Im Jahr 2017 schlossen sich J.K.
Rowling, Bloomsbury und die British Library zusammen, um das
zwanzigjährige Jubiläum von Harry Potter und der Stein der Weisen zu
feiern. So entstanden eine Ausstellung, die ihre Besucher mitnimmt auf
eine Reise ins Herz der Harry-Potter-Geschichten, und dieses besondere
Buch.
Es versammelt viele merkwürdige, wunderbare und faszinierende Artefakte aus den Archiven der British Library sowie noch nie veröffentlichte Schätze aus J.K. Rowlings persönlichem Besitz und lädt dazu ein, die verschiedenen Unterrichtsfächer an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei ganz neu zu entdecken – von Astronomie und Zaubertränke bis zu Zauberkunst und Wahrsagen.
Eine Vielzahl von Experten führen durch das jeweilige magische Fach und hinein in eine Schatzkammer voller Exponate der British Library und anderer Sammlungen aus aller Welt. Man kann sich in alte Zaubersprüche vertiefen, Himmelsgloben bewundern und Bilderhandschriften entrollen, die das Elixier des Lebens zu enthüllen verheißen. Man bekommt Fläschchen mit Drachenblut zu sehen, Schlangen-Zauberstäbe, eigentümliche Alraunwurzeln, gemalte Zentauren und einen echten Hexenbesen. Dieses Zusammenspiel von Mythen, Geschichte und der Magie der Harry-Potter-Romane ist spannend und absolut faszinierend!
(Verlagsinfo)
Was für ein großartiges Buch! Ich bin ja nicht nur ein riesiger Fan von Harry Potter, sondern interessiere mich auch für alte Mythen gerade in Zusammenhang mit Magie und dafür ist dieser großformierte Bildband wirklich ein Traum!
Er entstand durch die Ausstellung im Jahr 2017 im British Library, der Nationalbibliothek des Vereinten Königreichs und eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken der Welt. Es vereinigt wissenswertes über alle Arten der Zauberei von der Antike bis zur Gegenwart im Kontext zu Harry Potters Geschichte.
Schon in der Einleitung des Kurators Julian Harrison erkennt man die vielen Verbindungen zu alten Sagen und wie sie bei Rowlings Büchern ihren Platz gefunden haben.
Aufgeteilt ist das Buch in 9 Kapitel, die nach den Schulfächern der Hogwarts Schule für Zauberei benannt sind. Jedes davon wird mit ein paar Worten eingeleitet von verschiedenen Fachleuten wie unter anderem einem Astronauten, einem Professor für Sozialgeschichte, einer Kolumnistin oder auch einem Priester.
Die Schrift ist etwas klein geraten und ich musste mich teilweise doch etwas anstrengen beim lesen, dafür sind wirklich zahlreiche Fotos und Bilder abgedruckt, die den Text wunderschön veranschaulichen - darunter auch viele bisher unveröffentlichte Entwürfe und Textstellen von Joanne K. Rowling.
Besonders schön fand ich auch die Farbbilder der Hogwarts Lehrer von Jim Kay, die sind perfekt getroffen.
In Kapitel 1, Die Reise, wird erzählt, wie Joanne K. Rowling zur ihrer Idee gefunden hat und wie Harry Potter immer bekannter und berühmter wurde. Dazu auch einige Hintergründe wie z. B. die Namen und ihre Bedeutungen, verschiedene wichtige Gegenstände und Fabelwesen aus der Geschichte. Ein ganz toller Einblick, der jedes Fanherz höher schlagen lässt!
In Kapitel 2, Zaubertränke und Alchemie, reichen die Ursprünge weit in die Vergangenheit zurück und zeigen die Entwicklungen in der Alchemie zur Chemie bis zur Medizin. Das fand ich wirklich interessant, denn das Thema an sich hat mich schon immer interessiert, gerade die Alchemie, und mit dem "Stein der Weisen" hat man hier eine sehr enge Verbindung zum ersten Harry Potter Band.
Überraschend fand ich, dass die Wirkung eines Bezoar zum Beispiel, den wohl jeder als Rons Lebensretter kennt, schon seit Jahrhunderten bekannt ist! Allerdings war mir neu, aus was dieser "Stein" besteht ...
Auch den Hexenkesseln wird ein Abschnitt gewidmet, denn diese scheinen seit dem 5. Jahrhundert ein unbekanntes, dennoch unabdingbares Werkzeug von Hexen zu sein. Aber erst durch das Traktat von Ulrich Molitor im Jahr 1489 gehört der Kessel in der Bildsymbolik zu den Hexen dazu.
In Kapitel 3, der Kräuterkunde, werden natürlich vielerlei Arten von Pflanzen und ihre Verwendung in der Heilkunde vorgestellt. Auch ein Thema das mich fasziniert, denn es gibt so viele Heilpflanzen - und auch wenn viele die Einflüsse abstreiten - ich vertraue da sehr oft der Natur und ob da jetzt der Glaube oder die Wirkung hilft, bei kleineren Wehwechen ist es definitiv besser als die Chemiebomben.
Mit dabei ist hier auch die sagenumwobene Alraune, die auch bei Harry Potter im zweiten Band eine große Rolle spielt, und deren betäubende Wirkung früher für Amputationen gebräuchlich war.
In Kapitel 4 wird die Zauberkunst beleuchtet, in allen möglichen Varationen von früher bis heute und wie die Autorin sehr geschickt und vor allem in logischen Zusammenhängen diese in die magische Welt eingebracht hat.
Hier wird übrigens erwähnt, dass der Zauberspruch "Abrakadabra" schon seit dem 3. Jahrhundert bekannt war und als Heilspruch vor allem gegen Malaria eingesetzt wurde.
Kapitel 5, Astronomie, die Sternenkunde und alles was damit zusammenhängt. Ein wirklich toller Einblick - oder sollte man lieber sagen - Rückblick auf eine jahrhunderte alte Tradition der Sternenbeobachtung und ihrer Faszination. Abgebildet ist unter anderem diese älteste Sternenkarte, die in einer Höhle in der Wüste Zentral Chinas gefunden wurde und auf ca. 700 n. Chr. datiert wurde.
In Kapitel 6 geht es passend mit Wahrsagen weiter, denn natürlich spielt hier auch die Astrologie eine Rolle. Aber es werden auch verschiedenste andere Arten aufgezeigt, wie Handlesen, Orakelknochen, Kartenlegen, Kristallkugeln usw.
Interessant ist hier dass sich ja in allen Kulturen das Interesse, in die Zukunft zu sehen, entwickelt hat und sich in unterschiedlichen Methoden Ausdruck verlieh. Die frühesten Nachweise stammen scheinbar aus Mesopotamien schon vor 4000 Jahren.
Kapitel 7, Die Verteidigung gegen die dunklen Künste, hier stehen die Schlangen sehr im Vordergrund, die sehr jeher mit Mystik verbunden wurden. Sie gilt durch ihre "Erneuerung" als magisches Geschöpf mit hoher Symbolkraft. Aber es werden auch Basilisken beschrieben, Wasserdämonen, Sphinxe und viele mehr und in diesem Zusammenhang auch der Glaube an Schutzamulette und Talismane verschiedenster Art, deren Aberglaube noch bis unsere heutige Zeit hineinreicht. Da braucht man nur an Hufeisen denken ;)
Kapitel 8, Pflege magischer Geschöpfe, beinhaltet eine Vielzahl an Wesen und Kreaturen, ihre "Herkunft" und welche Kräfte ihnen innewohnen. Das schließt aber nicht nur die mythischen Wesen wie Riesen, Bergtrolle, Poltergeister und Drachen mit ein, sondern auch die schon immer mit einem magischen Flair umwobenen Tiere wie Katzen, Eulen und Kröten. Genau jene Tiere, welche die Hogwarts Schüler in die Schule mitnehmen dürfen.
Das Einhorn wurde übrigens anscheinend erstmals beschrieben durch einen griechischen Arzt, Ctesias, im Jahr 400 v. Chr.
Hier rechts noch eine wirklich wunderschöne farbige Zeichnung von dem Hippogreif "Seidenschnabel" in Hagrids Hütte, gefertigt von Jim Kay. Das Bild alleine sieht schon magisch aus!
Den Abschluss in Kapitel 9 bildet der Drehbuchautor Steve Kloves, der alle sieben Filmbücher geschrieben hat und er beschreibt seinen ersten Kontakt mit Harry Potter auf eine höchst amüsante Weise - vor allem seine Faszination zu der Geschichte, durch die wir zum Glück auch die Leinwandversion zu sehen bekommen haben.
Ihr seht, ein Rundumschlag durch die Vergangenheit zur Entstehung von Harry Potter und in allen möglichen Bezügen der Magie, die in den Büchern ihre Bestimmung gefunden hat. Tolle Einblicke bei jedem Kapitel, interessante Daten zur Entwicklung und was wir davon in Harrys Geschichten wiederfinden. Die - meist kurzen - Textstellen sind klar und einfach verständlich gehalten und zeigen, wie sehr der Glaube an das Mystische seit jeher in den Menschen verwurzelt ist.
Über die Autorin:
J.K. Rowlings Harry-Potter-Romane haben weltweit Rekorde gebrochen und sind vielfach ausgezeichnet worden. Sie wurden über 500 Millionen Mal verkauft, in 80 Sprachen übersetzt und haben auch im Kino Fans auf der ganzen Welt begeistert. Es gibt drei Begleitbände zur Serie, die J.K. Rowling für wohltätige Zwecke geschrieben hat: Quidditch im Wandel der Zeiten und Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind zugunsten von Comic Relief und Lumos, Die Märchen von Beedle dem Barden zugunsten von Lumos. J.K. Rowling hat außerdem das Drehbuch zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind verfasst, dem Auftakt einer fünfteiligen Filmreihe.
Über die British Library:
Die British Library ist die Nationalbibliothek des Vereinigten Königreichs und eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken der Welt. Ihre Sammlung wurde über 250 Jahre hinweg zusammengetragen, mittlerweile umfasst sie mehr als 150 Millionen Gegenstände, die jede Epoche der schriftlichen Zivilisation repräsentieren. In den riesigen Archiven finden sich Bücher, Zeitschriften, Manuskripte, Landkarten, Briefmarken, Notensätze, Patente, Fotografien, Zeitungen und Tonaufnahmen, in sämtlichen geschriebenen oder gesprochenen Sprachen. Zu den größten Schätzen in der Sammlung zählen zwei Exemplare der Magna Charta aus dem Jahr 1215, das Evangeliar von Lindisfarne, Leonardo da Vincis Notizbuch, die erste Ausgabe der Times vom 18. März 1788, handgeschriebene Liedtexte der Beatles und die Tonaufnahme von Nelson Mandelas Rede bei seinem Gerichtsprozess.
Quelle: Carlsen Verlag
Es versammelt viele merkwürdige, wunderbare und faszinierende Artefakte aus den Archiven der British Library sowie noch nie veröffentlichte Schätze aus J.K. Rowlings persönlichem Besitz und lädt dazu ein, die verschiedenen Unterrichtsfächer an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei ganz neu zu entdecken – von Astronomie und Zaubertränke bis zu Zauberkunst und Wahrsagen.
Eine Vielzahl von Experten führen durch das jeweilige magische Fach und hinein in eine Schatzkammer voller Exponate der British Library und anderer Sammlungen aus aller Welt. Man kann sich in alte Zaubersprüche vertiefen, Himmelsgloben bewundern und Bilderhandschriften entrollen, die das Elixier des Lebens zu enthüllen verheißen. Man bekommt Fläschchen mit Drachenblut zu sehen, Schlangen-Zauberstäbe, eigentümliche Alraunwurzeln, gemalte Zentauren und einen echten Hexenbesen. Dieses Zusammenspiel von Mythen, Geschichte und der Magie der Harry-Potter-Romane ist spannend und absolut faszinierend!
(Verlagsinfo)
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Harry Potter - Eine Geschichte voller Magie
von Joanne K. Rowling
hrsg. von der British Library
Bildband über die Hintergründe bei Harry Potter
übersetzt von Karlheinz Dürr, Anja Hansen-Schmidt und Ursula Held
Verlag Carlsen // Seitenzahl 256 // Hardcover 32 €
1. Auflage Mai 2018
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Meine Meinung
Was für ein großartiges Buch! Ich bin ja nicht nur ein riesiger Fan von Harry Potter, sondern interessiere mich auch für alte Mythen gerade in Zusammenhang mit Magie und dafür ist dieser großformierte Bildband wirklich ein Traum!
Er entstand durch die Ausstellung im Jahr 2017 im British Library, der Nationalbibliothek des Vereinten Königreichs und eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken der Welt. Es vereinigt wissenswertes über alle Arten der Zauberei von der Antike bis zur Gegenwart im Kontext zu Harry Potters Geschichte.
Schon in der Einleitung des Kurators Julian Harrison erkennt man die vielen Verbindungen zu alten Sagen und wie sie bei Rowlings Büchern ihren Platz gefunden haben.
Aufgeteilt ist das Buch in 9 Kapitel, die nach den Schulfächern der Hogwarts Schule für Zauberei benannt sind. Jedes davon wird mit ein paar Worten eingeleitet von verschiedenen Fachleuten wie unter anderem einem Astronauten, einem Professor für Sozialgeschichte, einer Kolumnistin oder auch einem Priester.
Die Schrift ist etwas klein geraten und ich musste mich teilweise doch etwas anstrengen beim lesen, dafür sind wirklich zahlreiche Fotos und Bilder abgedruckt, die den Text wunderschön veranschaulichen - darunter auch viele bisher unveröffentlichte Entwürfe und Textstellen von Joanne K. Rowling.
Besonders schön fand ich auch die Farbbilder der Hogwarts Lehrer von Jim Kay, die sind perfekt getroffen.
In Kapitel 1, Die Reise, wird erzählt, wie Joanne K. Rowling zur ihrer Idee gefunden hat und wie Harry Potter immer bekannter und berühmter wurde. Dazu auch einige Hintergründe wie z. B. die Namen und ihre Bedeutungen, verschiedene wichtige Gegenstände und Fabelwesen aus der Geschichte. Ein ganz toller Einblick, der jedes Fanherz höher schlagen lässt!
In Kapitel 2, Zaubertränke und Alchemie, reichen die Ursprünge weit in die Vergangenheit zurück und zeigen die Entwicklungen in der Alchemie zur Chemie bis zur Medizin. Das fand ich wirklich interessant, denn das Thema an sich hat mich schon immer interessiert, gerade die Alchemie, und mit dem "Stein der Weisen" hat man hier eine sehr enge Verbindung zum ersten Harry Potter Band.
Überraschend fand ich, dass die Wirkung eines Bezoar zum Beispiel, den wohl jeder als Rons Lebensretter kennt, schon seit Jahrhunderten bekannt ist! Allerdings war mir neu, aus was dieser "Stein" besteht ...
"Ein Bezoar ist ein Knäuel aus unverdauter Materie, das sich im Magen
von bestimmten Tieren bilden kann.
Diese <Magensteine> werden als Gegengift angesehen." S. 52
Auch den Hexenkesseln wird ein Abschnitt gewidmet, denn diese scheinen seit dem 5. Jahrhundert ein unbekanntes, dennoch unabdingbares Werkzeug von Hexen zu sein. Aber erst durch das Traktat von Ulrich Molitor im Jahr 1489 gehört der Kessel in der Bildsymbolik zu den Hexen dazu.
In Kapitel 3, der Kräuterkunde, werden natürlich vielerlei Arten von Pflanzen und ihre Verwendung in der Heilkunde vorgestellt. Auch ein Thema das mich fasziniert, denn es gibt so viele Heilpflanzen - und auch wenn viele die Einflüsse abstreiten - ich vertraue da sehr oft der Natur und ob da jetzt der Glaube oder die Wirkung hilft, bei kleineren Wehwechen ist es definitiv besser als die Chemiebomben.
Mit dabei ist hier auch die sagenumwobene Alraune, die auch bei Harry Potter im zweiten Band eine große Rolle spielt, und deren betäubende Wirkung früher für Amputationen gebräuchlich war.
S. 90 © Jim Kay |
In Kapitel 4 wird die Zauberkunst beleuchtet, in allen möglichen Varationen von früher bis heute und wie die Autorin sehr geschickt und vor allem in logischen Zusammenhängen diese in die magische Welt eingebracht hat.
Hier wird übrigens erwähnt, dass der Zauberspruch "Abrakadabra" schon seit dem 3. Jahrhundert bekannt war und als Heilspruch vor allem gegen Malaria eingesetzt wurde.
Kapitel 5, Astronomie, die Sternenkunde und alles was damit zusammenhängt. Ein wirklich toller Einblick - oder sollte man lieber sagen - Rückblick auf eine jahrhunderte alte Tradition der Sternenbeobachtung und ihrer Faszination. Abgebildet ist unter anderem diese älteste Sternenkarte, die in einer Höhle in der Wüste Zentral Chinas gefunden wurde und auf ca. 700 n. Chr. datiert wurde.
S. 131 © The Trustees of British Museum |
In Kapitel 6 geht es passend mit Wahrsagen weiter, denn natürlich spielt hier auch die Astrologie eine Rolle. Aber es werden auch verschiedenste andere Arten aufgezeigt, wie Handlesen, Orakelknochen, Kartenlegen, Kristallkugeln usw.
Interessant ist hier dass sich ja in allen Kulturen das Interesse, in die Zukunft zu sehen, entwickelt hat und sich in unterschiedlichen Methoden Ausdruck verlieh. Die frühesten Nachweise stammen scheinbar aus Mesopotamien schon vor 4000 Jahren.
Kapitel 7, Die Verteidigung gegen die dunklen Künste, hier stehen die Schlangen sehr im Vordergrund, die sehr jeher mit Mystik verbunden wurden. Sie gilt durch ihre "Erneuerung" als magisches Geschöpf mit hoher Symbolkraft. Aber es werden auch Basilisken beschrieben, Wasserdämonen, Sphinxe und viele mehr und in diesem Zusammenhang auch der Glaube an Schutzamulette und Talismane verschiedenster Art, deren Aberglaube noch bis unsere heutige Zeit hineinreicht. Da braucht man nur an Hufeisen denken ;)
Kapitel 8, Pflege magischer Geschöpfe, beinhaltet eine Vielzahl an Wesen und Kreaturen, ihre "Herkunft" und welche Kräfte ihnen innewohnen. Das schließt aber nicht nur die mythischen Wesen wie Riesen, Bergtrolle, Poltergeister und Drachen mit ein, sondern auch die schon immer mit einem magischen Flair umwobenen Tiere wie Katzen, Eulen und Kröten. Genau jene Tiere, welche die Hogwarts Schüler in die Schule mitnehmen dürfen.
S. 212 © Jim Kay |
Hier rechts noch eine wirklich wunderschöne farbige Zeichnung von dem Hippogreif "Seidenschnabel" in Hagrids Hütte, gefertigt von Jim Kay. Das Bild alleine sieht schon magisch aus!
Den Abschluss in Kapitel 9 bildet der Drehbuchautor Steve Kloves, der alle sieben Filmbücher geschrieben hat und er beschreibt seinen ersten Kontakt mit Harry Potter auf eine höchst amüsante Weise - vor allem seine Faszination zu der Geschichte, durch die wir zum Glück auch die Leinwandversion zu sehen bekommen haben.
Ihr seht, ein Rundumschlag durch die Vergangenheit zur Entstehung von Harry Potter und in allen möglichen Bezügen der Magie, die in den Büchern ihre Bestimmung gefunden hat. Tolle Einblicke bei jedem Kapitel, interessante Daten zur Entwicklung und was wir davon in Harrys Geschichten wiederfinden. Die - meist kurzen - Textstellen sind klar und einfach verständlich gehalten und zeigen, wie sehr der Glaube an das Mystische seit jeher in den Menschen verwurzelt ist.
Meine Bewertung
© Aleshanee
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Über die Autorin:
J.K. Rowlings Harry-Potter-Romane haben weltweit Rekorde gebrochen und sind vielfach ausgezeichnet worden. Sie wurden über 500 Millionen Mal verkauft, in 80 Sprachen übersetzt und haben auch im Kino Fans auf der ganzen Welt begeistert. Es gibt drei Begleitbände zur Serie, die J.K. Rowling für wohltätige Zwecke geschrieben hat: Quidditch im Wandel der Zeiten und Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind zugunsten von Comic Relief und Lumos, Die Märchen von Beedle dem Barden zugunsten von Lumos. J.K. Rowling hat außerdem das Drehbuch zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind verfasst, dem Auftakt einer fünfteiligen Filmreihe.
Über die British Library:
Die British Library ist die Nationalbibliothek des Vereinigten Königreichs und eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken der Welt. Ihre Sammlung wurde über 250 Jahre hinweg zusammengetragen, mittlerweile umfasst sie mehr als 150 Millionen Gegenstände, die jede Epoche der schriftlichen Zivilisation repräsentieren. In den riesigen Archiven finden sich Bücher, Zeitschriften, Manuskripte, Landkarten, Briefmarken, Notensätze, Patente, Fotografien, Zeitungen und Tonaufnahmen, in sämtlichen geschriebenen oder gesprochenen Sprachen. Zu den größten Schätzen in der Sammlung zählen zwei Exemplare der Magna Charta aus dem Jahr 1215, das Evangeliar von Lindisfarne, Leonardo da Vincis Notizbuch, die erste Ausgabe der Times vom 18. März 1788, handgeschriebene Liedtexte der Beatles und die Tonaufnahme von Nelson Mandelas Rede bei seinem Gerichtsprozess.
Quelle: Carlsen Verlag
Hallo liebe Aleshanee,
AntwortenLöschennach deiner begeisterten Stimme zu diesem Buch sollte es jedem HP-Fan absolut unmöglich sein, das Buch nicht haben zu wollen. Danke für den tollen Einblick.
Liebste Grüße, Hibi
Gerne <3 Wenn man sich für die Themen interessiert ist es wirklich klasse! Und vor allem so schön aufgemacht!
LöschenHuhu Alex :D
AntwortenLöschenoh das klingt ja echt richtig toll. Ich kann Hibi nur zustimmen: Jetzt muss ich das Buch auch unbedingt haben!
Liebe Grüße
Insi Eule
Das freut mich! Ich mag ja so okkulte Brauchtümer und vor allem interessant zu sehen, wie die Menschen früher mit all dem umgegangen sind. Und man sieht, wie Rowling das alles in ihre Geschichten eingebunden hat <3
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