Freitag, 11. Oktober 2019

LeserStimmen ~ In der Kürze liegt die Würze

Eigentlich bin ich ja ein großer Verfechter von Wälzern, von richtig dicken Büchern mit vielen, vielen Seiten! Und auch lange Reihen scheue ich nicht und zu Kurzgeschichten greife ich äußerst selten. 

Warum? 
So ganz sicher weiß ich das ehrlich gesagt auch nicht ... 

Ich hab immer das Gefühl, ich fang die Geschichte an und kaum bin ich drin, ist sie schon wieder zu Ende. Bisher hat das bei mir vor allem im Horror-Genre funktioniert. 

Knackige Momentaufnahmen von gruseligen Schauermärchen sind irgendwie anders, zumindest von meinem Gefühl nach. Eingestiegen bin ich hier mit Onkel Montagues Schauergeschichten von Chris Priestley, da gibts ja mittlerweile noch zwei weitere Bände.
Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir Von Kastanien und Knochen von Daniel Mosmann und auch Das Fehlen des Flüsterns im Wind von Miriam Schäfer.



            

Und grade ganz frisch gelesen hab ich Siebengeschichten von Nina Blazon - eher für Kinder ab 10 Jahren, aber trotzdem haben es manche Geschichten schon in sich :D Da sind diese kleinen Schockmomente am Ende immer so toll.

Also wenn ihr da Tipps in der Richtung habt: immer raus damit!!! 

Ansonsten kenne ich Kurzgeschichten kaum aus anderen Genren. Wie ist da denn eure Erfahrung?

Das einzige was mir da noch einfällt sind die "Traumlieder" Bücher von George R. R. Martin. Da sind einige Kurzgeschichten aus seiner Vergangenheit drin, alle eher Richtung Science Fiction und Fantasy. 

       

Wobei ich da jetzt nicht nur solche Kurzgeschichten Sammlungen oder auch Anthologien dazu zähle, sondern auch "Bücher" mit um die 100 Seiten. Lese ich so gut wie nie, denn sie haben nicht dieses "kurze" Eintauchen wie in den oben erwähnten Geschichten, sondern sind ja insgesamt doch länger, aber ein "richtiges Buch" geht bei mir normalerweise ab 350 Seiten los :D 


Von Anton Serkalow zum Beispiel ist ja vor kurzem eine neue Serie erschienen: Nighthunter. Auch wieder Horror *g* aber gemixt mit Western und Fantasy, sehr cool übrigens. Aber auch hier hab ich auf den ersten Sammelband gewartet, in dem die drei ersten Bände vereint sind, die haben jeder für sich so um die 120 Seiten. Eins alleine wäre mir jetzt irgendwie zu wenig gewesen, ich weiß auch nicht, einfach vom Gefühl her. Jedenfalls war ich doch froh, dass ich sie dann komplett im Dreierpack gelesen hab.






Wie ist denn eure Erfahrung damit? 
Lest ihr gerne kurze Bücher / Geschichten ... habt ihr da Tipps für mich? 

Oder seid ihr auch eher Leser die dicke Schinken bevorzugen?



37 Kommentare:

  1. Ich kann mich dir anschließen. Kurze Bücher lese ich nicht (oder nur sehr selten) da ich mich gerne mit den Protagonisten vertraut machen möchte, sie begleiten und kennenlernen will. Nicht nur kurz mal reinschauen und zack! fertig... Kurze Bücher gehen mir einfach nicht tief genug, dann könnte ich auch einfach einen Film gucken.

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    1. So seh ich das meistens auch. Es ist einfach schwierig, was passendes zu finden und ich seh auch sehr wenig auf Blogs oder auf den social media Kanälen. Und explizit danach suchen tu ich nicht ... aber ich würde da schon gerne mal mehr ausprobieren, denn ein paar gute Erfahrungen damit hab ich ja doch schon gemacht :)

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  2. Hallo Aleshanee,

    also ich bin ja ein Fan von Kurzgeschichten....denn ich frage mich manchmal wieso sind manche Romane so dick....wird der Autor nach Seiten bezahlt..hm....ist jetzt etwas überspitzt gesagt O.K....grins...

    Gute Beispiele für Kurzgeschichten sind z.B. finde ich Märchenerzählungen wie die Märchen der Gebrüder Grimm, gerne auch Wilhelm Busch oder Heinrich Hoffmann.

    Knackig und trotzdem voll auf den Punkt gebracht...wird hier jede Geschichte erzählt oder ?

    Deshalb lese ich gerne Märchen und auch für Erwachsene gibt es einiges wie

    z.B. Familien Bande...von den Heilbronner Schreibtischtätern

    oder Chill& Thrill von Alisha Bionda& Tanya Carpenter

    oder Mallorca mörderisch genießen von Ursula Schmid-Spreer


    So das waren meine Beispiele...LG..Karin...

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    1. Und ich mag grade das Eintauchen in eine längere Geschichte. Grade wenn einem die Protagonisten ans Herz gewachsen sind und viele tolle Ideen angewandt werden, mag ich es wenn es viele, viele Seiten hat!

      Aber ich werde mir deine Tipps auf jeden Fall gerne anschauen!

      Die Märchen der Gebrüder Grimm finde ich natürlich auch toll, die liebe ich sehr! Aber das ist was ganz "eigenes", und irgendwie hoffe ich, mal was ganz neues zu treffen, aus unterschiedlichen Genres. So wirklich viel habe ich in dem Bereich einfach noch nicht gefunden.

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  3. Guten Morgen liebe Aleshanee,
    ich musste jetzt erst einen Moment nachdenken und mein LB-Regal konsultieren.
    Offenbar bin ich nur `Mittelmaß´.^^ Ab und an kommt schon mal ein Wälzer vor und auch (ich nenne sie immer) kleine, feine Bücher schleichen sich bei mir ein. Aber bei denen handelt es sich um die 200 Seiten Stories und sind damit wohl außen vor.
    Ich finde, dass es einfach ein wenig Zeit braucht, um ein Gefühl für die Figuren und das Geschehen zu bekommen, um mit eingebunden zu werden, um ausreichend Raum zu haben. Bei den Wälzern kann es natürlich passieren, dass sich die eine oder andere Länge einschleicht. Wogegen dünne Büchlein nicht immer alles mit sich bringen, was man braucht. Was alle Bücher verbindet: es gibt totale Überraschungen, aber auch Enttäuschungen oder leichte Verstimmtheit. :D
    Bei den kleinen, feinen waren es zum Beispiel:
    Zola Jackson (175 Seiten) und Homer&Langley (224Seiten)
    die mich `umgehauen´ haben, obwohl sie, zu der Zeit in der ich sie gelesen habe, so gar nicht zu meinem üblichen Lesestoff gehörten.
    Mittlerweile habe ich viele Genres in denen ich unterwegs bin, doch da ist auffällig, dass ich immer in der Mitte (mit 450/500 Seiten) liege.
    Bei den `Schauergeschichten´ musste ich die Tage schon an dich denken, als ich in der Bib den zweiten Teil dazu gesehen habe. :D
    Ich wünsche dir ein wundervolles Wochenende.
    Liebst, Hibi

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    1. Nur Mittelmaß :P In dem Bereich gibt es einfach die meisten Bücher, denke ich, und deshalb lesen es die meisten auch durchschnittlich oft ;)

      Ich hab andere Erwartungen an die Geschichten, wenn sie kurz oder eben länger sind. Das Eintauchen, das Entwickeln der Protas usw möchte ich bei dicken Wälzern oder auch Buchreihen erleben.
      Bei Kurzgeschichten, Bücherserien oder Anthologien erwarte ich mittlerweile einen Ausschnitt, ein packendes, kurzes, intensives Erlebnis, auf welche Art auch immer. Am besten noch mit einem wirklich überraschenden Abschluss :) Und das findet man einfach nicht so leicht.

      Ahhh, Zola Jackson und Homer & Langley sagen mir grade gar nix, das schau ich mir auf jeden Fall an!

      Oh, die Schauergeschichten, mega cool! Ich schaffe es jetzt im Oktober leider nicht mehr, aber nächstes Jahr muss ich die unbedingt mal re-readen!

      Dir auch ein wunderschönes Wochenende <3

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  4. Guten Morgen, Aleshanee,

    ich lese inzwischen kaum noch Bücher, die länger als 350-400 Seiten sind. Bei Büchern die darüber liegen, sind mir fast immer zu viele Längen drin,die auf mich wirken, als wären sie nur dazugeschrieben worden, um möglichst auf einen 500+ Seiten Wälzer zu kommen.

    Hab ein schönes Wochenende. :)
    Sam

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    1. Hm, joa, Längen tauchen natürlich schon mal auf bei so richtig dicken Wälzern, allerdings ist das ein Kritikpunkt, über den ich gerne mal wegsehe. Da fallen mir bei anderen Büchern mehr Kritikpunkte ein - oft - wodurch langatmige Stellen dann gar nicht mehr so ins Gewicht fallen, wenn der Rest stimmt.

      Ich lese ja auch meist Bücher zwischen 300-500 Seiten, einfach weil es das übliche Mass ist bei den meisten Geschichten. Aber auch längere können mich durchaus durchweg begeistern.
      Und ich hab auch schon Bücher mit 200 Seiten gelesen die sich zäh wie Kaugummi hingezogen haben *lach* Das war dann echt schlimm und super nervig. Da frag ich mich echt wie man das schaffen kann :D

      Aber ich weiß was du meinst, bei manchen hat man tatsächlich das Gefühl, dass sie künstlich gestreckt wurden. Grade bei Trilogien fällt mir das häufig auf ... die haben dann eine insgesamte Seitenzahl von 1000. Hätten aber meiner Ansicht nach ruhig auf 700 gekürzt werden können und dann lieber als Einzelband ^^

      Dir auch ein schönes Wochenende!

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  5. Huhu,

    Ich lese hin und wieder kurze Bücher, aber schon Bücher mit an die 200 S. sind mir eigentlich zu kurz. In der Regel lese ich Bücher mit 300 oder 400. Also im Durchschnitt. Allerdings kann es auch vorkommen, dass ich richtig dicke Bücher zu schätzen weiß. Outlander, Tuchvilla etc. Gerade lese ich zum 5. Mal Seelen von Stephenie Meyer und das ist wirklich dick. Ich denke es wird den meisten so gehen, dass sie mit dünneren Büchern nicht ganz so viel anfangen kann.

    LG Corly

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    1. Deshalb war ich jetzt echt gespannt wer mit Buchtipps in dem Bereich aufwarten kann. Denn viele solcher Bücher "sehe" ich nicht. Wenn ich meinen Blogroll durchscrolle, klick ich nur Rezensionen an, die mich vom Cover und dem kurzen Text, den ich habe ansprechen. Und da sind irgendwie nie solche kurzen Geschichten dabei.
      Gelesen werden sie aber schon, wenn ich mir Posts und Leselisten von anderen anschaue grade auf Facebook & Co. Entweder fallen die dann einfach nicht in mein Beuteschema oder ja, keine Ahnung :)

      Ich finds fast etwas schade, dass sie untergehen, denn kurz und knackig kann durchaus auch sehr unterhaltsam sein, vielleicht findet sich ja doch mal was passendes.

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    2. Ich lese dann meist so Nebengeschichten von Hauptgeschichten. Wie Edward auf den ersten Blick oder das Prequel von Starters/ Enders. Oder alte Jugendbücher sind auch recht kurz.

      Ja, stimmt. Ein bisschen schade ist es schon.

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    3. Prequels oder so Nebengeschichten mag ich zum Beispiel gar nicht :) Wenn so ein Buch oder eine Reihe abgeschlossen ist, lese ich höchst selten Bände, die danach noch kommen. Da gibt es nur wenige Ausnahmen.

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    4. ich mag das ganz gern. Es kann manchmal ganz hilfreich sein. Zum Beispiel habe ich auch die Begleitbände zu Selection gelesen, fälltm mir da noch ein.

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    5. Hilfreich wäre es wirklich wenn es dann zeitnah erscheinen würde. Meistens ist das aber dann zu einem Zeitpunkt, zu dem ich schön völlig raus bin aus der Geschichte.

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    6. das stimmt natürlich, aber das stört mich eigentlich nicht so. ich komme immer wieder in die Geschichten rein.

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  6. Hallo Aleshanee,

    ich gehe sogar noch weiter und lese sogar Mini-Kurzgeschichten. Das sind Geschichten, die kurz und knackig auf max. 10 Seiten erzählt werden. Da ist zwar viel Mist dabei, weil es extrem schwer ist, auf so wenig Seiten eine interessante Geschichte zu erzählen, aber wenn ein Autor es schafft, bin ich immer sehr beeindruckt, wie er es hinbekommen hat.

    Auf der anderen Seite schrecken mich die Mammutwerke genauso wenig ab wie Dich und finde es eher schade, dass für den deutschen Bucmarkt immer wieder Bücher geteilt werden, weil sie die 1000-Seiten-Marke überschreiten.

    Viele Grüße
    Der Büchernarr Frank

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    1. Oh, also sowas hab ich ja noch gar nicht ausprobiert! Außer eben die Horror-Kurzgeschichten, die sind ja oft auch teilweise nur 5-10 Seiten lang, je nachdem, oder auch länger ^^
      Sind das denn "Bücher", oder in einem Sammelband oder gibts die nur als Ebooks? Mir sind solche noch nie aufgefallen wenn es sie einzeln gibt.

      Oh ja, das Teilen von Bänden finde ich auch total nervig! Bei Matthew Corbett war das ja so, den dritten lassen sie jetzt zum Glück "im ganzen" wenn er demnächst auf deutsch kommt. Da gibts echt viele Beispiele und das find ich doof!

      Aber bei amazon als SPler weiß ich von Loons Gerringer, die musste die Taschenbücher splitten. Die Ebooks (es sind 3 Bände) hatten zwischen 800 und 1000 Seiten. Das als TB ging nicht über amazon publishing, sie musste dann pro Band 2 Taschenbücher machen. Auch irgendwie blöd.

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    2. Die gibts hauptsächlich als E-Books. Prints machen irgendwie keinen Sinn. Sammelbände lohnen sich sicherlich auch nicht - ich glaube nicht, dass es so viele Leser gibt, die das dann lesen.

      Bei Matthew Corbett warte ich auf die Veröffentlichung aller Teile, bevor ich das lese. Aber grad im Fantasy ist das ja weitverbreitet, Bücher zu teilen. Ich kenne nur "The Stand", das ich als Taschenbuch habe. Klar, so richtig geeignet ist das nicht, aber das ist mir lieber als eine Teilung ;)

      Viele Grüße
      Frank

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    3. ah ok, das dachte ich mir.
      Hm, also ich würde dann tatsächlich eher nach einem Sammelband greifen, als mir einzelne Geschichten mit 10-40 Seiten zu suchen muss ich gestehen ^^

      Ah, du wartest, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber ich war zu neugierig als der erste Matthew Corbett rauskam, den musste ich sofort lesen :D

      Wenn Bücher mega dick sind, klar sind sie unhandlich. Manche sagen ja tatsächlich die sind ihnen zu schwer zum halten. Also ich leg die dann einfach auf meine Beine wenn ich sitze oder leg das Buch neben mich wenn ich auf der Couch liege, das geht alles :D Teilen find ich total doof.

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  7. Hey Aleshanee :)

    Also prinzipiell bin ich da ganz bei dir - ich lese auch lieber Bücher, die ein paar mehr Seiten haben^^ richtigen Wälzern bin ich definitiv auch nicht abgeneigt. Man kann dann immer so schön lange in der Welt verweilen und die Geschichte hat auch genug Zeit, sich zu entfalten.

    Kurzgeschichten, selbst wenn da mehrere in einem Buch erscheinen, sind gar nicht meins. Bisher habe ich auch nur eine Handvoll gelesen, wenn ich mich so recht entsinne. Und die tatsächlich auch nur, weil sie zu einer meiner Lieblingsreihen gehören (Mythos Academy von Jennifer Estep). Ansonsten mag ich das (super)kurze nicht.

    Aber es gibt tatsächlich auch Ausnahmen und das sind die Serien vom Verlag Greenlight Press. Die haben ja auch immer nur so um die 150 Seiten pro Band, aber da stört es mich tatsächlich nicht. Die lese ich gerne, auch wenn ich es meistens so handhabe, dass ich gleich 3 oder 4 am Stück lese, damit ich nicht gleich wieder raus bin.
    Ansonsten schreckt mich dieses Format auch eher ab ... fragt sich nur, warum ich es bei dem Verlag mag^^

    Persönlich habe ich festgestellt, dass ich bei Geschichten unter 300 Seiten immer skeptisch bin. Bei den meisten bemängel ich am Ende doch, dass es mir zu schnell ging oder man gefühlt die Hälfte vergessen hat. So gesehen mag ich dann doch eher die Wälzer ;)

    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Hm, also Kurzgeschichten bzw. Zusatzbände, die zu Serien oder Buchreihen gehören lese ich meistens nicht. Wenn ich eine Reihe abgeschlossen habe, find ich es eher doof wenn es dann Spin offs und Prequels gibt - da gibt es nur wenige Ausnahmen, die ich lese.

      Tja, du wirst die Serien von dem Verlag lesen, weil, wie du schon sagst, eben gleich 3-4 hintereinanderliest und somit dann so viel gelesen hast wie ein normales Buch xD
      Ich hatte ja auch eine angefangen von Greenlight Press, aber mich konnte es nicht überzeugen, weder das Format noch die Handlung - eben weil ich dann rausgerissen war, ich hatte sie einzeln gelesen und nicht mehrere am Stück.

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    2. Ist bei mir sehr ähnlich. Es sind wirklich nur ein paar ganz wenige Ausnahmen, wo ich die gelesen habe. Meistens ist es für mich dann auch einfach zu Ende und gut.

      Ja, das ist wohl wahr. Es macht sich finde ich zum Rezensieren auch einfacher, wenn ich gleich mehrere in eine packen kann. Da hat man dann wenigstens auch ein bisschen was zu erzählen^^ Es gibt da aber auch eine Reihe, wo ich immer zum ET lese. Bei den anderen werden es aber immer mehrere sein, da stört mich auch das Warten darauf nicht.

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    3. Das ist auch oft mein Problem, dass ich bei sehr kurzen Geschichten gar nicht so recht weiß, was ich dazu schreiben soll :D
      Wobei mir das tatsächlich auch - selten - bei längeren Büchern passiert.

      Ich mach mir ja immer Notizen beim Lesen. Bei manchen Büchern kommt da total viel zusammen, bei manchen nur 4-5 Sätze, weil es einfach nicht wirklich viel gibt, was mir besonderes auffällt oder ins Auge sticht. Was jetzt nicht heißt, dass es schlecht ist ... aber wenns dann auch noch sehr kurz ist, dann fällt es mir echt schwer.

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  8. Loons Gerringer11 Oktober, 2019 16:54

    Hallo Aleshanee,

    ich lese jedes Format gern, wenn es mich die Story/der Stil fesseln kann. Versinke aber auch besonders gern in dicken Wälzern (überwiegend Krimi, Thriller und Horror).
    Empfehlen - tja, das Meiste kennst du doch bestimmt schon :)

    Kurzgeschichten und Novellen von Stephen King (von früher ...)
    Neu entdeckt dieses Jahr: Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach - knapp, prägnant, fesselnd!
    Früher gern gelesen: einige KG von Stanislaw Lem
    Einiges von H.P. Lovecraft (obwohl der stilistisch sehr speziell ist, aber manche sind wirklich gut)
    Und neu entdeckt Nadja Neufeldt, Erstkontakt mit Violine – richtig gut! Von ihr kommen sicher noch mehr Kurzgeschichten.

    Kurze Romane: Leila Slimani, Dann schlaf auch du (knapp über 200 Seiten, ist mir dieses Jahr in die Hände gefallen, fand ich sehr gut)
    Dürrenmatt, Der Richter und sein Henker; Der Verdacht
    Und ganz doll liebe ich immer noch Eric Malpass, Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung; Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft – das sind echte Kunstwerke :)

    Schönes Wochenende und liebe Grüße,
    Loons

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    1. Hi Loons <3

      Nein! Ich kenne ich da wirklich noch viel zu wenig! Außer natürlich die Kurzgeschichten von King, von früher, aber da hab ich auch noch nachholbedarf!

      Von Schirach hab ich mir jetzt auch mal ein paar Bücher notiert gehabt, da möchte ich auf jeden Fall was ausprobieren! Eins davon hab ich - glaub ich - sogar schon auf meinem SuB ^^
      Lovecraft, hab ich früher ein paar gelesen, aber nicht viel, das möchte ich auch noch nachholen.

      Stanislaw Lem und Nadja Neufeldt sagen mir grade gar nichts, auch die anderen die du erwähnt hast. Da hab ich auf jeden Fall viel Auswahl und da ist sicher was für mich dabei :)

      Dürrenmatt, da kenne ich nur "Der Besuch der alten Dame", aber der Stil von ihm ist leider so gar nicht meins ^^

      Ich wünsch dir auch ein ganz tolles Wochenende!

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  9. Huhu Aleshanee,

    also ich kann mit Kurzgeschichten auch zumeist recht wenig anfangen. Also wenn es Ergänzungen zu längeren Romanen sind, dann noch eher, aber reine Anthologien oder so sind schon fast eher ein Graus für mich geworden.

    Aber gleichzeitig mag auch auch die dicken Wälzer nicht mehr so gerne wie früher. Ab und an schon, wenn mich ein Buch wirklich fesselt, aber bevor ich damit beginne, stressen mich gedanklich die vielen Seiten oft schon etwas, wahrscheinlich weil ja doch immer einige Bücher gelesen werden wollen. Am liebsten ist mir so der Durchschnitt von 300 - 500 Seiten. Damit fühle ich mich am wohlsten.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Steffi vom Lesezauber

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    1. Ergänzungen und Spin Offs sind dagegen nix für mich :D Ich bin dann meist schon komplett raus aus den Geschichten, wenn solche Zusatzbände erscheinen und kann dann damit nicht mehr wirklich viel anfangen. Da gibt es nur wenige Ausnahmen.

      Das hör ich oft, mit den vielen Seiten, dass dadurch die anderen Bücher zu kurz kommen. Das find ich halt schon sehr schade, denn die Bücher laufen ja nicht weg ^^ Vor allem gibt es ja wirklich einige die durchweg fesselnd geschrieben sind und ich dann den Eindruck habe, ich bin durch die 800 Seiten nur so durchgeflogen xD

      Dir auch ein schönes Wochenende!

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  10. Hallo Aleshanee,

    ich bin auch eher der Typ, der Bücher mit einer Seitenzahl ab 300 bevorzugt. Allerdings finde ich die Seitenzahlangabe auch manchmal schwierig, weil die Verlage ja auch unterschiedliche Layouts haben. Ein Buch mit 300 Seiten von Verlag X ist nicht genauso lang wie ein Buch mit 300 Seiten von Verlag Y. Ganz besonders bei Verlagen wie Drachenmond oder Talawah ist viel mehr auf einer Seite zu lesen, wie es sonst gängig ist. Und bei den E-Books von Impress/Dark Diamonds kommen mir die Bücher auch immer viel länger vor, als man bei der Seitenzahl vermuten würde.... Daher finde ich es schwierig, nach der Seitenzahl zu gehen.

    Ich tue mich aber generell mit kurzweiligen Büchern (so auch Kurzgeschichten und Anthologien) sehr schwer.

    Liebe Grüße
    Charleen

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    1. Oh ja, die Lesezeit und die Seitenzahlen variieren manchmal schon sehr :D

      Gerade bei Jugendbüchern ist die Schrift oft groß und viele Leerseiten grade zwischen den Kapiteln. Da ist man bei 350 Seiten sehr fix durch.
      Andere Bücher mit 350 Seiten sind kleiner geschrieben und enger gesetzt und man braucht doppelt so lang ^^

      Aber ich dachte schon eher an solche Bücher die wirklich so um die 100 Seiten haben oder eben Kurzgeschichtensammlungen, bei denen die Geschichten so 10 - 30 Seiten haben. Neugierig bin ich ja doch immer wieder darauf und greife aber leider oft zu welchen die mich nicht so begeistern können oder ich das Gefühl habe, das etwas fehlt...

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  11. Hallo liebe Aleshanee,

    ich muss zugeben, dass ich selbst meist eher Kurzgeschichten schreibe als lese. Was schade ist, denn eigentlich sollte ich vielleicht auch einfach mal mehr zu Anthologien greifen ...

    In der Regel finde ich aber, dass Kurzgeschichten im klassischen Sinne und Romane auch einfach eine komplett andere Erzählstruktur und -weise haben, weswegen ich es schwierig finde, das zu vergleichen.
    Anders ist das natürlich mit Novellen, die vom Aufbau dann ja schon eher an einen Roman rankommen. Hier habe ich aber zum Beispiel mit "Auf der anderen Seite der Sterne" von Liv Modes sehr gute Erfahrungen gemacht - die Länge wirkte dort perfekt. ^^ Je nach Geschichte kann das absolut funktionieren, und manchmal ist es auch ganz schön, eine kürzere Geschichte zu lesen, auch wenn ich an sich Wälzer eigentlich auch ganz gerne mag.
    Ansonsten - "The Sleeper and the Spindle" (dt. "Der Fluch der Spindel") von Neil Gaiman war ein vergleichsweise kurzes Buch, was ebenfalls perfekt zu der Geschichte gepasst hat. Und auch die Geschichtensammlng "Lips Touch" (dt. "Der verbotene Kuss") von Laini Taylor mit Illustrationen von Jim Di Bartolo mochte ich sehr gerne, und auch hier war die Länge perfekt. Beides Bücher mit eher märchenhaftem Stil, aber außergewöhnlichen Geschichten.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

    Liebe Grüße
    Dana

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    1. Hi Dana! Es geht mir auch nicht unbedingt ums vergleichen ;) Aber man wählt ja doch Bücher aus, oder Geschichten, nach dem wie sie einen ansprechen, und Kurzgeschichten (in welcher Form auch immer) haben es einfach schwer bei mir.

      Deine Tipps werde ich mir auf jeden Fall anschauen!
      Das von Neil Gaiman kenne ich sogar, das hat mir sogar gefallen! Allerdings hatte ich das gar nicht mehr im Kopf ^^ Das war für mich auch ein Märchen, das auch als Märchen erzählt wurde, also keine in die Länge gezogene Adaption wie es ja häufig der Fall ist. Vielleicht ist mir das deshalb hierzu gar nicht eingefallen ... Aber grade deshalb möchte ich gerne mehr in der Richtung ausprobieren, weil es da sicher noch viele mir unbekannte schöne, kurze Leseabenteuer zu entdecken gibt :)

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  12. Hallo,

    Kurzgeschichten meide ich seit Ewigkeiten wie die Pest... Früher fing das ideale Buch für mich bei 500 Seiten an. Inzwischen hat sich meine "Lieblingsdicke" eher auf etwa 350 Seiten eingependelt. L

    LG,
    Mikka
    [ Mikka liest von A bis Z ]

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    1. Oh, so gleich xD Ich schau eigentlich nie groß nach Seitenzahlen, mir fällt es nur auf, wenn es eben besonders dick oder besonders dünn ist ... und bei dünnen Büchern bin ich einfach eher zurückhaltend. Mal schauen, ob ich das ändern kann :)

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  13. Huhu Aleshanee,
    ich würde ja fast sagen, je dicker ein Buch desto eher greife ich zu^^. Mal im Ernst ich schrecke nicht davor zurück und wenn es mir zusagt warum nicht. Genauso ist es auch bei langen Reihen, wobei ich dann schonmal Angst habe, dass die Reihe irgendwann blöd wird.
    Kurzgeschichten naja das ist so ne Sache. Die sind eigentlich gar nichts für mich. Die gehen zu viel vorbei. Wobei die ein oder andere Anthologie habe ich auch gelesen. Es kommt drauf wer es schreibt und mit welchem Gefühl mich die Geschichte zurücklässt.
    LG Chia

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    1. Ja, das weiß man halt vorher nie xD
      Egal ob bei langen Reihen oder dünnen Büchern ... bisher hab ich genau aus dem Grund auch Kurzgeschichten gemieden, aber ich finds irgendwie schade. Da gibt es sicher auch wirklich gute :)

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  14. Liebe Aleshanne,
    ich mag eigentlich keine Kurzgeschichten und meistens sind auch Bücher, die nicht so viele Seiten haben dann für mich eher enttäuschend. Es gibt aber auch Ausnahmen, bei denen man einen wirklich tollen Roman bekommt, der alles auf 250 Seiten beinhaltet.
    Sonst lese ich eher dickere Bücher und auch Wälzer (ab 500 Seiten). gerade im Historischen, wo ich viel lese, gibt es da eher mehr Wälzer. Aber auch bei dir bei Fantasy, denke ich.
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Irgendwie schon schade, dass man bei Kurzgeschichten oft auf Bücher trifft die nicht so gut sind oder? Ich würde da eigentlich schon gerne mehr ausprobieren ...

      Und ja, im Fantasybereich gibt es wirklich viele Wälzer und historische Romane lese ich zwischendurch ja auch gerne und das sind eigentlich immer eher sehr dicke Bücher :D
      Aber auch im SciFi Bereich oder auch bei Krimis gibts dicke Schinken, da fällt mir spontan die Hjorth & Rosenfeldt Reihe ein oder auch die Reihe von Robert Galbraith aka Joanne K. Rowling.

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