Die Bücherdiebin
von Markus ZusakGenre: Historischer Roman
Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 586
1. Auflage: 2005
Meine Bewertung: ★★★★★
Klappentext
Den Tod muss man nicht
fürchten. Er ist nämlich, wie er als Ich-Erzähler von sich selbst in
einer Vorbemerkung sagt, „bemüht, dieser ganzen Angelegenheit eine
fröhliche Seite zu verleihen“. Nur hätten die meisten Menschen „einen
tief sitzenden Widerwillen, der es ihnen unmöglich macht, mir zu
glauben, so sehr ich auch versuche, sie davon zu überzeugen“. Mit einem
weiteren Vorurteil räumt der Tod gleich zu Beginn auf, dass ihm nämlich
die Menschen gleichgültig seien. Im Gegenteil. Ab und zu, so erfahren
wir, braucht er sogar eine Auszeit, um sich abzulenken. „Ihr wollt
wissen“, fragt er, „wovon ich mich ablenken muss? (…) Es sind die übrig
gebliebenen Menschen. / Die Überlebenden.“ Eine solche Überlebende,
„eine Expertin im Zurückbleiben“ ist die neunjährige Liesel Memminger.
Von ihr handelt dieses wunderbare Buch. Zum ersten Mal begegnet der Tod
der neunjährigen Liesel 1939 am Grab ihres kleinen Bruders, wo sie auch
ihre Karriere als Bücherdiebin beginnt: Mit Hilfe des Handbuchs für Totengräber
lernt sie das Lesen und muss fortan immer wieder Bücher stehlen. Sie
„rettet“ auch welche -- vor den Flammen der Nazis. Und hin und wieder
bekommt sie auch welche geschenkt. Ihre Liebe zu Büchern muss es sein,
die den Tod, der sich selbst hier als großer Erzähler erweist, die
Liesel lieb gewinnen lässt. Während um sie herum Bombenhagel alles in
Schutt und Asche legen, findet sie Schutz im Keller – und in ihren
Büchern.
Quelle: goodreads.com
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