man sich vermutlich diesen anderen Gegebenheiten an. Man verfolgt ggf. andere Hobbies intensiver, liest vielleicht seltener. Ich habe damals für dicke Wälzer sehr lange gebraucht, was natürlich auch nicht gerade dazu beigetragen hat, gerne danach zu greifen. Man ist durch weniger Lesen und längeres Lesen eben auch nicht so gut in der Handlung drin.

    Ich frage mich auch, ob ich, ohne den Blog, Bücher eher abbrechen würde. Das wiederum, so denke ich zumindest, motiviert auch nicht unbedingt zum mehr Lesen. Ich denke, einige würden das jetzt genau anders herum sehen: Schlechte Bücher abzubrechen, führt dazu, dass man mehr gute Bücher liest. Ich sehe da aber auch eine andere Seite. Denn so ist man auch geneigt ein Buch frühzeitig beiseite zu legen. Hat man ein Buch zu Ende gebracht, obwohl man nicht von Anfang an gefesselt war, ist man auch stolz, das Vorhaben umgesetzt zu haben. Und oftmals entwickeln sich die Geschichten auch erst noch. (Ich sage nur "die magische 100 Seiten Grenze" ;o)).

    Ich würde also sagen: Auf jeden Fall beeinflusst das Bloggen mein Leseverhalten. Und ich würde auch sagen, - zumindest aus meiner Perspektive - mehr positiv als negativ :o)

    Ich danke dir für diesen interessanten Diskussionsansatz :o)

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Liebe Tanja, auch ich mache Challenges natürlich, weil ich die Aufgaben erfüllen möchte, aber ich hab da tatsächlich nicht unbedingt den Ehrgeiz, alles schaffen zu müssen und dafür dann z. B. im Dezember noch Bücher zu lesen, um bestimmte Themen noch zu erfüllen. Aber das ist allgemein bei mir so - auch bei Spielen hab ich keinen großen Ehrgeiz zu gewinnen, ich mach das weil ich einfach gerne spiele :) Verstehen aber wenige ^^

      Ich empfinde das schon ähnlich, also ich möchte schon auch genug Beiträge posten. Allerdings sind das bei mir eh zu viele gewesen und ich muss das eher zurückschrauben. Dadurch ändert sich auch ein bisschen meine Sicht und ich merke jetzt erst überhaupt, dass da dieser "Druck" im Hintergrund war, den ich gar nicht bewusst wahrgenommen hab.

      Freunde von mir lesen ein Buch über 2-3 Monate ;) Mit 300-400 Seiten. Ja, also keine Ahnung *lach* Ich glaube, ich wüsste nach einer Woche schon wieder nicht mehr was da passiert ist und müsste nochmal von vorne anfangen. Ich mag das Lesen einfach und ich liebe es eben auch, in längere Geschichten einzutauchen. Aber ich lese abends halt meistens schon immer viel am Stück.

      Interessant :) Deine Sicht zu abgebrochenen Büchern. Das Gefühl etwas geschafft zu haben ist immer toll. Aber ich kann mich damit einfach nicht anfreunden, mich zum weiterlesen zu zwingen, wenn mir was nicht gefällt. Wenn ich merke, wie naiv die Charaktere sind, wenn schon anfangs alles unlogisch wirkt, mir der Stil überhaupt nicht gefällt - warum weiterlesen? Da müsste ich mich dann zwingen obwohl ich keine Lust habe und das möchte ich beim Lesen nicht. Ich möchte ja, dass es mir Spaß macht :) Aber so hat jeder seine eigene Sicht und Motivation.

      Wenn es sich bei dir positiv auswirkt ist es ja eine ganz tolle Ergänzung zum lesen! Und überhaupt ist es schön, so viele Gleichgesinnte zu treffen. Ich freu mich wirklich sehr mit vielen von euch schon über so lange Zeit Kontakt zu halten <3

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  3. Hallo Aleshanee,

    seit 2018 blogge ich nun und ich habe einige Phasen durch.
    Phasen, in denen ich mehr Bücher gelesen habe und 2 bis 3 Beiträge pro Woche online gestellt habe, um da zu sein. Phasen, in denen ich kaum was zustande bekommen habe und das schlechte Gewissen und die Angst nicht mehr gesehen zu werden.

    Regelmäßigkeit, gesehen werden, nicht vergessen werden, das Hobby wertschätzen, Erwartungen gerecht werden.
    Klar hat das mein Leseverhalten beeinflusst, auch weil man als Blogger mehr Bücher sieht als normal. Ich hätte einige Neuerscheinungen nie mitbekommen.
    Die Seitenanzahl hatte früher tatsächlich Einfluss genommen. Der Gedanke "dafür brauch ich länger als für andere" war sehr prominent. Schließlich hat das Einfluss auf die Blogarbeit.

    Und jetzt?
    Mein Leben hat sich verändert, die Prioritäten verschoben und ich habe meine Ansprüche auch angepasst. Regelmäßig heißt bei mir 1x in der Woche bloggen, und wenn das nicht klappt, dann fällt halt mal was aus. Ich lese Bücher, so wie es passt, egal wie dick und wie lange ich brauche.
    Von der Statistik her ist mir tatsächlich nur wichtig jeden Tag zu lesen, wie viel ist mir Wurscht.
    Ab und an priorisiere ich aber ein Buch, weil ich die Rezension zeitnah veröffentlichen möchte, das gebe ich zu.
    Gelassenheit, das sollte das Wort sein, um den Spaß nicht zu verlieren.

    Liebe Grüße
    Tina

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    1. Mit dem Blog tritt man ja an die "Öffentlichkeit", was für mich heißt, das ich gesehen werden möchte. Bzw. das was ich schreibe. Und daher kommt dann wohl der Druck, viel zu posten, auch weil ja mittlerweile einfach viel Konkurrenz da ist mit den social medias, die sehr beliebt sind.
      Ich hab mir darüber in letzter Zeit schon einige Gedanken gemacht, weil ich einfach nicht mehr so viel Zeit habe und das ja auch gar nicht so schlimm ist...

      Schön dass du es jetzt so siehst :) Man verändert sich ja ständig und überdenkt vieles und der Spaß sollte bei einem Hobby ja wirklich im Vordergrund stehen und nicht der Zwang.

      Rezensionsexemplare sind bei mir seltener geworden als früher und die werden bei mir auch immer gleich gelesen und auch die Rezension so bald wie möglich online gestellt. Das hab ich aber schon immer so gemacht. Wenn es nicht in meinen Zeitplan passt dann frage ich auch nichts an :)

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  4. Servus!

    Ein interessantes Thema hast du da aufgegriffen! Ich bin ja nach eineinhalb Jahren Pause immer noch dabei, wieder in einen Rhythmus zurückzufinden, der für mich passt und mit dem ich gut zurechtkomme. Gelesen habe ich in dieser Zeit aber trotzdem, halt nicht darüber gebloggt. Und ich habe auch schon vorher meist nur dann Bücher vorgestellt, wenn ich entweder das Bedürfnis hatte, über sie zu schreiben, oder wenn es Rezensionsexemplare waren.

    Mit ReziEx will ich jetzt aber erst mal ganz langsam starten und mich erst mal darauf konzentrieren, mich wieder in meinem Blogger-Leben einrichten :). Ergo versuche ich, es so entspannt wie möglich angehen zu lassen und dazu gehört auch, mir die Freiheit zu nehmen, nur die Bücher vorzustellen, über die ich etwas zu sagen habe, weil sie mich im Positiven oder Negativen in irgendeiner Form beschäftigt haben.

    Was die Zahl meiner Beiträge angeht, weiß ich, dass ich auch schon vor meiner Pause im Moment normalerweise nicht mehr als 5 oder 6 Beiträge veröffentlicht habe. Ich sehe das für mich als eine Menge, die mir Zeit für andere Aktivitäten lässt, die mich nicht zu sehr stresst und die mir Spaß macht.

    Wenn du also ein wenig kürzertreten möchtest, kann ich das gut verstehen - ich frage mich ja sowieso schon seit Jahr und Tag, ob dein Tag in Wirklichkeit 48 Stunden hat, bei dem, was du online alles machst :).

    Liebe Grüße
    Ascari

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    1. Ich hatte eigentlich immer den Anspruch an mich, JEDES Buch hier vorzustellen. Ich hab das auch in den ersten Jahren gemacht, aber da ich mittlerweile einfach nicht mehr so viel Zeit habe, lasse ich das ein oder andere Buch aus. Vor allem Reihenfortsetzungen, weil ich das Gefühl habe, dass die kaum jemanden interessieren. Was irgendwie schade ist, denn ich z. B. möchte schon gerne wissen, ob es gut weitergeht. Vor allem da ich ja jetzt oft warte bis eine Reihe bzw. Trilogie komplett erschienen ist, bevor ich sie anfange.

      Das ist doch ein super Plan! Gerade nach einer Pause kann man es doch schön gechillt angehen und sehen, wie es sich so ergibt :) Vor allem wenn du schon ungefähr weißt, was und wie viel du schaffen magst, ohne dass dir die Lust dabei vergeht, ist das doch super!
      Jedenfalls finde ich es sehr schön, dich wieder im Bloggerkreis zu haben <3

      Haha, ja, das frag ich mich auch, aber ich hab halt auch keine anderen Hobbys.

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  5. Huhu Aleshanee :)

    Ich würde schon behaupten wollen, dass das Bloggen mein Leseverhalten ein bisschen beeinflusst hat. Zum einen in der Auswahl der Genre, da bin ich jetzt deutlich breiter unterwegs als in meiner Jugend, wo ich vom Bloggen noch keine Ahnung hatte. Auch achte ich mehr auf Neuerscheinungen, das war mir damals ebenfalls egal. Was die Bibliothek hatte, wurde gelesen – ob es neu ist oder nicht.

    Die Anzahl der gelesenen Bücher schwankt bei mir extrem … was vorrangig damit zu tun hat, dass ich jetzt einfach weniger Zeit habe als noch letztes oder vorletztes Jahr. Mit Freund hat man einfach andere Prioritäten und jetzt mit der Planung eines Umzugs schauts gleich nochmal anders aus. Aber ist nur das drumherum, darum gehts ja eigentlich nicht^^

    Freuen tue ich mich natürlich, wenn mehr Bücher zu Buche stehen … so um die 8 wären echt schön. Gleichermaßen schaue ich aber auch immer auf die Seitenzahl, denn die ist am Ende ja entscheidender und aussagekräftiger. Wobei ich da doch dem hinterher hinke, was ich gerne haben würde (3000 Seiten). Gerade momentan ist es mir aber wichtiger, dass mir die Bücher gefallen … aktuell scheine ich da ein halbwegs gutes Händchen zu haben. Klar, Wälzer drücken. Das stört mich gar nicht so, weil eben die Seitenzahl am Ende passt.

    Was die Anzahl der Beiträge angeht … da achte ich gar nicht so drauf. Es sind so viele da, wie eben da sind. Durch die wöchentlichen Aktionen ist ja zumindest immer was los, da fällts nicht so auf, wenn es mal ein oder zwei Rezensionen weniger sind. Zumal ja immer noch welche aus dem vergangenen Monat ausstehen, da ist es eh relativ. Durch die Neuerscheinungsbeiträge am Ende des Monats ist ja auch immer schon was gegeben und die fressen beim Erstellen auch schon eine Menge Zeit. Das fehlt dann am Ende an der Lesezeit, was mich aber nicht unbedingt stört, denn die Beiträge machen ja Spaß.

    Ich frage mich gerade, ob sich wirklich etwas verändern würde, wenn ich nicht mehr blogge … möglich wären eher Abbrüche. Allerdings mache ich das jetzt auch schon eher als noch vor Jahren, insofern wären da auch keine großen Veränderungen da. Sicher, ich würde wohl insgesamt mehr lesen, weil man die Blogarbeit nicht mehr hat. Aber ob ich dann am Ende wirklich mehr lese oder nicht was anderes machen würde … wer weiß^^

    Ich bin immer wieder begeistert, wie du es schaffst, so viel zu kommentieren, zu liken, zu teilen. Ich lese zwar viele Beiträge, aber für anderes fehlt oft die Zeit oder die Ruhe. Momentan beides. Und auf dem Handy mag ich nicht so gerne kommentieren, weil das Einloggen da fast nie funktioniert. Wie machst du das immer?

    Lieben Gruß
    Andrea

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    1. Das ist ja interessant! Aber meinst du, dass tatsächlich das Bloggen dich dazu gebracht hat, in andere Genres zu schnuppern? Durch die Buchtipps auf anderen Blogs?
      Auf Neuerscheinungen schau ich jetzt nicht explizit mehr, aber man sieht einfach mehr ;) Beim Lesen achte ich da jetzt nicht unbedingt drauf, ich lese sogar wieder vermehr ältere Bücher. Die Neuerscheinungen sind eigentlich hauptsächlich interessant, weil es da halt Rezensionsexemplare gibt. Ich müsste die sonst nicht immer sofort lesen.

      Die Anzahl der Beiträge hatte bei mir lange Zeit schon eine hohe Priorität... aber jetzt denke ich mir, dass ja selbst auf dem Blog die Beiträge schnell "wegrutschen" wenn man täglich postet und wenn sie mal 2-3 Tage stehenbleiben, sozusagen, auch mehr Leute Zugriff haben und Zeit zum lesen.
      Ich hab eigentlich das, was mich bei den social medias stört, hier auf dem Blog angewandt *lach* Aber immerhin ist es mir jetzt aufgefallen.

      Haha, das weiß ich auch nicht :) Auf dem Handy mach ich sehr wenig, ich mach das alles immer am PC, so wie jetzt, morgens, bevor ich arbeiten muss. Das alleine sind schon meist 2 Stunden jeden Tag... auch am Wochenende. Und eben zwischendurch wenn mal Zeit ist. Ich frag mich das oft selber wie das funktioniert ;) Aber ich merke eben auch, dass es in dem Umfang nicht mehr geht.

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    2. U.a. durch die Buchtipps. Aber man hat sich einfach auch generell mehr mit den Thematiken beschäftigt. Früher hab ich das nicht - wollte ich nicht, weil man sich in der Komfort-Zone wohlgefühlt hat. Jetzt schaue ich doch eher mal über den Tellerrand.

      Ich frage bei den Neuerscheinungen ja nicht mehr so viel an, weil ich das zeitlich nicht schaffen würde. Da baue ich immer auf die Bibliothek, weil die doch recht flott mit anschaffen sind. Aber selbst wenns mal ein bisschen länger dauert, ist das auch nicht schlimm. An Lesestoff mangelts ja nicht^^

      Das mit dem "wegrutschen" hatte ich auch ... deswegen störts mich nicht mehr so, wenn da mal ein Beitrag länger steht. Bei Social Media stört mich das extrem, weil man einfach so viel verpasst. Aber vielfach die Beiträge auch nichts wichtiges enthalten (z.B. jeden Tag ein Guten Morgen & Gute Nacht oder so).

      2 Stunden frühs hätte ich gar nicht^^ ich fange im Regelfall 06:45 an und dann gehts je nach Tag bis 15:00 oder 16:00 Uhr. Dann noch Alltag und abends fehlt mir meist die Motivation, nochmal am PC zu sitzen. Vor allem momentan bin ich einfach zu erschöpft.

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    3. Ja, definitiv. Früher hab ich mich auch nie so mit Büchern, Neuerscheinungen etc. beschäftigt, Kleinverlage, Selfpublisher, das ganze kam dann erst durch das Bloggen für mich irgendwie in den Fokus. Ist ja auch super schön wenn wir dadurch eine so breite Welt offenstehen haben und eine sehr positive Entwicklung :)

      Haha, ja, diese vielen Post mit "Guten Morgen" kenne ich, mach ich zwischendurch aber tatsächlich auch mal *lach*

      Das ist natürlich schon sehr früh wann du anfängst, da hat man die Zeit dann nicht. Muss man ja auch nicht. Ich denke, ich - oder auch andere - stressen sich da zum Teil doch etwas zu sehr selber, das sollte man dann vielleicht neu überdenken :)

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  6. Hallo liebe Aleshanee,

    hm, ich gehöre ja immer noch zur kleinen Gruppe der " nur Leserin" ......Gott sei Dank"
    auch wenn es mich manchmal schon reizen würde...gerade wenn es um neue/aktuelle Romane/Rezi-Exemplare geht, die wie mir scheint immer noch gerne von Verlagen/Autoren unter der Bloggerwelt/ihren Bloggern verteilen werden ......grins....

    Aber hier habe ich meinen Geldbeutel, der mir sagt wo/wann welches Buch gekauft wird und so kann ich mich auch einfach treiben lassen....kaufe mir Romane wann/wo und wie es mir gefällt.....habe fast keinen SUB.....renne meistens keinen gehypten Büchern hinterher
    ...trotzdem hat gerade das Kommentieren einen, durchaus hohen Stellenwert, für mich. Denn ich habe Achtung vor der Arbeit/Mühe der Blogger, die versuchen jeder auf seine Weise....ihren Blog interessant/lesens bzw. kommentierswert für jeden Leser zu machen.
    Gerade in der heutigen Zeit....wo die Zeit schon schnelllebig ist.
    Deshalb finde ich es spannend, wenn jemand viele, dicke Wälzer liest oder lieber dünne mag, aber das kann/soll jeder für sich selber entscheiden.

    Ich lasse mich gerne treiben.....von Blog zu Blog..kommentiere gerne mit, wenn es passt ......nehme Anregungen zum Lesen auf/mit...

    Und bin so als nur Leserin echt froh....das es die Blogger und ihre Bloggerwelt gibt.

    Allen eine schöne Zeit..LG..Karin..

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    1. Ich freu mich immer wenn du vorbeischaust, liebe Karin, denn "nur Leser" hat man einfach selten in der Bloggerwelt. Zumindest solche, die auch kommentieren. Das sind ja meist einfach doch ebenfalls Blogger :)

      Gehypten Büchern oder Neuerscheinungen renne ich ja zum Glück auch nicht hinterher :D Und mein SuB ist mittlerweile schon sehr klein geworden und ja, ich lese ich eigentlich schon auch das, was ich möchte. Ganz am Anfang hab ich mich da schon verführen lassen von den vielen Rezi-Exen, aber das hab ich auch schon länger nicht mehr.
      Ich merke um mich herum viele Veränderungen - und jetzt auch eben bei mir selber. Und muss jetzt mal schauen, wie ich das auch hier umsetzen werde.

      Das freut mich sehr!

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  7. Hi Aleshanee,

    der Punkt, den du jetzt hast, den hatte ich vor eingen Jahren. In meiner beruflichen Bahn-Pendler-Zeit habe ich immer 5000-6000 Seiten pro Monat gelesen, jetzt ist es deutlich weniger, da ich umgezogen bin und mit dem Rad zur Arbeit fahre. Ich höre jetzt viel mehr Hörbücher - aber das "Weniger-lesen" hat an mir sehr genagt. Irgendwie habe ich mich da auch immer in Konkurrenz zu anderen Bloggern gesehen. Dabei habe ich aber immer schon meinen Fokus auf die Seitenzahl gelegt und nicht auf die Zahl der Bücher, weil ich nämlich immer schon gerne dicke Bücher gelesen habe. Irgendwann habe ich dann aufgehört, in meinen Rückblicken die Zahl der Seiten zu erwähnen, auch um mich selbst zu schützen und weil es mir doch um den Spaß beim Lesen geht - und damit geht es mir nun sehr gut.
    Dass durch das weniger-lesen auch weniger Blogartikel auf meinem Blog auftauchen - kann ich nicht sagen. Ich blogge etwa 3-5 mal /Woche, Rezensionen und Rückblicke und Blogger-Aktionen - das passt bei mir sehr gut; obwohl - eigentlich nicht, denn ich habe ganz viele Rezis hier bei mir auf dem PC, die noch nicht veröffentlicht sind ...
    Ich kann dich aber verstehen, du bist so fleißig in der Blogpflege und auch beim Kommentieren, dass es da an dir nagt, zurückzutreten, verstehe ich.
    Zur Frage zurück - beinflusst das Bloggen mein Leseverhalten? Ja schon - denn ich lese anders, wenn ich zu einem (Hör)buch eine Rezension schreibe. Und das war meine eigentliche Intention, als ich mit dem bloggen begonnen habe; gedanken zu einem buch für mich festzuhalten. Dass daraus dann so viel mehr geworden ist, hätte ich am Anfang nicht gedacht.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Ich hab auch nicht das Gefühl, dass du wenig liest - gefühlt kommt eigentlich bei dir jeden Tag ein Beitrag online :D Bei mir waren jetzt tatsächlich die letzten fünf Beiträge keine Rezension, ich glaub, das hatte ich noch nie ^^ Ist auch nicht schlimm, es fällt mir halt einfach nur auf... und dass ich im Kopf habe, schon immer Rezensionen und Aktionen zu mischen, aber an sich fällt das ja nur mir auf. Ich glaube kaum, dass das euch irgendwie bewusst ist ;)

      Dass ich mich mehr mit den Geschichten beschäftige ist definitiv so, seit ich Rezensionen schreibe. Das hab ich vorher nur auf lovelybooks gemacht, bis dann die Idee zum eigenen Blog entstand.

      Die Angst, dass der Austausch zurückgeht ist unbegründet, denke ich mal.
      Was ich aber schon seit längerem bemerke sind die wenigen Klicks. Also wenig in Relation dazu, wie sie noch vor 2-3 Jahren waren.
      Einen krassen Einbruch gab es nach der DSGVO, dann ging es wieder aufwärts und jetzt gehts permanent bergab *lach*
      Aber wie gesagt, solange der Kontakt mit euch bestehen bleibt ist alles gut. Die Kommentare mit euch sind mir einfach am wichtigsten, wobei ich eben merke, dass ich zurzeit immer weniger Zeit finde. Aber das ist halt einfach grade so.
      Ich muss es auf mich zukommen lassen wie ich das weiter handhabe.

      Die Seitenzahl wegzulassen ist eigentlich eine gute Idee. Ich glaube, das werde ich mir für nächstes Jahr vornehmen :)

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  8. Hi Aleshanee,

    als Fantasy-Leser kann man sich den Luxus gar nicht erlauben, *keine* Wälzer zu lesen. Wer sich davon beeinflussen passt, wird sehr viele großartige Bücher verpassen. Wer im Krimi-Thriller-Einerlei unterwegs ist, dürfte hier eher auf Seitenzahlen achten können.

    Ich lese in erster Linie. Das Bloggen mache ich zwar gern, steht aber immer auf Platz 2. Ich habe ehrlich gesagt nie verstanden, weshalb einige so sehr auf die Anzahl der Bücher und Anzahl der Seiten achten. Die müssten dann eigentlich nur Reclam-Bücher lesen :) Das kann doch nur so grob eine Orientierung für sich sein.

    Wer lesen als Wettbewerb ansieht, wird kaum Freude am Lesen haben. Das sehe ich auch immer wieder bei den Netgalley-Challenges, bei der manche in vier Wochen 30 oder 40 Bücher "rezensieren". I.d.R. sind dies aber keine Blogger.

    Was ich noch empfehlen kann, sind Blog-Pausen. Ich pausiere meinen Blog mittlerweile drei bis vier Mal im Jahr. Manchmal auch öfters. Da sammeln sich zwangsläufig mehr Rezensionen an. So liegen bei mir z.B. immer ein paar Rezensionen als Entwürfe herum, die ich in den Pausen gelesen und geschrieben habe. Die kann ich dann als Lückenfüller nutzen.

    Dir also weiterhin viel Spaß beim Lesen und Bloggen,
    viele herzliche Grüße
    Frank

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    1. Das sehe ich ähnlich. Warum setzt man sich selbst so unter Druck und meint, man muss 30 oder vierzig Bücher im Monat lesen und auch rezensieren? Ich möchte doch Freude am Lesen haben und wenn etwas zur Pflicht wird oder zum Zwang, macht es doch keine Freude mehr.

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    2. @Frank: Ja, für mich ist es auch ein grobe Orientierung, wie viel ich lese. Das hat sich einfach so eingespielt, als ich mit dem Bloggen angefangen habe. Ich liebe halt nunmal Listen *lach* Und da hatte ich es dann plötzlich schwarz auf weiß: wie viel ich lese, was ich lese, wie viele Seiten das sind.... und das hat sich über die Jahre dann so eingespielt, dass man diesen "Standard" halten will. Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll.

      Als Wettbewerb seh ich es zum Glück nicht, wenn das als Wettbewerb mit mir selbst :D Da rutscht man vielleicht rein wie man im Leben eben viel in alltägliches hineinwächst und nach Monaten oder Jahren plötzlich merkt, dass da was auf die Schieflage gerät.

      Blogpausen, ja das machen viele und finde ich auch super, aber für mich wäre das nichts. Zumindest momentan, man soll ja nie nie sagen ;)
      Dadurch, dass ich mir "freie" Tage nehme hat sich auch schon einiges angesammelt, ich hab also an sich ja auch keinen Druck. Bis Ende September sind an sich fast alle Beiträge fertig getippt und vorgeplant.

      Dankeschön Frank! Ich hoffe auch dass wir alle einfach weiterhin den Spaß am Bloggen behalten!

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  9. Mir wäre die Seitenzahl tatsächlich total egal, wenn ich denn ich Zeit hätte... In der Vergangenheit habe ich zwar auch manchmal weniger dicke Bücher gelesen, einfach um eine gute Monatsstatistik zu haben, aber inzwischen fehlt mir halt einfach die Zeit. An einem 500 Seiten Buch lese ich locker zwei Monate, manchmal noch länger. Da erlebt man die Handlung dann auch nicht mehr so aktiv, wenn man ständig pausieren muss... und das ärgert mich dann auch wieder. :/ Also ich schätze mal, wenn ich irgendwann wieder mehr Zeit habe, dann greife ich auch wieder zu dicken Büchern. :D An wenige Blogbeiträge habe ich mich jetzt ja schon gewöhnt und lese wieder deutlich mehr aus Spaß am Lesen und nicht für die Statistik. XD

    LG Alica

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    1. Das ist ein gutes Argument!
      Mein Vater liest ja so, also schon dicke Bücher aber über einen längeren Zeitraum. Er meinte auch, er kommt dann oft schwer wieder rein - was mich nicht verwundert.... ich muss da schon auch am Ball bleiben und kann das nicht so Stückchenweise lesen. Da kann ich gut verstehen dass man da eher auf kürzere Bücher zurückgreift

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  10. Hallo Aleshanee,
    ich denke, ich kann die Eingangsfrage klar mit "Nein" beantworten. Ich habe meinen Blog jetzt 11 Jahre und ich lese nach wie nur das, was ich lesen möchte. Wenn mich Rezensionsanfragen erreichen zu Büchern, von denen ich weiß, das ist gar nicht meins, lehne ich direkt ab. Höflich natürlich, aber was macht es für einen Sinn, Bücher zu lesen, die ich eigentlich nicht lesen will, nur damit ich etwas auf meinem Blog posten kann?
    Ich lese auch nicht oft "dicke Wälzer", aber das hat andere Gründe. Ich lese auf dem Weg zur Arbeit im Zug und Bücher sind nicht immer ein Leichtgewicht. Deswegen hebe ich mir wirklich dicke Bücher für die Urlaubszeit etc. auf. Und nicht, damit ich im Monat mehr Bücher schaffe und mehr Beiträge schreiben kann.
    Ich bewundere es, wenn jemand so viel Zeit in seinen Blog investiert und täglich etwas online schreibt. Ich schaffe das nicht und habe für mich selbst auch gar nicht den Anspruch.
    Wenn ich ein Buch gelesen habe, schreibe ich eine Rezension. Im Schnitt schaffe ich vier Bücher im Monat, also sind es auch vier Beiträge. Dann noch die eine oder andere Aktion, wie der Top Ten Thursday, bei der ich mitmache, ein Beitrag zum Lesemonat und ab und zu mal Themen, zu denen ich gerne etwas schreibe.
    Der Blog ist für mich eine schöne Nebensache zum Lesen, die mir auch immer noch Spaß macht, aber ich würde mich da nie unter Druck setzen mit dem Gedanken, dass ich täglich etwas posten muss. Zwang oder Pflicht ist nie gut. ;-)
    LG, Silke

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    1. Hm, ich lese schon auch nur das was ich lesen möchte ;) Ich frage ja z. B. Rezensionsexemplare auch nur an, wenn sie mich wirklich interessieren. Was mir angeboten wird mag ich auch nicht alles und natürlich lehne ich da auch ab.

      Ich denke eher, dass manche vielleicht auf dünnere Bücher zurückgreifen um die Statistik zu halten. Manchmal hört bzw. liest man solche Kommentare ja auch und das hat mich nachdenklich gemacht.
      Der Anspruch an einen selber ist da wohl wirklich wichtig. Manchmal spürt man diesen selbst auferlegten Zwang aber gar nicht, so war es bei mir, das wurde mir erst nach und nach bewusst. Auch wenn es ein zwanghafter Spaß war *lach* denn es macht mir ja Spaß, aber ich hatte eben immer die Motivation, (fast) täglich zu posten.
      Jetzt frage ich mich mittlerweile, warum das so war.
      Vielleicht lässt man sich da mitreißen, genauso wie jetzt die vielen auf insta & co, dass ist so eine Welle, wenn die dich erwischt dann reitest du mit weil du sonst denkst, dass du untergehst ;)

      Auf jeden Fall schön zu hören, dass du es von Anfang so für dich schon in deinem ganz eigenen Rhythmus gut gemacht hast.

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    2. Damit meinte ich auch nicht, dass DU alles liest, Hauptsache, du kannst etwas auf deinem Blog posten. Den Eindruck habe ich bei dir ja auch überhaupt nicht. :-) Aber ich habe es schon erlebt, dass sich z. B. bei Lovelybooks sehr viele für irgendwelche Leserunden bewerben, weil es die Bücher da halt kostenlos gibt. Ob man das Genre auch mag und gerne liest, war dann zweitrangig. Ich mache sowas auch nur bei Büchern, die ich auch lesen möchte. :-)
      Und klar, durch Instagram...oder "Bookstagram" kann natürlich schon ein Zwang entstehen, dort auch regelmäßig zu posten und zu kommentieren. Aber ich versuche einfach, mich davon nicht unter Druck setzen zu lassen. Lesen ist für mich nach wie vor ein Hobby, eine tolle Freizeitbeschäftigung. Und ich poste immer wieder gerne auf meinem Blog, aber das soll nicht meine Zeiteinteilung bestimmen.

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    3. Bücher können nie dick genus sein :) Ich liebe das in den Geschichten so ganz und gar zu versinken. Ansonsten bin ich absolut bei Silke, sie hat das schön ausgedrückt. Liebe Grüße Petra

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    4. @Silke: Ah, das meinst du :) Ja, das gab es und gibt es sicher immer noch. Also wahllos Rezensionsexemplare annehmen, weils umsonst ist. Hört man ja auch immer wieder, grade bei den Leserunden auf lovelybooks, wenn dann kaum Rückmeldungen kommen. Wirklich schade sowas!
      Aber das hab ich von Anfang an gemacht. Also ich hab zwar schon etwas übertrieben, aber immer nur die Bücher, die mich auch wirklich interessiert haben.

      Ich bin gespannt wie das alles in ein paar Jahren aussieht - mit Blogs, mit Insta ... ich werde da sicher bei meinem konservativem Blog bleiben :D

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    5. @Petra: Dankeschön :-) Und grundsätzlich habe ich auch nichts gegen dicke Bücher. Sie sind eben nur manchmal unpraktisch ;-)
      @Aleshanee: Ja, da bin ich auch gespannt. Und ich muss sagen, ich bin da auch eher konservativ eingestellt. Den einzigen Grund, den ich mir vorstellen könnte, meinen Blog nicht mehr zu pflegen, wäre Zeitmangel.

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  11. Huhu liebe Alexandra,
    jetzt habe ich lange überlegt und nein, der Blog hat mein Leseverhalten nicht beeinflusst. Ich lese immer noch das, worauf ich Bock habe.
    Mein Alter beeinflusst meine Genrevorlieben und dicke Wälzer sind, da ich nur unterwegs in den Öffis lese, schlicht und einfach ungünstig. Da sind die Abschnitte, die ich lese, zu kurz, um in die Handlung reinzukommen und auch drin zu bleiben.
    Bisher klappt es prima, dass ich 4-5 Posts in der Woche poste und meine Pausen nehme ich mir auch, wenn mir danach ist.
    Das meine "two cents" zum Thema.
    LieGrü
    Elena

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    1. Das freut mich zu hören!
      Ich merke auch im Rückblick dass ich immer wieder leicht die Genres gewechselt habe und bestimmtes Genres zu bestimmten Zeiten mehr (oder weniger) gelesen habe. Das finde ich auch schön so und bringt eben auch viel Abwechslung. Da gibts ja zum Glück auch genug Auswahl :)

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  12. Hallo Alex, woww 10-12 Bücher im Monat???? Ich schaffe oft nicht einmal ein Buch pro Woche. Ich habe nie Statistiken geführt, nie Seitenzahlen gezählt oder sonst etwas. Daher kann ich dazu definituv nein sagen. Ich habe auch keine Leselisten, weder über das was ich lesen möchte, noch über das, was ich gelesen habe. Aber ich habe gemerkt, dass ich durch das Bloggen vermehrt auf Kleinverlage stoße und Bücher von denen lese. Früher kannte ich nur die große Verlagen. Piper, Heyne, Knaur, Blanvalet. Jetzt lese ich kaum noch Verlagsbücher sondern eher unbekannte Bücher aus kleinen Verlagen und werde da immer wieder positiv überrascht. Alos hat sich mein Leseverhalten dahingehend geändert, denn ich möchte diesen Büchern und Verlagen eine kleine Plattform bieten. Mein Blog ist zwar nicht stark frequentiert aber wenn nur eine oder zwei Personen, ein Buch lesen, dass sie bei mir entdeckt haben und das auch positiv erwähnen. ist das schon ein kleiner Erfolg.

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    1. Das mit den Statistiken hat mit dem Bloggen angefangen und es macht mir auch irgendwie Spaß :) Auch weil in den Monatsstatistiken viele vorbeischauen und dann vielleicht auf Bücher / Rezensionen stoßen, die sie nicht gesehen haben oder so. Das Zusammenstellen finde ich immer schön, also nochmal zurückzuschauen. Da schau ich auch immer gerne bei anderen vorbei weil ich da eben auch wieder Bücher sehe die ich selber verpasst habe. Und es kommt wieder mehr Austausch zustande, weil viele auch ein bisschen privates mit posten ;)

      Das ist doch eine schöne Entwicklung durch das Bloggen auf unbekannte Bücher zu stoßen! Das freut mich! Ich hab dadurch auch auf jeden Fall sehr viele Geschichten gelesen, auf die ich sonst nie gekommen wäre!

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    2. Momentan hab ich nicht so viel Zeit ... deshalb geht die Bücheranzahl zurück und ich hab auf Hörbücher zurückgegriffen ;) Komisch oder? Es war irgendwie seltsam, vom Gefühl her, dass es plötzlich "so wenige" Bücher waren, nach all der Zeit war ich das einfach nicht gewohnt. Aber ich denke, damit komme ich schon zurecht. Deshalb bin ich wohl auch auf diesem Thema hängen geblieben, weil es mich schon beschäftigt hat, und ich möchte mir den Druck nehmen, den ich mir wohl selber auferlegt hab.

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    3. Ich habe ja eh wenig Lesezeit. Samstag verbringe ich den halben Tag am PC um wenigstens eine Rezension zu verfassen und auch die Beiträge vorzuschreiben. Unter der Woche komme ich kaum an den PC, da haben Katze und Mann Vorrang. Im Sommer gehen wir Abends noch spazieren, das wird im Winter dann eher nachlassen, da lese ich dann mehr. Würde ich dann noch Statistiken erstellen, ginge das von meiner Lesezeit ab. Ich habe zu Beginn mal versucht, meine Bücher online zu erfassen aber bei dem ständigen Kommen und Gehen habe ich schon nach einem Monat wieder den Überblick verloren. Aber es macht Spaß und das ist die Hauptsache. Hörbücher geht bei mir garnicht, meine Gedanken schweifen da total ab. Meine Schwägerin hat zwei große Hunde, die ist auch auf Hörbücher umgestiegen, wenn sie mit denen in den Wald geht. Auch einen schöne Möglichkeit. Ja, das quatschen fehlt etwas. Die Resonanz auf meinem Blog ist sehr mager. Obwohl ich täglich Klicks habe hinterlässt kaum jemand einen Kommentar. Außer zu TTT, eigentlich schade aber wenn ich in Rente bin mache ich meht :)

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    4. Ja, das ist natürlich schwierig und das geht ja vielen so. Ich hab halt jetzt seit Jahren meine festen Zeiten in der Früh, mit einer Tasse Kaffee und alles ist noch ruhig, da genieße ich das eigentlich und kann mich da austoben ;) Lesen tu ich auch nur abends, außer es verschiebt sich was oder am Wochenende.
      Dieses Jahr hab ich allerdings mehr Arbeit als sonst und deshalb funktioniert nicht mehr alles so, wie bisher ... und das hat mich dann ins Grübeln gebracht, warum ich mir selber diesen Druck mache ;)

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    5. Bewundernswert! Meine Zeit morgens ist so eng getaktet, da darf nichts zwischenkommen. Ich stehe eh schon um 5 Uhr. Wann soll ich denn aufstehen, wenn ich morgens auch noch meinen Blog pflegen soll? *g*

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    6. Da geht das natürlich nicht, das ist klar :) Ich hab das Glück dass ich morgens doch ein bisschen Zeit habe. Außer wenn ich Frühschicht habe, aber die hab ich eher selten...

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  13. Hallo Aleshanee,
    wieder einmal eine sehr interessante Frage, die du in den Raum wirfst. Mein Blog hat mein Leseverhalten nur insofern beeinflusst, dass er mir bei der Auswahl der Bücher hilft. Ich war bei meinen vielen Büchern schlicht überfordert und konnte mich nicht entscheiden, welches ich als nächstes lesen will. Jetzt habe ich jede Menge Challenges, unter anderem eine Wochenchallenge, die mir dabei "helfen". Vom Blog stressen lasse ich mich gar nicht. Das jedes Jahr in Urlaubsmonaten so gut wie keine Beiträge erscheinen, ist mittlerweile normal. Auch Null-Bock-Phasen habe ich regelmäßig. Manchmal sind das auch gerade die Zeiten, in denen ich sehr viel lese. In einer Hinsicht hat der Blog mein Leseverhalten aber doch beeinflusst. Ich versuche die Bücher ganz gerne innerhalb einer Woche fertig zu lesen, um sie nicht in die neue Woche/den neuen Monat mitzunehmen. Das bedeutet für die Wälzer auch, dass ich sie möglichst gleich Montag anfange und bis zum Sonntag auslesen möchte. Da schaffe ich dann halt nur 1 Buch pro Woche. Sowohl Lesen als auch Bloggen sollen ja Spass machen.
    Liebe Grüße Christin

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    1. Ah interessant! Ich hab eine Weile lang die Challenges tatsächlich auch dafür genutzt! Bei der Qual der Wahl war ich manchmal auch überfordert und durch die Challenges war sehr schön auszusuchen, was gelesen wird.
      Mittlerweile möchte ich das aber nicht mehr auf diese Art.
      Ich weiß ganz gut, welche Reihen ich grade weiterverfolgen möchte und vor allem stehen die Bücher im Vorrang, die schon am längsten auf dem SuB liegen.
      Challenges mache ich aber immer noch gerne mit, allerdings solche, wo ich nach dem Lesen schauen kann, zu welcher Aufgabe sie passen.

      Das ist ja auch witzig :D Also Bücher zu einer bestimmten Zeit zu Ende zu lesen. Das hab ich eigentlich gar nicht. Wenn es bis Monatsende nicht fertig wird, nehme ich es in den nächsten Monat mit ^^

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  14. Hallo Aleshanee,
    Wälzer haben mich schon immer etwas abgeschreckt, aber nicht, weil ich denke, dass ich sonst weniger Bücher lese. Ich habe immer etwas Angst, dass die Bücher langatmig sind und ich mich durch die Seiten quälen muss.
    Wenn ich mich dann überwunden und einen Wälzer begonnen habe, merke ich schon, dass ich keine Angst bräuchte. Die meisten Geschichten mit vielen Seiten begeistern mich doch. Trotzdem kann ich das nicht das abstellen.
    Ich lese im Moment deutlich weniger als noch vor Jahren und komme im Schnitt auf höchstens 5 Bücher pro Monat.
    Früher hat mir der riesige SuB (war mal über 300) Druck gemacht, aber es hat nichts gebracht, mich zu zwingen, möglichst viele Bücher zu lesen, um ihn zu verkleinern. Das Lesen hat keinen Spaß mehr gemacht.
    Jetzt ist er ja deutlich kleiner, und ich merke, dass ich entspannter bin. :-)
    Für den Blog habe ich eigentlich nur morgens vor der Arbeit Zeit. Ich mache mir da auch keinen Stress. Sonst würde mir das Bloggen auch keinen Spaß mehr machen.
    An manchen Tagen habe ich eben mehr Zeit, dann folgen mehrere Beiträge kurz hintereinander. Manchmal passt es aber nicht und es ist eben mehrere Tage ruhig auf meinem Blog.
    Schade finde ich nur, dass ich auch nicht mehr so Zeit habe, mir Beiträge von anderen durchzulesen und zu kommentieren. Da hatte ich mir mal vorgesehen, das öfter zu machen. Aber es findet sich keine Zeit.
    Vielleicht wird das wieder, wenn die Zwillinge etwas größer sind.
    Liebe Grüße
    Tinette

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    1. Hm, ja, es gibt in Wälzern natürlich auch mal Längen - allerdings hab ich auch schon kurze Bücher gelesen, die insgesamt langweilig waren *lach* wie du ja eigentlich schon selber gemerkt hast, haben solche dicken Bücher viel Potenzial :D Aber ich weiß was du meinst, denn ich hab solche Vorbehalte leider bei dünnen Büchern weil ich immer denke, auf so wenigen Seiten kann man eine Geschichte nicht "genug" erzählen *lach* Aber auch ich wurde schon oft eines besseren belehrt ;)

      Stress mach ich mir auch nicht, zumindest nicht bewusst. Ich hatte bisher aber auch immer genug zu tun und hab erst jetzt gemerkt, dass es ein seltsames Gefühl ist, wenn ich plötzlich weniger lese und dann eben auch gar nicht so viel zu posten hab, wie ich es gewohnt war... Das hat mich zum Nachdenken gebracht.

      Mit kleinen Kindern ist die Zeit natürlich immens knapp. Das ist ja klar und da geht die Familie definitiv vor! <3

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  15. Huhu liebe Aleshanee,

    ein sehr interessantes Thema hast du dir diesmal ausgesucht und es hat mich wieder zum nachdenken gebracht, da ich auch exakt heute an so einem Punkt war.

    Der August lief bisher naja sehr schleppend was das beenden der Bücher betrifft. Bis heute morgen hatte ich für diesen Monat gerade mal ein Buch gelesen. Dann hatte ich schon im Kopf, wie erkläre ich meinen Lesern im Monatsrückblick das ich nur ein Buch gelesen habe?? Und dann war die nächste Frage, warum ich es überhaupt erklären soll? Dann lief es mal einen Monat nicht so gut, darf ja auch mal vorkommen.
    Heute habe ich dann zum Glück einen richtigen Lesefluss, sodass ich ein Buddyread und ein reread beendet habe und dann war ich plötzlich so erleichtert, dass ich nun drei Bücher beendet habe.

    Und wie du sagst, dann ist das Thema noch mit den Posts, wenn ich ja weniger Lese dann Post ich ja auch weniger. Und ich Poste hauptsächlich ja am Wochenende, weil ich nach dem Arbeiten zu 90% einfach keinen Kopf mehr habe eine Rezension zu schreiben. Aber was wenn ich dann kein Buch habe? Auf der einen Seite ist es dann wiederum schlimm wenn mal kein Post online kommt?
    Dann könnte ich teilweise dann wieder fast zwei Posts auf einmal am gleichen Tag online bringen, hab dann aber wieder bedenken, dass ich somit meine Leser überflute.

    Mein Ziel ist es einfach im Monat so gute 8 Posts online zu bringen und immer so meine 3 Bücher im Monat zu lesen.
    Aktuell denke ist das ein sehr gutes Ziel ohne mich persönlich zusehr unter Druck zu setzen.

    Liebe Grüße
    Teresa

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    1. Ich denke, dass das viele genau so im Kopf haben: sich erklären zu müssen. Was ja überhaupt nicht der Fall ist. Wie viel man liest ist persönlich und zeitlich bedingt und geht im Prinzip niemand was an :D Für den Monatsrückblick möchte man wahrscheinlich einfach gerne ein bisschen was zeigen und da kommt einem "nur ein buch" halt wenig vor, aber was solls ;)

      Ich möchte schon regelmäßig posten und bereite, wenn ich Zeit habe, mehrere vor. Wenn du 2 Posts fertig hast, dann datiere doch einen vor für 3 Tage später oder so. Dann kommt was online und du musst dich nicht mehr drum kümmern... Ich hab immer einige Posts schon vorgeschrieben, also eigentlich bis Ende September ist alles fertig ;) Das mach ich schon lange so, weil es mir eben die Freiheit gibt auch mal ein paar Tage "nichts" zu machen, weil ja schon vieles vorbereitet ist.

      Ein Ziel ist super, aber wenn man es nicht erreicht sollte man dann auch nicht enttäuscht sein. Ist ja ein Hobby! Aber ich kenne es von mir natürlich auch dass ich gerne das machen würde, was ich mir vorgenommen habe. In Stress oder Druck sollte es aber auf keinen Fall ausarten.

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  16. Hallo liebe Aleshanee :)

    Interessante Frage, die du dir da ausgesucht hast. Ich denke schon, dass das Bloggen mein Leseverhalten beeinflusst, ein gewisser Druck, den man sich selbst unnötigerweise macht, ist eben immer da, neuen Content, neue Rezensionen zu produzieren, damit man nicht sang- und klanglos einfach von der Bildfläche verschwindet. Da hadere ich auch immer wieder mit mir, aber glücklicherweise liebe ich das Bloggen auch nach so vielen Jahren immer noch abgöttisch - auch wenn aktuell deutlich weniger Beiträge erscheinen, als zu meinen Anfangszeiten.

    Und dicke Wälzer schrecken mich kein bisschen ab. Wenn ich Lust auf eine Geschichte habe, dann lese ich sie, ganz egal, wie viele Seiten sie hat 😊 Bei der Anzahl meiner gelesenen Bücher pro Monat oder anderen Statistiken lasse ich mich nicht unter Druck setzen, mir ist es völlig gleich, ob ich nur 1 oder 10 Bücher pro Monat lese 😂

    Liebe Grüße

    Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Instagram)

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    1. Das hört sich doch gut an! :)
      Dass wir uns den Druck oft selber machen ist natürlich schade, aber ich hoffe, dass es einige merken und sich den Stress dann auch wieder selber nehmen!

      Schön dass du dir über dicke Bücher keine Gedanken machst!

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  17. Hallo Alex,
    also ich kann mich sicher auch nicht davon freisprechen, dass mich das Bloggen in meinem Leseverhalten beeinflusst. Aber nicht unbedingt, dass ich jetzt nur noch ganz kurze Bücher anfrage oder so. aber klar guckt man eben, was man anfragt und was nicht. Aber man müsste ja auch nicht unbedingt Rezensionsexemplare anfragen, um zu bloggen. Bei mir ist die Frequenz da unterschiedlich, manchmal sind es mehr, manchmal sind es weniger. Aktuell staut es sich gerade ein wenig, aber das liegt daran, dass ich weniger Zeit habe. Ich lese immer noch an meinem ersten Buch im September… also an Statistik muss ich nicht denken ;) Das wurmt mich manchmal schon auch, wenn es dann einfach irgendwie weniger und weniger wird. Aber ich versuche mich auch immer mehr davon frei zu machen. Es geht an sich ja auch nicht um die Anzahl an Büchern, da ich auch regelmäßig Kinderbücher lese, sind es natürlich auch weniger Seiten dann. Aber wenn man so gar nicht zum Lesen kommt, hat man eben auch nicht soo viel zu posten, weil wir jetzt nicht ganz so viele andere Aktionen haben und machen, wie du. Es relativiert sich natürlich noch ein bisschen, weil wir zu zweit sind.
    ich glaube einfach, man muss da vielleicht wirklich etwas entspannter sein, sich nicht den Druck machen. Es soll Spaß machen und niemand ist verpflichtet täglich was zu posten.
    Liebe Grüße,
    Dana

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    1. Am Schluss hast du es sehr schön zusammengefasst :)

      Ich denke auch, dass wir das alle - oder die meisten - schon immer so ein bisschen im Hinterkopf haben, dass wir etwas posten wollen und diejenigen, die Rückblicke schreiben, möchten da schon gerne ein paar Bücher vorweisen, damit sich der Rückblick auch "lohnt".
      Genau von dem Denken sollten wir wieder wegfinden, weil es niemand anderen stört, wenn wir weniger lesen, außer uns selber ;)

      Ich glaube, das mit den Rezensionsanfragen ist für viele eh gar nicht mehr so im Fokus. Die meisten fragen viel weniger an als früher und wählen wirklich sehr gut aus - und lesen eben ansonsten eigene Bücher und berichten darüber.
      Andere haben hauptsächlich buchige Aktionen auf ihren Blogs und legen da ihren Fokus drauf, oder über Neuzugänge oder ähnliches. Es ist wirklich sehr bunt geworden in der Bloggerwelt :)

      Das ist ja auch das schöne und das entspannt auch das eigene Denken!

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  18. Hey,
    ich kann nur sagen, dass sich mein Lese- und mein Kaufverhalten verändert hat, seit ich nicht mehr blogge. Was die Dicke der Bücher angeht, hat sich nichts verändert. Ich habe auch früher gerne dicke Bücher gelesen.
    Aber ich lese wesentlich entspannter. Klar, zum einen muss ich das Buch nicht „analysieren“, mir keine Gedanken machen, was ich für die Rezi benutzen will. Ich mag meine Statistik auch immer noch gerne. Ich höre am Ende des Monats manchmal noch schnell ein kurzes Hörbuch. 😂 Aber ich mache mir keinen Kopf mehr über Vergleiche. Davon konnte ich mich vorher schon nie so ganz lösen.
    Ich habe ja schon immer auch ältere Bücher gelesen und vorgestellt, aber auch immer geschaut, was für den Blog interessant sein könnte. Dadurch lese ich inzwischen zwar nicht mehr so viele spannende Themen, aber genieße es sehr, mir einfach keine Gedanken machen zu müssen, auf dem neusten Stand zu sein. Manchmal bekomme ich erst nach Wochen zufällig mit, dass mein Lieblingsautor ein neues Buch geschrieben hat oder es endlich die ersehnte Fortsetzung gibt.
    Dadurch, dass alles viel entspannter ist, kauf ich auch weniger Bücher und nehme weniger vom Bücherschrank mit. Ich lese gerade hauptsächlich von meinem Sub und das macht solchen Spaß.

    Auch was du über die Zeit schreibst, kann ich so gut nachvollziehen. Sicher, phasenweise vermisse ich die ganze Community, die Verlage… schon sehr. Aber ich genieße es, so viel weniger online sein zu müssen.
    Ich glaube, ein Problem war für mich dabei auch, das ständige „Rauschen“ von den hunderttausenden Leuten auf SocialMedia. Die ständigen Kommentare von allen zu Allem, das Gemecker und das be-/verurteilen…

    Ich bezahle tatsächlich noch für meine Web-Adressse. 😊 Aber ich müsste da für mich einiges ändern, es lockerer sehen können. Bisher ist mir das noch nicht möglich.

    <3
    Petrissa

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    1. Hm, also darauf geschaut, was für den Blog interessant sein könnte, hatte ich bei den Büchern oder deren Auswahl nie. Das ging eher in Richtung Aktionen, was da interessant wäre oder wo vielleicht Interesse besteht, dass andere mitmachen.
      Bei den Büchern hab ich zwar auch gerne nach Neuerscheinungen geschaut, aber ältere oder auch die SuB Bücher waren da gleichgestellt.
      Die Rezensionen zu schreiben mag ich, weil ich die Geschichte dadurch nochmal Revue passieren lassen kann, es gibt aber immer wieder zwischendurch einzelne Bücher, da schreibe ich keine, je nachdem wie ich halt möchte.

      Das "Rauschen" auf social media hab ich nie so krass empfunden, weil ich da nie so viel unterwegs war und bin. Ich guck schonmal rein, aber immer nur kurz. Wie du sagst war da oft viel Gemecker und unnötige Diskussionen, dem hab ich mich schon immer entzogen :D

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    2. Zur Erklärung: Also ich lese ja sehr gerne Sachbücher und ist mir das Thema auch fast egal. Und in dem Bezug habe ich dann in der Bib öfter nach Themen geschaut, die für meine Leser interessant sein könnten. Deswegen habe ich die nicht ungern gelesen, aber meine Wahl jetzt ist doch eine etwas andere.

      Ja, dafür habe ich dich immer bewundert, dass du dich dem so gut entziehen konntest. :))

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    3. Oh, grade bei Sachbüchern bin ich - glaub ich - noch wählerischer :) Die lese ich ja echt super selten und da muss mich das Thema schon zu 100% ansprechen

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