Nachdem ich in diesem Jahr immer mehr und öfter mit den werbenden Tropes konfrontiert wurde, hab ich mich mal hingesetzt und mir die alle mal näher angeschaut. Viele davon gehören für mich einfach zu den Untergenres oder betiteln einen typischen Verlauf, der eben öfter in einem bestimmten Genre vorkommt.
Schaut gerne mal in die Beiträge
Viele scheinen sich dann sehr gerne immer wieder in solche Plots zu stürzen - und deshalb werben wohl auch die Verlage mit diesen Schlagwörtern.
Ich möchte mich heute aber den SuB Genres bzw. Untergenres widmen, da man gerade im Fantasybereich oft überfordert ist, weil es einfach so viele und vielfältige Geschichten gibt und hier eine Einteilung dann schwierig wird weil sie sich oft auch überschneiden. Ich hab versucht, sie für euch zusammen zu tragen.
Dennoch gilt für mich immer wieder: nicht alles passt in eine Schublade ;) Und viele Autoren vermischen die auch gerne, was die Fantasywelten umso bunter macht <3
Es ist ein Versuch, um manches besser einordnen zu können - aus dem was ich gehört, gelesen und im Netz gefunden hab, und meinen eigenen Empfindungen ;)
𒑝 High Fantasy 𒑝
Oberbegriff für viele Spielarten von Geschichten, die in einer anderen Welt spielen. Meist mittelalterlich angehaucht mit Bauernhöfen und Königsburgen. Eigene Kulturen, Tier- und Pflanzenwelt, manchmal auch mit eigener Sprache oder anderen Zeitrechnungen.
Oft gibt es eine Prophezeiung, eine Heldenreise, eine Quest zu bestehen und damit eine Bedrohung abzuwenden. Es gibt oft fantastische Wesen und Magie. (Beispiel: Herr der Ringe)
Low Fantasy
Vom Grundgedanken her ähnlich wie High Fantasy, wobei hier der Fokus auf den Konflikten zwischen den Figuren oder einsamen Helden mit inneren Kämpfen liegt und nicht in der Weltrettung. Die Magie kommt hier meist weniger und eher subtil zum Einsatz. Allerdings findet man im Netz auch die Info, dass Low Fantasy wie Urban Fantasy ist. Das ist mir aber vollkommen neu und für mich nicht richtig.
Bezeichnend ist der Verzicht auf epische Strukturen und auf die klare Unterteilung in gute und böse Figuren. (Beispiel: Die Lügen des Locke Lamora)
Sword and Sorcery
Hier fokussiert sich das ganze auf Abenteuer und Kämpfe, oft gegen Monster und auch mit Magie, von Helden, wobei deren persönliches Schicksal im Vordergrund steht. (Beispiel: The Witcher)
Militärische Fantasy
Konzentriert sich auf Schlachten, Kriegsführung und militärische Strategien. (Beispiel: The Traitor Son Cycle von Miles Cameron)
Epic Fantasy
Hier geht es um einen größeren Maßstab, denn die Handlung hat weltumfassende Veränderungen zum Ziel. Das Schicksal ganzer Reiche und Welten, mehrere komplexe Handlungsstränge und Perspektiven sowie eine Vielzahl von Charakteren sind hier vereint. (Beispiel: Game of Thrones, Das Rad der Zeit)
Dark Fantasy
Eine dunkle Variante, bei der Gewalt, Horror und eine düstere Atmosphäre dominieren. Die Protagonisten sind häufig Antihelden oder müssen sich moralischen Fragen stellen, wobei Themen wie Tod, Verderben und das Übernatürliche eine wichtige Rolle spielen. (Beispiel: Klingen Reihe von Joe Abercrombie)
Grimdark
Noch düsterer und zynisch in der Art von Gewalt, Verrat, Korruption und die Sinnlosigkeit von Moral sind häufige Themen. Die Charaktere bewegen sich in moralisch grauen Bereichen, und die Welt ist brutal und ungerecht. (Beispiel: The Broken Empire Trilogie von Mark Lawrence)
Hier merkt ihr sicher schon, dass sich vieles ähnlich anhört und es schwierig werden könnte, einzelne Bücher nur einem dieser Genren unterzuordnen...
Übrigens überschneidet sich das manchmal auch mit dem Horror Genre - denn Vampire und Werwölfe oder Untote sind durchaus in beiden vertreten. Allerdings setzt das Horror Genre auf Angst und Schrecken
⦕ Urban Fantasy ⦖
Ebenfalls ein Oberbegriff und zwar zur Fantasy, die in unserer realen Welt spielt. Meist in Städten, in denen die Protagonisten mehr oder weniger einem "normalen" Leben nachgehen und mit Magie, fantastischen Wesen oder geheimen Unterwelten in Berührung kommen, die im verborgenen sind. (Beispiel: Harry Potter, Skulduggery Pleasant)
Contemporary Fantasy
Fantasy-Elemente in einer modernen Kulisse der heutigen Welt, wobei Magie nicht unbedingt ein Kernelement ist, wie bei Urban Fantasy und sie eher im Verborgenen stattfindet. (Beispiel: City of Bones)
Fantasy Krimi
Diese spielen meist (nicht immer) in unserer Welt und neben den magischen Aspekten gibt es immer noch eine Krimihandlung (Beispiel: Peter Grand Reihe, Harry Dresden)
Bangsian Fantasy
Die Geschichten spielen nach dem Tod und thematisieren Interaktionen mit berühmten historischen Persönlichkeiten im Jenseits. (Beispiel: A House-Boat on the Styx von John Kendrick Bangs, What Dreams May Come von Richard Matheson)
Portal Fantasy
Diese verbindet zwei Welten - die Protagonisten benutzen ein Portal oder sonstigen Übergang, um in eine andere, fantastische Welt zu wechseln. (Beispiel: Tintenherz, Narnia, His Dark Materials, Reckless)
Isekai (異世界) ist ein japanisches Genre, das sich auf Geschichten konzentriert, in denen eine Person aus der realen Welt in eine andere, oft Fantasy-basierte, Spielewelt transportiert oder wiedergeboren wird. Der Begriff selbst bedeutet "andere Welt" oder "andere Sphäre". Hauptsächlich zu finden in Mangas, Animes und Light Novels (Beispiel: Meine Wiedergeburt als Schleim in einer Welt, Re:Zero – Starting Life in Another World, KonoSuba, Reborn as a Vending Machine)
𖣲 Historical Fantasy 𖣲
Hier befindet sich der Schauplatz in unserer Welt in der Vergangenheit. Die Handlung verbindet historische Ereignisse mit fantastischen Elementen und interpretiert den geschichtlichen Hintergrund neu. Magie kann mehr oder weniger auftreten. Oft werden überlieferte Mythen und Legenden aufgegriffen und mit realen Ereignissen verflochten. (Beispiel: Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit von Natasha Pulley)
Weird West
Fantasy-Elemente gemischt mit dem amerikanischen Wilden Westen. (Beispiel: Der dunkle Turm, Nighthunter - wobei hier verschiedene Genres mitspielen)
Gaslamp Fantasy
Spielt in der viktorianischen oder edwardianischen Ära hauptsächlich im 19. Jahrhundert und enthält typische Fantasy-Elemente wie Magie, Monster, Werwölfe, Vampire, Dämonen und Zauberer. Der zentrale Konflikt entsteht aus übernatürlichen und magischen Ereignissen (Beispiel: Jonathan Strange & Mr Norrell von Susanna Clarke)
Steampunk
Hier scheiden sich ein bisschen die Meinungen, da wir hier ebenfalls im 19. Jahrhundert unterwegs sind, allerdings konzentriert sich der Fokus hier statt auf Magie eher auf Technologie und Wissenschaft, im Gegensatz zu Gaslamp. Dadurch zählt das Genre im weitläufigen Gebrauch (und für mich) zur Science Fiction. (Beispiel: Jules Verne)
🜟 Mythische/Mythologische Fantasy 🜟
Stützt sich stark auf bestehende Themen und Symbole von Mythologien und Legenden und bedienen sich oft derer Motive.
Mythologische Fiktion
Kann eine Nacherzählung oder Erweiterung eines bestehenden Mythos sein, in dem auch mythische Figuren eine Rolle spielen. (Beispiel: Percy Jackson, Die Geheimnisse des Nicholas Flamel, Stone Blind von Natalie Haynes, Das Lied des Dionysos)
Pseudohistorische Fantasy
Verbindet reale historische Ereignisse mit fantastischen Elementen, wie die Artus-Saga in Werken von T. H. White oder Marion Zimmer Bradley, die sich auf die Artus-Legende stützen
Shenmo
Götter- und Dämonenromane sind ein Subgenre der chinesischen Fantasy-Literatur , das sich um die Gottheiten , Unsterblichen , Dämonen und Monster der chinesischen Mythologie dreht
Märchen
erzählen von wundersamen Begebenheiten. Diese mündlichen Überlieferungen von Geschichten treten in allen Kulturkreisen auf. Im Gegensatz zum mündlich überlieferten und anonymen Volksmärchen steht die Form des Kunstmärchens, dessen Autor bekannt ist. Im deutschsprachigen Raum wurde der Begriff Märchen insbesondere durch die Sammlung der Brüder Grimm geprägt.
Im Unterschied zur Sage und Legende sind Märchen frei erfunden und ihre Handlung ist weder zeitlich noch örtlich festgelegt.
Märchen-Fantasy - Retellings
Erzählt klassische Märchen neu oder interpretiert sie auf eigene Weise (Beispiel: Luna Chroniken, Schattengold, Die dreizehnte Fee)
Science Fantasy
Natürlich gibt es dann auch eine Mischung dieser beiden Genres mit sehr vielen Spielarten. (Beispiel: Dune - Der Wüstenplanet, Die Drachenreiter von Pern von Anne McCaffrey, Die Krone der Sterne)
Tierfantasy
Wie der Name sagt sind hier Tiere die Hauptdarsteller oder spielen eine wesentliche Rolle. Manchmal sind sie alleinige Protagonisten oder haben neben den Menschen eine wichtige Funktion.
(Beispiel: Der Wind in den Weiden, Warrior Cats, Redwall)
Fabeln
Tierische Hauptfiguren, die menschliche Eigenschaften haben, ein einfacher und kurzer Aufbau, das Fehlen von genauen Zeit- und Ortsangaben, die Darstellung menschlicher Schwächen und eine abschließende Lehre (Moral). (Beispiel: Watership Down, Animal Farm)
Romantasy
Ist eine Kombination aus „Romance“ und „Fantasy“ und legt den Schwerpunkt auf die Beziehungskonflikte, sowohl emotionaler als auch sozialer oder politischer Natur. Oft ist ein Liebespaar im Mittelpunkt der Geschichte, wobei einer oder mehrere Personen magische Kräfte besitzen oder ein magisches Wesen ist (Vampir, Werwolf, Hexe) (Beispiel: Twilight von Stephenie Meyer, Das Reich der sieben Höfe)
Cozy Fantasy
Konzentriert sich auf ein Wohlfühlen beim Lesen und eine positive Grundstimmung. Natürlich gibt es hier auf Probleme und Konflikte, ob in der Familie, Beziehungen oder Gemeinschaften, aber ohne großes Drama, sondern in kleinen Dosen (Beispiel: Spellshop)
Humoristische Fantasy
Hier kommt der Humor nicht zu kurz, oft auch satirisch. (Beispiel: Terry Pratchetts Scheibenwelt, Roald Dahl, Walter Moers Zamonien)
Magischer Realismus
Der Alltag kleiner Leute enthält hier meist Elemente, die über in der westlichen Denktradition gängige Vorstellungen von Realismus hinausgehen und surrealistische Impulse in die Geschichten hinein tragen. (Beispiel: Piranesi, Der Nachtzirkus, Das Schneemädchen, Der Ozean am Ende der Straße)
Soweit wie ich fündig geworden bin, hab ich jetzt hier alles zusammengefasst und versucht, auch thematisch zu ordnen.
Falls ich Fehler gemacht habe oder ihr Ergänzungen habt, sagt es mir gerne in den Kommentaren :)
Und natürlich können sie auch mit Horror-, Thriller- oder anderen Aspekten vermischt werden oder auch untereinander. Da sind, wie gesagt, keine Grenzen gesetzt.
Richtig toller, spannender und informativer Beitrag.
AntwortenLöschenDankeschön :)
LöschenLiebe Aleshanee,
AntwortenLöschenganz im Ernst? Ich finde, die vielen Begriffe und auch die vielen Tropes können schon sehr verwirrend wirken.
Ich stehe dieser Kategorisierung zum Teil skeptisch gegenüber. Ich sehe aber auch Positives darin. Z.B., dass man schnell sieht, ob es ein Thema gibt, das man eher meiden möchte oder aber dass man gezielt nach etwas Suchen kann, worauf man gerade besonders Lust hat. Ich sehe aber auch die Gefahr, dass man mit dem Blick auf die Tropes ein Buch zu schnell einsortiert. Zu einem Thema, das vielleicht letztlich doch kaum im Buch vorkommt. Ich sehe auch die Gefahr, dass man dann einfach alles andere, was die Geschichte ausmacht, mit dem Fokus auf die Tropes übersieht.
Die Kategorisierung in Genres macht für mich persönlich noch etwas mehr Sinn, als die Einsortierung in Tropes. Weiß ich das Genre, weiß ich, in welche Richtung die Geschichte im Allgemeinen ausgerichtet ist. Für mich ist aber auch automatisch klar, dass es darüber hinaus auch noch weitere Aspekte gibt, die ich nach dieser groben Einordnung für mich persönlich bedenken muss.
Als ich gerade deine ganzen Begriffe gelesen habe, dachte ich aber auch gleich: Auch hier ist es einfach etwas viel. Mir reicht eigentlich schon der grobe Überbegriff: Fantasy, SciFi, vielleicht auch noch Märchen.
Begriffe wie Tierfantasy, cozy Fantasy ... etc. bräuchte ich persönlich nicht unbedingt.
Du hast auch einige Begriffe aufgeworfen, die ich bislang noch gar nicht gehört habe. Z. B. Shenmo. Ich fand es unglaublich spannend und auch horizonterweiternd, deinen Beitrag zu lesen.
Interessant fand ich auch, dass ich beim Lesen deines Abschnittes zu Sword and Sorcery dachte: Ja, das lese ich auch manchmal sehr gerne. Und dann kam die Unterkategorie Militärische Fantasy und hier dachte ich dann: Das ist nun schon wieder gar nicht so unbedingt meins.
Vielen Dank für diesen wirklich tollen Beitrag. Hat mich sehr stark zum Nachdenken gebracht :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Ja, die Tropes hab ich oben mit reingenommen, weil von euch da so viele Beiträge kamen - und man da dann auch den Unterschied zu den Genres sieht. Das mit den "Tropes" hab ich ja immer nur so nebenbei mitbekommen und die interessieren mich ehrlich gesagt gar nicht :D Das ist einfach nur ein bestimmter Handlungsverlauf, da mag ich mich einfach überraschen lassen.
LöschenDas mit den Genres mag ich schon, denn da gibts halt doch Unterschiede, einfach für mich zum sortieren und schauen, was ich so lese. Aber es gibt ja auch so viele Geschichten, wo drei-vier Subgenres gemischt mit drin sind.
Ich wollte einfach mal schauen, was es alles so gibt, und ob ich selber bisher eigentlich richtig lag mit dem, was ich so schreibe. Bei einer Rezension schreibe ich das Genre ja immer dazu. Und bei Fantasy gibts halt auch wirklich sehr viele.
Manche mögen keine Tier-Fantasy. RoXXie z. B. mag keine sprechenden Tiere, das fällt für sie dann komplett raus.
Ich selber mag Cozy Fantasy nur sehr bedingt und selten, das weiß ich dann schon gerne vorher.
Nur so als Beispiel.
Portal Fantasy wird sehr wenig genannt, dabei gehören da sehr viele Geschichten dazu.
Militärische Fantasy ist noch einen Tick "härter" als Sword and Sorcery, das wäre dann auch gut wenn man es vorher weiß.
Auf jeden Fall ein extrem breit gefächertes Genre :D
Huhu Aleshanee :)
AntwortenLöschenEin spannender und informativer Beitrag!
Tropes und ich sind so eine Sache ... ich finde, dass sie oft einfach schon zu viel spoilern oder eben etwas abschrecken, wenn man bestimmte Szenarien nicht unbedingt mag (und die vielleicht nur Randthema sind, was ich an der Trope-Aufzählung aber nicht rauslesen kann). Da mag ich die Genre-Unterteilung doch mehr.
Wobei der Fantasybereich gefühlt was die Genrebezeichnungen angeht etwas ausgeartet ist^^ und es in der Fülle meiner Meinung nach auch eigentlich gar nicht gebraucht wird. Ich mochte noch die Zeiten, in denen man wenigere Genrebezeichnungen hatte und ja trotzdem wusste, was man von einer Geschichte erwarten konnte. Den Rest hat dann eigentlich der Klappentext erledigt^^
High Fantasy noch unterzukategorisieren finde ich schwierig. Wie du schon sagst, irgendwie klingt da vieles recht ähnlich und viele Bücher des Genres lassen sich in mehrere Kategorien einsortieren. Das würde mich dann eher verwirren. Wobei ich die Unterscheide zwischen High und Low grundsätzlich immer noch gut finde, die anderen brauche ich nicht unbedingt.
Dark Fantasy empfinde ich ein bisschen als Modeerscheinung ... die Art von Geschichten gabs früher auch schon. Nur hieß da nicht so - gefühlt kam das für mich mit Dark Romance auf, dass man auch unbedingt ein Fantasy-Pendant brauchte. Ich zähle diese Bücher auch immer noch unter High Fantasy.
Contemporary Fantasy hab ich noch nicht gehört ... und das Beispiel selbst hätte ich tatsächlich auch allgemein zu Urban sortiert. Die Magie ist doch schon ein Kernelement. Ähnlich eigentlich wie Harry Potter oder Skulduggery.
Generell finde ich Urban Fantasy als Überbegriff hier auch ganz gut - den Rest kann mir dann eigentlich auch der Klappentext wiedergeben^^
Isekai .. ein Genre, mit dem ich mich durch den Anime-/Manga-Konsum durchaus viel beschäftigt habe (wenn ich es auch mittlerweile etwas über habe, weil zu viel und zu viel sinnloses dort erscheint - aber das ist ein anderes Thema^^). Das Bespiel "Ready Player One" finde ich hier aber nicht so wirklich passend. Ja, Spielewelt, aber die ist dort ja dennoch ein Teil der Realität und die Spieler können jederzeit hin und her wechseln. Das ist in Isekai eigentlich nicht so - in der Regel bleibt man einfach ein Teil der neuen Welt und hat dort auch nicht wirklich eine Wahl, was man sein will - das denkt das Universum dann aus (ob als Prinz, als Versager, als Schleim oder als Getränkeautomat). Von daher finde ich das Beispiel nicht ganz passend.
Auf jeden Fall spannend zu lesen, was es alles für Bezeichnungen gibt ... auch wenn man die meisten Bücher dann wirklich in mehrere Kategorien einsortieren müsste. Gerade wenn ich an Romantasy denke - je nach Konzept ist das ja mindestens noch Urban Fantasy oder High Fantasy. Ebenso Humoristische Fantasy, was ich gar nicht als eigenes Genre führen würde^^
Lange Rede, kurzer Sinn ... ich mag die Obergriffe ganz gerne, die Kleinteiligkeit versuche ich zu meiden. Zum einen ist es meist eh nicht eineindeutig zuortbar und zum anderen empfinde ich das manchmal auch einfach als Spoiler. Da lasse ich mich doch lieber überraschen, welche Unterkategorie sich im Laufe der Handlung noch entwickelt ;)
Lieben Gruß
Andrea
Ja, es ist wirklich mittlerweile sehr unübersichtlich geworden -deshalb wollte ich einfach mal für mich (und vielleicht eben auch für euch) mal sichten und listen, was es so alles gibt. Ich fand das interessant und für manchen vielleicht auch von den Oberbegriffen her gut zum unterscheiden, denn ich höre immer noch Fragen nach dem Unterschied zu High und Urban Fantasy ;)
LöschenDark Fantasy... ja, jetzt hat es halt einen Namen xD
Ja, Urban an sich ist schon gut so - allerdings fand ich den "Portal" Fantasy Begriff schon sehr gut, den kannte ich noch nicht. Und der passt für die genannten Beispiele sehr gut. Denn was von unserer Welt in eine andere führt, da wusste ich nie so recht was ich damit anfangen soll...
Bei Ready Player One hast du recht, das ist nämlich eigentlich Science Fiction für mich, aber mir wollte hierzu nichts anderes einfallen was passt. Aber ich werds streichen, weil es wirklich nicht richtig ist.
Über humoristische Fantasy als Bezeichnung freu ich mich schon, denn gerade darauf hab ich manchmal speziell Lust. Eben was lustigeres und nicht so das typische (was ich sonst lese). Einiges von Sam Feuerbach zählt da für mich z. B. auch dazu. Und da hab ich manchmal schon speziell Lust drauf.
Vielen Dank für deine Meinung :)
Die Frage höre ich auch immer noch öfter^^ wobei das ja wenigstens einfach zu erklären ist - den vielen Details wirds dann eher wieder schwierig.
LöschenPortal Fantasy finde ich an sich gut auch gut. Wie du sagst, er passt zu den genannten Büchern. Ich hab sie bisher immer als eine Mischung aus Urban und High Fantasy bezeichnet^^ was ja nicht falsch ist, aber fühlt sich eben auch nicht wirklich so richtig an.
Ein paar Beispiele für Isekai kann ich aber nennen ... sind aber eben alles Mangas. Ich wüsste leider auch kein buchiges Beispiel.
- Meine Wiedergeburt als Schleim in einer Welt
- Re:Zero – Starting Life in Another World
- KonoSuba
- Reborn as a Vending Machine (kein Witz, das gibts wirklich^^)
Humor ist für mich immer etwas, was nebenbei mit sein kann. Ausschließlich wäre mir das tatsächlich zu viel, mein Humor ist aber auch ein bisschen speziell^^
Ah cool! Vielen Dank für die Beispiele! Bei Mangas kenne ich mich halt leider gar nicht aus, aber die werden ja von vielen auch gerne gelesen, die trag ich oben nach!
LöschenHaha, der letzte Titel hat was xD
Humor ist bei mir auch schwierig - aber ich denke da eben an die Scheibenwelt, da ist ja schon sehr sehr viel Satire dabei, oder auch einiges von Sam Feuerbach. Da ist auch ein schöner Humor dabei ohne dass er sich aufdrängt, aber eben leichter und witziger - und nicht so tragend, episch wie andere für mich typische High Fantasy. Sowas meine ich damit.
Walter Moers z. B. liegt mir vom Humor her gar nicht ;)