Agatha Raisin und der tote Ehemann von M. C. Beaton
Band 5 der englischen Cosy Krimi Reihe
Im Original Agatha Raisin and the Murderous Marriage
--- übersetzt von
Sabine Schilasky
Verlag Bastei Lübbe --- Seitenzahl 225
1. Auflage im Original 1996
Klappentext
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In den Cotswolds herrscht Feierstimmung: Agatha Raisins lang ersehnte
Hochzeit mit ihrem Nachbarn, dem stets korrekten James Lacey, steht vor
der Tür. Doch dann taucht urplötzlich Agathas tot geglaubter Ehemann
Jimmy im Standesamt auf. Die aufgebrachte Agatha geht Jimmy an die
Gurgel, der gedemütigte James sucht das Weite, die Hochzeit platzt. Als
Jimmy am nächsten Tag ermordet im Straßengraben liegt, sind Agatha und
James prompt die Hauptverdächtigen. Kann Agathas Spürnase ihr auch
diesmal wieder aus der Patsche helfen?
Meine Meinung
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Da es eine Cosy Krimi Reihe ist, rechnet man ja mit einem eher lockeren
Verlauf und seichter Handlung - was mich auch nicht stört. Denn genau
das ist für mich etwas schön entspannendes für zwischendurch, bei dem
ich nicht viel nachdenken oder mich konzentrieren muss.
In den ersten Bänden war mir Agatha Raisin selbst als Person ja nicht so
wirklich sympathisch. Ihre Skurrilität hatte aber auch was humoriges,
und irgendwie hatte es mir auch Spaß gemacht.
Jetzt hab ich (leider) die erste Folge der Serie angeschaut. Die
Schauspielerin sieht der Beschreibung im Buch jetzt überhaupt nicht
ähnlich und ich bekomme sie beim lesen auch nicht mehr so richtig aus
dem Kopf. Außerdem wird sie in der Serie viel sympathischer dargestellt
- wie überhaupt auch alle anderen Figuren.
Anscheinend hat es mir das jetzt erschwert, wieder in das Buch zu
finden. Witzigerweise ist in diesem Band Agatha tatsächlich netter -
oder es kommt mir nur so vor? Ich weiß es nicht...
Jedenfalls sind mir die eingeschnappten Reaktionen von James Lacey sehr
auf den Keks gegangen. Die Entwicklung der Beziehung zwischen ihm und
Agatha ist ja eh mehr als seltsam, aber seine Gefühllosigkeit wirkt hier
wirklich unschön. Ebenso seine Unbekümmertheit wenn es um Gesetzesbrüche
geht.
Und auch Bill (der Polizist) kam hier noch naiver rüber als selbst
Agatha, was schon sehr nervig war.
Der Schreibstil bleibt sich gleich. Es liest sich sehr locker und
flüssig, allerdings wird halt auch wieder viel schnell und kurz
abgehandelt. Was die Handlung gut vorwärts gehen lässt, aber auch
lieblos wirkt. Ich hatte gedacht, dass ich mich mehr daran gewöhne und
im Laufe der Reihe meinen Spaß beibehalte, aber so ganz klappt das
anscheinend nicht.
Der Fall selbst war gut, sehr verstrickt, hat aber für mich aber dieses
Mal mehr eine Nebenrolle inne gehabt. Man hat etwas mehr über Agathas
Vergangenheit erfahren und am Ende hat sogar James Lacey wieder ein
bisschen die Kurve gekriegt und eine menschliche Reaktion gezeigt. Zwar
auf einem "falschen" Weg aber immerhin so, dass man vermutet, dass da
auch noch mehr hinter seinem Verhalten steckt.
Da ich Band 6 ja schon hier habe werde ich den auch noch lesen und
danach entscheiden, ob ich die Reihe weiterverfolge, oder nicht.
Meine Bewertung
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Liebe Aleshanee
AntwortenLöschenIch habe bei deinem Mai-Rückblick bereits bemerken müssen, dass die Reihe wohl nachlässt. Hoffentlich ist es nur ein kurzes Schwächeln und es geht wieder sehr spannend weiter.
Ganz viel Lesevergnügen mit dem sechste Band und liebe Grüsse
Livia
Ich werde die Reihe nicht mehr weiterlesen. Ich hatte gehofft, dass es sich steigert, aber es geht eher abwärts ...das ist mir dann doch zu plump alles und die Protagonistin, aber auch die anderen Figuren, verlieren sehr an Sympathie (die eh schon wenig war)
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