Dienstag, 3. September 2019

Rezension zu Die schwarzen Ritter und Das Schwert von Malachor

Travis, der im magischen Land Eldh zum Helden wurde, ist bei einem Kampf durch Raum und Zeit geschleudert worden - und findet sich auf der Erde im Jahre 1880 wieder! Während er nach einem Weg zurück sucht, warten in Eldh gleich mehrere Gefahren auf Grace: schwarze Ritter, die zurückgekehrten Anhänger des Rabenkultes und eine Schlacht, die nicht mehr abzuwenden ist...









Der originale Band 4 wurde im deutschen gesplittet
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Die schwarzen Ritter + Das Schwert von Malachor

von Mark Anthony


Band 7 + 8 der 12teiligen Reihe "Die letzte Rune"
Im Original Blood of Mystery - The last rune #4
übersetzt von Andreas Decker
Genre Fantasy


Verlag Knaur // Seitenzahl 396 // 447
1. Auflage März / Juni 2003

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Meine Meinung

Die Reihe entwickelt sich wirklich grandios weiter und wird immer besser - natürlich auch, weil man mehr von den Zusammenhängen erfährt, aber auch, weil der Schreibstil des Autors reift - zumindest kommt es mir so vor. Oder ich hab mich einfach dran gewöhnt :D

Jedenfalls ist auch hier viel Abwechslung geboten, denn die Heldentruppe wird getrennt und zum einen findet man sich im Colorado des Jahres 1880 wieder; zum anderen müssen in Eldh noch immer die Schwarzen Ritter aufgehalten werden.
Außerdem kommen mehr Hintergründe zur Vergangenheit von Grace ans Licht und dadurch ergibt vieles einen Sinn, was man zuvor nur gehant hat.

Obwohl die Liebe in dieser Reihe nicht im Vordergrund steht, bleibt sie dennoch nicht unerwähnt. Überhaupt scheint "Liebe" recht schnell aufzukommen, aber nicht nur in Bezug auf Pärchen, sondern auch auf Freundschaften. Ich glaube, im englischen wird auch öfter mal "i love you" gesagt als wir das im deutschen kennen, oder irre ich mich da? Keine Ahnung, jedenfalls hab ich es als schön und authentisch empfunden, auch wenns manchmal etwas schnell zur Sprache kommt.

Besonders hervorheben möchte ich aber auch wieder, wie im vorherigen Band, dass die Liebe hier keine Grenzen kennt. Der Krieger Beltan und die Assassinin Vani buhlen beide um denselben Mann und nie kommt zur Sprache, dass der Hinderungsgrund das Geschlecht sein könnte. Das Thema hat hier kein Tabu, wird aber auch nicht zerpflückt so wie heutzutage und fließt völlig normal in die Handlung mit ein, als ob es gar keinen Wert für eine Diskussion hätte. Eine ganz tolle Art jedwede Liebe als menschlich zu zeigen, vor allem wenn man bedenkt, dass der erste Band der Reihe vor 20 Jahren erschienen ist.

Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir dieses Zitat
"Der Schatten hatte sie möglicherweise zu der Person gemacht, die sie war,
aber die Entscheidung, wer sie nun sein würde, lag allein bei ihr." Seite 42
-Die schwarzen Ritter-

Vor allem in Bezug auf Grace im Verlauf der Handlung, aber auch auf die anderen Figuren und natürlich auf alle Menschen. Denn natürlich prägt uns das, was wir erleben, aber wir können immer wieder mit unseren Entscheidungen beeinflussen, was wir daraus machen.
Das Erlebte ist in uns und formt uns, aber es besitzt uns nicht - auch wenn es oft viel Zeit und Kraft braucht, um den nötigen Abstand und das Verständnis dafür aufzubringen.

Eine wirklich überzeugende, gut unterhaltende und originelle Fantasyreihe, die ich jedem Fan des Genre ans Herz legen kann. Die Bücher gibt es ja nicht mehr neu zu kaufen, aber ich hatte keine Probleme, sie gebraucht zu bekommen.

Meine Bewertung

http://blog4aleshanee.blogspot.de/search/label/4%2F5%20Sonnen




Die letzte Rune

1 - Das Ruinentor / 2 - Der fahle König
3 - Das Runensteinturm / 4 - Die Flammenfestung
5 - Der Tod der Götter / 6 - Die sterbende Stadt
7 - Der schwarze Ritter / 8 - Das Schwert von Malachor
9 - Das Tor des Winters / 10 - Der Runenbrecher
11 - Das Blut der Wüste / 12 - Die letzte Schlacht 


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