Twelve-year-old Olia knows a thing or two about secrets. Her parents are
the caretakers of Castle Mila, a soaring palace with golden domes, lush
gardens, and countless room. Literally countless rooms. There are rooms that
appear and disappear, and rooms that have been hiding themselves for
centuries. The only person who can access them is Olia. She has a special bond
with the castle, and it seems to trust her with its secrets.
But then a violent storm rolls in . . . a storm that skips over the village
and surrounds the castle, threatening to tear it apart. While taking cover in
a rarely-used room, Olia stumbles down a secret passage that leads to a part
of Castle Mila she's never seen before. A strange network of rooms that hide
the secret to the castle's past . . . and the truth about who's trying to
destroy it.
The Castle of Tangled Magic von Sophie Anderson
Genre Fantasy Abenteuer --- Empfohlen für das Lesealter 9 - 12
Verlag Usborne Publishing --- Seitenzahl 404
1. Auflage Oktober 2020
Meine Meinung
☖☖☖☖☖☖☖☖☖☖☖☖☖
Olia ist 13 und lebt mit ihrer Familie im Schloss Mila. Sie hat vor kurzem
ein kleines Schwesterchen bekommen, dem sie sich sehr verbunden fühlt und
eine starke, beschützende Schwester sein will.
Das Fest zum Herbstmond steht bevor, auf das sich alle schon riesig freuen und für Olia eine besondere Rolle spielt - doch es gibt gefährliche Vorboten mit
schweren Stürmen, die sogar die Grundmauern des Schlosses erschüttern!
Olias Großmutter weiß, dass die Magie außer Rand und Band gerät und nicht
mehr viel Zeit bleibt, um alles wieder ins rechte Lot zu bringen. Man spürt schon recht schnell, dass Olia den Zauber des Unerklärlichen immer wieder spürt, aber sie an die vielen unglaublichen Dinge, die sie von ihrer Großmutter zu hören bekommt, dennoch nicht so recht glauben kann. Denn Magie, kann sie tatsächlich real sein?
Ich mochte Olia, die sich ihrer Familie, ihren Freunden und der Natur sehr
verbunden fühlt. Sie wirkt sehr echt mit all ihren vorwitzigen Taten und
auch ihren Ängsten, die sie immer wieder verunsichern. Oft weiß sie nicht,
ob sie richtig handelt oder ob sie sich bestimmten Dingen sicher sein kann.
Hier fand ich es so schön, was die Großmutter zu ihr sagt:
"How can I be sure?""Your heart knows the truth."Zitat
Ebenso schön waren die vielen Anspielungen auf den Glauben. Also dem
Glauben, der Hoffnung bringt und vieles möglich macht. Denn wenn man nichts
für möglich hält, beschränkt man sich selbst in all den vielen
Möglichkeiten, die sich um uns herum bieten.
Natürlich gibt es immer wieder Rückschläge im Leben - doch davon sollte man sich nicht unterkriegen lassen. Meistens hat alles seinen Sinn und Zweck, auch wenn man ihn oft erst viel später erkennen kann.
Als dann das Abenteuer losgeht und Olia sich auf den Weg macht, hat mich die
Handlung nicht mehr ganz so packen können. Es gibt viele originelle Ideen,
tolle Freunde, die sie kennenlernt und ihr beistehen, aber ich konnte nicht
so gut dabei bleiben. Ich weiß nicht, ob es daran lang, dass ich mich bei
diesem Band mit dem englisch etwas schwerer getan habe, oder an der
Handlung, die hier doch sehr "kindgerecht" war. Wobei mir ja die anderen
beiden Kinderbücher der Autorin ja schon sehr gut gefallen haben.
Es geht viel um Freundschaft, an den Glauben an sich selbst und dass man
einander beisteht und hilft. Und vor allem auch, dass man auf sein
Bauchgefühl hört bzw. auf sein Herz.
Die Handlung hält viele Überraschungen und abenteuerliche Aufgaben bereit,
trotzdem hatte ich das Gefühl, dass es etwas langsam vorangeht - was
wiederum daran liegen könnte, dass ich das englische natürlich auch
langsamer lesen muss. Deshalb kann ich das hier echt grade schwer
einschätzen. Manchmal kam es mir vor, als würde Olia öfter mal auf der
Stelle treten mit ihrem Gewissen und wie sie sich nun entscheiden soll.
Manches scheint offensichtlich zu sein, aber andererseits muss man manches
eben auch hinterfragen.
Trotzdem war diese Welt, in der die Magie aus den Fugen geraten ist,
wirklich schön beschrieben und Olia bekommt die unterschiedlichsten
Gefährten zur Seite, die alle etwas besonderes waren. Sie blieben aber auch
etwas blass für mich.
Insgesamt war es ein spannendes Abenteuer, dass mich leider nicht ganz so
gut packen konnte wie die beiden anderen Bücher der Autorin. Ob es am
englischen lag oder an der Geschichte selbst kann ich leider nicht so gut
differenzieren...
Meine Bewertung
☖☖☖☖☖☖☖☖☖☖☖☖☖
Von Sophie Anderson ebenfalls gelesen und rezensiert:
Das Mädchen und der flüsternde Wald - meine Rezension
Ein poetisches Märchen von Menschen, Bären und der Suche nach der
eigenen Geschichte.
Seit sie denken kann, fühlt sich Janka zum Schneewald hingezogen. Manchmal glaubt sie, die Tiere zu verstehen, was unmöglich ist. Zwar wurde sie einst als Kind vor einer Bärenhöhle im Wald gefunden, doch Janka ist ein Mensch, oder etwa nicht? Als sie eines Morgens mit Bärenbeinen aufwacht, versteht sie die Welt nicht mehr. Es gibt nur einen Ort, an dem sie Antworten finden kann: im Schneewald.
Nach so vielen Erzählungen über diesen mystischen Ort, Märchen über Baba
Yagas, Zar und Zarin Bär und den Zauberbaum, ist es für sie an der Zeit,
ihre eigene Geschichte kennenzulernen.
Marinka - Die Reise nach dazwischen
-
meine Rezension
Nichts wünscht sich die 12-jährige Marinka sehnlicher als ein ganz
normales Leben. Sie will zur Schule gehen und endlich Freunde finden.
Doch das ist ganz schön schwierig mit einer Baba Jaga als Großmutter.
Denn eine Baba Jaga führt die Verstorbenen ins Jenseits – und das
nicht nur in England, sondern auch in Afrika und überhaupt auf der
ganzen Welt. Und wenn man dann auch noch in einem Haus wohnt, das
neben einem ziemlichen Dickkopf zwei Beine hat, mit denen es von Ort
zu Ort wandert, wird es richtig kompliziert. Marinka. Die Reise nach
Dazwischen entführt in eine poetisch-fantasievolles Abenteuer voller
Wunder.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich würde mich über dein Feedback zu meinem Beitrag freuen! Ich beantworte die Kommentare immer direkt hier oder schreibe dir gerne auf deinem Blog zurück :)