Montag, 5. Juni 2023

LeserStimmen - wie viele Seiten dürfen es sein?

So ihr Lieben, da ich nach den Seiten frage dürfte es für viele klar sein, dass ich nach den Wälzern frage. Nach den richtig dicken Büchern, die viele von euch überhaupt nicht gerne lesen.

Zu dem Thema hatte ich euch schonmal gefragt - das war der erste Beitrag zu den LeserStimmen im Mai 2015 - deshalb dachte ich, ich kann das ja nochmal aufrollen und schauen, ob sich in den letzten 8 Jahren an den Meinungen dazu etwas geändert hat :D

Ich selber lese sehr ungerne "kurze" Bücher. Damit meine ich die Länge bis zu 250 Seiten. Ich hab da immer das Gefühl, dass ich kaum in der Geschichte drin bin, und schon ist sie wieder zu Ende. 
Natürlich gibt es aber in dem Bereich auch sehr gute Bücher und es zeugt von einem großen Talent, wenn man die Handlung und die Kernaussage in diesem kurzem Format gut rüberbringen kann.
Denn auch wenn die Chance größer ist, in dicken Büchern auf langatmige Stellen zu treffen, hab ich mich auch schon in kurzen Büchern gelangweilt ^^

Ich selber mag einfach lieber dicke Bücher.
Und nein, das liegt nicht am Fantasy Genre - denn es gibt durchaus auch in anderen Bereichen dicke Wälzer. Historische Romane oder Science Fiction zum Beispiel kommen oft geballt, aber auch Krimis haben mittlerweile viele Seiten und auch im Horror Genre á la Stephen King muss man mit dicken Büchern rechnen. 

Natürlich hat alles seinen Reiz und gute Geschichten gibt es auf wenigen Seiten oder als lange Reihe - je nach Gusto und Geschmack :) 

Immer wieder höre oder lese ich, dass man vor der Seitenzahl zurückschreckt bzw. Bücher über 300-400 Seiten von vornherein aus dem Raster fallen - und das kommt nicht nur vereinzelt vor. Je mehr ich mich mit anderen Bloggern und Lesern austausche, desto mehr hab ich den Eindruck, dass sehr viele dieser Meinung sind.

Interessant.
Denn Trilogien werden sehr gerne gelesen. Und sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet. 
Wenn ich aber jetzt mal die Seitenzahl einer Trilogie zusammenrechne, komme ich meist locker auf 1000 Seiten ;) 
Warum nicht einen dicken Schmöker schmökern - sondern in Teilen? 
Manchmal kommt es mir schon so vor, dass der Verdienst (an mehr Büchern) hier schon eine große Rolle spielt.
Und auch dass eben viele nicht so gerne diese umfangreichen Büchern in den Händen halten wollen.


Ich persönliche verweile sehr gerne länger in einer Geschichte. Wenn mich die Handlung fesselt, dann darf es gerne länger sein, gerne auch in Reihen, wobei hier grade im Fantasygenre die einzelnen Bände an sich schon oft 700-800 Seiten haben. Ich liebe das <3

Es gibt natürlich immer Unterschiede wie in jedem schriftlichen Werk: 
➽ kurze Bücher, die super auf den Punkt gebracht sind und alles reingepackt wird, damit das Gesamtpaket stimmt 
./.  
➽ dicke Bücher, die stellenweise in die Länge gezogen und langatmig sind.

Mich wundert nur einfach, warum von Grund auf lange Bücher abgelehnt werden?

Klar sind bei Wälzern auch Bücher dabei, die Längen haben - aber wird das nicht oft auch gerade bei den zweiten Teilen von Trilogien bemängelt und als "Lückenfüller" tituliert?

Was ich ganz arg doof finde, sind ja die Splittungen.
Also wenn im Original auf englisch ein Band erscheint, der etwas länger ist und dieser dann in der deutschen Übersetzung in zwei Bände aufgeteilt wird. Das kommt zum Glück ja nicht mehr allzu oft vor. Aber ändert das tatsächlich das Kaufverhalten?
Oder liegt es nur daran dass an zwei Bänden mehr verdient wird?


Ich kann diese Abwehrhaltung nicht ganz nachvollziehen und würde mich freuen, eure Pro und Kontra Gedanken darüber zu hören :)

Jay hat auf seinem Blog Bücher wie Sterne übrigens genau das Thema auch aufgegriffen - schaut doch bei ihm auch mal vorbei!

43 Kommentare:

  1. Guten Morgen Aleshanee :)

    Ich bin auch eher der Typ, der dickere Bücher bevorzugt. Wobei "dicker" aktuell alles über 500 Seiten meint. Gerade in der High Fantasy finde ich es einfach schöner, wenn man viele Seiten hat, wo dann auch die Welt als solches richtig zum Tragen kommen kann.

    Andererseits lese/höre ich zwischendurch auch gerne noch New Adult oder Gayromance und die kann gerne zwischen 300 und 400 Seiten haben. Da stört es mich nicht so, denn meistens muss ja auch nicht die Fülle an Inhalt rein. Was nicht heißt, dass man manchmal nicht trotzdem das Gefühl hatte, dass die Autoren zu wenig Seiten hatten, um alles zu bearbeiten. Oder zu viel und es wurde langweilig ... alles schon gehabt.

    Was Trilogien und die Mittelbände angeht ... ich geb dir Recht, eigentlich kann man das auch gut mit den Wälzern vergleichen. Wobei es auch hier Ausnahmen gibt, aber meistens ist der Mittelteil schon ein bisschen schwächer. Wobei Trilogien oft nicht als Wälzer wirken, weil so viel Zeit zwischen Bänden vergeht. Die wenigsten lesen die ja hintereinander weg.

    Splittungen finde ich immer doof und leider würde ich schon behaupten wollen, dass es aus dem Profit heraus gemacht wird. Bisher ist es gott sei dank noch nicht oft vorgekommen und ich hoffe doch sehr, dass das auch so bleiben wird.

    Was mir - bedingt durch die Lesemonate - auch durch den Kopf gegangen ist ... dickere Bücher benötigen mehr Lesezeit und dementsprechend schafft man auch weniger Bücher im Monat. Das schaut in einer Statistik natürlich anders aus, als wenn man 10 300-Seiten Bücher gelesen hat. Auch wenn die Seitenzahl am Ende dieselbe ist, hab ich doch manchmal den Eindruck, dass es vielen eher um die Anzahl der Bücher denn die Anzahl der Seiten geht.

    Lieben Gruß
    Andrea

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    1. Ja, alleine die Definition fällt ja schon sehr unterschiedlich aus.
      Für mich hat ein "normales" Buch 300-400 Seiten, alles drunter ist kurz, alles drüber ist lang :D

      Jede Geschichte hat ihr eigenes Maß, das ist auch richtig. Bei manchen reichen eben auch 200 Seiten - wenn alles gut durchdacht zu Ende erzählt wurde muss man es nicht unnötig strecken.
      Andersrum bräuchten manche Geschichten noch ein paar mehr Seiten ...

      Bei 2- oder 3-Teilern versteh ich manchmal nicht, warum man sie nicht gleich in einem Rutsch schreibt :D Und da nicht doch auch von Verlagsseite her das gewünscht wird, weil man eben mehr Geld rausholen kann. Es fühlt sich bei manchen Trilogien ja doch etwas gestreckt an. Statt 3 x 300 Seiten wäre dann ein 600 Seiten Band vielleicht sinnvoller gewesen. Das ist aber natürlich nicht immer der Fall.

      Gesplittet wird zum Glück nicht oft. Game of Thrones fällt mir da aktuell ein und zwei ältere Fantasyreihen. Wobei Game of Thrones ja im deutschen auch gesplittet ja schon ganz schöne Wälzer sind :D

      Ja, das Gefühl hab ich tatsächlich auch oft dass da manche durch die Monats-Statistiken gerne auch zu dünneren Büchern greifen. Ich schau da tatsächlich auch mehr auf die Seitenzahlen. Aber möchte man sich wirklich von dieser Statistik vorschreiben lassen welche Bücher man liest?

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    2. Bei den gesplitteten wäre mir als erstes auf GoT eingefallen. Als zweites die Reihe von Laini Taylor ("Strange the dreamer"). In den ersten Ausgaben waren es auch 4 statt 2 Bände, in den neueren TB-Ausgaben haben sie das aber wieder geändert und die originalen 2 Bände genommen.

      Also ich würde mir das von der Statistik nicht vorschreiben lassen ;) ich lese, was mich interessiert, auch wenn ich immer gerne so ein bisschen meine persönliche Statistik erfülle. Das klappt aber eben auch nicht immer und das ist okay.
      Aber ich hab schon den Eindruck, dass es bei einigen so ist.

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  2. Hallo Aleshanee,

    mir ist derselbe Gedanke gekommen wie Andrea: Viele haben Leseziele, die sie erreichen wollen. Da zählen dann oft nicht die gelesenen Seiten, sondern ausschlaggebend ist die Anzahl der Bücher. Das ist einer der Gründe, weshalb ich mir nie Leseziele setze, weder generell noch bei Goodreads als Jahresziel. Ich glaube, dass so etwas davon abhalten kann, zu Wälzern zu greifen.

    Ich selbst mag beides gern: kurze und lange Bücher. Kurze Bücher schiebe ich gerne ein, wenn ich eine Art Leseflaute habe. Da kann ich mit einem längeren Buch nichts anfangen.

    Gestern bin ich frisch in einen Wälzer abgetaucht, ich liebe es und bin gespannt, wie lange ich brauche. :)

    Liebe Grüße

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    1. Ich hab auch meine Leseziele, aber ich möchte mir davon nicht vorschreiben lassen, welche Bücher ich lese :) Ich lese gerne dicke Bücher und auch wenn ich meine Ziele gerne erreichen würde, lasse ich mich deshalb nicht von längeren Büchern abhalten. Ich schau da tatsächlich eher auf die Seitenzahlen.
      Manchmal möchte ich nach mehreren dicken Büchern allerdings auch mal was kurzes zwischendurch - was aber nicht daran liegt, meine Statistik aufzubessern, sondern weil ich vom Gefühl her dann was "einfaches" lesen möchte, was mich nicht so fordert :)
      Eine Art Leseflaute hatte ich zum Glück bisher noch nicht.

      Na dann wünsche ich dir viel Spaß mit deinem Wälzer - welches Buch ist das denn?

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  3. Huhu,

    Da kann ich dir zustimmen Unter 250 S. Ist bei mir auch eher selten. Das ist mir auch zu kurz.

    Stimmt. Das mit den langatmigen Stellen in langen Bücher ist so. Ich denke da muss man echt Talent haben um das zu deichseln.

    Aktuell lese ich von Diana Gabaldon Outlander 6, was 1300 S. Hat. Das ist für mich aber schon extrem lang. Dafür brauche ich aber etwa einen Monat. Aber gerade kommt es mir recht, da die Bücher in der „Neuzeit“ immer weniger überzeugen können. Aktuell komme ich aber kaum voran. Außerdem hab ich mir noch etwa 3 andere historische Romane mit etwa 450 S. Gekauft und hab hier noch den 1. Coal Valley Teil liegen, damit ich auch mal eine Auszeit aus der heutigen Zeit nehmen kann. Allerdings lese ich ein Buch über 1000 S. Höchstens einmal im Jahr. Momentan ist das halt Outlander. Und Diana Gabaldon schafft es fast ohne Längen auszukommen. Das ist der Wahnsinn.

    So gehts mir aber auch, dass ich vor der Seitenzahl zurück schrecke, wenn es zu viel wird. Aber ich bin eigentlich gerne in Büchern von 300 – 400 S. Unterwegs. Das ist eine schöne Länge.

    Ich mag Triologien und Reihen auch gerne. Aber gerade das mag ich halt auch so an diesen Reihen. Ich lese sie nie nacheinander. Ich kann dazwischen Pausen einlegen. Das ist der Vorteil. Beim langen Buch hab ich immer das Gefühl es am Stück auslesen zu müssen, weil Unterbrechungen dann blöd sind.

    Das mit den unfangreichen Büchern in den Hände halten wollen stimmt schon. Ich habe mittlerweile solche Bücher auch lieber als E-Book. Outlander lese ich auch als E-Book. Zumindest seit Teil 3 glaub ich. 1 und 2 hab ich noch normal. Außerdem nehmen sie nicht so viel Platz im Regal weg.

    700 – 800 S. Lese ich eher weniger. Das ist mir dann schon etwas zu dick.


    Ich kann schon verstehen, dass eher nach dünneren Büchern gegriffen wird. Lange Büchern dauern länger. Ich brauche schon für ein etwa 400 S., wenn alles gut läuft eine Woche etwa. Bei längeren Büchern frag ich mich immer ob ich überhaupt noch was anderes lesen werde den Monat. Und durch 1000 S. durchquälen, weil er eigentlich nicht abbrechen will, will auch niemand. Aber hin und wieder lese ich auch gerne dickere Bücher, wenn ich mal eine Pause von den anderen Büchern brauche. Das ist meistens irgendwann im Sommer. Das Problem ist, man weiß halt nie vorher ob das Buch gut ist oder nicht. Bei Outlander kann ich es noch ungefähr einschätzen, da ich sowieso auch die Serie kenne.

    LG Corly

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    1. Dicke Bücher haben natürlich eher die Tendenz, auch mal langatmig zu werden zwischendurch. Aber das ist mir auch schon bei kurzen Büchern passiert :)

      Ich lese ja viele Wälzer und die meisten überzeugen mich ohne mich zu langweilen. Gerade auch Reihen im Fantasybereich, die oftmals dicker sind machen mir sehr viel Spaß, ohne dass Langeweile aufkommt.

      Bei 2- oder 3 Teilern würde ich sie lieber direkt hintereinander lesen. Mich stören diese Pausen eher, weil sie mich aus der Geschichte reißen und ich dann schwer wieder reinkomme. Ich bin da leider sehr vergesslich und bekomme die Zusammenhänge dann oft nicht mehr so nachvollzogen. Das find ich immer schade und hätte sie tatsächlich lieber in einem Rutsch.

      Ich finde es etwas schade, dass zu dickeren Büchern nicht gegriffen wird, weil sie länger dauern. Dass diese Zeit (oder wie oben genannt wurde die Lesestatistik) bestimmt, ob man ein Buch liest oder nicht. Länger in einer Geschichte zu verweilen ist doch eigentlich schön, wenn sie gut ist :)

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    2. Stimmt, das mit der Langatmigkeit passiert in dünneren Büchern auch.

      Fantasy lese ich ja kaum noch, aber die waren bis auf wenige auch eher dünn. Ich denke auch es kommt drauf an was man liest. Ich lese überwiegend Genre wo man dünnere Bücher hat.

      Ich komme schnell wieder in Geschichten rein. Von daher ist das kein Problem. Aber da ich viele verschiedene Sachen lese möchte ich halt nicht immer nur das Selbe lesen einen Monat lang. Gut, bei Outlander fällt es mir auch oft schwer die genauen Zusammenhänge jetzt herzustellen, da ich auch noch die Serie kenne, aber das gröbste krieg ich zusammen. Und das ist halt auch bei dickeren Büchern ein Problem. Ungefähr in der Mitte weiß ich schon nicht mehr ob das am Anfang jetzt im letzten Band oder in diesem war. Hin und wieder auch schon eher. Da weiß ich dann am Ende kaum noch, was am Anfang war.

      Mir geht es gar nicht so sehr um die Lesestatistik. Auch wenn ich Leselisten führe. Mir gehts um die Stimmung und das Gefühl. Bei längeren Büchern wechselt man nicht und bei mir beeinflussen die Bücher die Stimmung schon. Habe ich gute Bücher bin ich besser drauf als wenn ich nur negatives lese. Da möchte ich Abwechslung und zu lange historisch wird mir auch zu viel. Ich brauche einfach die Abwechslung.

      LG Corly

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    3. Ist schon witzig - ich finde im Fantasybereich, in dem ich lese, selten dünne Bücher :) Aber da gibts ja auch eine Menge Unter-Genren....

      Schnell reinkommen tu ich an sich auch, aber du sagst ja selber, dass du dann gar nicht mehr genau weißt, die Zusammenhänge zusammen zu stellen, oder wann genau was war. Allerdings geht mir das eher so bei Trilogien, die längere Pausen zwischen den Bänden haben.

      Ich wechsle auch sehr gerne, ich lese ja die unterschiedlichsten Genren und mag das sehr. Aber ich lese halt dann doch etwas schneller als du und hab dann trotz dicker Bücher meine Abwechslung ;) Grade vor kurzem hab ich einen 1200 Seiten Band von Rebecca Gablé gelesen und hab nicht mal eine Woche gebraucht ;) Da können Bücher mit 800 Seiten auch mal in 3 Tagen durch sein, wenn es gut läuft, natürlich brauch ich auch mal länger, je nachdem wie klein die Schrift ist und wie konzentriert man lesen muss. Manches ist ja einfach geschrieben, anders etwas anstrengender.

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    4. Genau, das ist so.

      Aber die Bücher von den Trilogien sind dünner. Manchmal sind die allgemein nur 1000 S. und es kommt auch immer drauf an was es ist und wie oft ich es gelesen oder gesehen habe.

      Und ich lese halt eher langsam. Genau. Und das könnte ich halt nicht mit den 1200 S. in der Woche, da ich zu viel anderes zwischendurch mache. Ich schaffe etwa 2000 S. im Monat, wenn es gut geht. Und das ist halt dann auch der Unterschied. Wenn man schneller liest und dann recht schnell hintereinander weg wäre das auch noch was anderes.

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  4. Liebe Aleshanee,

    eins gleich vorweg: Ich liebe dicke Wälzer! :-)

    Grundsätzlich wähle ich meine Bücher nach Genre, Thema und/oder Autor aus und nicht nach der Seitenzahl.
    Wenn mich ein Klappentext anspricht, dann ist es mir egal ob das Buch 300 oder 1000 Seiten hat.
    Aber je nach Thema ist es mir tatsächlich schon aufgefallen, dass mir ein Buch zu kurz war und ich dachte, man hätte noch intensiver auf ein Thema eingehen können und damit eben auch mehr Seiten füllen können.
    Wie Du auch schon schreibst, wichtig ist, dass die vielen Seiten sinnvoll und fesselnd gefüllt sind und keine Langeweile aufkommt. Aber Langeweile kann auch auf 300 aufkommen, wenn einen die Geschichte nicht packen kann.

    Trilogien mag ich auch gerne, wobei es mich manchmal auch nervt, wenn die zeitlichen Abstände zwischen den Teilen zu groß sind. Da warte ich dann oft bis alle Teile erschienen sind und lese sie dann direkt hintereinander also wie ein einziges dickes Buch.

    Diese Splittungen, von denen Du schreibst, sind mir noch nie aufgefallen. Das liegt sicher auch daran, dass ich nur ganz selten nach dem englischen Original schaue.

    Also ich habe keine Abwehrhaltung gegen dicke Wälzer und auch nicht gegen dünne Bücher.
    Ja, in einer Statistik, die auf die Anzahl der Bücher abhebt, machen sich Bücher mit 1000 Seiten nicht so gut aber das ist mir egal.
    Das einzige, das mich tatsächlich manchmal an dicken Wälzern stört ist das Gewicht, da ich viel im Bett lese. Aber dann kann man sich das Buch ja auch als eBook kaufen und auf dem Reader lesen. Der wiegt immer gleich viel ;-)

    Liebe Grüße

    Conny

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    1. Das freut mich :) Nach Seitenzahl auszuwählen wäre mir nie in den Sinn gekommen und ich bin überhaupt nur darauf aufmerksam geworden, weil viele eben öfter mal geschrieben haben, dass sie dicke Bücher nicht so gerne lesen.

      Ich hab auch schon kürzere Bücher gelesen, also 200-300 Seiten, die nicht gut gefüllt waren und es einfach nur langweilig war *lach* Ich denke das muss der Autor eben im Griff haben und es gibt sehr viele Wälzer die durchweg spannend sind! Das kann man eigentlich nicht von der Seitenzahl abhängig machen.

      Bei kürzeren Reihen warte ich mittlerweile auch lieber ab. Das Warten nervt mich ebenfalls weil ich oft vieles vergesse und wichtige Details dann nicht mehr in den Zusammenhang bringen kann. Oder dann gar nicht mehr weiß wie bestimmte Dinge zusammenhängen. Das ist so schade für die Geschichte! Wenn es dann länger als 1 Jahr dauert hab ich manchmal dann sogar gar kein Interesse mehr...

      Dass dicke Bücher beim Lesen umständlicher sind ist mir selbst erst seit kurzem aufgefallen. Aber ich lese tatsächlich meist so dass ich die Beine hochstelle und das Buch darauf ablege xD Deshalb hatte ich da eigentlich nie Probleme.
      Es davon aber abhängig zu machen ob ich ein Buch lese wäre mir nie eingefallen :) Da sind ebooks dann natürlich der perfekte Weg!

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  5. Hallo liebe Aleshanee,
    ich gehöre auch zu den LeserInnen, die vor dicken Wälzern zurückschrecken. 1000 Seiten?! Da bin ich raus. Es sei denn es handelt sich um ein Buch, das ich wirklich wirklich unbedingt auf jeden Fall lesen möchte. (Siehe Jay Kristoff, der darf sich sowas dann schon ausnahmsweise mal erlauben ;o)).

    Du hast Recht: Trilogien sind, rechnet man alle Seiten zusammen, oft auch über 1000 Seiten lang. Ich habe mich aufgrund deines Beitrages gerade gefragt, warum Reihen mich dann eben nicht so abschrecken. Ich bin zu folgendem Schluss gekommen: 1. Habe ich als Blogger oft ja schon eine gute Jahresplanung. Ich lege also schon Anfang des Jahres meinen Plan fest. Erreicht mich ein neues Buch und stecke ich auf den ersten 100 Seiten meines Wälzers, dann stresst mich das. Ich mag dann nicht pausieren und das andere Buch zwischenschieben. Bei einer Reihe würde ich eher pausieren. Eben nach Abschluss eines Bandes. Also von daher ist das vermutlich schon mal ein psychologisches Ding.

    Ein anderer Punkt ist, dass ich Bücher ungern abreche. Ich würde einen 1000
    Seiten Wälzer nach 500 Seiten, bei denen er mich vielleicht immer noch nicht richtig gefesselt hat oder aber gerade einen richtigen fiesen Dauerhänger bekommen hat, wohl nicht weglegen. Oder ich wäre eben frustriert. Bei einer Reihe würde es mir leichter fallen zu sagen, dass ich nach dem ersten Band aufhöre.

    Ich kann aber auch deine Meinung sehr gut verstehen: Ein dicker Band bietet eben auch die Möglichkeit den Leser noch mehr an die Geschichte zu binden. Man kann längere Zeit mit seinen Lieblingsfiguren verbringen.

    Interessanterweise verhält es sich bei mir mit Serien und Filmen ähnlich. Ich würde eine Serie einem Film immer vorziehen. Ich denke, hierbei handelt es sich um ein ähnliches Prinzip.

    Eine sehr schöne Frage, die eine Menge Diskussionspotential beinhaltet :o)

    Liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Diese Jahresplanung oder die Statistik wurde oben auch schon genannt. Das ist aber ein Punkt, den ich schon etwas schade finde. Denn damit diktiert einem diese "Statistik" ja, was man lesen sollte und was nicht...
      Ich hab natürlich auch ein Jahresziel festgelegt und möchte das auch erreichen, aber das hält mich nicht davon ab, dicke Bücher zu lesen. Wenn mich eine Geschichte anspricht, möchte ich sie lesen - ohne mich davon abhalten zu lassen, weil ich dann im Monat vielleicht 2 Bücher weniger gelesen habe. Ich schau da tatsächlich mehr auf die Seitenzahlen.

      Die ersten 100 Seiten bei einem Wälzer (also sagen wir mal 800 Seiten) sind für mich erst der Einstieg. Klar gibts Bücher, die hier schon langweilen können, aber das passiert ja bei einem 300 Seiten Band auch. Stressen tut mich sowas nicht, entweder es gefällt oder nicht und ich breche immer ab wenn was nicht taugt, egal wie viele Seiten es hat. Pausieren mag ich gar nicht. Entweder lese ich es oder ich lasse es.
      Bei einigen Ausnahmen merke ich, das der Zeitpunkt falsch ist, und versuche es nach einem Jahr oder so nochmal damit.

      Hm, ein Film ist aber doch an sich relativ kurz oder? :D Also wenn man ihn mit einem Buch vergleicht. Vor allem merke ich da recht schnell ob er mir gefällt oder nicht... Filme oder Serien breche ich ebenfalls rigoros ab, wobei ich ja eh recht selten was anschaue und in letzter Zeit sehr wählerisch geworden bin dabei ^^

      Dieser Drang, möglichst viele Bücher zu lesen scheint sich doch bei vielen irgendwie eingeschlichen zu haben. Ein bisschen schade oder? Wobei ich mich da nicht ausnehme, ich hab natürlich auch gerne meine üblichen Zahlen in der Statistik. Möchte mich davon aber nicht abhalten lassen, das zu lesen, was ich möchte, auch wenn ein Buch dann eben mal länger dauert.

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  6. Hallöchen :)
    interessantes Thema. Ich bevorzuge Bücher, die so 300 - 400 Seiten haben. Leider habe ich oft die Erfahrung gemacht das "dickere" Bücher unnötige Wiederholungen und Ausschweifungen enthalten. Das stört mich total. Jennifer Armentrout zum Beispiel, von ihr höre ich gerade die "Liebe kennt keine Grenzen" Reihe. Die Story finde ich genial, aber müsste ich sie lesen hätte ich schon abgebrochen, weil sie ständig wiederholt - warum auch immer. Wenn ich höre stört mich das komischerweise weniger.
    Bücher von Brandon Sanderson - der ja zu genialen komplexen Welten neigt - wie zum Beispiel die "Sturmlicht Chroniken", da macht es mir jetzt weniger aus. Weil seine Charaktere einfach genial sind und die Welten so gigantisch, dass es mir nichts ausmacht in diesem Umfang zu lesen. Von Paolini "Infinitum" da habe ich mir die 1000 Seiten angetan und am Ende das Buch zu geklappt und so bei mir gedacht: Viel Text für nix. Wiederrum "Das Reich der Vampire" von Jay Kristoff habe ich gehört und im nachhinein gedacht: Das hätte ich jetzt auch lesen können :)
    Schwierig, generell höre ich ab 600 Seiten - da bin ich auf der sicheren Seite.
    Hab einen zauberhaften Abend.
    Liebe Grüße, Claudi

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    1. Ja, das muss ein Autor halt Können. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass auch in Büchern mit 300 Seiten Wiederholungen und Längen vorkommen, so dass man da nie gefeit ist davor :)
      Natürlich ist bei längeren Werken die Chance größer, dass es mal langatmig wird, keine Frage, aber das hab ich tatsächlich eher selten in den Büchern die ich lese, und die sind ja meistens eher dicker.

      Den Vergleich zum Hörbuch hab ich nicht, da ich selten höre - bzw. mich gerade so ein bisschen an Hörbücher herantaste. Allerdings mit den Büchern die ich schon gelesen hab :D Ich kann mich nicht so gut konzentrieren beim Zuhören, ich muss das grade lernen ;)

      Grade in Fantasywelten braucht es ja auch seine Zeit, um die Welt kennenzulernen, da ist es meiner Meinung nach schwierig, alles in einen 300 Seiten Band zu packen. Von Figurenentwicklung und Handlung ganz zu schweigen. Aber auch das kann funktionieren.
      Eine Geschichte braucht so lang wie sie eben braucht :) Wenn sie gut geschrieben sind. Aber das gelingt halt nicht immer allen. Wobei es da ja auch unterschiedliche Meinungen gibt. Manche, die ich langweilig finde, finden andere total spannend, und andersrum :D

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  7. Ich kann nicht pauschal sagen, ob „dicke Wälzer“ oder „dünne Bücher“, denn für mich zählt der Inhalt. Eine Geschichte kann auf 250 Seiten genauso gut erzählt sein wie auf 1000 Seiten. Wer Angst vor der Seitenzahl von dicken Büchern hat, verpasst womöglich eine spannende und interessante Geschichte. Aber meistens sind umfangreiche Geschichten tiefgründiger, ein gutes Beispiel hierfür ist Anna Karenina – ich habe dieses Buch geliebt.

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    1. Genau so sehe ich das auch, der Inhalt zählt und kann mit wenigen Seiten genauso intensiv sein, wie auf 1000 :) Wobei es auch tiefgründige dünne Bücher gibt ;)

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  8. Hey Ho Aleshanee :)
    Also ich für meinen Teil bin ja großer Fan von dicken Wälzern. Vielleicht habe ich da auch einfach eine Vorliebe für entwickelt, weil die meisten Bücher aus dem High Fantasy Genre ja sehr dick sind. Wenn ich in einen Laden gehe, oder online ein Buch bestelle, schaue ich mir manchmal noch vor dem Klappentext an, wie viele Seiten das Buch hat. :D Es ist nicht so, als würden mich "dünnere" Bücher abschrecken, ich hab kürzlich ein wahnsinnig gutes Buch mit nicht einmal 300 Seiten gelesen, aber irgendwie sprechen mich die dicken Schinken mehr an. Ich glaube, ich habe einfach das Problem, ähnlich wie du es auch beschreibst, dass es zu schnell vorbei ist mit der Story. Ich bin sowieso eine Schnellleserin und wenn ich dann ein Buch von nur 300 Seiten lese, kann ich mich oft gar nicht richtig in die Geschichte "fallen lassen".

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    1. Ich dachte auch lange, dass gerade das High Fantasy Genre vor allem dicke Bücher zu bieten hat. Aber ich hab das Gefühl, dass das gar nicht (mehr) so ist. Auch im Krimi/Thriller Bereich gibts mittlerweile viele Reihen und auch einige dicke Schinken. Und bei historischen Romanen sowieso :)

      Ich greife natürlich auch ab und an gerne zu etwas dünneren Büchern, also ich lese jetzt nicht nach Auswahl der Seitenzahl. Aber manchmal stoße ich auf einen Buchtipp und schau es mir näher an - und sehe es hat nur 150 Seiten. Dann ist es bei mir eigentlich schon "raus"
      Dabei können natürlich auch Botschaften in so kurzen Büchern sehr gut rübergebracht werden. Aber mich schrecken tatsächlich auch eher die wenigen Seiten ab :D

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  9. Hallo Aleshanee,
    wenn mich jemand fragt, ob ich meine Bücher nach Seitenanzahl aussuche, dann kann ich nur "Jein" antworten.
    Mein erstes Argument ist tatsächlich der Preis. Auch wenn mir der Klappentext zusagt, ich dann aber sehe, dass ich für z. B. knapp 280 Seiten 25 € oder mehr bezahlen soll, dann sag ich Nein zum Buch. Dann lass ich es auf der WuLi und vllt finde ich es ja irgendwann, irgendwo als ME oder Grabbeltisch.
    Also mich schreckt da eher der Preis ab, auch wenn ich verstehe dass die Autoren ihren Verdienst damit bestreiten und im Moment alles teurer wird. Aber weil alles teurer wird, muss ich in erster Linie sehen das ich meinen Alltag finanziert bekomme und erst dann sind Hobby und andere Nebensächlichkeiten dran. Also sehe ich immer zu, dass ich für mein Hobby-Budget immer so viele Seiten wie möglich bekomme - wenn der Klappentext mich natürlich anspricht.
    Und vom Preis mal abgesehen, habe ich auch lieber dicke Wälzer! Bei dünnen Büchern kommt es selten vor, dass ich mit der Geschichte zufrieden bin, weil mir immer was fehlt. Klar hab ich auch schon dicke Bücher gehabt, die ich soooooo elendig langweilig fand, dass ich sie abgebrochen habe und ja, ich hab auch schon - wenn auch sehr wenige - Bücher mir wenigen Seiten gehabt, die einfach nur genial waren.
    Die zerbrochene Rebe ist eins davon - mit nur 162 Seiten!
    Auch die Geschichten von Federica de Cesco haben mich noch nie enttäuscht, obwohl die Bücher nicht mehr als 220 Seiten hatten.
    Aber überwiegend liebe ich doch die dicken Bücher, auch wenn bei mir überwiegend Bücher ab 350 Seiten 600 Seiten stehen, die ich 600 Seiten noch nicht zu den Wälzern zähle.
    Mein dickstes Taschenbuch im Regal hat übrigens 2000 Seiten! Der einzige Grund warum ich das noch nicht gelesen habe, sind die dünnen "Bibelseiten". Das kann man nur vorsichtig im Sitzen lesen und da hätte ich heutzutage nicht die Zeit und Ruhe zu, aber die Rente kommt immer näher 🤣
    Bücher mit über 1000 Seiten hab ich schon einige gelesen, die hatten aber auch normale Seiten. Und die nächsten sind gerade unterwegs, Arvelle.de sei Dank :D
    Was Trilogien und andere Mehrteiler angeht, da frag ich mich auch immer, ob das einfach nur Geldmacherei ist. Manche Bücher aus Mehrteilern haben noch nicht mal 300 Seiten, also warum dann nicht alles zusammen in einem Buch? Auch ein Grund, warum ich nur selten zu Mehrteilern greife, dann doch lieber eine abgeschlossene Geschichte in einem Buch.
    Klar gibt es auch in allen Bereichen die berühmten Ausnahmen bei mir, aber durchgehend greife ich lieber zu "Einteilern" und diese am liebsten so dick wie möglich :)

    Ich wünsche Dir noch eine schöne Woche!
    Liebe Grüße,
    Su

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    1. Oh ja, das finde ich manchmal auch sehr überzogen. Ein Buch mit 200 Seiten für über 20 Euro ist mir auch zu viel. Und das Argument, dass das Papier teurer geworden ist kann ich nicht so recht glauben... am englischen Buchmarkt sind die Preise ja auch nicht gestiegen. Die sind immer viel billiger als bei uns :)
      Allerdings schau ich eh sehr oft, ob ich meine Wunschbücher ertauschen kann oder gebraucht bekomme. Sonst könnte ich eh nicht so viele Bücher lesen :D Und auf ebooks greife ich dann auch gerne zurück, obwohl die bei manchen Verlagen ja leider kaum günstiger sind.

      In eine Rezension zu "Die zerbrochene Rebe" habe ich reingeschaut, das klingt wirklich sehr schön - aber auch traurig, wie du schreibst. Das ist nichts für mich.

      Hm, den 2000 Seiten Wälzer kannst du nur im sitzen lesen - wie liest du denn sonst? :D

      Von Trilogien lasse ich mich trotzdem nicht abhalten. Da gibts auch so tolle Geschichten und da sind teilweise die einzelnen Bände auch in einer guten Länge, also um die 400 Seiten. Solange es mich anspricht, stört es mich nicht. Einzelbände finde ich einfach relativ selten, warum auch immer ^^

      Ich wünsch dir auch noch eine schöne Restwoche!

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    2. Ich versuche meine Wunschbücher auch immer im Sale zu ergattern, gerade eben ist die Trilogie "Die Meisterin" von Markus Heitz (und noch so einige andere Bücher) von Arvelle.de angekommen. Alle drei zusammen für 19,99€, da konnte ich nicht Nein sagen :)
      Und drei dicke Klassiker für fast nix ..... :o kommt demnächst noch ein Beitrag zu auf meinem Blog ^^
      Ja, Trilogien hab ich auch so einige, die lass ich mir noch gefallen :)
      Wie ich sonst lese? Meistens im Liegen, egal ob im Bett oder Sofa. Also immer irgendwie hingeflezt und selten in aufrechter Position - es sei denn ich bin beim Arzt oder so, aber da hab ich immer ein kleines Buch dabei.
      Dir auch noch eine schöne Woche!

      Liebe Grüße,
      Su

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    3. Okay :D Ich würde meins dann ja eher als halb sitzend, halb liegend beschreiben ... also ich sitze nicht ganz normal wie auf dem Stuhl, sondern hab immer die Beine irgendwo oben, so dass sie eine Auflage fürs Buch sind ;)
      Oder ich liege, manchmal auch seitwärts, und das Buch liegt neben mir auf einem Kissen. Dadurch machen mir "schwere" Bücher nichts aus ^^

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  10. Hallo Aleshanee,
    wenn ich ein Buch beginne, weiß ich meistens nicht wieviel Seiten es hat. Das ist für mich auch nicht ausschlaggebend bei der Buchauswahl. Die meisten Bücher, die ich lese, haben so zwischen 200 und 500 Seiten. Man hat ja so seine Erfahrungswerte und erwartet beim Aufschlagen eine gewisse Seitenzahl. Ich lasse mich aber auch von Wälzern nicht abschrecken. Ich lese relativ viel und schnell, so dass auch dicke Bücher gut bei mir in die Leseplanung reinpassen. Für Frank Schätzings "Der Schwarm" habe ich letztlich ziemlich genau eine Woche gebraucht. Ein Buch nach der Seitenzahl ausschließen geht gar nicht. Mir könnte ja ein Highlight entgehen. Und wie gesagt, bei neuen Büchern interessiert mich die Seitenzahl nur am Rande.
    Liebe Grüße Christin

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    1. Hm, wenn ich ein Buch beginne, also zu lesen anfange, weiß ich schon wie dick es ist, ich habs ja in der Hand :D
      Bei der Auswahl vorher, was ich auf die Wunschliste setze, da schau ich schon auch danach, weil ich überhaupt schaue, wie es rezensiert wurde, ob es mehrere Bände gibt, und da seh ich die Daten zu den Seitenzahlen eben auch.
      Ob ich es schnell lesen kann kommt drauf an, wie es geschrieben ist - manche Geschichten erfordern mehr Konzentration (bei mir) und ein langsameres Lesen, aber das stört mich nicht. Dann brauch ich halt mal etwas länger :)

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  11. Hallo Aleshanee,

    weiter oben habt ihr kurz über die Definition geplauscht.

    Für mich sind Bücher zwischen 450 und 599 Seiten normale Bücher. Dicke Bücher fangen für mich bei 600 Seiten an. keine Ahnung, warum ich da so empfinde. Alles, was ab 399 und darunter ist für mich ein dünnes Buch. Bücher bis zu 250 Seiten zählen für mich eher als Büchlein. :D

    Ich lese sehr gerne dicke Bücher, aber aktuell lege ich ein Buch eher auf den SuB zurück, wenn es ein richtiger Wälzer ist. Die hebe ich mir in der Regel für den Urlaub auf, weil ich sie nicht so herumschleppen möchte. Gut, manchmal passt's dann auch, wenn es diese als eBook gibt.

    Ansonsten wähle ich meine Bücher einfach nach Lust und Laune aus. Je nachdem, was gerade zu meinen Challenges passt und was mich reizt, wird dann gelesen. Und wenn's gar nicht zu den Challenges passt und mich reizt, wird es genauso gelesen. :D Also, bei mir sind es eher praktische Gründe. Aber ich wäre noch nie auf die Idee gekommen, dass ich ein Buch gar nicht lese, weil es ein Wälzer ist.

    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Das mit den Seitenzahlen sehe ich ähnlich - also ab wann ein Buch ein Wälzer ist, sozusagen. Ich schau auch mittlerweile immer gerne auf die Schriftgröße. Also nur so für mich, das hat jetzt mit dem Thema eigentlich nichts zu tun :D Aber ich denk mir da manchmal schon, bei so kleinen Schriftarten grade bei Stephen King, dass das in "normal" durchaus noch 200 Seiten mehr wären ^^

      Ich bin wenig unterwegs wo ich lesen könnte, deshalb muss ich da nicht so drauf achten... In die Arbeit kann ich zu Fuß gehen, das sind nur 10 Minuten, da kann es ruhig auch dicker sein. Wobei ich in der kurzen Pause oft gar nicht dazu komme. Aber dabei ist immer eins :D

      Ich bin auf dieses Thema auch nur gekommen, weil ich es von anderen gehört habe. Mir geht es ja eher so, dass ich Bücher nicht lese, weil sie zu kurz sind ^^

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  12. Hallo Aleshanee,

    interessantes Thema :)

    Bei den Büchern schaue ich meistens nicht nach den Seitenzahlen, sondern entscheide nach Thema oder Autor.
    Was mir aber schon aufgefallen ist, dass wenn das Buch unter 300 Seiten hat, dass ich mir sehr schwer mit den Charakteren tue. Ich werde schwer warm mit ihnen, weil sie dann teilweise ziemlich grau dargestellt werden, da sind immer dann Bücher mit rund 400-500 Seiten schon lieber.

    Klar, sind die Wälzer auch welche um die ich teilweise einen großen Bogen mache, aber eher weil ich sie mir auf den Urlaub aufheben möchte und nicht ständig mit eins Geschäft schleppen möchte.

    Ich denke auch ein Punkt wir bei vielen sein, dass man an einem dicken Buch zu lange lesen könnte und sich damit die Lesestatistik "kaputt" macht.
    Aber man kann natürlich auch an einem dünnen Buch eine halbe Ewigkeit rumlesen, wenn einem das Thema nicht liegt.

    Egal ob Dick oder Dünn, wenn das Thema für mich passt und es mich in den Bann zieht, dann ist die Seitenzahl am Ende für mich egal.

    Liebe Grüße
    Teresa

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    1. Kurze Bücher meide ich tatsächlich auch. Nicht unbedingt wegen den Charakteren, sondern allgemein - anscheinend passen sie an sich nicht so in mein Beuteschema an Genres, ich weiß nicht warum das so ist. Aber mir laufen die nicht so sehr über den Weg. Und ich hab immer die Befürchtung es ist allgemein einfach "nicht so viel drin" an allem. Der Fokus liegt halt da oft auch ganz woanders.

      Das Herumschleppen hat Nicole auch oben erwähnt, aber das hab ich selten. Mein Arbeitsweg ist sehr kurz, deshalb trage ich da auch gerne mal ein dickes Buch mit :D

      Das mit der Lesestatistik ist mir in den anderen Kommentaren auch schon aufgefallen, aber ich würde jetzt nicht auf die Idee kommen, deshalb dicke Bücher nicht zu lesen...

      Eben, wenn es mich anspricht, wird es gelesen, egal wie viele Seiten es hat! Ich hab durchaus auch schon dünnere tolle Bücher gelesen!

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  13. Hi Aleshanee,

    ich lese beides gerne. Ein dünnes Buch für Zwischendurch ist genau richtig. Und gerade aktuell, wo ich einfach extrem wenig Lesezeit habe, sind lange und komplexe Geschichten schwierig unterzubringen bzw. habe ich dann auch nicht so die Konzentration, um mir alle Details über Wochen zu merken. :D
    Aber wenn ich wirklich Zeit zum Lesen habe, lese ich auch sehr gerne Wälzer, bei denen sich die Handlung allmählich aufbaut, man die Charaktere und die Welt tiefergehend kennenlernen kann usw. Natürlich darf es dann aber auch nicht zu langatmig werden, dann breche ich auch schnell mal ab...
    Und ich glaube, warum viele dickere Bücher nicht lesen, liegt auch an den hohen SuBs und dass es einfach cooler aussieht, wenn man 10 Bücher im Monat gelesen hat statt 2, selbst wenn die Seitenzahl am Ende ähnlich ist...

    LG Alica

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    1. Auf jeden Fall schön, dass du dich von vielen Seiten nicht abhalten lässt :)

      Wenn man grade wenig Zeit hat, ist es wirklich schwierig. Mir geht es ja grade auch ähnlich, aber ich schaue dann, dass ich doch jeden Tag zumindest ein bisschen lese, damit ich den Anschluss an die Geschichte nicht verliere. Da sind kürzere Bücher tatsächlich etwas einfacher.

      Dass es anscheinend doch öfter mit der Statistik zu tun hat, finde ich echt interessant. Ich möchte schon auch bei meiner durchschnittlichen Anzahl an Büchern bleiben, würde deshalb aber jetzt nicht auf dicke Bücher verzichten ^^

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  14. Hallo Alex,
    auch wenn es ein wenig gedauert hat, ich komme noch vorbei und möchte mich auch noch äußern. :)
    Ich finde es ein sehr interessantes Thema. Am Ende darf es natürlich trotzdem jeder weiter so handhaben, wie er oder sie es mag, es geht hier ja nicht um richtig oder falsch, sondern einfach nur um Meinungen und Vorlieben.
    Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich generell lange Bücher ablehne, aber wenn ein Buch sehr lang ist, über 600-700 Seiten, dann überlege ich mir einfach genauer, ob es in meine Leseplanung gerade gut reinpasst. Besonders wenn ich es jetzt anfrage und dann halt weiß, dass ich auch noch andere Sachen habe die warten, der Monat eh schon recht voll ist und so weiter. Von der Länge mag ich dann eben nicht X Bücher auf dem Stapel haben, die zeitnah gelesen werden müssen. Manchmal überlege ich auch, ob mich das Genre dann gerade genug reizt, um zu so einem langen Buch zu greifen. Manchmal hat man eben einfach so seine Vorstellungen und Erwartungen und dann passt es eben oder es passt nicht ;) Schwierig das jetzt so richtig auf den Punkt zu bringen. Ich lese aber schon auch Bücher, die 500-600 Seiten haben, auch mehr würde ich jetzt nicht ausschließen, aber ich kann mich gerade auch nicht daran erinnern, dass ich zuletzt was hatte, was länger war. Wenn mich das Buch interessiert und der Stil passt- warum auch nicht?
    Einen Aspekt, den ich interessant fand, war der Bezug zu den Trilogien, den du eingeworfen hast. Wenn man da die Buchseiten zusammenzählt, dann sind das ja auch viele Seiten, das stimmt. ;) Aber da liest man die Bücher eben selten hintereinander weg, das heißt, man ist mit der Leseplanung einfach etwas flexibler? Weil ein kürzeres Buch eben nicht so viel Zeit frisst. Könnte ich mir zumindest vorstellen, dass es für einige ein Grund ist. Ich habe es auch noch nicht soo oft gemacht, dass ich Reihen wirklich hintereinander weglese, aber es kommt vor. Und ich mag es durchaus dann auch einfach länger in der Welt zu sein, länger mit den Figuren unterwegs zu sein und so weiter. Das macht ja auch den Reiz an langen Büchern aus, dass man eben mehr vom Setting, der Welt und so bekommt, die Figuren teilweise auch einfach dann mehr Raum haben. Daher kann ich auch nicht sagen, dass ich es jetzt generell nicht mag. Ich verliere mich schon gern in guten Büchern. ^^ Meistens haben die Geschichten aber doch eher so zwischen 300 und 500 Seiten, Kinderbücher mal ausgenommen. Teilweise sind da dann aber auch Liebesgeschichten mit dabei, die sind häufig ja nicht soo lang und das finde ich für das Genre jetzt auch nicht unbedingt unpassend. Wobei man auch dort mit mehr Seiten natürlich mehr Raum hätte, die Figurenentwicklung voranzutreiben und mehr Inhalt zu schaffen.
    Ob die Auflistung in der Statistik jetzt wirklich so eine große Rolle für mich spielt… keine Ahnung, ich hab das gerade bei Andrea z.B. mit gesehen, dass sie das Thema ansprach, dass das für manche vielleicht auch ein Grund ist. Manchmal ist man wirklich sehr auf dieses oder jenes fixiert. Ich bemühe mich aber, mich davon freier zu machen, auch da ich eben einfach nicht so viel Zeit habe zum Lesen, wie ich gern hätte – das hat ja dann auch nichts mit der Länge des Buches zu tun. Aber unabhängig von der Menge an Büchern, habe ich auch die Seitenzahl des Monats im Blick, die aktuell eben nicht sehr hoch ist, das ändert dann auch nichts, wenn ich noch 3-4 kurze Bücher mehr lesen würde. ^^ Daher glaube ich, das ist jetzt für mich nicht unbedingt der Grund. Viele Bücher erscheinen eben auch einfach mit der Länge zwischen 300-500 Seiten, die einen dann so ansprechen, darauf hat man ja keinen Einfluss. Aber vielleicht erscheinen auch nicht soo viele ganz lange Bücher, weil das Kaufverhalten das nicht zulässt? :D alles schwierig, aber durchaus interessant, sich darüber Gedanken zu machen.
    Liebe Grüße,
    Dana

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    1. Das mit der Planung ist natürlich auch eine Sache, wenn es um Rezensionsexemplare geht. Die möchte ich natürlich auch direkt lesen und nicht warten lassen, aber das sind meist Bücher, die mich dann so interessieren, dass ich andere dann eben nach hinten schiebe. Ich frage auch nicht mehr so viel an, achte dabei aber nicht wirklich auf die Seitenzahl.
      Da ich viel High Fantasy lese sind da einfach viele dicke Bücher dabei :)

      Das mit den Trilogien oder auch Zweiteilern finde ich persönlich halt etwas nervig weil ich eben schon gerne gleich weiterlesen möchte. Und da ich gerne auch mal längere Bücher lese würde es mich nicht stören, wenn die zusammengefasst werden und ich nicht immer so lange auf die Fortsetzung warten müsste und ich in der Zwischenzeit so vieles vergesse. Deshalb warte ich ja auch meist, bis alle Bände erschienen sind. Lese dann aber auch oft noch 3-4 andere Bücher dazwischen *lach* Also ich lese die drei Bände dann auch nicht direkt hintereinander. Komisch eigentlich ...
      Dass ein dickes Buch "viel Zeit frisst" ist halt der Punkt: warum stört einen das so? An sich ist es ja egal, wie lange man an einem Buch liest. Denn wenn es gefällt kann es ja gerne länger dauern. Ist es doch die Statistik, die man im Hinterkopf hat, oder der große Stapel an Büchern auf dem SuB, die man im Auge hat?

      Viele Bücher haben eine Länge zwischen 300 und 400 Seiten, weil das so eine typische Länge ist und da auch die Verlage mitspielen, glaub ich. Weil das einfach viele gerne so haben möchten. Zumindest hab ich den Eindruck, wenn man immer wieder die Kommentare liest (auf FB z. B.) wenn es um dieses Thema geht.

      Bei meiner Monatsstatistik schaue ich auch mehr auf meine gelesenen Seiten als auf die Anzahl der Bücher, aber ich merke schon auch, dass ich gerne meine übliche Anzahl lesen würde, die ich in den letzten Jahren im Durchschnitt hatte. Was mich aber nicht davon abhält, einen Wälzer zu lesen :D

      Mich "freier zu machen", damit bin ich auch grade beschäftigt. Das hat mit den Blogbeiträgen angefangen vor 1-2 Jahren, die ich reduzieren möchte - und ja, in gewissem Sinn dann natürlich auch die Anzahl der Bücher. Wenn man viel posten möchte, "muss" man ja auch viel Bücher lesen, um Rezensionen zu zeigen (jetzt mal von anderen Beiträgen abgesehen). Aber davon möchte ich auch etwas Abstand gewinnen, weil ich schon merke, dass da mein Anspruch an mich selber mich etwas unter Druck setzt.

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    2. Ich habe die Menge an Büchern, die ich anfrage derzeit auch ziemlich runtergefahren. Es sind zwar immer mal wieder welche mit dabei, aber nicht mehr so viele, wie in den letzten Jahren. Auch wenn ich immer wieder Bücher sehe, die mich ansprechen. Aber die kann man sich ja dann auch kaufen, wenn man die Zeit dafür dann hat. Oder kaufen und auf den SuB packen ;) Oder erst mal erste Meinungen abwarten :D Man kann ja eh nicht alles lesen, was einen spontan anspricht.
      Aktuell lese ich nicht ganz so viel High-Fantasy, daher habe ich auch nicht ganz so viele Wälzer mit dabei ;)

      Mh, ja also ein wenig komisch ist es schon, dass du Reihen dann nicht direkt hintereinander liest, wenn du ja eigentlich die dickeren Bücher lieber magst. :D Wenn man die Bücher zur Hand hat, würde es sich ja anbieten, die dann eben auch direkt zu lesen. ;)
      Die Erinnerungsprobleme habe ich leider auch häufiger, daher ist es für mich auch nicht schlecht, wenn Bücher nicht zu weit auseinander erscheinen. Da wäre es theoretisch schon praktischer, wenn es weniger Bände und dafür jeder mit mehr Seiten wäre :D Aber ob ich das wirklich lieber mögen würde? Keine Ahnung. ;)

      Ja, du hast recht. Wenn einem ein Buch gefällt, dann sollte es eigentlich auch egal sein, wie lange man daran liest. Vielleicht hat man das Gefühl, man wird dann den ganzen anderen, hoffentlich tollen, Geschichten nicht gerecht, die warte? Oder man hat das Gefühl, man hat so wenig geschafft, weil es dann eben nur 1-2 Bücher waren und man sonst eben einfach mehr gelesen hat im Monat? Ich kann es nicht so ganz definieren und DEN Punkt benennen, der es ist. Man hat irgendwie halt schon so eine gewisse Zahl im Kopf, die man gern schaffen möchte an Büchern, das finde ich auch nicht unnormal, aber es macht einem manchmal irgendwie eben dann doch Druck, wenn man nicht auf die Anzahl kommt. Wobei es bei mir momentan dann auch eher so ist, dass nicht nur die Anzahl nicht passt, sondern auch die Seitenzahlen sehr mau sind :D

      Ich denke (und hoffe), sich damit zu beschäftigen, dass man sich weniger Druck machen möchte, ist schon mal ein guter Schritt. Das heißt ja,d ass man für sich ein „Problem“ erkannt hat und es angehen will. Eigentlich ist es ja auch nicht nötig, sich damit irgendwie unter Druck zu setzen, es ist ein Hobby, es soll Spaß machen, man möchte sich austauschen und andere Bücher entdecken… Das Leben ist eh schon stressig genug, man sollte sich da nicht noch unnötigen Druck machen. Aber das ist immer leichter gesagt, als getan. Ich drücke uns trotzdem die Daumen, dass wir es schaffen, uns ein wenig zu entspannen und nicht immer darüber nachzudenken, ob das jetzt okay ist.

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    3. Ich frage eigentlich nur noch Reihenfortsetzungen an. Und die will ich dann natürlich sofort lesen :) Aber das werden immer weniger, weil ich nicht mehr so viele offene Reihen habe, da ich ja mittlerweile warte bis alle Bände erschienen sind.
      Zum einen - wie ich ja desöfteren wiederhole *g* - wegen meiner Vergesslichkeit, zum anderen weil ich auch die Meinungen abwarte, weil mancher guter Auftakt dann in den Fortsetzungen schwächelt...

      Andere Bücher oder Einzelbände, die mich ansprechen, packe ich meist auf meine Wunschliste und hol sie mir später irgendwann, meist auch gebraucht :) Oder frag sie manchmal auch an, wenn ich direkt Lust drauf hab. Aber es werden eben doch weniger.

      Ich glaube tatsächlich, dass es schon mitspielt, dass man die Zahlen im Kopf hat.
      Ich versuche mich ja, davon zu distanzieren, kann das bei mir aber auch nicht ausschließen. Ich hab jetzt jahrelang monatlich immer so um die 10-12 Bücher gelesen - und in diesem Jahr stagniert das etwas, weil so viel Arbeit auf mich zukam - und das ärgert mich schon etwas ;)
      Ich lese zwar trotzdem meine dicken Schinken, aber vielleicht hab ich unbewusst dadurch auch öfter mal zu dünneren Büchern gegriffen... es nagt halt dann doch irgendwie, dass man die Statistik so beibehalten will.
      Davon möchte ich definitiv Abstand nehmen.

      Ich hab das Gefühl, dass ich mittlerweile auch so verflochten bin mit meinem Blog, bzw. der Blog zu meinem Alltag gehört, dass ich manches gar nicht so gut wahrgenommen habe, was mir jetzt bewusster wird. Dass ich immer regelmäßig "was posten muss", immer neue Rezensionen kommen müssen etc. Du weißt, was ich meine. Das war so in mir integriert, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass da doch irgendwo so ein Druck entstanden ist und daher einfach viele Bücher "gelesen werden müssen"
      Aber ich denke ich bin auf einem guten Weg, das ganze wieder mehr mit Ruhe anzugehen und auch den Blog etwas mehr Ruhe zu gönnen :D

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    4. Meinungen von anderen abzuwarten, finde ich manchmal auch sehr reizvoll. Wobei es natürlich am Ende auch nicht heißt, dass man selbst das dann genauso sieht.aber wenn man 2-3 Sachen liest, dann kann man manchmal ja schon recht gut abschätzen, ob man vielleicht ähnliche Kritikpunkte haben könnte, weil man auf die gleichen Dinge Wert legt usw.
      ich mach das aber auch nicht immer ;) Manchmal finde ich es auch viel besser, ganz unvoreingenommen in ein Buch zu gehen.

      vielleicht muss unsere neue Zahl im Kopf 3 werden ;) Drei Bücher zu schaffen, ist realistisch, alles was drüber ist, freut einen und dann ist es gut :D aber ich glaube, die Ansprüche so weit runter zu schrauben, ist schon irgendwie schwierig, besonders wenn man wie du so sehr viele Bücher im Monat schafft. Im Grunde ist es ja auch wirklich nicht wichtig, wie viele Bücher es werden, Hauptsache man hat Spaß daran und entdeckt tolle Geschichten. Mir fällt es zwischendurch aber auch immer wieder schwer, es so zu sehen, auch weil es eben noch so viel gibt, was ich gern lesen möchte ;) Aber ich bleibe da auch dran, entspannter zu werden.
      Bei uns ist der Post-Rhythmus recht hoch, wodurch wir zu zweit bloggen. Allein würden wir das auch nicht schaffen. Ich glaube allerdings auch nicht, dass die Leute weniger zu dir kommen würde, nur wenn 3-4 Posts weniger erscheinen. Die Qualität bleibt ja erhalten und ich bin immer gern bei dir, egal ob nun bei den Rezensionen oder anderen Sachen. Und wenn es dir damit dann einfach besser geht, weil es für dich entspannter ist, dann ist es umso wichtiger, dass du den Druck weiter rausnimmst.
      Ich kann aber auch verstehen, dass man manches erst mal gar nicht so wahrnimmt, weil es dann zur Normalität geworden ist. Ich merke bei mir selbst auch immer wieder, dass ich mir mit manchen Dingen unnötig Stress mache. Auch was z.B. Rezensionen zu Büchern angeht, die keine Reziexemplare sind. Im Grunde müsste ich da ja keine schreiben… manchmal bin ich deswegen auch schon dazu übergegangen, dann nur Kurzmeinungen oder Mini-Meinungen zu schreiben. Gar keine mehr dazu zu schreiben, möchte ich mir nicht angewöhnen, weil ich es ja mag, meine Eindrücke mitzuteilen und man so ins Gespräch kommt, aber manchmal hat man vielleicht auch nicht so viel zu sagen oder keine Zeit oder was auch immer. Und dann ist das auch okay so. Und wenn man irgendwo mal gar keine schreibt, geht die Welt auch nicht von unter ;)
      Es freut mich auf jeden Fall zu hören, dass du auf einem guten Weg bist, mehr Ruhe rein zu bringen! <3

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    5. Immer mache ich das natürlich auch nicht - aber grade bei Neuerscheinungen, bei denen ich mir unsicher bin. Klar könnte es mir auch gefallen, obwohl einige negative Rezensionen mir ins Auge fallen, aber irgendwie muss ich meine Auswahl ja treffen ;)

      Eine bestimmte Zahl mag ich gar nicht unbedingt ins Auge fassen :D Ich möchte es jetzt einfach auf mich zukommen lassen und sehen, wie es so läuft.

      Die Besucherzahl, wenn ich es jetzt mal so nenne, geht eh schon eine Weile zurück. Wobei ich jetzt nicht sagen kann, woran das liegt - ich hab kein google analytics oder sowas, ich weiß also nie genau, wo diese Klickzahlen herkommen ... ist im Grunde auch egal, solange ein Austausch stattfindet. Ich hab es nur einfach bemerkt.
      Und ja, ich denke auch dass es nur mir selber auffällt wenn ich weniger poste :D

      Rezensionen schreibe ich an sich schon sehr gerne, für jedes Buch. Aber manchmal fällt mir auch nicht so wirklich viel ein, dann fällt sie kürzer aus und manchmal schreibe ich auch gar keine. Grade bei längeren Reihen, also den Fortsetzungen ist das Interesse auch nicht sehr groß - und wenn der Austausch wegfällt hab ich auch weniger Motivation.

      Danke dir <3

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    6. Wir erfassen unsere Buchsucherzahlen ja nicht, aber insgesamt ist es auf jeden Fall weniger als bei dir ;)
      Wir haben so ein paar Leute, die recht regelmäßig kommen, manche, die ab und an mal da sind und bei WEitem nicht so einen Durchlauf, wie bei dir :)
      Aber klar, fällt es einem dann trotzdem auf, wenn es weniger wird, selbst wenn es immer noch mehr ist, als bei anderen.

      Aber ich denke, die Anzahl der Posts wird das nicht beeinflussen und selbst wenn, Hauptsache du hast dann weniger Druck und es kommen trotzdem noch welche, die sich austauschen mögen :)

      DAs stimmt, wenn man zu Fortsetzungen eine Rezension schreibt, ist das Interesse weniger, kann ich aber auch verstehen, man möchte sich ja nicht spoilern zu den Vorgängern, wenn man es vielleict dann doch irgendwann noch lesen will. Manchmal gucke ich dann auch nur quer drüber oder lese nur das Fazit, um zu wissen, ob es eben weiterhin funktioniert. Ich finde, man merkt auch, wie bekannt ein Buch ist, wie viele "Rückmeldungen" da dann so kommen ^^

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    7. Ich schau da auch nicht ständig drauf, aber ab und an schau ich schon mal ... und da fällt einem halt dann doch auf, wenn es stetig weniger wird :D

      Ja, solange die lieben Menschen mich weiter besuchen, mit denen ich mich austauschen kann, ist alle prima <3

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  15. Hallo Aleshanee,
    ein interessantes Thema. Ich lese ja auch viel historische Romane und oft haben diese ja SEHR viele Seiten, ich denke da z. B. an die Waringhams. Wenn ich daran denke, wie lange ich um "Das Lächeln der Fortuna" geschlichen bin wegen der über 1000 Seiten. Und dann sind diese wie im Flug vergangen beim Lesen. *g*
    Bei mir fängt ein "dicker Wälzer" aber auch erst bei 800 Seiten an, alles darunter finde ich noch "normal".
    Mein Problem ist, dass ich ja im Zug auf dem Weg zur Arbeit lese und mein aktuelles Buch dann mitschleppe. Je weniger Seiten, desto praktischer ist es natürlich. Deswegen lese ich dickere Bücher dann meistens im Urlaub, wenn ich eben länger zuhause bin.
    Das mit dem Teilen von Originalbüchern in mehrere Teile finde ich auch ätzend und in meinen Augen ist es Geldmacherei des Verlages. Bei Anita Blake war es bei einigen Teilen der Fall oder auch bei Black Dagger. Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht, ich lese die Reihe nicht mehr. Auch die Krähenmädchen-Reihe von Erik Axl Sund ist im schwedischen Original EIN Buch, in Deutschland waren es drei Teile. Warum macht man sowas? Siehe oben.
    Im Grunde ist es mir egal, wie viele Seiten ein Buch hat, wenn es gut ist. :-) Aber definitiv soll es ein Taschenbuch sein, denn HC sind ja noch schwerer. *g*
    LG, Silke

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    1. Ja, die Waringhams :D Wir haben ja kürzlich Band 1 und 2 in einer Leserunde gelesen - für mich ein re-read und es hat so viel Spaß gemacht! Und die Seiten sind nur so dahingeflogen! :D

      Das Problem, die Bücher "mitzuschleppen" hab ich eigentlich nicht, bzw. ist mein Arbeitsweg sehr kurz zu Fuß ^^ Da geht auch schonmal was dickeres. Wobei ich tatsächlich eher selten was mitnehme, weil ich auf dem Weg ja nichts lesen kann und die Pause sehr kurz ist, das lohnt meist nicht...

      Schön dass du dich vor dicken Büchern nicht scheust <3

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  16. Mir wäre es bei einem interessanten Buch egal, wie viele Seiten es hat, aber seit kurzem habe ich Probleme mit den Händen. Bei Büchern über 300 Seiten schmerzen diese und beim begierigen schmökern kann ich mich oft schlecht darauf konzentrieren. Es ist also nicht nur eine Frage des Wollens, sondern vielmehr des Könnens. Darum wäre ich sehr froh, wenn meine Autorinnen dies berücksichtigen könnten. Liebe Grüße an alle Leseratten

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