Die Flüsse von London
von Ben Aaronovitch
Genre: Fantasy
Band 1 der Reihe "Rivers of London"
Verlag: dtv
Seitenzahl: 478
Taschenbuch: 9,95 €
ebook: 8,99
1. Auflage: Jan 2012
ISBN: 978-3423213417
Ich weiß, dass viele von der Reihe begeistert sind, für mich war es leider nichts ...
Der Titel, die Inhaltsangabe und vor allem das Cover haben mich gleich angesprochen. Ich mag Fantasy, Krimi und die Stadt London liebe ich - eigentlich das perfekte Paket. Trotzdem konnte ich mich nicht mit dem Schreibstil und dem Verlauf der Handlung anfreunden.
Der Cop Peter Grant steht nach seiner Ausbildung kurz vor seiner
Beförderung, als ein Mord in Londons Straßen geschieht. Mit seiner
Kollegin steht er in der Nacht Wache am Ort des Geschehens und begegnet
einem Geist, der den Mord beobachtet haben will. Grant zückt sofort
seinen Notizblock, um die Aussage aufzunehmen. Könnte eine witzige Szene
sein - ist es für mich aber nicht.
Nachdem rauskommt, das Grant scheinbar
Geister sehen kann, wird er in die Special x-files Abteilung befördert,
die nur aus einem Mann besteht. Dieser Mann wird von jetzt an sein
Mentor - sein Meister - mit dem er mysteriöse Fälle löst und das
Zaubern lernt.
Das ganze könnte mit trockenem Humor gespickt sein, ist aber nur
langweilig und zieht sich hin wie Kaugummi. Die Morde und magischen
Aktivitäten häufen sich, involvieren die Flussgöttin und den Flussgott
mit ewigen, unwichtigen Dialogen und die zauberischen Fähigkeiten, die
Peter Grant von seinem "Meister" lernt sind plump und überhaupt nicht
nachvollziehbar. Nichts wird erklärt, nichts ist schlüssig, alles wird
einem einfach so serviert - und das auf eine Art und Weise, die weder
lustig noch unterhaltsam, noch spannend ist.
Ich hab das Buch nach der Hälfte abgebrochen, schade.
Bewertung
Ah, das Wispern unter Baker Street - da bin ich mal zufällig drübergestolpert, konnte mich aber nicht überzeugen (also weder der Klappentext noch die Rezis). Interessant zu erfahren, dass dir Teil 1 auch so gar nicht zugesagt hat.
AntwortenLöschenNein, war leider überhaupt nicht mein Ding, von der Geschichte her hätte es mich schon interessiert - die Umsetzung leider gar nicht ... Aber muss ja nicht jedem gefallen ;)
AntwortenLöschenHi,
AntwortenLöschenSchade, dass es dir nicht gefallen hat. Ich hätte mir auch an einigen Stellen mehr Erklärungen über die Natur der Magie und den Sinn der Übungen, die Peter machen soll, gewünscht und der Fall war nicht in allen Punkten schlüssig, aber ich fand den Erzählstil einfach erfrischend und richtig lustig. Das hat für mich die Schwächen des Plots aufgewogen und das Buch zu einem tollen Leseerlebnis gemacht. Wenn das aber nicht deine Art von Humor ist, kann ich schon verstehen, dass dir das Buch nicht gefallen hat.
lg
Alesha
Mir ging es genauso. Habe das Buch auch in der Mitte angebrochen....
AntwortenLöschenJa, schade, die Idee an sich fand ich nicht schlecht ...
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