Dienstag, 18. Dezember 2018

Rezension - Die Todeskönigin von Sarah Beth Durst

Da im Klappentext wieder ein Spoiler ist, hier meine Zusammenfassung: 

Die Krönung der neuen Königin von Renthia stand unter keinem guten Stern und so muss sich Daleina einer neuen Schicksalsfügung stellen, die nicht nur ihr das Leben kosten kann. 

Diese Herausforderung bringt auch den Heiler Harmon an seine Grenzen - Meister Ven dafür weit über seine hinaus. Eine scheinbar unerfüllbare Suche beginnt mit einem Wettlauf gegen die Zeit, bei dem das Schicksal von ganz Renthia auf dem Spiel steht.







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Die Todeskönigin

von Sarah Beth Durst

Band 2 der Trilogie Die Königinnen von Renthia
Genre High Fantasy
Im Original The Reluctant Queen // übersetzt von Michaela Link

Verlag Penhaligon // Seitenzahl 560
1. Auflage Nov 2018

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Meine Meinung
 

Schon der erste Band hatte mich sehr begeistert und ich war mega gespannt wie es weitergehen wird - und gleich zu Beginn gab es eine große Überraschung, mit der ich so gar nicht gerechnet hatte ... hätte ich nicht den Klappentext gelesen. War ein bisschen doof, aber gut. Ich hab mich trotzdem gefreut, wieder in diese wunderbare und auch gefährliche Welt einzutauchen, in der es von Naturgeistern nur so wimmelt.

Die Menschen in Renthia sind zum Teil auf diese Geister angewiesen, denn wenn man Macht über sie hat, können sie vieles bewirken. Allerdings sind sie auch launisch, so dass ihre Willkür auch gerne mal in böswillige und zerstörerische Neigungen umschlagen können. Doch dafür gibt es die Königin, deren einzigartige Stärke die absolute Kontrolle beinhaltet, mit der sie Geister im ganzen Land "ruhig stellen" kann. Die Magie hier finde ich wunderschön, besonders und auch grandios beschrieben, überhaupt ist der Schreibstil sehr einnehmend und lässt großartige Bilder beim Lesen entstehen!

Natürlich gibt es aber wieder jede Menge Probleme, die auf Daleina und Ven warten, zwei Charaktere die man schon aus dem ersten Band kennt. Aber auch der Heiler Hamon muss sich Hilfe holen mit einer Person, die er lieber komplett aus seinem Leben gestrichen hätte und wir lernen eine ganz neue und wichtige Figur kennen: Naelin. Sie ist ein toller Charakter und hat sehr schön wiedergespiegelt, was im Leben wirklich wichtig ist: die Familie. Das ist ein sehr zentrales Thema in diesem Band, die Zufriedenheit mit dem wenigen, wenn man nur glücklich ist und es den Menschen, die man liebt gut geht. Ohne Streben nach Macht oder überhaupt nach mehr, sondern mit der Genügsamkeit für das dankbar zu sein, was man hat.

Demgegenüber steht allerdings auch die Verantwortung, von seiner Macht Gebrauch zu machen, wenn sie nötig ist. Die Verluste in Kauf zu nehmen, die diese Pflicht in Anspruch nimmt. Hier wurde mir allerdings zu oft auf dem Thema herumgeritten. Es stellt sich ziemlich klar dar, aber es wurde mir dennoch zu wiederholt darauf hingewiesen und überhaupt recht viel repetiert, was einfach nicht nötig gewesen wäre.

Die Handlung an sich geht gut voran, war mir aber auch an manchen Stellen doch zu sehr gebremst. An sich wusste man ziemlich gut wie es verlaufen würde und dennoch wurden die Entscheidungen hier zu sehr hinausgezögert. Dafür gab es aber auch einige Überraschungen, auch mit anderen Figuren die eine wichtige Rolle eingenommen haben und auch die Spannung nahm gegen Ende immer mehr zu. Es werden auch einige Intrigen gesponnen, von denen man hinter eine recht schnell kommt, während man bei der anderen, zumindest ich, bis zum Ende im Dunkeln getappt bin, wodurch die Aufklärung wirklich überraschend war. 

Insgesamt hat mir die Fortsetzung wirklich gut gefallen da es viele neue Aspekte gibt am Ende auch wieder neue Herausforderungen für den letzten Band, die mich sehr neugierig gemacht haben und die auf ein spannendes Finale hoffen lassen. Ich kann die Reihe absolut empfehlen und hoffe, dass Teil 3 nicht mehr so lange auf sich warten lässt.

Meine Bewertung
 

http://blog4aleshanee.blogspot.de/search/label/4%20Sonnen



© Aleshanee


Über die Autorin: Sarah Beth Durst hat an der Princeton University Anglistik studiert. Sie verbrachte dort vier Jahre damit, über Drachen zu schreiben und sich zu fragen, was die Campus-Gargoyle wohl sagen würden, wenn sie sprechen könnten. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Stony Brook, New York.
Quelle: Penhaligon Verlag


Die Königinnen von Renthia

1 - Die Blutkönigin
2 - Die Todeskönigin
3 - Im Original: The Queen of Sorrow



4 Kommentare:

  1. Huhu Aleshanee :)

    Eine tolle Rezension und schön, dass dir der zweite Band auch gefallen hat!
    Mich hat es auch etwas genervt, dass Naelin ihre Entscheidung so lange herausgezögert hat, wenn man bedenkt, dass sie ja schon einige Zugeständnisse gemacht hatte. Aber mir hat der zweite Band besonders zum Ende hin richtig gut gefallen und sogar ein wenig besser, als der erste :)
    Ich hoffe auch, dass Band 3 zeitnah erscheint :)

    Liebe Grüße
    Chianti

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    1. Vielen Dank :)
      Ja, diese Verzögerungstaktik war etwas unklug ... irgendwann war es wirklich etwas nervig, ihr Sträuben hätte man später dann auch auf andere Art zeigen können, mit der Ausbildung oder irgendetwas. Auch wenn es doch gestört hat war es das einzige, denn ansonsten fand ich es auch wirklich klasse! Freu mich schon sehr auf den Abschluss *.*

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  2. Hey Aleshanee
    Ich habe heute wegen deiner Rezension wirklich den zweiten Band angefangen zu lesen. Eigentlich wollte ich den zweiten Band irgendwann in der Zukunft lesen. Aber nein ich habe anders überlegt.

    LG Barbara

    My Book&Serie&Movie Blog

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    1. Oh wie schön! Das freut mich! :) Bin gespannt wie es dir gefällt <3

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