Sonntag, 12. Januar 2020

Fazit zu Der Fluch von Pendle Hill von Oscar de Muriel

Fazit zu Der Fluch von Pendle Hill von Oscar de Muriel


Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …
(Verlagsinfo)




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Der Fluch von Pendle Hill

von Oscar de Muriel

Band 2 der Reihe Ein Fall für Frey und McGray
Genre Historischer Mystery Thriller
Im Original A Fever Of the Blood
übersetzt von Peter Beyer

Verlag Goldmann // Seitenzahl 512
1. Auflage Januar 2018 
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Mein Fazit: Von Anfang an wirklich sehr spannend aufgebaut, was aber gerade am Ende dann leider etwas nachgelassen hat. Das kam für mich durch die vielen Irrungen und komplexen Aufklärung, die sich am Schluss, um zur Lösung zu gelangen, etwas gezogen hat. 
Während mir im ersten Band noch das grobe, ja ordinäre Verhalten grade von McGray etwas zuviel war, hat sich der Autor in diesem Teil etwas zurückgenommen, was ich angenehmer empfand. Der Schotte ist zwar trotz allem noch recht derb in seiner Ausdrucksweise und eigensinnig stoisch in seinen Handlungen, aber mit seiner familiären Hintergrundgeschichte hat er trotzdem mein Verständnis dafür. 
Frey dagegen hält immer noch an seinem "Dandy Status" fest, rauf sich aber immer mehr mit den Sitten seines Partners zusammen.

Der Mystery Anteil hatte dieses Mal mit viel Hexenwerk zu tun, was ich sehr gelungen fand. Nur die vielen Verwicklungen, die am Ende zu weitreichende Ausmaße angenommen haben, wurden dann doch etwas ermüdend ... 
Obwohl es mir insgesamt echt gut gefallen hat und ich den größen Teil packend fand, werde ich die Reihe wohl nicht weiterlesen. Mir fehlt so das gewisse Etwas, der kleine Funke, der nicht übergesprungen ist.

Ein Zitat möchte ich unbedingt zeigen, dass ich wirklich großartig finde:

"Du triffst deine eigenen Entscheidungen, und dass mir diese nicht gefallen,
heißt nicht, dass sie falsch sind." Seite 293




Meine Bewertung

http://blog4aleshanee.blogspot.de/search/label/4%20Sonnen




Über den Autor: Oscar de Muriel wurde in Mexico City geboren und zog nach England, um seinen Doktor zu machen. Er ist Chemiker, Übersetzer und Violinist und lebt heute in Cheshire. Mit seiner viktorianischen Krimireihe um das brillante Ermittlerduo Frey und McGray feiert er in seiner neuen Heimat große Erfolge.
Quelle: Goldmann Verlag

2 Kommentare:

  1. Huhu Aleshanee :D

    Das Zitat gefällt mir und Mystery-Thriller dieser Art und in dieser Zeit gefallen mir auch echt gut. Das Buch wäre auf jeden Fall auch etwas für mich, bin gespannt, was die Reihe sonst noch zu bieten hat! :D

    Liebe Grüße
    Jessi

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    1. Hi Jessi <3
      Den ersten Band fand ich auch gut, die derbe Art der beiden ist sehr speziell. Aber auch wenns mir gefällt werde ichs wohl trotzdem nicht weiterlesen. Da interessieren mich andere Bücher/Reihen einfach mehr :)

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