Dienstag, 18. Juli 2023

[High Fantasy] The Hobbit von J. R. R. Tolkien

"In a hole in the ground there lived a hobbit." So begins one of the most beloved and delightful tales in the English language—Tolkien's prelude to The Lord of the Rings. Set in the imaginary world of Middle-earth, at once a classic myth and a modern fairy tale, The Hobbit is one of literature's most enduring and well-loved novels.

Bilbo Baggins is a hobbit who enjoys a comfortable, unambitious life, rarely traveling any farther than his pantry or cellar. But his contentment is disturbed when the wizard Gandalf and a company of dwarves arrive on his doorstep one day to whisk him away on an adventure. They have launched a plot to raid the treasure hoard guarded by Smaug the Magnificent, a large and very dangerous dragon. Bilbo reluctantly joins their quest, unaware that on his journey to the Lonely Mountain he will encounter both a magic ring and a frightening creature known as Gollum.



The Hobbit von J. R. R. Tolkien


Vorgeschichte zur "Der Herr der Ringe" Trilogie
Genre High Fantasy - empfohlen ab 12 Jahren

Verlag Houghton Mifflin Harcourt --- Seitenzahl 276
1. Auflage des Originals September 1937




Meine Meinung
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Nachdem mir so viele gesagt haben, dass der Hobbit, der an sich ja ein Kinderbuch ist, relativ einfach zu lesen ist auf englisch, und ich die Geschichte ja auch schon gelesen habe, hab ich mich gerne daran versucht. Ich muss gestehen, dass ich es wirklich um einiges schwerer fand als die anderen englischen Bücher. Es ging nur langsam voran, da ich ja eh in dieser anderen Sprache langsam und genau lesen muss, aber es waren schon recht viele Wörter dabei, die ich überhaupt nicht kannte!

Aber andererseits hatte ich hier auch ein anderes Lesegefühl als beim deutschen Exemplar. Das hatte mich damals ja nicht ganz so begeistert, aber dieses Mal bin ich etwas mehr in die Geschichte eingetaucht und die vielen Abenteuer von Bilbo Beutlin hab ich mit Spannung verfolgt!
Lag es daran, dass ich langsamer lesen musste und nicht so schnell durch die Zeilen geflogen bin?
Ich weiß es nicht... jedenfalls hat mir der alte Schreibstil sehr gut gefallen, wenn eben auch manchmal einiges nicht verständlich war oder ich etwas nachschlagen musste. 
Auch dass der "Erzähler" der Geschichte mich als Leserin immer wieder direkt angesprochen hat, sowas mag ich total gerne. Das schafft so eine Verbindung, als wäre man mitten dabei :)

Bilbo Beutlin ist ein Hobbit und gehört damit zu einem Volk, dass es gemütlich mag und im Auenland lebt, abgeschieden von all den Abenteuern in der restlichen Welt von Mittelerde. Bis dann eines Tages Gandalf, der Zauberer auftaucht und ihn auswählt, um den Zwergen zu helfen. Vor langer Zeit wurde ihre Heimat im Einsamen Berg von dem Drachen Smaug erobert, der seither auf dem riesigen Schatz in den riesigen Höhlen der Zwerge sitzt. 
Bilbo ist gar nicht angetan von dem Status, dem Gandalf ihm auferlegt ... aber dem Ruf der fernen Länder kann er dann doch nicht widerstehen und auch das Schicksal der Zwerge lässt ihn nicht kalt, die vor so langer Zeit ihre Heimat verloren haben. 

Die Gruppe der Zwerge bzw. ihre einzelnen Charaktere bleiben etwas blass. Bis auf wenige Attribute, um sie zu unterscheiden, erfährt man nicht wirklich viel von ihnen. Aber der berühmte Thorin Eichenschild ist unter ihnen, der seinen Anspruch auf den Thron in den heiligen Hallen zum Recht verhelfen will. Anfangs sind sie alle noch sehr unglücklich über die Auswahl von Gandalf, denn der Hobbit erscheint ihnen nicht wirklich nützlich und sie nörgeln viel an ihm herum.
Aber Bilbo Beutlin ist dann doch recht gewieft und hilft ihnen aus allerlei Gefahren! Und dabei merkt er, dass die Abenteuerlust ihn packt, auch wenn er sich immer wieder in seine gemütliche Hobbithöhle zurücksehnt. Er steigt im Ansehen der Zwerge und wird schließlich hoch geschätzt!

Natürlich begegnen wir auch Gollum. Diesem armen Geschöpf, das in der Dunkelheit sein Dasein fristet und dessen schicksalhafte Begegnung mit Bilbo die Geschichte um den Herrn der Ringe folgen lässt. 
Aber auch Trolle und Orks lauern auf dem langen Weg und andere Bedrohungen, die die Gefährten meistern müssen - dabei bietet der Autor viel Abwechslung und überraschende Wendungen.

Gandalf selbst glänzt meist durch Abwesenheit und glaubt an die Tatkraft, den Mut und die Pfiffigkeit, mit der Verbündeten schließlich dann auch Smaug gegenübertreten müssen. Ein aufregendes Finale bildet einen spannenden Abschluss und ich kann nur sagen, dass ich dieses Mal mit viel Freude den kleinen Hobbit auf seiner Reise begleitet habe!


Meine Bewertung
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Ebenfalls gelesen und rezensiert


Der Herr der Ringe


4 Kommentare:

  1. Huhu Aleshanee :D

    Ich habe den "Hobbit" auch auch englisch gelesen, ich kannte die deutsche Version nicht einmal und muss auch zu meiner Schande gestehen, dass ich "Herr der Ringe" nie ganz gelesen habe (mein Mann liest mir immer noch aus dem ersten Band vor ...), aber ich fand den Hobbit auf englisch echt gut. Aber ja, schwerer als "Harry Potter" ist das sicherlich, auch wegen der etwas alten Sprache!

    Übrigens bin ich irgendwie "Gollum"-Fan, der tat mir hier irgendwie echt leid, haha.

    Ich bin gespannt, an welches englische Buch du dich als nächstes wagst!

    Liebe Grüße
    Jessi

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    1. Obwohl ich ein sehr großer Fan von Tolkiens Mittelerde bin finde ich Herr der Ringe dennoch teilweise sehr zäh :D
      Warum jeder sagt, der Hobbit wäre einfach auf englisch weiß ich auch nicht - denn es ist nunmal schon etwas schwieriger mit den älteren Begriffen und dem Stil, aber es hat definitiv was. Es hat mir jetzt jedenfalls wahnsinnig gut gefallen! Vielleicht auch weil ich es so toll fand, dass ich dann doch reingefunden habe in die Sprache, nachdem ich nach den ersten Seiten fast schon aufgeben wollte ^^

      Für mich ist Gollum eine sehr tragische Figur und mit tragischen Figuren fühle ich immer sehr mit <3

      Momentan lese ich die Reihe um den Explorers Club von Alex Bell. Da sind schon 2 Bände auf deutsch erschienen, aber ich hab sie jetzt natürlich auf englisch gelesen - 6 sind es insgesamt glaub ich.
      Aber ich werde jetzt dann die Tinten Trilogie von Cornelia Funke dazwischen schieben. Da kommt ja im Oktober der neue vierte Band raus und ich wollte die Trilogie unbedingt vorher nochmal lesen und hab mich entschieden, das auf englisch zu machen :D

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  2. Hallöchen Aleshanee,

    ich hatte den Hobbit vor Jahren auf deutsch gelesen und ja, da ging es mir wie dir... Das hat gedauert, war zäh und es war das 1. Mal, dass ich dachte, dass die Filme viel mehr Inhalt bieten. *lach Ok, das war auch so. Dass es dir im Englischen besser gefallen hat, hätte ich nicht gedacht. Auf jeden Fall ziehe ich meinen Hut davor.

    Liebe Grüße
    Tina

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    1. Dankeschön Tina! Ich hätte auch nicht vermutet, dass es mir im Original so gut gefällt. Aber ich hab mich sehr gefreut! Der "Flair" ist einfach anders, wenn man auf englisch liest :)

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