Rezension zu Dreizehn bei Tisch von Agatha Christie
Die verwöhnte Schauspielerin Jane Wilkinson will sich von ihrem Ehemann
Lord Edgware scheiden lassen und bittet Hercule Poirot um Beistand. Als
ihr Gatte kurz darauf tot aufgefunden wird, scheint die Sachlage klar.
Doch nach und nach tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf. Jane dinierte
zur Tatzeit mit 12 Freunden, gleichzeitig gibt es Zeugen, die sie am
Tatort gesehen haben wollen. Hercule Poirot braucht seinen ganzen
detektivischen Spürsinn, um dem Komplott der Dreizehn bei Tisch auf die
Schliche zu kommen.
Band 8 der Krimireihe mit Hercule Poirot
Im Original Lord Edgware Dies --- übersetzt von Dr. Otto Albrecht van Bebber
Verlag Fischer (2005) --- Seitenzahl 221
Verlag Fischer (2005) --- Seitenzahl 221
1. Auflage im Original 1933
Mein Fazit
Ich finde echt gefallen an den Krimis, es ist immer wieder ein bisschen wie heimkommen, wenn man Poirot, Hastings und Inspektor Japp bei ihren Ermittlungen begleitet - und auch wenns vom Prinzip her immer das gleich ist, ist es doch jedesmal wieder anders.
Das besondere war hier, dass die Gattin des ermorderten Lord Edgware kurz vor seinem Tod lauthals verkündet hat, wie gerne sie ihn tot sehen würde, wodurch sie natürlich als erstes unter Verdacht stand. Doch so einfach ist es nicht, zumindest für Poirot, der hier versuchen muss, die geschickt eingefädelten Täuschungsmanöver zu durchschauen.
Es ist natürlich manchmal etwas befremdlich, wenn man die Ansichten der damaligen Gesellschaft so vor Augen geführt bekommt, grade wenn es um die Rollen der Frauen oder auch um Ausländer geht. Auch wenn das in manchen Szenen unpassend wirkt in heutiger Zeit, gibt das ein treffendes Bild ab, grade weil das Buch ja auch zu dieser Zeit entstanden ist und man somit den Flair und die Atmosphäre so lebendig miterleben kann.
Wie immer gibt es nicht viel drum herum, sondern die Autorin hält sich in gerader Linie an der Aufklärung des Mordes fest und legt den Fokus auf die Figuren, denen sie alle Möglichkeiten offen lässt und für Poirot viele Fragen aufwerfen. Ein in sich kurzer, knackiger und unterhaltsamer Krimi mit viel Rätselraten und einer interessanten Auflösung. Ich hab nichts auszusetzen :)
Meine Bewertung
Ebenfalls aus der Poirot Reihe gelesen hab ich
1) Das fehlende Glied in der Kette
2) Mord auf dem Golfplatz
5) Die großen Vier
7) Das Haus an der Düne
8) Dreizehn bei Tisch
1) Das fehlende Glied in der Kette
2) Mord auf dem Golfplatz
5) Die großen Vier
7) Das Haus an der Düne
8) Dreizehn bei Tisch
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