Samstag, 29. Juli 2017

LeserStimmen ~ Wie glaubhaft sind unsere Rezensionen?

LeserStimmen ~ Wie glaubhaft sind unsere Rezensionen?


Heute seid mal wieder ihr und eure Meinung gefragt, denn das Thema schlägt immer wieder Wellen und ich finde es ehrlich gesagt sehr traurig, dass man überhaupt darüber reden bzw. diskutieren oder es auch nur in Frage stellen muss!

Ich höre ja immer wieder, dass Leser sich nicht gerne Rezensionen durchlesen. Zum einen ist es die Angst vor Spoilern, aber eben öfter auch die Meinung, dass Rezensionen "gekauft" werden. Was natürlich daran liegt, dass man auf Facebook desöfteren Diskussionen über das große A verfolgen kann, wo für befreundete Autoren scheinbare "5-Sterne-Fake" Rezis abgegeben werden oder auch gekauft sind.

Auf das Problem möchte ich heute aber gar nicht eingehen - sondern eher auf die Rezensions-Exemplare. Bücher, die uns Bloggern vom Verlag oder vom Autor kostenlos zur Verfügung gestellt werden, damit wir unsere Meinung dazu posten, verbreiten und damit natürlich Werbung für das Buch machen.

Jetzt sagen viele: wenn wir das Buch umsonst bekommen und dem Verlag oder auch dem Autor einen Gefallen tun wollen, beurteilen wird das Buch nicht objektiv bzw. besser, als es eigentlich ist.
Weil wir Angst haben, dass wir bei einer negativen Meinung ja vielleicht keins mehr bekommen, oder dass es vom Verlag so gewünscht wird oder weil wir emotional gebundener sind.

Da möchte ich erstmal zur Objektivität etwas sagen: NICHTS ist objektiv. Denn in jedem Gefühl und jeder Meinung und jedem Gedanken spielt unsere Erfahrung und subjektive Einstellung eine Rolle.

Bücher, die ich vor 20 Jahren toll fand, können mich heute manchmal gar nicht mehr reizen - oder Bücher, die ich schonmal abgebrochen habe, finde ich 2 Jahre später plötzlich toll. Warum? Ich entwickle mich weiter, verändere mich und damit auch meine Wahrnehmung und mein (Buch)Geschmack!
Sogar der Zeitpunkt beim Lesen, wie ich mich gerade fühle, spielt dabei eine Rolle!

Jeder empfindet anders und somit fallen auch Meinungen zu Büchern unterschiedlich aus - zum Glück und damit ein Hoch auf die Vielfalt!!!

Ich kann ein Buch nur insoweit "beurteilen" wie es mir gefallen hat, wie ich persönlich den Schreibstil fand, die Ausarbeitung der Charaktere, der Handlung, wie die Atmosphäre auf mich wirkt, ob es mich berührt oder gefesselt hat. Wenn man einen Blog bzw. eine Bloggerin längere Zeit verfolgt merkt man eigentlich recht gut, welche Bücher ihr liegen oder nicht - oder natürlich auch ihm ;)
Für jemanden der immer nur Krimis und Thriller liest mag es etwas schwer fallen, sich in einer vielfältigen Fantasywelt zurechtzufinden. Für jemanden, der meist nur lockere Liebesgeschichten liest, ist manch ein Thriller viel zu brutal, was andere nur belächeln würden.

Ihr seht: das ist alles sehr individuell.

Dass uns Bloggern allerdings unterstellt wird, die Rezensionen für Rezensionsexemplare positiver zu halten als andere finde ich sehr schade und auch sehr ungerecht. Ich selber und mit Sicherheit die meisten anderen wollen dabei authentisch und ehrlich bleiben.
Es würde mir ja auch nichts nützen ... was hätte ich davon?

Blogger haben ihren Blog im Allgemeinen dafür, sich mit anderen Lesern auszutauschen - die Meinungen zu vergleichen egal, ob das Buch gut oder schlecht war und sich eben auch andere Statements anzuhören. So oft ist man unterschiedlicher Meinung und warum auch nicht?

Und jetzt muss ich doch nochmal etwas zu den Meinungen auf Amazon sagen: klar gibts da schwarze Schafe und natürlich hab auch ich schon Rezis gesehen, die ich sehr fragwürdig fand. ABER auf Amazon rezensieren auch Menschen, die keine Blogger sind oder Zeit haben wollen für ewig lange Ausführungen. Das sind Menschen, die einfach nur kurz mitteilen wollen, ob sie das Buch gut oder schlecht fanden, und das machen sie dann eben in zwei-drei Sätzen. Deshalb kann diese Meinung trotzdem zählen, nur ist es einfach schwierig, das auseinander zu halten.

Ich schaue immer noch gerne mal bei Amazon rein - einfach um einen groben Überblick zu sehen, aber mittlerweile halte ich mich dann doch an die Blogs, bei denen ich regelmäßig vorbeischaue und weiß, wie ihr Lesegeschmack ist und wie er sich mit meinem deckt. Und ja, da vertraue ich ganz auf die Leser hinter den Blogs, die sich wirklich viel Mühe geben, um uns ihren an ihrem Leseeindruck teilnehmen zu lassen.

Die Angst vor Spoilern hab ich dabei nicht mehr, weil wirklich die meisten entweder komplett spoilerfrei schreiben oder vorwarnen. Das finde ich persönlich schon sehr wichtig, denn auch ich kann es gar nicht leiden gespoilert zu werden :D

Wie seht ihr denn das ganze? 
Lest ihr Rezensionen und wenn ja, wo?


56 Kommentare:

  1. Liebe Aleshanee,
    das Thema ist auch aus Autorensicht sehr interessant und schwappt immer mal wieder hoch. Erst gestern haben meine Kollegin Sookie Hell und ich das erörtert, nachdem ich auf meinem Blog folgenden Artikel veröffentlicht hatte https://www.larissaschwarz.de/2017/07/28/mit-dem-starlight-express-in-die-rezensionswüste-von-lust-und-leid-in-leserunden/
    Der Artikel wirft einiges Fragen einer scheinbar genervten Autorin auf. Wie wichtig auf der einen und wie aussagekräftig auf der anderen Seite Rezensionen aber sind, ergab sich im Diskurs auf G+ und FB. Und das ist durchaus ein sehr diffiziles Thema, wie du schon gesagt hast.
    Ich bin froh um jeden, der mir seine Meinung zu meinen Büchern sagt, egal wo und wie. Dass ich mir meine ersten Feedbacks ins Leserunden geholt habe, hing für mich auch mit der Lust am Experiment zusammen. Ich sehe es nach wie vor als Deal an, Buch gegen Meinung.
    Wo und wie sich dadurch Verkäufe generieren sei dahingestellt. Durchs Nichtstun wird man nicht bekannt und es führen viele Wege nach Ruhm. Ähm, Rom.
    Ich gehe ganz klar mit dir d'accord, schummeln lohnt sich nicht. Daher lasse ich Freunde und Verwandte auch niemals eine Rezension schreiben. Diese Gefälligkeiten rächen sich irgendwann genauso wie gekaufte Feedbacks.

    Zum Thema Spoiler habe ich mich in einem anderen Artikel auch schon ausgelassen.
    Es gibt eben keine verbindlichen Richtlinien, wie eine Rezension aufgebaut sein muss. Und das ist gut so. Ein Ehrenkodex wäre vielleicht hilfreich - viele Blogger achten ja von sich aus schon darauf, nicht zu viel zu verraten.

    Es wird immer Rezensionen geben, sie werden auch immer eine Benchmark sein - aber nicht für jeden Leser relevant.

    Autoren sehen das auch ganz unterschiedlich. Den einen ist es egal, Hauptsache das Buch verkauft sich. Den anderen ist wichtig, Lob und Kritik auch öffentlich zu sehen.

    Ich freue mich über jede Rezi, werde aber zukünftig genauer hinsehen, wer sich hinter der Anfrage verbirgt.

    Liebe Grüße,
    Larissa

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    1. Auch schlechte Kritik ist Werbung heißt es glaub ich oder? :)
      Also ich denke, dass auch eine negative Rezi sich positiv auswirken kann - es kommt halt auch darauf an, wie sie geschrieben ist und ob sie authentisch rüberkommt.
      Deshalb lese ich Rezensionen hauptsächlich auf mir bekannten Blogs, wo ich mir sicher bin, dass dort eine ehrliche Meinung steht und sich auch die Spoiler Gefahr in Grenzen hält. Das wäre ja im Grunde kein Problem, eine kleine Spoilerwarnung vorher ... einfache Lösung :)

      In den Leserunden, das hab ich schon öfters gehört, dass da Rezis sehr schleppend oder gar nicht kommen. Find ich schon sehr schade! Man muss ja keine seitenlange Rezi schreiben, nur einfach ein paar Punkte, was einem gefallen bzw. nicht gefallen hat. Gerade die Leserunden sind ja darauf ausgelegt, dass am Ende auch eine Rezension folgt.

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  2. Schönen guten Morgen Alex ;)

    Jaaa das Thema "ehrliche" Rezis!
    Also erst mal: Ich lese Rezis bei dir. ;) Wenn ich ein Buch bereits gelesen habe, interessiert mich ab und an auch die Meinung anderer Blogger. So zum Vergleich ist das immer schön. Und wenn mich ein Buch interessiert, dass ich noch nicht kenne, dann das Fazit. So das meine Meinung nur bedingt beeinflusst wird. :)
    Wie ehrlich eine Rezi ist, erschließt sich mir nur, wenn sie tatsächlich persönliche Aussagen beinhaltet. Wie soll man das sonst herauslesen? Ich hab ne handvoll Blogger, bei denen ich gerne lese und ihnen vertraue. Das genügt mir. :)
    Ich selbst schreibe auch nur das, was ich über ein Buch schreiben möchte. Zerreiße es niemals, falls es mir nicht gefallen hat, sondern bleibe konstruktiv und ehrlich. Alles andere hat ein Buch nicht verdient.

    Herzliche Grüße Sasija aus der Tardis ♡

    Ps: Um ehrlich zu sein! Ich könnte mehr kommentieren bei meinen Lieblingsbloggern. :P

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    1. Hihi, ja das Kommentieren, ein ewiges Zeitproblem :) Dass du momentan wenig Zeit hast ist ja verständlich ♥

      Mir sind echt selten "solche anscheinend gefakten" Rezensionen aufgefallen, ich höre bzw. lese das nur immer wieder gerade auf Facebook und das find ich eben schon sehr traurig.

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  3. Huhu,

    da ich selbst Bloggerin bin lese ich bei meinen Kollegen natürlich gerne die Rezis durch. Gerade auch bei dir, weil unser Lesegeschmack ähnlich ist.
    Ich finde es schade das man uns sowas unterstellt, denn ich bekomme zwar auch ab und zu Rezensionsexemplare, aber es gibt einige Bücher die ich trotzdem mit nur 1 Stern oder 2 bewertet habe. Wenn sie mir nicht gefallen, dann sollte ich das offen sagen dürfen und ich hab da auch kein schlechtes Gewissen gegenüber dem Verlag. Das nächste Buch wird dann bestimmt besser.
    Andererseits gibts dann auch Verlage die einem kein Buch mehr geben wollen, wenn man ne schlechte Rezension schreibt, was ich auch irgendwie doof finde. Ich bleibe trotzdem meiner Meinung treu und möchte meinen Lesern nicht irgendwas vorlügen, vor allem weil ich dafür meine Zeit geopfert habe.

    lg Sally

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    1. Hm, wenn Selfpublisher an Leser keine Exemplare mehr ausgeben, wenn diese mal schlecht bewertet haben, verstehe ich das noch. Das macht dann vermutlich wenig Sinn, weil der Stil in den anderen Büchern ja oft ähnlich ist und warum sollte man als sich als Leser da noch weiter quälen? Aber dass man bei einem Verlag quasi direkt auf eine Blacklist kommt ... seltsam. Spricht jedoch eher für deine Arbeit und deine Reichweite als für den Verlag.

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    2. Also ich hab bisher noch keinen solchen Verlag kennengelernt O.O
      Höre das jetzt auch zum ersten Mal! Hatte auch noch nie Probleme, weitere Rezi-Exemplare zu bekommen, nachdem ich ein Buch negativ bewertet hatte.

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  4. Hallo,

    das hast du sehr umfassend und völlig zutreffend beschrieben. Meinen Respekt hast du schon mal sicher!

    Auch ich rezensiere viel, bekomme einige Bücher gesponsert, versuche aber immer, die Vorteile und Schwächen hervorzuheben. Ganz egal wie blöd ich das Geschreibsel halte, ich sage nur was mich stört, werde nie bösartig und stelle auch keine Lorbeeren für Bücher aus, die alle für toll halten. Deswegen gibt es bei mir schon öfter mal nur 2 Sterne, auch wenn andere dort massenhaft Sterne vergeben. Meine 5 Sterne-Bewertungen halten sich immer noch gegenüber anderen Bloggern in eher niedrigen Dimensionen.

    Leser meines Blogs und dementsprechend meiner Rezis, wissen, was ich für einen Lesegeschmack habe und erhoffen sich daher Buchtipps, die ihnen auch gefallen könnten. Genau diese Menschen möchte ich erreichen und niemanden, der einen Lieblingsautor hat und diesen für jeden Quatsch trotzdem kauft und liest.

    Ein interessantes Diskussionsthema, vielen Dank dafür!

    Liebe Grüße
    Sommerlese! :-)

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    1. Dankeschön ♥

      Ja, ich denke das ist es gerade. Wenn man Blogs regelmäßig besucht, kann man deren Geschmack nach einer Weile schon ganz gut einschätzen.
      Ich z. B. gebe gerne 5 Sterne, ich erwische einfach oft Bücher, die mir wirklich super gefallen und dann bekommen sie auch "alle Punkte" dafür :)

      Mit "Highlights" sieht es anders aus, diesen Stempel teile ich dafür nicht so häufig aus - da muss das Buch dann schon was ganz besonderes gewesen sein!

      Ich versuche bei negativer Kritik auch, immer höflich zu bleiben, aber schon genau zu definieren, was jetzt so schlecht war (in meinen Augen). Ist manchmal gar nicht so leicht ^^

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    2. Ich habe sogar eher das Gefühl, dass ich Rezensionsexemplare strenger bewerten muss, gerade weil sie umsonst waren.

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    3. Ah ok, diesen Standpunkt hab ich bisher noch nicht gehört!

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  5. Hallo Aleshanee,

    ich finde die Rezensionen von anderen Bloggern sehr glaubhaft und sie sind für mich zu 95 % der Grund, warum ich mir ein Buch überhaupt kaufe. Die Leser bei Amazon kann ich nicht einschätzen, ebenso Leser auf LovelyBooks oder anderen Portalen. Aber wenn zB dir ein Buch gefällt oder nicht gefällt und ich den Grund dafür in der Rezi lesen, kann ich besser beurteilen, ob es etwas für mich wäre, weil ich deinen Geschmack etwas kennenlernen durfte. Dabei finde ich positive und negative Rezensionen gleichermaßen hilfreich. Es gibt viele Blogger, bei denen ich weiß, wenn ihm oder ihr das Buch nicht gefallen hat, dann ist es sicher etwas für mich.

    Klar, der Buchgeschmack verändert sich mit der Zeit, meist ist es aber nicht von einem Moment auf den anderen und nicht so gravierend, würde ich mal meinen.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Das ist genau der Punkt! Negative und positive Rezis sind gleichermaßen hilfreich! Das hast du genau richtig beschrieben, das seh ich ganz genau so :)

      Aber auch Rezensionen auf anderen Portalen haben mir schon "weitergeholfen", auch wenn ich die Personen nicht kenne - es kommt immer auch drauf an, wie die Rezi geschrieben ist.

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  6. Hallo Aleshanee,

    ich persönlich mag Deine Aktion LeserStimmen und werde deshalb auch gerne diese Mal meinen persönlichen Senf dazu geben.

    Generell sind Rezi eine sehr persönliche Sache und Einstellung...

    und ich finde, manchmal entscheidet auch die persönliche Tagesform oder wie nahe oder nicht nahe am selber an einer bestimmten Thematik ist.

    Was ich doch schon schade finde für Euch Blogger, wenn Verlag mit negativen Bemerkungen nicht umgehen können und statt dessen "schwarze Liste" einführen.

    Hier kann doch nicht Meinung gegen kostenloses Leseexemplar zum Tragen kommen.

    Jeder sollte seine Meinung frei äußern dürfen und das sollen die Verlage auch bei ihren Aktionen bedenken.

    Auf der anderen Seite persönlich halte ich mich auch fern von Romanen, die auf vielen Blogs plötzlich auftauchen und dann bei mir als Leserin und Käuferin dieses Must-Haben Effekt entstehen soll.

    Sonst ich schreibe auch ab-und zu Rezis und ich finde, da auch mehr wie zwei Sätze kann und dürfen es gerne sein.....


    LG..Karin...

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    1. Oh ja, wie man sich persönlich gerade fühlt und ob das Thema einem näher geht oder fremd bleibt ist da, denke ich auch, oft sehr ausschlaggebend.
      Genau darum sind Rezensionen einfach subjektiv, aber können einem trotzdem weiterhelfen. Wenn genau drinsteht, wie das Gefühl beim Lesen war und was explizit gestört hat oder besonders toll war.

      Naja, diese vielen Hype Bücher *lach* Manche sprechen mich an, andere nicht, ich mach da eigentlich keinen Unterschied :)

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  7. Hi Alex,

    Rezensionen. Immer wieder ein schwieriges Thema. Zu meinem Glück kriege ich davon aber nicht viel mit, was daran liegt, dass ich echt gut darin bin schlecht gelaunte Leute zu ignorieren.^^

    Den Blog führe ich in erster Linie für mich selbst, d.h. auch meine Rezensionen schreibe ich erstmal für mich selbst. Da bin ich bestimmt nicht die einzige Bloggerin. Eine Rezension zu beschönigen wäre jedenfalls quatsch, weil ich mich dann selbst belügen müsste. Andererseits habe ich aber auch sehr selten Rezensionsexemplare - ich will die auch nicht, weil ich mich tatsächlich doch befangen fühle, wenn mir das Buch dann nicht so richtig zusagt. Dadurch wird die Rezension zwar auch nicht beschönigt, aber ich fühle mich beim Verfassen nicht mehr gut. Die Ausnahme ist NetGalley. Da kann ich wieder gezielt nach meinem Genre und meinen Präferenzen innerhalb des Genres schauen. Deswegen fühlt es sich mit den Büchern nicht anders an, als mit den gekauften, weil sie die gleiche "Vorprüfung" durchmachen mussten. Und wer dann durchfällt, fällt halt durch.

    Ja und was die gekauften Rezensionen angeht ... ich glaube in den meisten Fällen kann man die schon ganz gut von den echten unterscheiden. Vielleicht nicht jede einzelne, aber die meisten "zu guten" stechen doch irgendwie heraus, weil sie viel erzählen, aber nur wenig Inhalt haben. Aber ich bin gespannt, ob sich meine Ansichten dazu demnächst ändern werden, wenn bei mir die ersten Amazon Wertungen eintrudeln. Natürlich werden meine Freunde da mitmachen, da muss ich nicht einmal fragen. Aber da sie der Grund dafür sind, dass ich das Buch überhaupt an den Verlag geschickt habe, sind die Meinungen ehrlich. Die namentlichen Querverweise wird man aber schnell sehen und dann gibt es auch bestimmt irgendwelche Leute die das auf ihre eigene Art verstehen wollen. Auch da heißt es dann: einfach ignorieren. Man kann es nicht allen recht machen, die schlecht gelaunten Menschen sind nur blöderweise meistens die lauteren. ;-)

    LG Sam

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  8. Ich denke schon, dass ich für mich blogge, aber muss ehrlich sagen, ich blogge auch für euch :)
    Bei Rezensionen ist für mich auf jeden Fall wichtig, das Buch und die Geschichte und die ausgelösten Gefühle nochmal Revue passieren zu lassen - aber ich möchte das auch mit euch anderen teilen.

    Bei den Rezensionsexemplaren - ich geh da auch nur nach meinem Genre! Meinst du Bücher, die einfach so vom Verlag kommen? Also ich nehm da nur solche, die ich selber ausgesucht hab und von denen ich denke, dass sie mir gefallen, genauso wie bei NetGalley ...? Oder hab ich dich da jetzt falsch verstanden?

    Rezis von eigenen Freunden -warum nicht :D Ich finde, das wird oft viel zu eng gesehen.
    Blöd fände ich es natürlich auch, wenn sie das Buch nicht lesen und einfach nur was positives schreiben, aber davon geh ich jetzt mal nicht aus xD
    Ansonsten kann jeder seine Meinung kundtun und man muss als Leser eben schauen und abwägen, welche Rezi einem weiterhilft, und welche nicht.

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    1. Das war meine Antwort an Sam - irgendwie ist das Kommentarfeld wohl falsch aufgegangen ^^

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    2. Na, du hast schon recht. Ich schreibe natürlich auch so, dass es andere nachvollziehen können und der Text möglichst unterhaltsam ist. Da habe ich mich jetzt ungenau ausgedrückt. :-) Es ging mir mehr darum, dass die Rezensionen in erster Linie eine Art Lese-Tagebuch sind und ich deswegen nicht auf die Idee käme ein Buch darin schöner zu machen, als es ist. Da würde ich mir selbst ein Bein stellen.

      Rezensionsexemplare anfragen mache ich eben nicht, weil ich da einfach nicht unbefangen sein könnte. Wenn ich Bücher kaufe und die waren grottig, dann kriegen die schamlos nur einen Stern von mir. Bei (selbst angefragten) Rezi-Exemplaren würde ich die Rezension wohl einfach weglassen und das finde ich auch wieder nicht ok - also für mich selbst nicht ok. Schwer zu erklären, irgendwie. Bei NetGalley fühlt es sich irgendwie anders an. Vielleicht weil da alles sehr viel unpersönlicher ist als wenn man direkt mit Verlag und Autor redet, wo ich das Gefühl habe, da enttäusche ich jemanden auf persönlicher Ebene. Wobei ich mich auch zu NetGalley arg überwinden musste. Ich glaube ich bin da ein bissche komisch und messe mit zweierlei Maß, obwohl es unterm Strich beides das Gleiche ist.
      Was wollte ich damit eigentlich ursprünglich sagen? Rezensionen und Rezensionsexemplare sind ein schwieriges Thema und ich glaube viele dieser "Hater" ahnen nicht, wie viele Gedanken man sich als BloggerIn dazu machen kann.
      Ach ja, ich kriege tatsächlich unaufgefordert Bücher oder eBooks zugeschickt. Nicht ständig, aber es passiert immer mal wieder und in der Regel passen die auch überhaupt nicht zu meinen Lesegewohnheiten. Würde ich solche Sachen rezensieren, wäre das ziemlich ungünstig. Interessanterweise sind das manchmal auch die wirklich etablierten, größeren Verlage, die eigentlich ihre eigenen Blogger-Relations haben...

      Hehe, nein. Die Freunde haben das Buch schon alle gelesen und das auch kritisch. :D Sie sind teilweise selbst Autorinnen und wir haben einen ähnlichen Buchgeschmack/ ähnliche Lebenseinstellung, deswegen ist es eigentlich normal, dass wir die Sachen der anderen gut finden.^^

      So, ich hoffe ich habe jetzt nicht noch mehr Verwirrung gestiftet. Ich leide etwas unter Schlafmangel momentan. :D

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    3. Hm, okay, kann ich schon irgendwie nachvollziehen. Da bin ich wohl einfach anders :)
      Gerade beim Bloggerportal von Randomhouse ist ja auch alles mehr oder weniger "anonym", das gleiche Prinzip wie bei Netgalley oder auch Harper Collins. Wobei ja das Bloggerportal das erste dieser Art war. Ich hab da ehrlich gesagt keine Bedenken. Und auch nicht bei Verlagen, mit denen ich im email Kontakt stehe.
      Ich find es natürlich schade, wenn mir ein Buch nicht gefallen hat, das ist ja immer so - und das schreibe ich ihnen dann auch. Sie bedanken sich auch (eigentlich immer) für meine ehrliche Meinung.
      Klar hätten sie lieber eine positive Rezi, aber ich hab noch nie erlebt, dass ich deswegen beim Verlag "unten durch" wäre oder Nachteile hätte. Ist jetzt blöd ausgedrückt, aber ich bin auch ziemlich kaputt heute xD

      Bisher hab ich mir auch wenig Gedanken über dieses Thema gemacht. Erst als ich immer öfter auf FAcebook gelesen habe, dass "Leser" sich keine Rezis durchlesen wollen - eben aus o. g. Gründen: Zweifel an der Echtheit und Angst vor Spoilern. Und das fand ich schon extrem schade.
      Gerade Rezensionen sind ja doch immer mit viel Zeit und Herzblut verbunden.

      Unaufgefordert bekomme ich auch selten etwas und es passt bei mir auch so gut wie nie in mein Beuteschema *lach* Da versteh ich die Verlage auch nicht wirklich. Ich verlos es halt dann, aber der Sinn geht ja irgendwie verloren. Da wäre es schon besser, sie fragen erstmal nach per Rundmail oder so ^^

      Auf dein Buch bin ich ja wirklich schon sehr sehr neugierig!!! Müsste das nicht schon draußen sein? xD Gibts ein Erscheinungsdatum?

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    4. Ja, es ist eigentlich quatsch, dass ich bei den Rezensionsexemplaren solche Hemmungen habe. Aber so ticke ich halt. xD Da ich eh fast nur noch im englischen lese ist die Frage aber auch irgendwann hinfällig geworden.

      Das Buch wird jetzt ab dem 15. August lieferbar sein. Es gab ein paar Verzögerungen, weil wir wegen anderer Dinge auch erst später als geplant mit dem Lektorat etc. beginnen konnten. Aber jetzt ist endlich alles erledigt und wir warten eigentlich nur noch auf das Paket aus der Druckerei. :D

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    5. Ja, das sieht halt jeder anders :)

      Oh wie schön, ich bin schon so gespannt!!!

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  9. Ich denke, man sollte über (fast) alles reden, damit man die eigene Komfort-Zone verlässt :-)

    Vielleicht ist es gut, sich bei jedem Buch die Frage zu stellen "Wie objektiv/subjektiv bin ich gerade? Was beeinflusst meine Meinung und wie würde ich entscheiden, wenn der Einfluss weniger stark wäre?" Manchmal sieht man das, manchmal nicht. Aber für mich ist die Spanne zwischen subjektiv und weniger-subjektiv spürbar. Manche Bücher sprechen mich emotional sehr an, andere machen mich wütend, weil sie mich nicht erreichen. Ich versuche, mir die mögliche Zielgruppe des Buches vorzustellen und zu beurteilen, ob dieses Buch die Zielgruppe anspricht. Dabei helfen mir manchmal auch andere Rezensionen.

    Und manchmal sind Leser geblendet, obwohl sie es nicht wollen. Von enttäuschten Erwartungen oder weil der Autor besonders nett ist. Manchmal ärgert mich das, aber das ist menschlich.

    Aber ich stimme mit einigen Kommentaren überein: Je detaillierter eine Rezi ist, desto besser kann ich das Buch einschätzen.

    Manchmal wünsche ich mir, dass es die perfekte Rezension gibt, die alle Vor- und NAchteile eines Buches benennt. Andererseits ist es erfrischend zu sehen, welche unterschiedlichen Gedanken Bücher auslösen.

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    1. Ja, man könnte wirklich alles bis ins kleinste auseinandernehmen *lach* Aber wie du schon sagst, das ist menschlich wenn man eben nicht alles perfekt macht und mit den Rezis möchte man ja einfach (zumindest ich) seinen Leseeindruck schildern um sich mit anderen darüber austauschen zu können.

      Bei manchen Büchern mehr, bei anderen weniger, je nachdem wie es einen emotional mitnimmt. Aber gerade das macht es ja für mich aus, ich möchte ja sehen, wie es anderen beim Lesen ging.

      Detailliert und aussagekräftig ist immer gut, nur darf sie nicht in eine ewig lange Ausuferung ausarten, da hab ich dann keine Geduld :D

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  10. Hallo Alex,

    ich lese Rezensionen vor allem, NACHDEM ich ein Buch gelesen und meine eigene Meinung geschrieben habe. Gerade bei Büchern, die mich nicht ganz überzeugen konnten, finde ich andere Leserstimmen dann immer sehr spannend.
    Bei Büchern, die ich auf jeden Fall lesen werde, lese ich im Vorfeld keine Rezensionen oder höchstens mal ein Fazit – in der Regel lese ich dann nicht mal den Klappentext, da mich diese auch schon zu oft gespoilert haben.

    Bei Büchern, bei denen ich unsicher bin, schaue ich hingegen gern Rezensionen an. Dabei geht es mir wie dir, es gibt eine handvoll Blogger mit einem ähnlichen Lesegeschmack, die meine Kauf- oder Leseentscheidung beeinflussen können. Ein Blick auf die Sternverteilung bei amazon werfe ich dann auch ganz gern. Dort lese ich vor allem die negativen Rezensionen um zu schauen, ob Sachen bemängelt werden, die mich auch stören könnten (z.B. eine unlogische Handlung).

    Schaut man auf die Sternvergabe bei uns auf dem Blog, sieht man auch, dass uns nur wenige Bücher gar nicht gefallen haben. Natürlich versuchen wir schon im Vorfeld, eher die Bücher zu lesen, von denen wir glauben, dass sie uns gefallen könnten. Inzwischen hat man da ja auch so seine Autoren und Verlage mit großer Erfolgswahrscheinlichkeit.
    Wenn mir ein Rezensionsexemplar aber nicht gefällt, schreibe ich das auch. Gerade musste ich eine zwei Sterne-Rezi schrieben. Leicht fällt mir das nicht und ich versuche möglichst sachlich, subjektiv festzuhalten, was mich gestört hat. Ich fände es schon allein den anderen Büchern gegenüber unfair, die mir gefallen haben. Wenn ich bei der Bewertung unsicher bin, versuche ich mit dem zuletzt gelesenen zu vergleichen. Hat es mir mehr oder weniger gefallen? Dann sollte auch die Bewertung entsprechend ausfallen...

    Letztlich darf man halt auch wirklich nicht vergessen, dass – wie du ja sagst – eine Rezension nur die persönliche Meinung des jeweiligen Lesers wiederspiegelt und nichts darüber aussagt, wie einem anderen das Buch gefallen wird.

    Viele Grüße
    Anja

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    1. Da seh ich vieles ganz genauso wie du!
      Rezensionen nach dem Lesen, da mag ich auch gerne vergleichen wie es denn anderen mit der Geschichte ging.
      Aber ich lese Rezis auch vor dem Lesen des Buches, um zu schauen, ob es mir gefallen könnte. Zum Glück bin ich da noch so gut wie nie über Spoiler gestoßen ^^ Das war wirklich sehr selten!
      Allerdings kommt das Buch dann erstmal auf meine Wunschliste, irgendwann auf den SuB und irgendwann les ich es dann :D Ein langer Weg, auf dem ich dann das, was in den Rezensionen stand, wieder vergessen habe. Ich weiß dann eben nur noch, dass es anscheinend toll war! Deshalb lese ich Rezis auch vorher, weil bis ich das Buch dann zum Lesen in den Händen habe, weiß ich eh keine Details mehr.

      Gestern hat z. B. jemand auf Facebook geschrieben, dass er lieber Rezis auf Amazon guckt als auf Blogs - weil er dann mehrere Meinungen zu ein und demselben Buch im Überblick hat. Und da hat er ja auch recht. Deshalb find ich es gut, dass immer mehr Blogger auch andere Rezis unter ihrer eigenen Verlinken, so kann man sich auch noch zusätzlich eine andere Meinung dazu anschauen.

      Ja, negative Rezis sind oft nicht einfach - mir tuts dann auch meistens leid, aber manchmal find ich es auch wirklich einfach grottig, und dann schreib ich das auch so, aber ich versuche dabei natürlich auch höflich und sachlich zu bleiben.

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  11. Hi,

    natürlich sind alle Rezis sehr subjektiv. Es soll doch auch unsere Meinung widerspiegeln. Wir sind keine Literaturkritiker, die andere Aspekte in den Mittelpunkt stellen und natürlich Kritikpunkte finden, die möglichst objektiv sein sollen.

    Mit den Rezensionsexemplaren kaufen sich die Verlage nicht meine Meinung. Ich habe schon 1 * Rezis geschrieben. Wenn mir eine Geschichte nicht gefällt, dann schreibe ich das auch und versuche es neutral zu erklären. Das gleiche gilt natürlich auch für 5 * Rezensionen. Ich suche mir die Rezi Exemplare aber auch so aus, dass ich davon ausgehen, dass mir die Geschichte gefällt.

    Danke für den tollen Post.

    Ganz liebe Grüße aus Tirol
    Marie

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    1. Ich hab auch schon öfters negative Rezensionen gesehen zu Rezi-Exemplaren, und ich selber hab leider auch schon öfters mal daneben gegriffen. Man weiß halt doch immer nicht zu 100 %, ob einem das Buch gefallen wird. Obwohl es mit der Zeit dann doch nicht mehr oft vorkommt, man lernt es besser einzuschätzen.
      Auch versuche ich immer, vorher in die Leseprobe reinzulesen.

      Deshalb wundert es mich ja gerade auch, warum und wie solche Gerüchte zustande kommen ...

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  12. Hi Alex,

    ich muss sagen, dass ich mir sowohl auf Blogs als auch bei Amazon Rezensionen durchlese. Bei Blogs halte ich mich meistens ans Blogs, die einen ähnlichen Lesegeschmack haben, so bekomme ich einen guten Überblick, ob mir ein Buch wahrscheinlich gefällt oder eher nicht.

    Bei Amazon schaue ich eher nach einem Gesamteindruck (also so insgesamt die Sterneverteilung). Bei anderen Produkten außer Büchern lese ich mir aber auch Rezensionen durch, meistens sehr positive, neutrale aber auch sehr negative, um einen Eindruck von der Qualität eines Produkts zu bekommen.

    Gerade bei Indie-Autoren ist mir aufgefallen, dass sie etwas empfindlicher sind, was Rezensionen angeht. Ich kann es auch teilweise verstehen, denn hier gibt es eben kein Vertragshonorar. Andererseits kann man doch nur durch Kritik lernen und wenn ein Buch ausschließlich sehr gute Bewertungen hat, dann macht mich das tatsächlich eher misstrauisch, denn KEIN Buch trifft den Geschmack von JEDEM. Also bin ich auch nicht ganz gefeit vom Eindruck, dass manchmal geschummelt wird, auch wenn ich das Gefühl habe, das ist eher bei Amazon der Fall.

    Ich wurde bei einem Buch, welches ich mit 3,5 Sternen bewertet hatte, auch mal gefragt, ob ich nicht auf die Fortsetzung verzichten will, denn mir hat ja Band 1 nicht gut gefallen. Da frage ich mich schon, was bei 3,5 Sternen denn nicht gut ist, aber OK.

    So jetzt habe ich einmal Kreuz und quer kommentiert :-) Ich hoffe, du blickst trotzdem noch durch.

    Liebe Grüße
    Desiree

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    1. Hihi, nene,alles gut, ich hab alles wunderbar verstanden!
      Vor allem deinen ersten Abschnitt, da geht es mir ganz genauso!

      Auf Blogs hole ich mir Inspirationen und auf Amazon guck ich mal quer nach den Meinungen.

      Bei Indie Autoren ist es denke ich auch der persönliche Kontakt. Wenn jetzt einem Verlagsautoren deine Rezi nicht gefällt, wirst du das nie herausbekommen ;)

      Zu dem, dass oft NUR gute Rezensionen bei einem Buch stehen: vielleicht haben ja die, denen es nicht gefällt, einfach keine Lust eine Rezi zu schreiben? Auf Amazon tummeln sich ja nicht nur Blogger sondern auch "Nur Leser" und die schreiben dann vielleicht einfach keinen Kommentar, weil sie es nicht für nötig finden, keine Zeit haben usw.

      Bei 3.5 Sternen frag ich mich auch *lach* Selbst bei 3 Sternen ist das Buch ja noch gut. Es ist ein guter (!) Mittelwert. Das wundert mich auch immer wieder, dass 3 Sterne als schlecht empfunden werden.

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  13. Ich finde es sehr schade, dass sowas überhaupt gesagt werden muss, bin aber trotzdem froh, dass du es getan hast. Gerade die Anmerkung, dass eine Meinung nie objektiv sein kann - das widerspricht sich ja schon grundlegend - finde ich total wichtig. Bücher, die ich vor ein paar Jahren noch geliebt habe, würde ich heute nicht mehr in die Hand nehmen, aber über die generelle Qualität des Buches sagt das gar nichts aus. Nur darüber, dass ich mich selbst verändert habe.

    Liebe Grüße!

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    1. Ja, absolut, ich fand das auch schade, aber ich wollte einfach mal hören, was auch andere zu dem Thema sagen ...

      Haha, und ja, das kenne ich auch, manche Bücher von früher find ich heute ganz schlimm, aber es gibt auch welche, die können mich immer noch verzaubern :)

      Anscheinend gibts aber dann doch vereinzelt Blogger, die bei Rezi-Exen positiver rezensieren - was ich wirklich schade finde, aber vielleicht findet dieser "Prozeß" auch unterbewusst statt? Ich weiß es nicht! Finde es nur schlimm, wenn man mal wieder alle "über einen Kamm schert"

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    2. Da bringst du das Problem schon wieder gut auf den Punkt. Es gibt Blogger, die das tun, aber das heißt noch längst nicht, dass das für alle gilt und solche Verallgemeinerungen sind immer Mist.

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    3. Genau das ist es, was mich so gewurmt hat! Es gab Aussagen auf Facebook: "Ne, ich lese keine Rezensionen, da werde ich nur gespoilert"
      "Ne, ich lese keine Rezensionen, wenn die Bücher vom Verlag kamen werden die eh in den Himmel gelobt"

      Diese Mentalität gleich alle über einen Kamm zu scheren ohne darüber auch nachgedacht zu haben find ich doof. Wenn man keine Rezis lesen möchte ist das ja in Ordnung. Aber die Begründung ist kacke ^^
      Wenn man wirklich Lust dazu hat findet man tolle Blogs und tolle Blogger/innen, die Bock haben sich auszutauschen und wirklich ihre ehrliche Meinung sagen!

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  14. Hey Alex,
    ich finde das Thema megaspannend. :)

    Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich ungerne Rezensionen lese. Besonders nicht, wenn ich das Buch selber noch auf dem SuB liegen habe. Nämlich aus dem Grund, dass ich selber schon mehrfach gespoilert wurde. Deswegen bin ich da sehr vorsichtig geworden. Wenn dann lese ich höchstens das Fazit zu dem Buch.

    Ich selber schreibe generell spoilerfrei. Deswegen schreibe ich auch nur "Kurz-Rezensionen". Wobei ich finde, dass sie teilweise schon recht lang sind. :D

    Auch ich gebe Rezensionsexemplaren eine negative Bewertung, wenn es denn dazu kommen sollte. Oder übe Kritik an Einzelheiten. Es ist weder dem Autor noch dem Verlag geholfen, wenn man lügt bzw. alles schön redet. Ich finde, da sollte wirklich jeder offen und ehrlich mit umgehen können. Außerdem habe ich auch keine Lust, etwas schön zu reden, was nicht schön ist. Ehrlichkeit ist so wichtig!

    Ich wünsche dir einen schönen Sonntag! :)

    Ganz lieben Gruß
    Steffi

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    1. Ich lese Rezis eigentlich echt gerne und gespoilert wurde ich zum Glück erst sehr selten.
      Ich folge wirklich vielen Blogs und bisher sind mir Spoiler da nicht untergekommen. Und wenn, dann mit einer Spoiler Warnung vorher; genauso mache ich es auch.

      Es ist mein Blog und meine Meinung, die hier drinstehen soll - die Verlage im allgemeinen müssen schon damit umgehen können, dass das Buch nicht jedem gefällt ... wäre ja auch komisch, wenns anders wäre :D

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  15. Hallo, liebe Alex,
    Ich habe mir deinen Beitrag gestern schon durchgelesen, komme aber erst jetzt dazu, auch meinen Senf dazu abzugeben.
    Zumindest zu dem Teil, was das positive Feedback für Rezensionen betrifft.
    Ich denke - und wenn ich mir damit jetzt Feinde mache, ist das eben so - dass es inzwischen durchaus Blogger gibt, die bewusst nur positives über ein Buch schreiben. Aus welchen Gründen auch immer. Das mag ich nicht beurteilen. Ich selbst zähle mich allerdings nicht dazu.

    Allerdings habe ich es auch schon auf dem anderen Weg erlebt. Ich habe glaube, den Beitrag dazu hattest du damals auch sogar kommentiert. Bin mir allerdings nicht sicher.
    Jedenfalls hatte ich - von einem mir nicht öffentlich genannten Verlag - ein Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Es hat mir nicht gefallen, also habe ich das auch versucht in der Rezension zu erläutern. Kurz darauf kam ein Schreiben von dem Hauptverantwortlichen des Verlages, dass ich die Rezension mit meiner zwei Stern Bewertung doch bitte wieder löschen sollte. So würde sie seinem Autor nur schaden. Sollte ich mich dazu entschließen, in Zukunft nur noch drei Sterne und mehr Bewertungen abzugeben, könnte ich auch weiterhin mit einer Zusammenarbeit rechnen.
    Ich habe dankend abgelehnt. Ich bleibe lieber ein kleiner Blog mit einer ehrlichen Meinung, als einer der positives Feedback hinterlassen musst, um eine Zusammenarbeit zu ermöglichen. Und ausserdem denke ich, dass keinem Autor damit geholfen ist, wenn er nur Honig ums Maul geschmiert bekommt. Wie soll er denn da wissen, was dem Leser stört und was er vielleicht noch besser machen könnte, beim nächsten Buch?!

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
    Melanie

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    1. Ohhh, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern??? Irgendwie kommt es mir jetzt, so wie du es beschreibst, bekannt vor, aber ich hab leider ein ziemlich schlechtes Gedächtnis :(

      Das ist ja wirklich eine ganz blöde Masche von dem Verlag! Mir ist das bisher noch nicht passiert und auch ich hab schon Rezi-Exemplare "schlecht" bewertet. Bisher waren die Rückmeldungen vom Verlag dazu aber "Danke für deine ehrliche Meinung".
      Natürlich wird der Verlag oder der Autor nicht begeistert sein, aber damit muss man eben leben ... wenn man das anders sieht, kann ich persönlich da auch gerne drauf verzichten.
      Mit Film, Musik oder Kunstgeschmack ist es doch das gleiche, da gefällt ja auch jedem was anderes. Es gibt Lieder oder Filme, die werden gehypt und viele lieben sie und trotzdem gibts tatsächlich noch Menschen, die noch NIE Harry Potter gelesen oder Herr der Ringe gesehen haben!!! XD
      Aber so ist das halt - und wie der Verlag das gehandhabt hat, geht für mich gar nicht.

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    2. Hallo Alex,

      nein, das ging für mich auch gar nicht. Ich habe die weitere Zusammenarbeit dankend abgelehnt.
      Habe im Nachhinein dann allerdings noch der Autorin persönlich meine Rezension geschickt und die hat sich sogar dafür bedankt, dass ich so ehrlich war.
      Das fand ich von ihr persönlich klasse.

      LG Mel

      P.S. Ich versuche gerade herauszufinden, wo ich den Beitrag gelassen habe *lol*

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    3. Zum Glück sind manche Autoren wirklich so, dass sie sich über jedes Feedback freuen- es hilft ja auch oft weiter ... ;)

      Hihi, ja ich suche auch desöfteren Beiträge weil ich nimmer weiß, wo sie waren :D

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  16. Hallo Alex,

    ich lese nicht gerne Rezensionen, wenn ich das Buch in absehbarer Zeit lesen will. Da lese ich nur den Klappentext und komme damit auch ganz gut hin.

    Natürlich lese ich Rezis auf anderen Blogs. Wenn mich da was anspricht, dauert die Zeit, bis ich es lese aber meist so lange, dass ich Einzelheiten der Rezi sicher wieder vergessen habe. Ich habe mir zB gerade das Buch Epedemie vorbestellt, aber was Du damals im Einzelen drüber geschrieben hast, weiß ich nicht mehr.

    Welche Rezensionen ich gerne lese, sind die von den Büchern, die ich selbst gerade fertig gelesen habe. Da interessiert es mich, ob andere das ähnlich empfunden haben oder ob ich gar einen Aspekt völlig übersehen habe.

    Die Diskussion über die gekauften Rezensionen lässt mich irgendwie kalt. Keine Ahnung, wer es machen will, soll es halt machen. Und wenn manche denken, alle Blogger tun das, das finde ich so lächerlich, dass es mir nicht mal eine Antwort wert ist.

    Ich persönlich rege mich eher über die richtig grottigen Rezensionen auf. Die nichts begründen und die Rezension aus Floskeln und Phrasen zusammen stückeln.
    Nicht nur, aber gerade auch bei vorablesen.de empfinde ich das so. Da schreiben die Leute vier nichtsagende Sätze und verteilen sie dann im ganzen Internet.
    Da vermisse ich manchmal, dass das Forum oder der Verlag was dazu sagt.

    Ich habe auf FB schon mal einen Artikel gelesen, dass ein Verlag sich beschwert hat, weil die Bloggerin "nur" 4 Sterne vergeben hat. O.O Oder das ein Verlag ein Buch für eine Leserunde nur mit der Bedingung bereit gestellt hat, dass das Buch gut bewertet wird. Für mich käme das nicht in Frage. Da wäre ich sofort draußen.

    Aber ich denke, dass es bei den Verlagen (bzw Verlagsmitarbeiter) auch schwarze Schafe gibt, so wie unter den Bloggern halt auch.

    Ich habe Rezensionsexemplare auch schon mit nur 1 Stern bewertet. Und das habe ich nicht leichtfertig gemacht und endlos lang begründet und zitiert, um es zu belegen. Das war dazu auch noch mein erstes richtiges Rezi Buch und ich hatte echt Angst, was dann der Verlag sagt... Aber ich bekomme immer noch Bücher von dem Verlag. ;)

    Letztens hat mir jemand gesagt, dass ein ehem Flüchtling nach Bloggern für sein Buch sucht und ob ich nicht Interesse hätte. Theoretisch ja, so was lese ich gerne. Aber ich habe es nicht gemacht, weil ich dachte, ich will den Autor nicht verletzen, wenn mir das Buch nicht gefällt. Da empfinde ich es nochmal anders, wenn ich mit dem Autor direkt Kontakt hätte, als wenn ich es mir kaufe.

    Sei lieb gegrüßt
    Lilly

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    1. Da geht es mir ganz genauso! :D Bis ich das Buch zum Lesen in den Händen halte, hab ich schon lang wieder vergessen, was im Einzelnen in den Rezis dazu stand!
      Freut mich jedenfalls sehr, dass du dir "Epedemie" geholt hast, das ist wirklich ziemlich heftig, aber sehr gut geschrieben! Bin gespannt was du dazu sagen wirst.

      Rezensionen in vier Sätzen - ja das mag ich auch nicht. Bei Bloggern.
      Bei Amazon, wie ich oben schon gesagt habe, gibts eben auch viele "Nur-Leser" und die machen sich da keine Gedanken sondern schreiben eben nur kurz, was sie dazu gedacht haben. Die wollen, denke ich, gerne ihre Sterne Bewertung dalassen, aber das geht ja nur, wenn man auch was schreibt... Meine Freundin z. B. würde auch nicht wirklich gut schreiben können, was sie zu gelesenen Büchern denkt :D

      Vorablesen.de kenne ich nicht, aber das sind auch Blogger oder?

      Eine Bedingung für eine "gute" Bewertung geht gar nicht, als Verlag, da schneidet man sich wirklich ins eigene Fleisch und find ich auch völlig unverständlich und unmöglich!
      Leichtfertig vergeben wir sicher alle keine 1 STerne Rezensionen, aber manchmal gefällts einem halt überhaupt nicht, was soll man machen? Geschmäcker sind nunmal verschieden ;)

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  17. Hey :)

    Da hast du ja mal wieder ein tolles Thema ausgesucht :). Ich habe erst vor kurzem mit einer anderen Bloggerin darüber diskutiert, wie ehrlich man bei Rezensionen wirklich sein kann. Gerade wenn man die/den AutorIn schätzt, mit ihr/ihm vielleicht schon Austausch gehabt hat, fällt das nicht so leicht, wirklich eine negative Rezension zu schreiben. Das ist aber nur menschlich - und wir sollten deswegen nicht ein schlechtes Gewissen haben, wenn uns das mal passiert.

    Deswegen bin ich da ganz bei dir, wenn du schreibst, dass unsere Rezensionen IMMER eine persönliche Meinung widerspiegeln. Ich versuche aus diesem Grund, oft ein paar Tage zu warten, ehe ich meine Meinung niederschreibe, um mich zu sammeln. Aber es wird trotzdem meine ganz persönlich gefärbte Meinung bleiben (bedingt durch meine Erfahrungen, mein Alter etc.).

    Ich habe anfangs in der Regel dazugeschrieben, woher ich die Bücher beziehe, in der Zwischenzeit lasse ich es aber. Aus dem Grund, weil es in letzter Zeit nicht mehr viele Rezi-Ex waren. Das heißt nicht, dass ich komplett aufhöre, um welche zu bitten, aber viele Bücher finden mittlerweile auch anders zu mir (Manches kaufe ich, manches leihe ich, manches bekomme ich geschenkt).

    Letztendlich muss es jeder selbst für sich entscheiden, ich bin mittlerweile eigentlich ganz froh, dass es nicht mehr so viele Rezi-Ex sind. Es nimmt mir den Druck weg, ein Buch innerhalb einer gewissen Zeit zu lesen und zu rezensieren. Und ich kann auch freier entscheiden, ob ich das Buch überhaupt rezensieren will oder nicht.

    Liebe Grüße
    Ascari

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    1. Es ist schon schwieriger, wenn man persönlichen Kontakt zum Autor hat, das stimmt schon. Trotzdem finde ich, dass wir - oder zumindest die meisten Blogger - trotz allem eine ehrliche Meinung dazu schreiben.
      Wie du schon sagst, es ist alles sehr subjektiv und da spielt so viel eine Rolle ...
      Überhaupt auch beim Lesen, wie man grade drauf ist, welche Erfahrungen man schon mit dem Thema des Buches hatte, etc ... aber dass eben andere prinzipiell keine Rezis mehr lesen aus den oben genannten Gründen finde ich einfach schade!

      Bei mir waren es im Juli extrem viele Rezi-Exen, ich hatte das gar nicht mehr so im Überblick, dass die alle genau zeitgleich kommen *lach* Aber ich versuche mich da auch einzuschränken. Die Versuchung ist halt immer so groß :D
      Aber jetzt wartet erstmal mein SuB und da freu ich mich auch schon sehr drauf!

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  18. Mal am Rande bekomme ich diese Thematik mit, wurde aber bislang noch nicht mit solchen Aussagen konfrontiert.
    Und ich kann dir nur absolut recht geben, Bücher lösen etwas aus, meine Leseempfindungen gleiten in die Rezension ein und somit ist es nicht mehr objektiv im eigentlichem Sinne. Und doch ist es objektiv im Sinne von "Ich lass mich / meine Meinung nicht kaufen"! Es ist schade mit solchen Vorurteilen konfrontiert zu werden und bin wirklich froh mich damit bislang nicht auseinandersetzen zu müssen. Klar, gibt bestimmt bei Amazon Rezensenten die Fake-Besprechungen hochladen, andere Rezensenten die sich und ihre Meinung kaufen lassen - wie du schon sagtest: schwarze Schafe gibt es überall! Viel wichtiger finde ich es (sollte mir diese o.ä. Thematiken) intensiver begegnen, das ein Austausch möglich ist und kein "Du kriegst Bücher, deine Meinung ist gekauft, mir egal was du dazu zu sagen hast" - ich denke es ist verständlich was ich meine oder?
    Sollte ich innerhalb eines Gespräches (keine! Rechtfertigung) jedoch absolut auf taube Ohren oder einen Stänker stoßen - tja, dann dickes Fell bzw. drüber stehen - Vorurteile wird es leider immer geben, in alles Lebensbereichen und somit wird es wohl auch zukünftig nicht bei diesem Thema wegzudenken sein.

    Hab einen feinen Wochenstart!

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    1. Dankeschön Janna, das wünsch ich dir auch :)

      Ich hatte gehofft, durch das Thema als Diskussion vielleicht mit diesen Vorurteilen etwas aufzuräumen bzw. sie durch das Gespräch zu entkräften.
      Natürlich wird sie es immer auf die ein oder andere Art geben, aber ich finds einfach nur traurig, dass aus diesem Grund Rezensionen ungerne gelesen werden ...

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    2. Ich hoffe das du die Leute erreichst die es betrifft! Und ich bin nur froh mich bislang nicht mit solchen Vorurteilen direkt auseinander setzen zu müssen (bislang, und hoffe es bleibt so). Ich denke die festen Leser/innen und wirklichen Büchereulen sind davon frei - oder? Oder ist es ein Thema von Leuten die ebenfalls viel lesen, in der Welt der Buchbesprechungen "bewandert" sind? (So viele oders *lach - oder hab ich das in deinem Beitrag überlesen, dann entschuldige)

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  19. Hey Aleshanee,

    das Thema ist alle paar Monate immer wieder Vorreiter unter vielen Diskussionen. Ich finde es einfach sehr schade, dass man wirklich davon ausgeht dass Blogger Rezi-Bücher nur positiv bewerten. Ich finde es zwar auch nicht prickelnd, wenn mir ein Rezi-Exemplar nicht gefällt sage das aber trotzallem ganz ehrlich. Was bringt es mir, dem Verlag, dem Autor oder meinem Leser wenn ich ein Buch hochlobe nur weil ich es erhalten habe. Ich stecke meine Zeit dahingegen in meine Rezi, also ist es auch mein Anliegen meine Meinung kundzutun und nicht jemanden den Bauch zu pinseln. ^^

    Ich persönlich lese Rezensionen sowohl auf Amazon, als auch auf meinen liebsten Blogs. Gerade bei Büchern wo ich mir echt nicht sicher bin, ob es etwas für mich sein könnte ist das unglaublich hilfreich. 😊

    Liebe Grüße,
    Ruby

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    1. Danke Ruby! Ich selber bekomme solche Diskussionen ja immer nur so nebenbei mit - aber da ich es jetzt doch immer wieder gehört habe, wollte ich einfach nochmal nachhaken und hoffe, damit ein bisschen mit dem Vorurteil aufzuräumen ...

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  20. Hallöchen Alex! :)

    Sehr gut geschrieben und vor allem aus der Seele.
    Ich kaufe mir Bücher oder bekomme Rezi Exemplare, trotz allem wird davon meine Meinung nicht beeinflusst und auch nicht, wenn ich den Autor kenne.
    Denn was bringt es mir oder dem Autor oder Verlag etwas vorzumachen. Ich finde es wichtig Authentisch zu bleiben und vor allem den Austausch mit dem Leser.
    Dabei liebe ich Rezis und lese sie auf den Blogs und auch bei Amazon, Thalia, also queerbeet.
    Mich interessiert die Meinung anderer zu den Büchern wo ich mir kaufen will, genauso zu Büchern, die ich schon gelesen habe.

    Liebe Grüßle Susanne

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  21. Hallo Aleshanee,
    da hast du wieder eine kontroverse Frage aufgeworfen.
    Für mich spielt eine große Rolle, wie ich mich während des Lesens fühlte - war ich neugierig, gespannt, konnte ich es nicht erwarten, weiterzulesen oder war ich gelangweilt, vielleicht sogar verärgert und war es mir egal, ob ich weiterlese oder nicht? Das sind meine subjektiven Gefühle, für die ich meist auch Gründe finde - der Stil, die Protas etc.
    Beim Bewerten versuche ich, die objektiven Dinge von meinen persönlichen Vorlieben zu trennen.
    Rezi-Exemplare sind schwieriger zu bewerten, da ich ja vorher mit dem Autor in einen persönlichen Kontakt getreten bin (ich kriege meist von den Autoren direkt angeboten). Da wiegt eine schlechte Meinung eben schwerer als wenn ich einfach einen Fehlgriff beim Kauf getan habe. Da soll die Rezi wahr sein, aber nicht verletztend oder brutal - mich hat es vielleicht gelangweilt, einen anderen unterhält es gut. Denn wie hinter den Blogs ein Mensch steht, so steht auch hinter den Büchern ein Mensch. Ehrlich - ja. Aber höflich und respektvoll. So versuche ich mich zu orientieren.
    Ich habe deinen Beitrag auf meiner Wanderung durch die Welt der Bücherblogs verlinkt.
    Grüße
    Daniela

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    1. Das hast du schön geschrieben und ich sehe es genauso.
      Natürlich übt man nicht gerne Kritik gerade wenn man den Autor kennt bzw. eben im persönlichen Kontakt steht. Aber es ist halt weder dem Autor geholfen noch den Blog-Lesern gegenüber fair, wenn man das Buch dann lobt, obwohl man es eben gar nicht gut fand ... Die Gratwanderung ist manchmal schwierig aber ich denke doch, dass die meisten von uns Bloggern da ehrlich sind!

      Vielen Dank fürs Verlinken ♥

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  22. Huhu!

    Die Blogger, die ich persönlich kenne, legen alle Wert darauf, sich möglichst wenig von dem Gedanken beeinflussen zu lassen, im Austauch gegen ein Rezensionsexemplar sollten sie das Buch positiver besprechen. Ich selber fühle mich zwar nicht wohl dabei, einem Rezensionsexemplar 2 Sterne zu geben, tue es aber dennoch immer wieder. Und die Verlage haben mir da noch nie Stress gemacht! :-)

    Ich habe deinen Beitrag HIER für meine Kreuzfahrt durchs Meer der Buchblogs verlinkt!

    LG,
    Mikka

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    1. Vielen Dank fürs Verlinken Mikka! ♥
      Ich sehe das ganz genauso :)

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  23. Hallo!
    Ich lese sehr gerne Rezensionen um mich inspirieren zu lassen, neue Bücher zu entdecken und um zu sehen wie andere Bücher finde, die ich gelesen habe. Dabei sieht man das Buch manchmal von einer ganz anderen Seite, was ich sehr spannend finde.

    Egal ob Rezensionexemplar oder selbst gekauft, ich bewerte immer ehrlich und gäbe mir Mühe persönliche Verbindungen zu Verlag und Autor bei der Bewertung außen vor zu lassen.

    Liebe Grüße
    Sabrina

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