Mittwoch, 9. Oktober 2013

Rezension: Nebelgänger von Catherine Fisher

Nebelgänger

von Catherine Fisher

Genre: Fantasy
Teil 1 der Dilogie

Verlag: Heyne
Seitenzahl: 507

1. Auflage: Sept 2008
ISBN: 978-3453523821

(momentan nur gebraucht erhältlich)





Nach „Schneewanderer“ mein zweites Buch von Catherine Fischer


Inhalt

Der Reliktmeister Galen Harn und sein Schüler Raffael (Raffi) Morel gehören dem Orden der Hüter an. Diese bewahren die Relikte der Schöpfer der alten Zeit, denen eine heilige Macht zugesprochen wurde. Die Schöpfer selbst sind jedoch schon seit langer Zeit von dieser Welt verschwunden.
Der Orden wurde zerschlagen und für vogelfrei erklärt und so ist Galen mit seinem Schützling ständig auf der Flucht vor den Wächtern. Wie viele Hüter sich über das ganze Land verteilt und versteckt halten, weiß niemand. Galen hat nach einem Unfall seine magischen Fähigkeiten verloren und ist jetzt völlig auf die unzureichende Ausbildung seines Schützlings angewiesen.

Zu diesem Zeitpunkt wird er von dem Zwerg Alberic in eine Falle gelockt. Dieser schickt die beiden nach Tasceron, der Stadt der Götter, die nur noch aus Ruinen besteht und von den Wächtern kontrolliert wird. Galen nimmt diese Aufgabe an, weil er hofft, dort Hilfe für seine abhanden gekommenen Kräfte zu finden.

Die beiden ahnen nicht, dass ihnen schon eine Wächterin auf der Spur ist. Carys Arrin verfolgt sie – es ist ihr erster Auftrag und sie wird keine Ruhe geben, bevor sie die beiden gefasst hat – tot oder lebendig.

Diese Welt scheint verloren ohne den Glauben der Hüter – werden die Drei die Hoffnung wieder zurückbringen?

Meine Meinung

Eigentlich fehlt es dieser Geschichte ein bisschen an allem: an der Dramatik, der Tiefe der Charaktere, der Logik und den Erklärungen – und trotzdem bin ich durch dieses Buch geflogen und vor allem das letzte Drittel hat mich mitgerissen. Der Schreibstil ist flüssig, manchmal etwas umständlich, aber schön zu lesen. Auch die erfundenen Namen sind sehr schön und passend.

Man erfährt nach und nach mehr über diese fremdartige, magische Welt, deren Idee und Umstände der Zerwürfnisse ich neuartig und besonders finde. Vor jedem Kapitel gibt es kurze Ausschnitte aus den Annalen der Geschichte, dem Glauben und den Richtlinien der Wächter, die zu einem besseren Verständnis führen. Man taucht immer tiefer ein in die Geschehnisse, auch wenn der komplette Zusammenhang am Ende noch nicht völlig aufgeklärt wird – aber es folgt ja noch ein zweiter Teil.

Die drei Hauptfiguren Galen, Raffi und vor allem Carys sind mir allesamt sympathisch, jeder auf seine Art und Weise. Alle drei machen eine große Entwicklung durch.
Galen, der Reliktmeister, ist von irgendetwas getrieben, ist sehr neugierig aber von einer recht ruppigen Art, vor allem gegenüber seinem Schützling.
Raffi, Raffael Morel, ist sein Schüler, in dem ein großes Potenzial steckt, er fühlt sich oftmals überfordert und ist umsichtiger als sein Meister.
Carys, die Wächterin, ist hin- und hergerissen zwischen zwei Wahrheiten und auf der Suche nach ihrer Vergangenheit.

Mir hat das Buch „Schneewanderer“ von C. Fisher auch schon gut gefallen und auch dieses hier konnte mich ebenso von der 1. Seite an fesseln. Ich werde mir auf jeden Fall den 2. Teil „Nebelträume“ holen, da mich das Ende sehr neugierig gemacht hat wie es weitergeht.

Außerdem muss ich auf jeden Fall noch das wunderschöne Cover und den Titel erwähnen, die mir besonders gut gefallen.

Fazit

Auch wenn einige Fehler in dieser phantastischen Geschichte zu finden sind, macht es großen Spaß, die Figuren auf ihrer abenteuerlichen Reise zu begleiten und ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht.

Bewertung


Fortsetzung
Nebelträumer
Meine Rezension

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